Kiffen macht dumm

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rudi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2012 05:47    Titel: Kiffen macht dumm Antworten mit Zitat

Hallo Leute,
Jahrelang hatte man es nur vermutet, gerne auch bezweifelt oder - je nach Einstellung - vehement abgestritten. Jetzt ist es wissenschaftlich dokumentiert: Der Konsum von Cannabis lässt den Intelligenz-Quotienten, vor allem bei Jugendlichen, unwiderruflich schrumpfen. Dies ergab eine Langzeitstudie aus den USA.
Quelle:
http://www.einslive.de/magazin/extras/2012/08/120828_kiffen_macht_dumm.jsp

Ich persönlich habe früher selber viel gekifft und war der Meinung das es weitgehend unschädlich sei.
Heute sehe ich das anders.
Was meint ihr?
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Stehaufmännchen
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Anmeldungsdatum: 30.05.2011
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2012 06:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei sich die Frage stellt: Wie beeinflusst ein höherer Intelligenzquotient Dein Leben?

Ich selbst beanspruche nicht die Rätsel des Lebens lösen zu wollen. Ich möchte weder den Gottesbeweis antreten, noch die Relativitätstheorie verstehen oder gar das Wissen erlangen um das Erbgut des Menschen verändern zu können.
Ich möchte leben. Vögeln, geniessen, gut essen und Spass haben, auch an meiner Arbeit. Auf ner Party mal nen Joint rauchen gehört dazu, Intelligenztests nicht. Wink

Und zu dem Test, mal ein Joint ist sicher nicht schädlich. Mal ein Kuchen auch nicht, mal mit dem Auto über den Nürburgring rasen bestimmt auch nicht.
Extremkiffen ist sicher ungesund, zuviel Zucker auch und Raser leben gefährlich.
Man sollte Studien und Statistiken im großen Ganzen sehen.
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rudi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.05.2012
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2012 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ein oder zwei Joints im Monat schaden bestimmt nicht.
Wir wissen aber alle, dass die meisten Kiffer viel mehr rauchen.
Wenn ein Jugendlicher im Alter von 14 Jahren, der sich noch im Wachstum befindet, jeden Tag zwei oder drei Bongs raucht, dann bleibt das bestimmt nicht ohne Folgen.
Klar das sich das Gehirn anders entwickelt.
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CFZ
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2012 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ein promovierter Suchtexperte hat mir vor etlichen Jahren mal gesagt: Ein guter Intelligenztest mißt das, was er messen will. Intelligenz läßt sich im Grunde gar nicht "messen". Bei Intelligenztests werden den Probanden regelmäßig bestimmte Aufgaben gestellt, die sie in einer bestimmten Frist lösen müssen. Solche Tests sind in der Regel standardisiert, das heißt, die Art und der Umfang der Aufgaben ist genau festgelegt. Solche Aufgaben werden von den Probanden immer etwas unterschíedlich gelöst. Die Daten werden erfaßt und statistisch ausgewertet. Daraus werden Mittelwerte errechnet, die mit 100 angegeben werden. !00 ist also der durchschnittliche Intelligenzquotient. Alles, was darüber liegt, ist überschnittlich intelligent, alles was darunter liegt, unterdurchschnittlich intelligent. Da die tests nicht alle vollkommen gleich sind, messen sie auch immer nur einen bestimmten Teil geistiger Tätigkeiten. So kann es passieren, daß ein Proband in einem Test ein unterdurchschnittliche Zahl an Punkten erreicht, in anderen Tests aber ein überdurchschnittliche. Für die Lösung der meisten Aufgaben ist auch immer eine gewisse Konzentrationsfähigkeit erforderlich. Darüber hinaus beeinflußt Cannabis auch sehr stark die Denkgewohnheiten, was dazu führen kann, daß bestimmte Aufgaben anders angegangen werden und somit zu anderen Ergebnissen führen. Damit ist es also genauso möglich, daß die veränderten Denkgewohnheiten dazu führen, daß bestimmte Aufgaben schneller ausgeführt werden. Cannabis kann in einigen Fällen den Intelligenzquotienten durchaus erhöhen, was ganz von der gestellten Aufgabe abhängt. In der Regel sind solche Tests so ausgelegt, daß sie nur bestimmte geistige Tätigkeiten messen.

Intelligenz ist trainierbar. Der IQ ist kein fester Wert.

