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YanoTed Bronze-User
Anmeldungsdatum: 12.04.2009 Beiträge: 96
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Verfasst am: 25. Okt 2009 12:49 Titel: Kontaktläden für Süchtige -> Starthilfe ?! |
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Hallo,
also ich bin seit 3 Jahren in einer Kleinstadt mit ca. 100.000 EW weil ich dachte es wird hier ruhiger zwecks Sucht. Na egal bin wieder drauf und Substi. Kam aus MÜ hierher und lernte natürlich schnell wo die "Scene" ist bla bla. Nun bin ich in MÜ fast jeden Tag in sogenannten Kontaktläden gewesen, alleine schon wegen -Kontakt-.
Außerdem konnte ich da meine Gerichtsstunden abarbeiten, zum Essen gehen für 1 €, waschen, telefonieren, Kickern, faxen, rumhängen, Kaffeetrinken etc. Es gibt in M mittlerweile 4 solcher Einrichtungen, da kann man natürlich auch Spritzentauschen. Eine ist auch eine Notschlafstelle, da kann man für 2-3 Wochen auch schlafen. (Frauen und Männer getrennt, selber putzen, Frühstück, alles kost nix) Nun egal. Hier wo ich jetzt bin hat die Stadt die einzige betreute Substi zugemacht, angeblich wegen Kohle. Hab mit meinem alten Bew.helfer darüber geredet (also wegen daß hier ein Kontaktladen für Süchtige fehlt) und er meinte in unserer letzten Sitzung, ich solle halt einen Kontaktladen gründen.
Daher wollte ich wissen, wer hat Erfahrung,mit wem Kontakt aufnehmen und vor allem, wie finanziert sich eine solche Einrichtung. Können Süchtige (Subst.)das alleinverantwortlich betreiben . ? |
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M3V4L0T1 Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.08.2009 Beiträge: 296
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Verfasst am: 25. Okt 2009 15:05 Titel: |
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bei uns in der Stadt laufen alle Kontaktläden (nicht nur für Süchtige, auch solche für Straßenkinder bzw Schlüsselkinder) über Vereine.
Das ist imho die einzigste praktikable Lösung so einen Kontaktladen zu betreiben, gerade weil man au Spendengelder etc angewiesen ist und nicht mit seinem Privatvermögen bürgen will/kann.
Um einen Verein zu gründen müsstest du dich bei der Stadtverwaltung informieren. Das ist relativ aufwendig, aber machbar.
Alleine so ein Cafe zu mieten und zu unterhalten, dass ist nicht machbar. |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 25. Okt 2009 15:26 Titel: |
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Ja,das stimmt,wir haben auch mal einen Verein gegründet für eine Suppenküche...ich war Schriftführerin. Das ist nicht so einfach,aber machbar. der Verein muß eingetragen werden,und dann kann man auch Spendengelder einsammeln. Du brauchst einen Vorsitzenden/Stellvertreter,Schriftführer,Schatzmeister...etc.
Du solltest Dir Leute suchen,die das gleiche Interesse haben. Und dann solltest Du Dich mal bei irgendwelchen caritativen Einrichtungen danach erkundigen,die können meistens helfen bei sowas .
Alles in allem finde ich Deine Idee/Initiative ganz gut,viel Erfolg dabei
lg Zora |
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YanoTed Bronze-User
Anmeldungsdatum: 12.04.2009 Beiträge: 96
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Verfasst am: 26. Okt 2009 12:02 Titel: Thankx |
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Ok thanks - ja dachte ich mir schon, hab auch gehört daß man einen Verein gründen muß mit Notar eintragen lassen. Habe mit Feunden schon mal Fußballverein gegründet (92), richtig Liga. Wir waren nur Drogis und der etwas andere Verein, unter vorgehaltener Hand wusstenalle Bescheid - die Presse fands lustig-. Hippies-Punks-etc. na egal -lief drei Jahre.War son Ableger von mehreren Juz´s. Von daher kenne ich mich etwas aus mit Vereinsgründung - glaube man braucht mind. 7 Leute oder so. Nur müßt mal versuchen mit Süchtigen was auf die Beine zu stellen, war schon schwierig wenn wir mir der Caritas Subst mal zum Grillen gegangen sind. Von daher dachte ich mir das Angebot einfach mal bereitzustellen und dann laufenlassen. Ja, das mit Cafe mieten und aufmachen geht nicht -glaub ich auch. Denke halt ist ends die Lauf und Bettelarbeit--> Stadt, Diakonie,Sozialarbeiter oder oder etc. Da wir eine SEHR schwarze Politik (CSU Bürgermeisterin mit Zopf) haben ? na evtl. hat noch jemand ne Idee was die Gründung erleichtert . Befürchte auch Soz.arbeiter o.ä. wollen die sehen - und wer zahlt das- na Danke und melden bitte wer Ideee hat. Egal wie |
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drofxo Gold-User
Anmeldungsdatum: 02.06.2009 Beiträge: 424
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Verfasst am: 26. Okt 2009 13:15 Titel: |
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Hallo Yanoted,
super Idee das Erste was mir einfällt wäre zu einem Bestehenden Kontaktladen irgendwo in der Nähe gehen und da mal fragen wie die es gemacht haben und vielleicht sowas wie eine Aussenstelle gründen...
