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jackie20 Silber-User
Anmeldungsdatum: 23.01.2009 Beiträge: 102
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Verfasst am: 12. Okt 2009 12:47 Titel: ich halt das nicht mehr aus |
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hallo ich war neun wochen in einer klinik ..mir ging es richtig gut..am 6 oktober bin ich denn entlassen worden.ich habe immer wieder gesagt das ich das noch nicht schaffe und ob sie mich nicht noch ein bisschen da behalten können das ging natürlich nicht..nun bin ich wieder voll auf schore gleich an den tag an den ich entlassen wurde bin ich zur szene gefahren und nun bin ich voll drauf wieder ..ich weiss echt nicht mehr weiter.ich habe da auch mein partner kennengelernt.er ist der einzige für den ich noch weiter kämpfen würde..aber inmoment bricht einfach alles zusammen ichb wach morgens schon mit ein affen auf..ich habe heute auch wieder in der klinik angerufen damit ich da wieder aufgenommen werde..allerdings wird mein schatz nächste woche entlassen und wir würden gerne zusammen sein..weil wieder getrennt voneinader halten wir beide nicht aud..das ist für uns jetzt schon schwer genug.naja das musste einfach mal raus..vielleicht kann mir ja jemand ein tipp oder so geben |
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Verzweifelt Gold-User
Anmeldungsdatum: 28.06.2009 Beiträge: 737
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Verfasst am: 12. Okt 2009 14:10 Titel: |
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Hallo Jackie,
ich denke mal, dass eine Entgiftung alleine nicht ausreicht, wenn du echt clean bleiben willst. Du wirst dich dann an den Gedanken einer Therapie gewöhnen müssen. |
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Jana Platin-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2007 Beiträge: 1470
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Verfasst am: 12. Okt 2009 15:07 Titel: |
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Wir sollen dir einen Tipp geben, wo du doch schon gestehst, von alleine wieder zur "Szene" gefahren zu sein? Da bedarf es meiner Meinung nach keinem "Tipp", das ist einfach dämlich. Ohne aber, ohne wenn. Du bist süchtig und hast offenbar die Therapie ohne Erfolg gemacht.
"ich habe immer wieder gesagt das ich das noch nicht schaffe"
Tja, und irgendwann spricht man auch mal von einem "hoffnungslosen Fall". Wenn du selbst nicht dran glaubst, das zu packen, dann würde ich persönlich dir nicht einmal einen Tag lang helfen. Das sind keine Zauberkünstler und zu einem Entzug gehört schon ein gewisses Maß an Eigeninitiative. |
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Johnny Silber-User
Anmeldungsdatum: 20.07.2009 Beiträge: 106
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Verfasst am: 12. Okt 2009 15:46 Titel: |
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Diese Sucht von dir ist wahrscheinlich eine ganz normale und gesunde Reaktion auf eine kranke und pervers fehlgeleitete Gesellschaft: so etwas kann man nicht therapieren und du solltest dir Gedanken über die unvermeidlichen Konsqenzen dieses komplexen Sachverhalts machen: willst du ewig Sklave des Kapitalismus mit all seinen grotesken Zügen sein, oder dich lieber (legitim) aus der Verantwortung ziehen. Selbstgerecht-aggressives Gedankengut (z.B. von Jana) nützt dir gar nichts, selbst wenn - oder weil- sie in der Beschreibung der Tatsachen Recht hat.
Schau mal hinter diesen link, den ich in einem anderen Forum selbst verfasst habe (und auch aktiv bin):
http://hinter-hornbach.de/showthread.php?t=558
Dort sind auch PNs möglich! |
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M3V4L0T1 Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.08.2009 Beiträge: 296
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Verfasst am: 12. Okt 2009 20:16 Titel: |
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Hallo Jackie,
ich will dich nicht angreifen. Bin selbst Abhängig und bin auch nach ner Entgiftung gleich wieder auf die Szene gefahrn. Kenne das also.
Aber meinst du echt, dein Partner, den du 9 Wochen kennst und auch nur im geschützten Raum, in im "normalen" Leben, ist es wert, dich weiterhin zu qüalen und nicht in die Klinik zu gehn?