Gruß
CFZ
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2012 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Es handelt sich hier um eine Langzeitstudie von über 40 Jahren. Bedeutet also faktisch, dass eine Entwicklung aufgezeichnet wurde, die duchaus bewertet werden kann. Man kann wohl davon ausgehen, dass hier u.a. untersucht wurde, ob gleiche Aufgabenstellungen über diesen Zeitraum besser oder schlechter gelöst werden konnten. Wenn beispielsweise eine Aufgabe ist, Ziffernfolgen wiederzugeben, was ganz klar eine Konzentrationsübung ist und der Probant im Laufe der Jahre hierbei immer schlechter abschneidet wie auch andere Teilnehmer, denke ich doch, dass sowas ein ganz deutlicher Hinweis ist, dass es Konzentrationsschwächen gibt. Davon aber mal abgesehen, wurde darüber schon lange gesprochen, die Vermutung ist nicht neu.

Diese Studie halte ich für durchaus seriös und ich glaube, das Ergebnis kann man nicht wegdiskutieren.
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CFZ
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2012 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:

Diese Studie halte ich für durchaus seriös und ich glaube, das Ergebnis kann man nicht wegdiskutieren.


Nein, das sicherlich nicht. Aber Frage ist doch, was sagt das Ergebnis aus? Wie läßt es sich interpretieren, welche Schlußfolgerungen zieht man daraus?


Gruß
CFZ
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

CFZ, war eigentlich schon klar, dass du diese Studie als unseriös ansiehst und auch das Ergebnis anzweifelst. Very Happy

Das ist keine Momentaufnahme gewesen, sondern eine Studie, die über mehrere Jahrzehnte durchgeführt wurde. Macht ja schon einen ganz gravierenden Unterschied, vor allem, weil man nämlich sehr gut die Entwicklung der Probanten dokumentieren kann. 1+1 = 2. Das ist so und das wird immer so bleiben. Ich muss bestimmt nicht eine andere Problemlösungsstrategie berücksichtigen, wenn jemand zum Ergebnis 5 kommt, da die Antwort schlichtweg falsch ist. Bei komplexen Aufgaben kann man das noch berücksichtigen. Gängige Intelligenztests arbeiten meistens (!) mit relativ einfachen und eher weniger mit komplexen Aufgabestellungen und bei Studien über längere Zeiträume wiederholen sie sich, zumindest in der Art. Darunter gibt es dennoch einfach zu lösende Aufgaben und auch schwierigere, weil die Anforderungen schwerer sind wie z.B. Schnelligkeit, Auffassungsgabe, Konzentrationsübungen, logisches Denken "schlimmstenfalls" gibt es Aufgaben, die mehrere Bereiche umfassen. Genau das ist getestet worden.
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CFZ
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind wie großer Teller voller großer bunter Smarties, da passen nicht alle zusammen. Da gibt es grüne und gelbe und rote und die liegen da alle bunt durcheinander in einem Teller. Will man aus solchen Erkenntnissen eine einheitliche Erkenntnis machen, dann steht man praktisch vor dem selben Problem, wie wenn man alle Smarties auf dem Teller in eine einheitliche Form bringen wollte. Man kann sich die Smarties nach Farbe sortieren und alle gleichfarbigen auf einen Haufen legen, man kann sie nach bestimmten Farbmustern in einer Reihe auflegen, man kann geometrische Muster damit machen und es lassen sich sogar dreidimensionale Figuren erzeugen, im Kopf geht das auch ohne Hilfen. Wenn man sich nun Vorstellt, daß die Smarties nicht nur unterschiedlich bunt, sondern auch unterschiedlich groß sind, dann lassen sich die Smarties über diese Größe auch mit Werten besetzen. Daraus lassen sich dann komplexe dreidimensionale Strukturen bilden. Die klarste Form der Darstellung ist immer die nach einem symmetrischen Muster, im Raum können solche Muster in drei Richtungen (Dimensionen) auf spezifische Weise symmetrisch sein. Die vollkommene Harmonie ist in der Figur immer dann erreicht, wenn auch die Symmetrie des Musters in alle drei Dimensionen gleich symmetrisch ist. Die einfachste Form der Anordnung ist dabei immer Ursymmetrisch, d.h. sie folgt von ihrem Aufbau her immer dem Prinzip vom Einfachen zum Vielfachen, es werden also immer die allgemeinen Merkmale zu Obersten gemacht und dann nach weiteren Merkmalen im Hälfte-Hälfte-Prinzip geteilt, es wird also zunächst das Ganze geteilt, dann die Hälften, dann wieder die Hälften usw. Je weniger die unterschiedlichen Merkmale in einer Symmetrie, um so grober wirkt das Muster. Bezogen auf wissenschaftliche Erkenntnisse bedeutet dies, je größer ich die Zahl der Unterscheidungsmerkmale wähle, umso feiner wird das Muster auch der logischen Ordnung und umso genauer wird die Wissenschaft.

