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~Leila~ Anfänger
Anmeldungsdatum: 06.01.2010 Beiträge: 3
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Verfasst am: 6. Jan 2010 19:44 Titel: Regeneration nach Langzeit-Kiffen? |
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Hallo Leute,
bin neu in diesem Forum, hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen...
Hab schon stundenlang im Internet gesucht um Infos darüber zu finden ob und wie gut sich das Gehirn wenn man aufhört wieder regeneriert. Ist das 100% möglich und wie lang dauert es?
Es geht um meinen Freund, er kifft seit 10 Jahren täglich. Jetzt ist er anscheinend endlich soweit aufzuhören, er hat aber Bedenken ob er wieder so wird wie vorher. Er denkt, dass sein Gehirn ziemlich geschädigt ist, besonders das Gedächtnis... und hat eben Angst, dass das sowieso nicht mehr zu beheben ist.
Ich würde jetzt gerne von Jemandem von euch, der ähnlich viel gekifft hat, wissen ob und in welchem Maß es besser wird und auch was Ihr sonst alles an positiven Dingen nach dem Aufhören erfahren habt. So als Ansporn für Ihn!
Hoffe auf viele gute Erfahrungen von euch, Danke schonmal |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 6. Jan 2010 20:10 Titel: |
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Liebe ~Leila~,
macht Euch bitte keine allzu große Sorgen. Ich selbst kiffe seit 20 Jahren und kann nicht behaupten, dass mein Gedächtnis oder meine sonstigen geistigen Fähigkeiten besonders gelitten hätten. Besonders mein Gedächtnis ist ausgezeichnet. Natürlich weiß ich nicht, wo ich ohne das Kiffen heute stünde. Vielleicht hätte man mir schon den Nobelpreis verliehen !
Ich sehe das Problem eher an der Stelle, dass Dein Freund mit einer langjährigen, liebgewordenen Gewohnheit brechen muss. Er wird das Ritual vermissen.
Warum denkt Dein Freund, dass sein Gehirn geschädigt ist? Es klingt etwas resignativ, wenn er sagt, dass das sowieso nichts mehr wird mit der Regeneration ... nach dem Motto: Dann kann ich ja auch weitermachen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass er eigentlich gar nicht aufhören will und Du diejenige bist, die Druck ausübt? Wenn er in Deinen Augen geistig reduziert scheint, warum bist du dann mit ihm zusammen? Warum möchtest Du ihn unbedingt "umdrehen"? Wenn ER nicht auf die Idee gekommen ist, aufzuhören, würde ich an Deiner Stelle langsam machen mit den Bekehrungsversuchen.
Grüße |
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~Leila~ Anfänger
Anmeldungsdatum: 06.01.2010 Beiträge: 3
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Verfasst am: 6. Jan 2010 21:12 Titel: |
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Hallo veilchenfee!
In gewisser Weise hast Du schon recht. Ich hatte Ihn früher öfters genervt hab aber dann begriffen dass es keinen Sinn hat. Dann hab ich damit aufgehört.
Vor ein paar Tagen hat er mir dann selber gesagt, dass er aufhören will, weil er es einfach net unter Kontrolle hat, den Kosum einzuschränken. Wenn was da ist, muss er rauchen bis es weg ist.
Ein Grund warum er aufhören will ist auch die Antriebslosigkeit, er hat studiert, konnte sich aber nie aufraffen was zu tun und hats jetzt halt nicht geschafft. Beim Lernen ist halt auch nie was hängengeblieben.
In meinen Augen ist er auch nicht 'geistig reduziert' bis auf schlechtes Gedächtnis aber das hab ich auch. Er jammert aber immer selber, dass er es früher besser draufhatte usw. Da waren wir aber nocht net zusammen, deswegen kann ich das nicht beurteilen.
Ich freu mich natürlich dass er aufhören will und wollte Ihm halt einfach ein paar positive Dinge liefern, auf die er sich freuen kann wenn er aufhört.
Wenn er nicht hört, dass es mit der geistifgen Leistungsfähigkeit aufwärts geht, wird er wohl auch net aufhören und wie gesagt, im Internet steht nix dazu...
Auch wenn Dein Beitrag nicht das war was ich hören wollte, trotzdem Danke veilchenfee |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 6. Jan 2010 21:38 Titel: |
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Hallo ~Leila~!
Wenn die Anregung mit dem Kiffen auzuhören tatsächlich von ihm selbst kam, ist das etwas Anderes. Einer Freundin von mir ging es auch so, dass sie den Konsum mengenmäßig nicht unter Kontrolle hatte. Sie rauchte große Mengen, konnte es sich nicht einteilen. Tatsächlich musste sie von einem Tag auf den andern komplett aufhören, weil sie Angst hatte, in eine Psychose reinzurutschen. Erste Anzeichen dazu gab es schon und depressive Episoden hatte sie auch immer wieder gehabt.
