Suche einen Artz der noch aufnimmt für Substitution

[froidlady]

Hallo Leute
Ein Ärzteverzeichniss zu finden in dem Substitutionsärzte stehen ist ja schier unmöglich,darum HILFE brauche einen Arzt in Hamburg der aufnimmt für Substitution.Bitte weiß jemand an wen ich mich wenden kann?Für jede Hilfe dankbar.MÖGLICHST schnell.

[Verzweifelt]

Drogenberatunsstellen sollten eigentlich wissen, wer substituiert. Dann musst du halt die Ärzte abklappern, wer nen Platz frei hat.

[Rote Zora]

Normalerweise muß man ja eh über die Drobs oder ähnliches, um ins Programm zu kommen,deshalb würd ich Dir die auch als erste Anlaufstelle raten! Die haben auf jeden Fall Listen von Substi Ärzten und müßten auch wissen,welche noch Plätze frei haben,und welche voll sind...!
Zora

[Püppi]

also ich weiß einen,aber ob der noch aufnimmt weiß ich nicht.mir fällt der name nur grad nich ein.fuck!
aber ich frag die Tage mal nen Kollegen,der weiß das auf jeden Fall.schreib denn nochmal.sorry,dass ich erstmal nich so die große Hilfe war.
Ansonsten kann ich mich den anderen beiden nur anschileßen.versuch es einfach so.die wissen auf jeden fall bescheid.lg

[drofxo]

da gehst du am Montag früh Morgens zur Apotheke, die ersten Kunden die da einlaufen und so verdächtig viele kleine Fläschchen für ihr Rezept bekommen, die mußt du fragen wo sie das her haben.....

nur eine Idee

Oder gibt es vielleicht sowas wie eine Drogenszene in Hamburg

Da soll es auch Menschen geben mit Erfahrungen auf dem Gebiet, meistens wissen die sogar besser als die jeweiligen Ärzte ob und wo im Augenblick noch Patienten angenommen werden...

Die Ärzte machen das nicht gern öffentlich dass sie Junkies "betreuen" deshalb läuft die ganze Vermittlung über Mundpropagande, wenn unser Doc keinen mehr nimmt spricht sich das rum umgekehrt noch schneller !!

[drofxo]

wenn man ziemlich starke Probleme hat kann es schon sein dass die Dropse einem hilft einen Arzt zu finden also probieren kann man es auf jeden Fall. Aber der eigentliche Weg geht zuerst über den Arzt sobald die Krankenkasse was bezahlt muß man zur Dropse, vom Doc aus für die Kasse !!
Da "müssen" sie einem auch beraten gehst du zuerst zur Dropse kann es sein dass sie versuchen dich ganz von den Drogen weg zu bringen .....

auf der anderen Seite muß man eh hin wenn man substituiert werden will...

[Rote Zora]

Ja,das meinte ich ja damit...
Ein Substitutionsvertrag wird ja mit 3 Parteien geschlossen(bei und auf jeden Fall)
Du als Patient,der Arzt und eine Psychosoziale Betreungseinrichtung wie z.B. Drobse oder Gesundheitsamt oder ähnliches...
Wo man jetzt am besten als erstes hingeht,ist eigentlich individuell verschieden.Zumindest kann die Drobs Substiärzte nennen...
Gruß Zora

[Gwendoline]

Ich würde Dir auch eher dazu raten, Dich selbst nach einem Arzt umzuschauen und nicht unbedingt dabei über die Drobse zu gehen, jemand, der sich selbstständig den Arzt gesucht hat, macht auf den ersten Blick auch schonmal einen engagierteren Eindruck, als jemand, der "vermittelt" wird.

Was Du aber machen könntest, wäre mehr so eine "generelle Beratung" bei der Drobse, da erfährst Du dann auch, wozu die Dir raten würden, Du schilderst Deine Suchtgeschichte und kannst dann individuell abklären, ob man Dir Substi als Empfehlung nahelegt.

Ansonsten würde ich auch auf jeden Fall eher nach Mundpropaganda als nach irgendwelchen Verzeichnissen gehen.
Aber da würde ich genauer nachhaken, nicht einfach nur fragen, ist Dr. X gut, was hälst Du von Dr. Y, sondern genauere Nachforschungen anstellen, wie so der Substitutionsablauf ist, wie die Einstellung des Arztes den Patienten gegenüber ist, was die Rahmenbedingungen sind etc. pp.
Bei Substi-Ärzten gibt es nämlich auch große Unterschiede und da es m.E. enorm zu Erfolg oder Misserfolg beiträgt, wie sich das Arzt-Patienten- und Patienten-Arzt-Verhältnis gestaltet, sollte man sich da ruhig ausführlich Gedanken zu machen und nicht zum nächstbesten Arzt gehen.

Aber Achtung: Auf der Scene werden leider oft die Substi-Ärzte positiv hervorgehoben, bei denen man Beikonsum haben "darf", die direkt TH geben, selten UK's machen oder sich von den Patienten (auf gut deutsch) verar*chen lassen -> kurzum: Die gesetzlichen Regeln missachten.
Ist aus Sicht manch eines Patienten praktischer.

Leider wird mit Substitution häufig Missbrauch getrieben, was in letzter Zeit (zumindest hier in der Gegend, so wie ich das mitbekomme) immer mehr dazu führt, dass kaum noch ein Arzt bereit ist, neue oder überhaupt Substi-Patienten aufzunehmen, was ich sehr bedauerlich finde.
Im Fokus stehen leider selten die Leute, die die Substitution wirklich als Chance nutzen (können) clean zu bleiben.
Aber nun gut, das wird hier an dieser Stelle wohl zu allgemein.