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afri Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.11.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 19. Nov 2011 21:38 Titel: Meinem Sohn geht es schlecht |
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Hallo!
Bin heute das erste Mal hier, weil ich nicht weiß, was ich noch tun kann! Nach einem Elternsprechtag ist unser Sohn (17) zusammen gebrochen. Die Lehrerin gab ihm unmissverständlich zu verstehen, dass er- wenn er so weiter macht- nach den Halbjahreszeugnissen der 11. wieder in die 10. fallen würde.
Wir sind aus allen Wolken gefallen, weil wir von all dem nichts wussten.!
Klar haben wir gemerkt, dass er sich verändert hat. Da es nicht unser einziger Sohn ist, schoben wir verschiedene Zeichen auf die Pubertät.
Nun, er brach zusammen und suchte am nächsten Tag mit meinem Mann freiwillig einen Arzt auf. Dieser führte mit unserem Sohn ein Einzelgespräch und gab ihm eine Soforteinweisung in eine Psychiatrische Klinik. Es muss hier angemerkt werden, dass Sohni auch wollte. Wir haben einige Versuche unternommen und nach nunmehr 11 Tagen noch keinen Erfolg erzielt. Am 3. Tag nach dem Zusammenbruch fand ich auf der Suche nach einem Buch Gras in seinem Zimmer!
Jetzt wurde uns so einiges klar. Nun, da er nicht zur Schule gehen kann, ist er noch mehr als sonst isoliert, hat unheimliche Stimmungsschwankungen und ist kaum zu irgendetwas zu motivieren. In manchen Stunden sind wir so viel am Reden, wie schon lange nicht mehr. Wir versuchen, ihn nicht zu überfordern und hoffen auf eine Therapie- im Übrigen er auch. In der vorigen Woche hat mir eine nette Mitarbeiterin der Parität einen Termin dort besorgt. Das bekam ihm erst einmal gut, am Abend war dann wieder alles hin. Er meint er kifft noch nicht lange und auch nicht viel- weil ihm das Geld fehlt. Er hat nur einen einzigen richtigen "Freund" und der kifft auch! Was können wir für ihn tun- sind selbst am Ende! |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 19. Nov 2011 22:36 Titel: |
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Vielleicht möchte Dein Sohn gar nicht Abitur machen? Vielleicht wäre es für ihn gesünder, wenn er - die Mittlere Reife hat er ja - von der Schule gehen und eine Ausbildung beginnen würde? Ich könnte mir vorstellen, dass eine große Last von ihm fallen würde und es ihm alleine dadurch schon besser gehen würde.
Dabei denke ich auch an meine eigene Biografie.
Dass Dein Sohn seit kurzer Zeit kifft, halte ich nicht für sooooo dramatisch. Es ist jedoch ein Signal dafür, dass er sich mit seinem Leben, wie er es bisher geführt hat, nicht im Einklang befindet. Vielleicht weiß er noch nicht, was er will, Du könntest ihn aber mal fragen ob er weiß, was er NICHT will! |
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afri Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.11.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 20. Nov 2011 23:39 Titel: |
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Darüber haben wir seit langem geredet.
Bis vor kurzem wollte er noch das Abi. Nun ist er am Überlegen, ob er ein FSJ einlegt, um seinen Weg zu finden. Wir wissen allerdings nicht, ob das so einfach ist. Wir werden sehen! Heute hatte er auch zum ersten Mal Elan etwas zu machen. Er hat voller Tatendrang seine Tapete abgerissen und die Möbel aus seinem Zimmer geräumt. Hatten wir uns zwar für den nächsten Urlaub vorgenommen- aber wenn es ihm gut tut. So können wir morgen wieder etwas beruhigter zur Arbeit gehen. Schade nur, dass er so keine Kontakte nach außen mehr hat. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 21. Nov 2011 00:12 Titel: |
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Das passt doch! Altes einreißen und ausräumen, damit Neues folgen kann! Warum sollte das mit dem Sozialen Jahr problematisch sein? Ich halte das grundsätzlich für eine gute Idee und im Rahmen dieses Jahres wird er auch wieder - hoffentlich gesunde und förderliche - Kontakte bekommen. Koktakte hat er nämlich, immerhin bezieht er irgendwoher seine Droge... |
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afri Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.11.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 21. Nov 2011 09:51 Titel: |
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Nun, ich weiß nicht, ob mich das beruhigt. Denn ich muss gestehen, dass wir von Drogen rein gar nichts halten.
Wir hoffen, dass er neue Kontakte knüpft. Die Drogen haben ihm ja wie es aussieht eher geschadet- kommt halt auf den Typ an.