Mittlerweile ist sie seit ca. 4 Monaten clean. Sie macht wieder Sport, geht raus, hat Spaß, trifft Freunde. Vorher saß sie zu Hause und hat gejammert, wie anstrengend der Alltag doch ist.
Geistige Leistungsfähikeit ist auch eine Sache des Trainings. Wenn Dein Freund sein eigentlich vorhandenes geistiges Potential nicht ausnutzt und seinen Geist nicht trainiert, kann ich mir schon vorstellen, dass er mit der Zeit verkümmert.
Ich bin davon überzeugt, dass sich das rasch geben wird, sobald er aufgehört hat. Er wird wieder mehr Geld zur Verfügung haben, das er beispielsweise in ein Hobby investieren kann.
Ob die Abstinenz ihn allerdings wieder zu dem Menschen macht, der er vorher war und wie lange das dauert, kann Dir wohl niemand beantworten, erst recht nicht per Ferndiagnose.
Grüße! |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 6. Jan 2010 22:14 Titel: |
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Ähm, was ich eigentlich sagen wollte (soviel zu meiner geistigen Klarheit) :
Worauf er sich freuen kann, wenn er wieder nüchtern ist, hängt auch von seinem Vorleben ab. Hatte er Hobbys, die er zwischenzeitlich aufgegeben hat und die er jetzt wieder aktivieren könnte? Oder andere Interessen? Was ist mit seinem Studium, interessiert er sich noch für sein "Fach"? Welche Optionen hat er damit? Oder möchte er was ganz Anderes machen? Neue Ausbildung? Neues Studium? Woran kann er anknüpfen? Arbeitet er im Moment oder sitzt er den ganzen Tag zu Hause? Möchte er vielleicht gar nichts machen? Auch nüchtern nicht?
Worauf er sich freuen kann, wenn er aufhört - das ist sooo schwer pauschal zu beantworten, wenn man die Person nicht kennt... jeder freut sich anders ...
Vielleicht hat auch deswegen sonst noch niemand geantwortet. Kommt ja vielleicht noch. Ich tu mich ein bisschen schwer im Moment. |
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~Leila~ Anfänger
Anmeldungsdatum: 06.01.2010 Beiträge: 3
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Verfasst am: 6. Jan 2010 23:15 Titel: |
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OK Danke veilchenfee für deine Antworten!
Denke auch, dass die Vergesslichkeit und Antriebslosigkeit mit Sicherheit besser werden wird. Da man das aber nicht so genau weiß, hat er halt Angst eventuell 'umsonst' aufzuhören. Ein paar Erfahrungen von anderen 'Aufhörern' wären deswegen echt hilfreich gewesen. Naja, vllt. schreibt ja noch jemand.
Hobbys hat er eigtl. net soviele, außer Fitness und zocken. Im Moment arbeitet er ca. 2 mal die Woche, sonst ist er daheim.
Studiumstechnisch will er im Oktober ein neues Studium anfangen, deswegen wärs ganz gut wenn ers bis dahin geschafft hat, damit es nicht so endet wie das letzte.
Aber ich finds schonmal gut zu wissen, dass sich bei deiner Freundin in 4 Monaten schon soviel geändert hat, das mit dem Antrieb scheint ja dann relativ schnell zu gehen genau das mit dem einteilen ist nämlch das Hauptproblem.
LG |
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Pillin Bronze-User
Anmeldungsdatum: 20.12.2009 Beiträge: 55
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Verfasst am: 7. Jan 2010 20:51 Titel: |
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Also ich habe nach 15 Jahren täglichen Konsums aufgehört. Dies ist jetzt 8 Wochen her, und ich habe festgestellt das ich mit Sicherheit noch etwas brauche bis mein Gehirn sich so zusagen regeneriert hat.
Auf jeden Fall lohnt es sich damit aufzuhören, da ich auch dank AD's keine Depris mehr schiebe und mich besser auf mich konzentrieren kann und vorallem auf das was ich will. |
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endlich aufhoeren Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.01.2010 Beiträge: 6
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Verfasst am: 8. Jan 2010 02:01 Titel: wurde auch gerne wissen ob alles wider gut wird |
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Hallo leute,hi leila!
erstmal ein dickes lob an dich du must echt eine tolle freundin sein wenn du dir so mühe gibst deinem freund zu helfen .
Also folgendes leider kann ich dir deine frage auch nicht beantworten da ich in fast der selben oder in einer noch verzweifelteren Situation wie dein freund bin.
Bin auch seit ich ungefähr 16 Jahre alt war bis jetzt 27 jahre ,andauernd (die letzten 3 jahre 365 tage im jahr) am kiffen gewessen.
