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amelie Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.04.2010 Beiträge: 5
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Verfasst am: 4. Apr 2010 01:45 Titel: Metha-Entzug in Berlin |
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Hallo,
gibt es jemand, der erfahrungen hat im st. joseph-krankenhaus in berlin-weissensee? oder jemanden kennt, der jemand kennt? Will dorthin zum abdosieren. Ärztin scheint ganz o.k. zu sein...aber geben die was? oder kalt?
Danke für antworten, amelie |
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Kassiopeja Silber-User
Anmeldungsdatum: 20.01.2010 Beiträge: 244
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Verfasst am: 19. Mai 2010 10:29 Titel: |
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Hi Amelie.-
Warum willst du unbedingt ins St. Joseph? Kann dir leider nicht sagen, ob die ausschleichen oder kalt entziehen.- Ich würde dir das jüdische Krankenhaus in Berlin-Wedding empfehlen. Die holen dich wirklich ganz sachte runter. Hab dort vor 4 Jahren Codein entzogen und die haben mir eine Woche Polamidon gegeben und ich hatte überhaupt keine Entzugsbeschwerden, war wirklich angenehm überrascht und vor allem ist das Pflegepersonal sehr nett und verständnisvoll, was ja eigentlicht am wichtigsten ist, denn mit denen hast du´s ja am meisten zu tun.- Ich rate dir allerdings davor ab, ins DRK-Krankenhaus (auch in Berlin-Wedding) zu gehen.- Die lassen dich im eigenen Saft liegen, die Schwestern behandeln einen wie Aussätzige, man muss mind. 4 Tage im Rollstuhl sitzen, darf nicht allein auf´s Klo gehen und, und und...nie wieder DRK-Krhs.!
Viel Erfolg, l.G. Kassiopeja |
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Tramal-Frau Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.06.2009 Beiträge: 3
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Verfasst am: 21. Mai 2010 00:04 Titel: |
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Kann das mit dem DRK nicht bestätigen. Habe da von Tramal entzogen, es sind nicht 4 Tage Bettruhe, sondern 3 und die haben ihren Sinn durchaus.
Sie dienen auch zur Sicherheit bei Krampfanfällen und ebenso auch dazu, zu sich zu kommen, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Fand ich letztlich gar nicht so schlimm, wie ich zuerst dachte.
Die Schwestern habe ich als super nett und verständnisvoll empfunden.
Im Entzug ist nie alles toll, das ist überall so.
Ich kann das auf jeden Fall empfehlen dort - im Rollstuhl wirst Du nur während der Bettruhe zur Gruppe in den Gruppenraum geschoben, mehr nicht.
Mit dem jüdischen habe ich üble Erfahrungen, wenn man wegen illegaler Drogen da ist, dann hat man erstmal Ausgangsperre auf unbestimmte Zeit, das sollte ich sogar haben, obwohl diese Zeit bei mir 10 Jahre her war!
Man unterstellte mir, dass ich im Entzug sicherlich alles nehmen würde und der Drogenkiez ja quasi um die Ecke sei und die Dealer nur auf einen warten würden - so einen Müll habe ich noch nie gehört. Ich bin da gleich wieder abgezischt und dann eben ins DRK gegangen. |
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Kassiopeja Silber-User
Anmeldungsdatum: 20.01.2010 Beiträge: 244
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Verfasst am: 21. Mai 2010 00:24 Titel: |
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Guten Morgen.-
Ich bin echt entsetzt darüber! Ausgangssperre hatte ich auch im jüdischen Krankenhaus, weil da wirklich Dealer sogar auf dem Krankenhausgelände auf die Patienten warten, um ihnen was anzubieten.- Die einzigen, die raus durften waren die Alkis.- Ich fand das aber nicht so schlimm mit der Ausgangssperre.- Am meisten hat es mich angekotzt, dass ich im DRK unbedingt im Rollstuhl umhergefahren wurde und mich irgendwie "bevormundet" dadurch fühlt hab. Ich empfand das echt entwürdigend, weil doch jeder selbst entscheiden kann, wie er sich fühlt, ob er einen Rollstuhl braucht oder nicht.- Das jüdische Krkhs. ist vor ca. 6 Jahren im psychiatrischen Bereich umgebaut worden und es wird -seit dem zumindest- ganz individuell- auf die Patienten, die ja unterschiedliche Leiden oder Enzüge haben, eingegangen. Im DRK war ich vor genau 5 Jahren.- Das Gute am DRK fand ich, dass du da ein Kleinkind mitbringen kannst, wenn du keine andere Möglichkeit hast, es unterzubringen, was im jüdischen nicht geht.
Mfg Kassiopeja |
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