Solche eine Beziehung, die entsteht in einer Extremsituation. Beide machen das gleiche mit, beiden geht es schlecht, dann besser. Kenne keine Beziehung, die "draussen" bestand hat. (Einige Kliniken "verbieten" deshalb auch sexuelle Beziehungen zw. Mann und Frau während des Entzugs/Therapie)
Ein "hoffnungsloser Fall" wie Jana schreibt, bist du nicht. Du schaffst es NOCH nixht. Aber um es zu schaffen, solltest du dich auf dich Konzentrieren. Wenn eure Beziehung soviel Substanz hat, ält sie eine Trennung von weiteren 3 Wochen bis du erneut entzogen hast aus.
Warum gehst du nicht in Substi? Da gewinnst du Abstand von der Szene, kannst dich neu ordnen und orientieren und kannst eine Beziehung zu deinem Freund aufbauen?
Alle Gute Mevaloti |
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Reubär Anfänger
Anmeldungsdatum: 16.09.2009 Beiträge: 4
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Verfasst am: 13. Okt 2009 00:05 Titel: |
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Denke immer auch an die Möglichkeit der Substi.
Wenn es ausweglos wird, ist das immer ein Rettungsanker!
Mit Subutex (nicht Metha!) steht dort ein Lebenselixier bereit.
lg |
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otto1 Gold-User
Anmeldungsdatum: 03.04.2009 Beiträge: 310
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Verfasst am: 13. Okt 2009 06:35 Titel: |
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JACKIE20 das kenne ich ist mir schon genauso passiert habe kalt entzogen und bin 1 tag nachdem ich wieder zuhause war dope holen das hat dazu geführt daß ich nach 2 wochen wieder drauf war dann hab ich wieder kalt entgiftet bei meinen eltern. dann passiert mir doch tatsächlich wieder die gleiche scheisse wie vorher dann hab ich mir gedacht es hat keinen sinn und ich bin zu meiner ärztin hab mich wieder substituieren lassen. bei mir ist es so daß ich phasen im jahr habe wo ich es besser kann mehr power hab dann gibt es zeiten da weiß ich genau es wird nix.eine entgiftung hat zur folge daß man in seinem leben einiges ändern muß da ist aktivität angesagt und selbsthilfegruppe oder sowas in der richtung. dazu könntest du dir auch nemexin geben lassen oder lass dich mit subutex substituieren dann kannste abchecken wie es mit klarem kopf so läuft wenn du dann über längere zeit so 1 jahr kein beigebrauch hast stehn deine chancen doch viel besser und das ausdosieren von subutex ist locker. |
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otto1 Gold-User
Anmeldungsdatum: 03.04.2009 Beiträge: 310
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Verfasst am: 13. Okt 2009 06:55 Titel: |
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JANA grrrr! was schreibst du da schon wieder? sie war in keiner therapie sondern entgiften auserdem ging es ihr wie man lesen kann gut in der klinik.
du hast dich zwar zum "gold-user" vorgearbeitet allerdings fehlt dir ein wenig die praxis. du könntest zb 2-3 monate täglich heroin konsumieren und dann abrupt aufhören das gibt dir die möglichkeit entzugserscheinungen am eigenen körper zu beobachten eine einzigartige körperliche "grenzerfahrung"
das wäre doch mal was anderes als der triste trostlose alltag jetzt kommt auch noch der herbst die pflanzen gehen ein blätter fallen zu boden es geht dem ende entgegen. |
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hades Bronze-User
Anmeldungsdatum: 17.10.2009 Beiträge: 50
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Verfasst am: 25. Okt 2009 16:43 Titel: |
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Hi Jacky,ich denke ein Weg wäre sich einzugestehen das man süchtig ist.Das ist eine Grundlage von der man anfangen kann etwas zu verändern.Das geht nicht von Heute auf Morgen.Lass dich substituieren.am besten mit Subutex.Man kommt leichter davon runter als von Metha(ist zumindest meine zugegebenerweise subjektve Erfahrung).So kommst du erst mal zur Ruhe.Dann fang an dich nach einiger Zeit runter zu dosieren,wenn es geht!Versuche die guten Dinge in deinem Leben zu sehen,und zu leben.Du mußt dann sehen ob dir das Leben auch so lebenswert erscheint.Sonst ist es in Ordnung sich substituieren zu lassen.Es gibt aber auch andere Wege,erkundige dich in deiner Stadt welche Möglichkeiten du hast.Laß den Kopf nicht hängen,du bist kein hoffnungsloser Fall!Laß dir so etwas nicht einreden,nur krieg deinen Arsch hoch und unternehme etwas.Viel Kraft ! |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 25. Okt 2009 23:38 Titel: |
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@ otto und hades...