Vielen Dank für die netten Worte! |
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Rory Bronze-User
Anmeldungsdatum: 13.11.2011 Beiträge: 68
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Verfasst am: 21. Nov 2011 10:46 Titel: |
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hallo afri,
also als erstes möchte ich dir sagen das es gut ist das ihr als eltern schon mal auf das kiffen reagiert. ich kenne das auch anders.
was mir komisch vor kommt ist das dein sohn einen zusammenbruch hatte aber behauptet das er erst seit kurzem kifft und auch nicht viel... ich kiffe seit über 12 jahren relativ regelmäßig und kenne auch dementsprechend viele kiffer und mir ist nicht bekannt das einer von denen mal zusammengebrochen ist.
auch das der arzt ihn gleich in eine psychatrische klinik einweist finde ich merkwürdig.
ist er körperlich oder psychisch zusammen gebrochen? psychosen können durch kiffen durchaus ausgelöst werden dennoch dauert das eine weile... auch diese antriebslosigkeit kommt nicht sofort... ich denke dein sohn hatte evtl. schon probleme mit sich selbst bevor er angefangen hat zu kiffen. möglicherweise hat er depressionen... aber wenns ihm im moment besser geht dann hilft es ihm sicher wenn ihr euch mit ihm beschäftigt ...
ich wünsch euch alles gute... |
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afri Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.11.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 21. Nov 2011 22:31 Titel: |
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hallo rory,
wie ich bereits erwähnte, hatte er vor 1 Jahr einen schweren Unfall. Er hatte sich die Wirbelsäule gebrochen. Da wir an diesem Abend nicht zu hause waren und er eine Amnesie hat, weiß keiner was war. Also es stand damals auf Messers Schneide und wir denken, dass da noch irgend etwas in ihm schlummert.
Nach dem Unfall wurden ihm Verstärkungen eingesetzt. Er konnte danach zwar wieder laufen, aber alles was ihm Spaß machte war auf einmal nicht mehr möglich. Er war unheimlich Sportbegeistert, lief Marathon und spielte Fußball. Dann ging auch noch seine große Liebe zu Bruch. Naja und den Rest kann man sich dann zusammen reimen. Es sind in dem Letzten Jahr einfach zu viele Dinge geschehen, die auch uns aus der Bahn geschmissen haben, aber für die Familie setzt man halt die Grinseklammern ein und versucht alle zu stärken.
Man schiebt auch aus Unwissenheit manches auf die Pubertät, den der richtige Absturz (schulisch) kam vor ca. 3 Monaten. Und ich muss sagen, er wartet auf die Klinik. Vielleicht hat er etwas, was er uns einfach nicht sagen kann!
Haben nun morgen einen Vorstellungstermin- mal sehen!
Danke für die guten Wünsche! |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 21. Nov 2011 23:15 Titel: |
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Zitat: | wie ich bereits erwähnte, hatte er vor 1 Jahr einen schweren Unfall. |
Ähm, nein, ich glaube nicht, dass Du das hier in diesem Thread schon erwähnt hast! (Oder ich sitze auf meinen Augen). Das wirft natürlich nochmal ein anders Licht auf die Angelegenheit. Ließ sich denn überhaupt nicht rekonstruieren, was da in etwa vorgefallen sein könnte? |
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afri Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.11.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 22. Nov 2011 21:58 Titel: |
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Sorry, hab erst hinterher gemerkt, dass ich das nicht erwähnt habe.
Leider kann das außer ihm keiner sagen. und er kann, oder will er sich nicht erinnern. Vielleicht will er auch deswegen in Th und hat das Kiffen nur zum Vorwand genommen. Wenn wir das alles wüssten, würde würde es uns allen wahrscheinlich besser gehen. |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 23. Nov 2011 00:57 Titel: |
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Kann ich mir vorstellen. Mich würde es "wahnsinnig" machen, nicht zu wissen, was da vorgefallen ist. Das gibts doch gar nicht! Was mich noch wundert: Hat Dein Sohn denn gar keine Schmerzen? Welche Schmerzmittel hat er genommen? So wie ich mir das vorstelle, muss er ziemlich starke Medikamente bekommen haben (Opiate?), auf denen man wegen der durchaus angenehmen Nebenwirkungen auch durchaus mal hängenbleiben kann.
Ist da womöglich noch was im Busch? |
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Bummer Silber-User
Anmeldungsdatum: 20.08.2009 Beiträge: 129
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Verfasst am: 23. Nov 2011 01:15 Titel: |
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Hallo,
Vorab sollte ich mal klarstellen dass ich selbst erst 17 bin.
Ich hab in den letzten 8 Monaten selbst relativ viel Mist gebaut, hab Ecstasy, Ritalin, Meskalin, LSD, Pilze, Speed und natürlich Kannabis genommen. Von den ganzen Substanzen deren Namen ich nichtmal kenne ganz zu schweigen.
