Zum Thema Legalisierung von Cannabis

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curt
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 16. Jul 2012 17:53    Titel: Zum Thema Legalisierung von Cannabis Antworten mit Zitat

Um gleich die Antwort auf „wird es Legalisiert?“ zu geben: NEIN es wird sicher in den nächsten 10 Jahren NICHT legalisiert werden, vielleicht werden nur die Strafen bzgl. Konsum und deren Verfolgung geringer, aber Legal wird es sicher nicht werden.

Warum?
Bevor man meine Theorien verstehen kann muss man wissen, dass ich seit meinem 16 Lebensjahr täglich konsumierte, seit ein paar Monaten aber nur mehr sporadisch. Meine Informationen und mein Wissenstand beruht auf Informationen aus etlichen Büchern berühmter Menschen wie Politikern, Geschäftsmännern und Professoren versch. Sachgebiete. Außerdem hinterfrage ich fast jede neue Info, meist über das Net (zum Teil Foren, also lebendige Diskussionen und auch fertige Sammlungen von Forschungsinhalten), aber nicht über Google und Konsorten,… Da ich denke das die Ergebnisse zu einem gewissen Grad gesteuert und nicht alles freigegeben ist.

Ganz einfach warum NICHT:
(Viele werden manche Aussagen als Standardkiffer Begründung abtun, dies sei jedermann freigestellt dies zu tun, aber manche werden auch die Unumstößliche Wahrheit dahinter sehen und mir Recht geben da es einfach wirklich so ist.)

Einer der Gründe ist natürlich der Wirtschaftliche. Hanf ist ein Nachtschattengewächs und man braucht nur einen Samen in die Erde geben, Sonne und Wasser hinzufügen und nach ein paar Monaten den Rohstoff ernten. Hier ist NICHT der DROGENGEWINN berücksichtigt und gewollt oder eingeplant, es geht NUR und AUSSCHLIESSLICH um den ROHSTOFF der FASER!
Aus dieser so Leicht und Kostengünstig gewonnen Faser oder ROHSTOFF kann man, wie eh jedem bekannt sein wird, Öle, Seile, Kunststoffersatz, Medikamente, Treibstoffe, Papier, Salben, Grundstoff für noch nicht erforschte oder veröffentlichte Weiterentwicklungen von Erzeugnissen deren Grundlage die HANFFASER ist, etc. gewinnen (mit meist geringem Aufwand).

Der Nachteil ist aber, wie mancher vielleicht schon herausgelesen hat, das nach einiger Zeit des Umstieges und seine Nutzung etliche Arbeitsplätze wertlos werden und Firmen die jetzt noch die Erde durch Förderung und Weiterbehandlung von Erdöl zu Grunde gehen. Die wollen und können sich die Milliarden natürlich nicht entgehen lassen und freiwillig zum Normalbürger ohne Milliardeneinkommen werden. (Na no na net.) Der Mensch neigt halt leider dazu persönlich besser und reicher als der andere sein zu wollen, um sich z.B.: Luxus leisten zu können. Erdöl würde nicht mehr gebraucht werden, Plastik (hergestellt aus Erdöl) nicht mehr (ich weiß nicht die genauen Zahlen jetzt aber auf einige Kubikliter Meerwasser kommen einige Gramm von Plastik die erst in 100erten Jahren abgebaut werden können)

Die Steuerfrage:
Herstellung von momentan versteuerten Drogen in der eigenen Wohnung?
Alkohol: Wie viel Alkohol kann man in der eigenen Wohnung hinter der Steuer herstellen?
Von 0 bis in keiner Relevanz zu Kosten und Aufwand.
Nikotin: Wie viel Nikotin kann man hinter der Steuer selber in der Wohnung herstellen?
Von 0 bis in keiner Relevanz zu Kosten und Aufwand.
THC: Wie viel THC kann man hinter der Steuer in einer Wohnung herstellen?
Für den Eigengebrauch mehr als genügend bei geringem Aufwand aber hohen Stromkosten.

Wenn nun der Steuerzahlende Bürger im Hinterzimmer, auf nicht einmal 5 m² für den Eigenbedarf, genug Drogentaugliches Hanf, mit steuerbaren THC-Anteil und selber auswählbaren Sorten und deren Geschmack und Eigenheiten, herstellen kann, ist der Verlust an Steuern ENORM.
Denn, wenn sie Hanf legalisieren würden und auch den THC-Haltigen Hanf versteuert als Droge in Coffeeshops oder der altbekannten Trafik anbieten würden, wäre die Gefahr zu groß das sich die Konsumenten selber versorgen, ohne das es jemand registriert. Man denke nur einmal daran wie viele Konsumenten JETZT schon auf Eigenproduktion in Form von Growboxen umgestiegen sind, was passiert wenn es Legal ist ihn zu Hause selbst herzustellen? Wer kauft sich sein Weed dann schon teuer im Handel? Ein gewisser Prozentsatz würde sicher bleiben, da nicht damit zu rechnen ist das jeder selber anbaut. Es ist einfacher das Produkt fix und fertig im Handel zu erwerben und nutzen.
Da kommen noch Steuern rein, aber der mit einhergehende Verlust von Arbeitsplätzen in der Erdöl-, Nikotin- und Alkoholindustrie wäre nicht tragbar.
Da die Leute die das ganze zu Entscheiden haben nicht die Ärmsten sind sondern eher zum Teil der Großverdiener zählen, und ihren Stand in der Gesellschaft nicht missen möchten, ist nicht damit zu rechnen das sie sagen würden, gute Idee, besser für Mensch und Umwelt das machen wir.
Der Umstieg auf Hanf als Rohstoff geht nicht von einem Tag auf den anderen das ist klar, aber die kleinen Schritte werden so derartig bekämpft das ein langfristiger als Utopie abzustempeln ist.


Ich habe noch viel weiterführende Gedanken zu diesem Thema, aber ich warte mal ab wie auf das hier reagiert wird...

Grüße!
Curt
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