Eure letzten Posts würd ich so unterschreiben...
Zum ersten muß sich grundlegend etwas ändern im Leben,damit es mit dem clean sein/werden klappt!
Ich persönlich bin auch von Subutex/Suboxone überzeugt. Und bei mir ist es auch so,daß ich Phasen im Jahr habe,wo ich hochmotiviert bin und eine Entgiftung relativ gut funktioniert,und dann gibt es Phasen,wo ich schon vorher weiß,das bringt nichts...war bei meiner letzten Therapie so,ich wusste schon während des Aufenthaltes,das sie mir nicht viel bringt. Und so war es auch.
Zu Deinem Post,hades,hab ich nichts hinzuzufügen...that´s the way...
lg Zora |
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Nicole Silber-User
Anmeldungsdatum: 15.09.2009 Beiträge: 110
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Verfasst am: 26. Okt 2009 13:24 Titel: |
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Jana hat Folgendes geschrieben: | Wir sollen dir einen Tipp geben, wo du doch schon gestehst, von alleine wieder zur "Szene" gefahren zu sein? Da bedarf es meiner Meinung nach keinem "Tipp", das ist einfach dämlich. Ohne aber, ohne wenn. Du bist süchtig und hast offenbar die Therapie ohne Erfolg gemacht.
Tja, und irgendwann spricht man auch mal von einem "hoffnungslosen Fall". Wenn du selbst nicht dran glaubst, das zu packen, dann würde ich persönlich dir nicht einmal einen Tag lang helfen. Das sind keine Zauberkünstler und zu einem Entzug gehört schon ein gewisses Maß an Eigeninitiative. |
Außerdem hast du wohl nicht richtig gelesen, was geschrieben wurde. Sie hat quasie gebettelt, da bleiben zu dürfen, vielleicht hätte sie es ja geschafft, wenn sie sie nicht, ich sags jetzt mal so, vor die Türe gesetzt hätten.
Du bist auch nicht allwissend, obwohl du das anscheinend zuglauben scheinst |
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Gwendoline Silber-User
Anmeldungsdatum: 06.05.2009 Beiträge: 288
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Verfasst am: 27. Okt 2009 03:50 Titel: |
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Ist zwar hier etwas OT, aber okay...
M3V4L0T1 hat Folgendes geschrieben: | .
Aber meinst du echt, dein Partner, den du 9 Wochen kennst und auch nur im geschützten Raum, in im "normalen" Leben, ist es wert, dich weiterhin zu qüalen und nicht in die Klinik zu gehn?
Solche eine Beziehung, die entsteht in einer Extremsituation. Beide machen das gleiche mit, beiden geht es schlecht, dann besser. Kenne keine Beziehung, die "draussen" bestand hat. (Einige Kliniken "verbieten" deshalb auch sexuelle Beziehungen zw. Mann und Frau während des Entzugs/Therapie) |
Generell magst Du sicherlich nicht Unrecht haben, aber auch eine Beziehung, die auf der Entgiftungsstation begonnen hat, kann funktionieren.
Habe meinen Freund auch auf der Entgiftungsstation kennengelernt und wir sind jetzt schon fast sieben Monate zusammen (natürlich keine Wahnsinnszeit, aber immerhin keine "Eintagsfliege") .
Verboten war unsere Beziehung dort auch, aber man findet immer Wege, wenn man möchte.
Vor kurzem war ich mit meinem Freund nochmal auf der Station, auf der wir damals beide waren zu Besuch bei einem gemeinsamen Bekannten, wir haben auch mit dem Personal gesprochen, die waren ebenfalls supererstaunt, dass wir immer noch zusammen sind und nicht wieder beide voll drauf.