Ich habe einfach Lust bekommen verschiedene Dinge auszuprobieren, und durch Freunde war es nicht schwer an den Kram ranzukommen. Es gab eigentlich keine Grenzen, Geld war nie ein Thema und da ich täglich mit allem möglichen in Kontakt kam konsumierte ich auch viel.
Erstaunlicherweise kann ich eigentlich nichts schlechtes darüber berichten, ich hatte meinen Spass, habe es kürzlich geschafft 3 Wochen (Schulreise) auf alles zu verzichten ohne Nebenwirkungen und Schule sowie Privatleben super auf die Reihe gebracht.
Trotzdem: Kiffen macht antriebslos und jedes mal wenn ich am Mittag gekifft habe bereute ich dies, da ich den restlichen Tag auf nichts Lust hatte. Nichts machte mehr Spass, selbst meine Lieblingsbeschäftigungen langweilten mich und ich war von allem genervt. Ich vermute etwas ähnliches macht auch dein Sohn gerade durch. Habe nur noch vor dem Schlafen gehen einen geraucht. Hab wunderbar geschlafen und der nächste Tag war immer top.
Wahrscheinlich sind es die Antidepressiva und das Ritalin dass ich nehme der Grund für meine gute Laune und Leistungsfähigkeit. Kann nur sagen meine Schulnoten wurden besser in der Zeit.
Auch wenn ich Drogen nicht verharmlosen möchte kann ich mit vollem Ernst sagen dass vieles überbewertet wird.
Zu klären wäre vielleicht ob dein Sohn wegen ich nenn es einfach mal "Depressionen", Antriebslosigkeit etc angefangen hat zu kiffen, oder ob diese dadurch entstanden. Auf jeden Fall das kiffen einstellen und versuchen ihm mehr Selbstbewusstsein, Zielstrebigkeit und Motivation zu verschaffen. Fangt ihr in als Familie nicht auf fällt er früher oder später auf die Schnauze und bemerkt in welche Lage in das alles gebracht hat. Mit 16 als ich Grössenteils nur kiffte kam ich auch einmal zu dem Punkt, nachdem ich Schule, Familie etc. vernachlässigt habe. Hatte damals auch nicht wirklich Freunde, da es mir an Selbstbewusstsein fehlte. Mit dem erwachsen werden kam das nach und nach und heute steh ich schon fast mitten im Leben.
Bin mit 17 zu Hause raus, arbeite am Wochenende etwas um langsam ins Berufsleben zu kommen, mach nebenbei mein Abi und führ mein Leben weitestgehend Selbstständig. Natürlich bekomm ich finanzielle Unterstützung von den Eltern, und durch die Privatschule ist das Abi nicht wirklich eine grosse Sache, aber ich denke das alleine wohnen hat mir geholfen mein Leben in den Griff zu bekommen.
Steht auf jeden Fall hinter ihm und gebt ihm nicht das Gefühl übertrieben Enttäuscht zu sein, das macht es nur schlimmer. Sich einweisen zu lassen kann ich nicht empfehlen, da drinnen geht man kaputt. Ein Psychologe der ihn die nächsten Monate begleitet (falls noch nötig), clean sein, mehr Kontakt zu den richtigen Menschen und viel halt von euch werden das schon regeln. Hoffe ich.
Downphasen gehören zum Leben dazu. Muss sagen dass ich bei dem Satz selber etwas schmunzeln muss denn was weiss ich schon gross übers Leben? Schätze mal es ist schon was wahres dran.
Hörte sich ja auch so an als hätte er sowieso Begriffen dass was falsch gelaufen ist und mit dieser Erkenntnis ist er auf dem besten Weg.
Entschuldigung dass meine Worte weitestgehend mein Leben beschreiben, sein Herz auszuschütten tut manchmal echt gut.
Da ich erst jetzt gelesen habe, dass es einen Unfall gab welcher im vieles Wegnahm noch ein paar Worte. Durch einen Unfall seinen Hobbys nicht mehr nachgehen zu können und seine grosse Liebe zu verlieren kann einen echt fertig machen. Aber wenn man ewig in diesem Loch stecken bleibt wird alles nur noch schlimmer. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, womit wir beim zweiten Satz währen dessen Wiedergabe mir nicht zusteht. Wie auch immer. Er muss darüber irgendwann hinwegkommen, das steht ausser Frage.
Ohne dich, deinen Sohn oder jeden anderen in einer ähnlichen Situation angreifen zu wollen, muss ich sagen dass ich solche Menschen auch meiden würde. Zwar ist mir in meinem Freundeskreis niemand bekannt der etwas vergleichbares hinter sich hat, jedoch kannte ich eine Person in meinem Alter die sich mit seinem steht's gelangweilten verhalten, Lustlosigkeit etc. keine Freunde gemacht hat.