Daraus wird ersichtlich, was wissenschaftliche Erkenntnis eigentlich bedeutet, denn es ist von vornherein klar, daß ich, wenn ich bei der Wahl meiner wissenschaftlichen Erkenntnisse vor der Auswahl stehe, aus einem großen Fundus herausgreifen zu können und diese Erkenntnisse nach einem beliebigen Muster anordnen zu können, solange ich dabei nur die Symmetrie beachte, stehe ich gleichsam vor einer beliebigen Zahl von wissenschaftlichen Aussagen, die ich mit solchen Mustern treffen kann, wobei wiederum klar ist, daß einige Erkenntnisse auch einfach liegen gelassen werden können, und in das Muster von vornherein gar nicht miteinbezogen werden müssen. Gehe ich nach diesem Prinzip vor, dann gelange ich damit zu beliebigen wissenschaftlichen Aussagen, die wie ein Teller Smarties beliebig angeordnet sein können, also auch vollkommen chaotisch bunt auf dem Teller liegend.

Gießt man aus einer großen Tüte bunte Smarties auf einen Teller, dann fallen die Smarties nach einem scheinbar chaotischen System aus der Tüte und fallen in teilweise geordneter Folge auf den Teller wo sie in scheinbar ungeordneter Anordnung liegen bleiben. Die Smarties bieten danach zumeist ein zwar ruhiges, aber dennoch chaotisches Bild. Fragt man sich, ob die Smarties tatsächlich chaotisch auf dem Teller liegen, dann fragt man sich, worin die Ordnung besteht. Was macht also den Unterschied aus, zwischen Ordnung und Chaos? Am Beispiel der Fraktale (> Video) läßt sich der Übergang zwischen Ordnung und Chaos gut veranschaulichen. Das mathematisch-logische Modell der Fraktale veranschaulicht das Video sehr gut und ist vom Prinzip das Gleiche wie die Logik ausgedrückt in den Hexagrammen des I-Ging. Es zeigt, daß die Übergänge zwischen Ordnung und Chaos fließend sind. Dies bedeutet, daß auch in chaotischen Systemen eine Ordnung enthalten ist. Damit stellt es sich im Schluß so dar, daß wissenschaftliche Aussagen beliebig getroffen werden können, und welche Aussage getroffen wird ist abhängig von der getroffenen Auswahl der Aussagen. Bezogen auf Intelligenz bedeutet dies eben genau, daß ein guter Intelligenztest das mißt, was er messen will. Wenn wir die Merkmale, die wir prüfen wollen, vorher von uns selbst festgelegt worden sind, dann haben wir mit Sicherheit nur eine Auswahl getroffen, denn es versteht sich von selbst, daß die Zahl der möglichen Merkmale mathematisch unendlich groß ist und wir eine Auswahl treffen müssen. Damit ist auch Wissenschaft kaum mehr als dazu in der Lage, ein Phänomen zu umreißen. Keine Sprache der Welt kann Wirklichkeit wirklich abbilden, jede Sprache kann immer nur Markierungspunkte setzen und Raster erzeugen. Dabei sind semantische Merkmale von großer Bedeutung.

Es ist übrigens eine der angenehmen Seiten der Industrialisierung, daß der technische Fortschritt Mittel wie leistungsfähige Computer hervorgebracht hat, mit denen sich logische Operationen veranschaulichen und bildlich machen lassen. Ich würde sogar sagen wollen, die gesamte CGI (Computer Graphics Industrie) ist in dieser Hinsicht eine unglaubliche Bereicherung für die Menschheit (auch wenn ich Technologie im Allgemeinen eher kritisch gegenüberstehe). Eben auf diese Möglichkeiten begründe ich meine Hoffnung, daß das Übereingehen (Konvergenz) zwischen Ost und West, zwischen Orient und Okzident, Wissenschaft und Religion doch noch stattfindet. Es fließt zusammen, was zusammenfließen muß.