wenn es natürlich da garnichts vergleichbares gibt vielleicht mal bei anderen sozialen Einrichtungen vor Ort erkundigen was es da für Fördermöglichkeiten gibt bzw. wer einem weiterhelfen kann.
vielleicht wissen auch die Substiärzte wie man sowas anpackt... |
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mammaslittlehelper Bronze-User
Anmeldungsdatum: 21.10.2009 Beiträge: 40
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Verfasst am: 26. Okt 2009 19:27 Titel: Verein |
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Wenn du ein Gründungs-Mitglied brauchst... |
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M3V4L0T1 Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.08.2009 Beiträge: 296
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Verfasst am: 26. Okt 2009 21:00 Titel: |
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bei uns in der Stadt (halbe mio. EW) hat vor ein paar Monaten das Kontakcafe in szenenähe zugemacht -->einsparmaßnahmen. Die Sozialarbeiter sind jetzt immer mit riesigen Taschen auf der Szene unterwegs, gefüllt mit Obst, Getränken, Kondomen, Spritzen..ein Spritzentausch kann auf offener Straße natürlich nicht erfolgen, auch keine Beratung etc...Schade...
Für die Vereinsgründung musst du dich ja nicht nur mit "Drogies" zusammen tun. Vielleicht gibt es in der Caritas oder Drobs paar engagierte Sozialarbeiter, die einen Verein mitgründen würden.
Mir ist noch eine Sache eingefallen: wie wäre es, wenn du dich mit dem Verein 1-2 Woche in Räume einmietest, für ein paar Stunden. Also kein Cafe sondern ein fester Termin im AJZ oder JUZ. Dort kanst du dann DVD-Abende machen, Spritzentausch, Essen...das wäre erstmal ne kleinere Variante. Vereine wie JES oder Jesus Freaks mieten sich auch einmal die Woche bei uns in gemeinnützige Räume ein. Weiß nicht, ob eure Stadt da was hat... |
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mammaslittlehelper Bronze-User
Anmeldungsdatum: 21.10.2009 Beiträge: 40
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Verfasst am: 26. Okt 2009 21:30 Titel: |
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Super Idee ! |
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YanoTed Bronze-User
Anmeldungsdatum: 12.04.2009 Beiträge: 96
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Verfasst am: 16. Nov 2009 11:48 Titel: High Life - Skyline |
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alles klar, merke schon Ihr könntet auch selber etwas in der Art machen bei all den Ideen. Danke Danke Danke---> mit den Substiärzten darüber reden - hmm- weiß leider nicht wie mein Doc außer den finanz. Vorteilen zur "Scene" so steht. Aber ja genau die Suchtberatung der Diakonie und Caritas werd ich diese Woche mal danach fragen. Hoffe nur das Sie nicht Angst vor Konkurrenz haben oder sich gleich dagegenstellen, damit es keine öffentl. Anlaufstelle gibt - doch dieses Problem wird nur immer schlimmer und mit der Verdrängungspolitik unserer Stadt wird jeder Suchti bei uns in die Einsamkeit und Illegalität gedrängt. Die Sucht wird hier gerne totgeschwiegen. Dazu kommt noch daß hier Zollgrenzgebiet ist und auch eine Schule für BGS Beamte und so gibt es traditionell viel Polizei hier, das hat die auf die öffentl. Meinung abgefärbt, --leider. Umso mehr Grund, da was zu machen. Berichte wieder ---> und wer noch was weiß oder Idee hat , melden ,melden bitte , w.o. Danke |
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