Ich kenn deinen Sohn ja nicht, wobei ich sagen muss dass ich ein kleines Gespräch nicht ablehnen würde, aber es ist schon so dass er langsam zum Mann werden muss. Verantwortung tragen und sein Leben selbst strukturieren gehören nun mal zum erwachsen werden dazu, allerdings kenne ich ihn ja nicht und liege womöglich total daneben. In dem Fall entschuldige ich mich natürlich.
Ich denke ich komme zum Ende, bedanke mich fürs lesen meines ewig langen Beitrags und freue mich von dir zu hören.
Mit den besten Grüssen, Max |
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afri Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.11.2011 Beiträge: 6
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Verfasst am: 27. Nov 2011 19:59 Titel: |
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Hallo
Bin heut mal wieder da. War in den letzten Tagen ziemlich viel los. Haben Sein Zimmer fertig gestellt und wir glauben, dass es ihm gut getan hat, etwas aus seinem "alten Leben" zu entfernen. Morgen geht es nun los, haben gestern erfahren, dass er zur Th. darf. Am Donnerstag waren wir zum Vorstellungsgespräch in der Klinik. Die Psychologin hat uns allen das Vertrauen gegeben ihm helfen zu können aus seinem Tief heraus zu kommen. Es ist schon ein blödes Gefühl für mich- seiner Mutter- ihn morgen da hin zu bringen. Aber nach wie vor möchte er das so.
Max, dir möchte ich sagen, dass ich deine Worte großartig finde. Ich hoffe, dass es meinem "Kleinen" auch gelingt aus seinem Tief heraus zu finden. Die ganze Familie steht hinter ihm! Bei dir scheint es ja auch so zu sein. Darf ich dich fragen, wie du das mit deinem Leben regelst?
Wohnst du alleine, oder in einer Wohngruppe?
Wir wollten Ihn nicht in diese Klinik geben, aber die Terminkalender der Psychologen sind hier übervoll! Wartezeiten bis zu einem Jahr! Private können wir uns leider nicht leisten, sonst hätten wir das bestimmt vorgezogen! Ich könnte echt heulen und die Hilflosigkeit nimmt mit jedem Tag zu! Zum Glück haben wir unsere Arbeit- die lenkt ab.
Ist ne blöde Vorweihnachtszeit!
Nebenbei- wir gehen ja voll arbeiten- haben wir auch noch den Auszug von unserem Großen zu deichseln. Er wird Ende Dezember mit seiner Freundin 450km weit weg ziehen- wegen der Arbeit.
Nun steht man nach 23 Jahren Familienleben da und muss gleich beide Kinder ziehen lassen. Natürlich haben wir auch ein Eigenleben und Freunde, aber die Familie ist für uns was ganz Großes.
Nun ich will nicht nur rum heulen, sondern positiv in die Zukunft schauen!
Ich wünsche allen einen schönen 1. Advent |
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Zowie Anfänger
Anmeldungsdatum: 15.12.2011 Beiträge: 5
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Verfasst am: 15. Dez 2011 14:01 Titel: |
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Man sollte jedenfalls die Wirkung von Cannabis gerade auf instabile Jugendliche nicht unterschätzen. Wenn man benebelt ist, kann man sich schwer aus eventuellen anderen Problemen herauswurschteln, dafür braucht man einen klaren Kopf.
Und bei manchen Menschen, besonders wenn sie massiv kiffen, kann das fganze eben auch zu einer Psychose führen. Andere stecken das wiederum ganz ohne große Probleme weg, da muß man immer von Fall zu Fall schaun und nicht alles gleich auf die Droge schieben. |
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cleanornot Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.01.2012 Beiträge: 10
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Verfasst am: 4. Jan 2012 20:51 Titel: |
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Tägliches Kiffen: Schlechte Laune, keine Lust auf nichts, ventuell Deppriphasen.
Nur am Wochenende Kiffen, wenn es gar nicht geht aufzuhöhren.
Viele können sich ein Leben ohne Kiffen/Joint nicht vorstellen, da sie es täglich machen und es anderst gar nicht mehr kennen.
Das Motiviert mehr, als ganz auf höhren zu müssen, weil man weiss man bekommt
am Wochenende was, ist man nicht ganz so gefrustet/deppresiv drauf.
Auf dauer aber keine Lösung wenn man aufhöhren möchte, aber auf jeden Fall
fürs erste ein kompromiß mit den beide seiten Leben können/müssen.
Am besten gleich aufhöhren 1-3 Tage sau schlechte Laune haben und die restlichen 1-2 Monate bekommt man auch rum mit willen... |
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