Gruß
CFZ
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*ElleDriver*
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.05.2012
Beiträge: 156

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also das PNAS ist schon eine seriöse, hochqualitative Zeitschrift mit einem hohen sog. "Impact factor" (= wie ein "Qualitätssiegel", "Gütesiegel" der Studien). Also da träumen schon so manche Wissenschaftler davon, dass ihre Studie dort publiziert wird, hihihi Wink

Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass den Probanden die selben oder die selbe Art von Aufgaben gestellt wurden, sonst wäre die Studie nicht repräsentativ --> siehe Beiträge von Pimpinelle und CFZ bezüglich Testverfahren.

Aber dass kiffen nicht gerade gesund für das Gehirn ist, das konnte und kann man sich auch so sehr wohl denken. Cannabis ist und bleibt - auch wenn dies viele Kiffer nicht wahrhaben wollen - eine Droge! Und zwar eine, die immer noch sehr gerne verharmlost wird. (Wer mich kennt, weiss, dass mich das Leben eines Besseren belehrt hat)
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CFZ
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

@ElleDriver
Als ich zum ersten Mal gekifft hatte, da gehörte es zu den bezaubernsten Erlebnissen, die ich je in meinem Leben bis heute gehabt habe. Fast möchte ich sagen, es war das bezaubernste Erlebnis. Dieses erste eine Mal Cannabis entführte mich unversehens in eine unermeßliche Welt der Phantasie und unbegrenzten Möglichkeiten. Es war wie der Eintritt in eine völlig andere Dimension der Welt, ein Garten des Paradieses, ein Reich wie aus Tausend und einer Nacht, eine Sphäre in der Raum und Zeit verwischten und ich für einen kurzen Augenblick wie in Trance schwerelos knapp über dem Boden zu schweben schien. Es war eine unglaubliche Nacht voller Magie und geheimnisvoller neuer Eindrücke, so intensiv. Es war die Welt, von der ich heimlich träumte! Dieses erste eine Mal Cannabis ist bis heute mit Abstand das beste Cannabis-Erlebnis, das ich je in meinem Leben hatte, schon mein zweites Cannabis-Erlebnis hatte längst nicht mehr die Kraft der Magie, die mein erstes Erlebnis gehabt hatte. Dieses Erlebnis hat meine Sicht auf die Welt grundlegend in Frage gestellt und nachhaltig beeinflußt. Die Lebenseinstellung, die ich aus diesem ersten Cannabis-Erlebnis gewonnen habe, ist mir bis heute nützlich geblieben. Mein erstes Cannabis-Erlebnis war also ein Gewinn für mich.


*ElleDriver* hat Folgendes geschrieben:
Aber dass kiffen nicht gerade gesund für das Gehirn ist, das konnte und kann man sich auch so sehr wohl denken.


Ja, (gähn) das Maß ist die Tugend, das Maß und nur das Maß allein, schnarch.

Gruß
CFZ
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht hier durchaus um dauerhaften und nicht um gelegentlichen Konsum. Darf ich darauf kurz hinweisen? Gelegentlicher Konsum - also in Maßen - wird diese Art on Auswirkungen wahrscheinlich eher weniger aufweisen.
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*ElleDriver*
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.05.2012
Beiträge: 156

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Pimpinelle hat Folgendes geschrieben:
Es geht hier durchaus um dauerhaften und nicht um gelegentlichen Konsum. Darf ich darauf kurz hinweisen? Gelegentlicher Konsum - also in Maßen - wird diese Art on Auswirkungen wahrscheinlich eher weniger aufweisen.


Aaaah, da wurden mir schon die Worte aus dem Mund genommen, Danke, Pimpinelle.

Und dass ich von Cannabis gar nichts halte, das ist hier im Forum ja wohlbekannt *lach* Very Happy Übrigens nicht durch meine schlechte Erfahrungen mit einem Kiffer alleine, ich habe es als Studentin auch einmal probiert, klar, auf Studentenparties geht mal ein Joint rum.