Habe auch vorher schon Männer in der Entgiftung kennengelernt, allerdings mit keinem "draußen" weiterhin nennenswerten Kontakt gehalten.
Kann also auch funktionieren, kommt aber natürlich auch immer sehr auf den Einzelfall und die beiden betreffenden Personen an, dazu kann man wohl keine generelle Aussage aufstellen. |
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M3V4L0T1 Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.08.2009 Beiträge: 296
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Verfasst am: 27. Okt 2009 10:09 Titel: |
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@gwen: ja sicher gibt es Ausnahmen. Auch auf Thera lernen sich manche Päarchen kennen und bleiben zusammen. Aber auf Entgiftung, ich weiß nicht. Da ist man nur so kurz, Alltags-Nah ist dort gar nichts...
Habe es halt oft genug bei meinem substi-Arzt im Wartezimmer erlebt: da kommen Leute auf Entgiftung zusammen, reden von großer Leibe, von Paartherapie. Besorgen sich dann zusammen das nächste H. Jammern beim Ticker: "Gib uns mehr, wir sind zu zweit". Oder sie streiten: "Du hast doch gestern schon H gehabt. Heute holen wir nix"
Und ne Woche später ist schluß...ist immer der gleiche Kreislauf.
Ich persönlich hatte auf Entgiftung 8war 2x) nie das Verlangen nach körperlicher Nähe. War viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. |
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Gwendoline Silber-User
Anmeldungsdatum: 06.05.2009 Beiträge: 288
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Verfasst am: 8. Nov 2009 02:43 Titel: |
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Gebe Dir da wiederum auch Recht, gemeinsam wieder drauf sein ist keine wirkliche Beziehungsperspektive, das käme für mich und meinen Freund z.B. auch nicht in Frage.
Trotz Rückfällen meinerseits (vor kurzem sogar ein recht heftiger) ist er immer noch clean, das finde ich schon toll, er unterstützt und motiviert mich, obwohl es ja nicht unbedingt schön ist, seine Partnerin voll auf Tuc zu erleben oder breit zu sehen, wenn man selbst clean bleiben möchte.
Kenne aber von früher, von der Scene auch einige solcher Fälle, wie Du sie beschrieben hast, werden wohl tatsächlich nicht gerade wenige Pärchen sein, bei denen es so abgeht.
Verlangen nach (körperlicher) Nähe hatte ich auf der Entgiftungsstation, als ich meinen Freund kennenlernte auch nicht wirklich, das hat sich ganz langsam so entwickelt, aus anfänglichem freundschaftlichen Interesse heraus haben wir dann i-wann beide gemerkt, dass da doch mehr wie freundschaftliches Interesse ist . |
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jackie20 Silber-User
Anmeldungsdatum: 23.01.2009 Beiträge: 102
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Verfasst am: 17. Nov 2009 15:02 Titel: hallo |
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danke für die netten und manchmal auch weniger netten antworten.mir geht es wieder viel besser.bin seid einer woche substituirt.mit mein freund bin ich natürlich immer noch zusammen.ich bin jetzt fast jeden tag unterwegs und kümmer mich um meine zukunft.und suche nebenbei noch eine wohnung für mich und mein freund.da wir beide bei unseren expartnern wohnen und das für uns die hölle ist.wir habenja ne zeitlang auf der strasse gelebt.und bei bekannten übernachtet.das war so ätzent.mein freund hatte eine schwere blutvergieftung und trombose.er wäre mir bald weggestorben.ein glück habe ich dann den krankenwagen gerufen.naja aufjedenfall haben wir in der kurzen zeit schon viel mitgemacht.ich bin so froh das es mir jetzt so gut geht und das ich mich endlich um mein ram kümmern kann.weil das habe ich aus der klinik noch mitgenommen.ich konnte mich früher nicht um meine termine e.t.c kümmern aufgrund meiner sozialen phobie und depressionen.das ist jetzt ganz anders.da bin ich glücklich drüber.und bin sogar stolz auf mich.
ICH WILL LEBEN UND DAFÜR WERDE ICH KÄMPFEN |
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