Mir hat es schon da einfach "nichts gesagt"... Confused
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CFZ
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 30.07.2012
Beiträge: 759

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

@Pimpinelle

"Kiffen macht dumm!
Von David Schumann
Jahrelang hatte man es nur vermutet, gerne auch bezweifelt oder - je nach Einstellung - vehement abgestritten. Jetzt ist es wissenschaftlich dokumentiert: Der Konsum von Cannabis lässt den Intelligenz-Quotienten, vor allem bei Jugendlichen, unwiderruflich schrumpfen. Dies ergab eine Langzeitstudie aus den USA."

Die Intelligenz von Jugendlichen ist sehr stark in der Entwicklung. Man kann also nicht die Intelligenz von Jugendlichen mit der von Erwachsenen vergleichen, wenn es möglich ist, dann bestenfalls nach Altersgruppen. Wenn man also die Intelligenz eines 12-jährigen mißt und dann die Intelligenz des selben Jugendlichen wenn er 18 oder 24 Jahre alt ist, dann lassen sich damit allein deshalb schon keine Aussagen treffen, weil niemand in Erfahrung bringen kann, wie sich der Jugendliche ohne Cannabis-Konsum entwickelt hätte. Die Entwicklung eines einzelnen Menschen läßt sich also nicht unter anderen Bedingungen wiederholen und mit der ersten vergleichen. Darum sind solche Langzeitstudien immer hypothetischer Natur.

Wie Du schon sagst, es kommt darauf an, in welchen Maßen man ein Mittel konsumiert. Was nutzt also die Aussage "Kiffen macht dumm", wenn es sich dabei um eine Binsenweisheit handelt, die ohnehin schon jeder kennt? Wo liegt das Neue an der Meldung? Nichts Neues, im Staate Dänemark.

Eine sinnvolle Meldung hätte meiner Ansicht nach lauten können:

"Nun ist es 'raus! Der monatliche Konsum von nicht mehr als einem halben Gramm Cannabis mit einem THC-Gehalt von x% wirkt sich fördernd auf das Wohlbefinden aus."

oder meinetwegen auch:

"Der Verbrauch von mehr als einem Gramm Cannabis im Monat kann schädliche Folgen auch für Jugendliche haben."

Mit solchen Meldungen ließe sich etwas anfangen. Wenn die Artikel entsprechend der Titel mit Inhalten versehen werden, dann könnten auch Jugendliche etwas damit anfangen.

Gruß
CFZ
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realflippy
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

@cfz...aber man kann feststellen wie sich ein jugendlicher unter gleichen sozialen und schulischen bedingungen entwickelt ohne zu kiffen. das ist mal fakt

...und ich gehe mal davon aus..aus eigener erfahrung...da grade bei jugendlichen das kiffen...auch durch gruppenzwang und "posergehabe" sehr schnell ins extrem abdriftet..dadurch der antrieb fehlt zu lesen oder sinnvollere sachen zu schauen als dsds oder xbox zocken oder sowat...könnte man davon ausgehen das dadurch das gehirn weniger trainiert wird und der iq auf der strecke bleibt.

also ich halte die studie schon für ok...wie es dann von den medien rübergebracht wird ist wieder ne andere geschichte...obwohl..."negativwerbung"?
nur so als stichwort Wink


lg

flippy
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Pimpinelle
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2012
Beiträge: 1367

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2012 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

CFZ, es ist allgemein bekannt, dass Kinder und Jugendliche sich schneller entwickeln als Erwachsene, z.B. eine schnellere Auffassungsgabe haben, leichter lernen können usw. Ausgenommen sind hier Jugendliche mit geistiger Behinderung (nur vorsorglich!). Ich beziehe mich hier auf durchschnittliche Jugendliche.

Ein Jugendlicher, der sich unter regelmäßigem Cannabiskonsum zurückentwickelt, entspricht nicht der Norm. Mir geht es nicht darum, Individualität hervorzuheben, denn das hat damit nichts zu tun.

Ich gehe auch davon aus, dass man Jugendliche und Erwachsene (u.a. auch junge Erwachsene) separat getestet hat, da in dem Artikel auf Ergebnisse bei Erwachsenen und Jugendlichen hingewiesen wird. Das hier ist ja nur ein relativ kurzer Bericht, in dem von dieser Studie berichtet wird. Ganz so einfach, wie du es darstellst, wird man es sich nicht gemacht haben. Aber dir könnte wohl die gesamte Studie vorliegen und du würdest nach wie vor an der Seriösität zweifeln, denn ich glaube, dein Ziel ist ein völlig anderes...und das auf Teufel komm raus! Wink
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