Und habe jetzt seit langem das erstmal die wenige kraft gefunden seit anfang diesem jahres mit der scheis aufzuhöeren.ich weis es ist noch nicht lange doch der erste weg zur besserung .
Mir war eigendlich schon nach den ersten 3 jahren klar das mir kiffen eigendlich nicht gut tut und mich auf dauer psychisch wie physisch zerstört doch habe das problem immer mehr oder weniger verdrängt.
Vor ca. zwei bis drei jahren habe ich aber immer mehr das gefühl bekommen das meine gehirnzellen durchs rauchen so sehr beeindrächtigt werden bzw absterben das ich wo möglich irgend wann totall verplödet bin, was glaube ich jetzt schon der fall ist (wuste sogar einmal nicht mehr genau wie alt ich bin).Das war für mich das eindeutige zeichen was zu ändern was mir aber bis vor kurzem auch nicht gelang.
Jedoch konnte ich zur der damaligen zeit mein altag auch noch relativ gut bestreiden, hatte erfolg in der arbeit und so weiter ,doch dan gingen die problematik erst richtig los das ganze führte letzten endes zum arbetsplatz verlust und daraufhin folgten starke depresionen das ging so weit das ich vor einem jahr kurz davor war mich selbst in eine psychatrie für einen statlichen entzug einzuweisen.Ich war kurz davor völlig durch zu drehen,da mich der gedanke nicht mehr los gelassen hat das ich verplödet bin.
Und genau das ist auch jetzt noch mein problem bzw meine grösste angst, das wenn ich es geschafft habe von der sucht weg zu kommen, ob sich mein gehirn wenigstens ansatz weise wider regenariert, ich mir wider sachen merken kann und vor allem auch alte erinnerungen wider auftauchen die mir schon scheins verlohren vor kammen.
Habe darüber auch stunden lang gegooglt und nicht`s gefunden.
Es werden immer nur die gesundheitsschädlichen folgen erklärt aber nie die situation was sich ins positive verändert wenn man mit dem scheis aufhoert.
War auch zwischenzeitlich beim psychologen und habe im meine problematik erklärt er ist zwar kein experte was drogen und ihre folgen an geht doch er versuchte mir klar zu machen das es mittler weile bewissen wäre das sich abgestorbene gehirnzellen wider regenarieren können,was ich ihm trotzdem nicht so recht glauben will.
Deshalb meine frage an alle da drausen die erfahrungen in diesem Bereich haben vorallem die das leidige thema hinter sich haben wie geht es euch heute?
Auch an dich leila falls du in der zwischen zeit mehr info s anderweitig bekommen hast bzw.an dein freund der ja so wie ich das verstanden habe ja gerade ungefähr das selbe wie ich durch macht .
Wäre echt cool wenn es jemanden gibt der den leuten wie mir bzw leilas freund etwas hoffnung geben kann, das man sich sein leben bzw gehirn noch nicht völlig ruiniert hat.
Weill meiner meinung nach ist die erinnerung und das gedachnis eins der wichtigsten güter die einem am leben halten und eine persönlichkeit ausmacht.
Und noch was an all die pro kiffer da drausen die denken alles voll harmlos ,mir wird das nicht passieren ,kann ich nur eins sagen so habe ich auch mal gedacht ,hoert auf euch selber zu zerstören so lange es noch nicht zu spät ist .
Und die die es nicht über treiben und es gelegendlich mal genissen kann ich nur sagen spricht nichts da gegen aber so bald es zur sucht wird ist es schlecht wie mit allem im leben (Alkohol,computer,usw)
Also sorry für schreibfehler ihr wist ja jetzt wo her die kommen,und ich wurde mich über antworten sehr freuen !
ps leila gruss an dein freund: weiter so und er ist net allein am kämpfen.
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endlich aufhoeren Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.01.2010 Beiträge: 6
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Verfasst am: 8. Jan 2010 03:47 Titel: |
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hallo veilchenfee
dir wollte ich nur sagen mit deinen 20 jahren kiffer erfahrung ,hast aber noch net viel kapiert sorry das du da durch keine problem hast glaub ich net oder du kiffst halt jeden monat nur ein,dann kann man des auch net mit einem dauerkonsumenten vergleichen, also auch wenn ich nicht so lange wie du dabei bin habe ich in mein kiffer karriere so viele leute getroffen den es auf dauer mit kiffen überhaupt nicht gut geht,ging und man jahr für jahr beobachten konnte ,kann wie es stück für stück berg ab geht beruflich wie auch privat,gesundheitlich. Das du aber zu 99% zu den ausnahmen zählst,
die womöglich wirklich damit klar kommen, kann ja sein.Vieleicht kapierst du es auch irgendwann ,es ist nie zu spät.(auch mit jahrgang 71)
also gute nacht
dann werd ich halt jetzt nobelpreisträger |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 8. Jan 2010 18:08 Titel: |
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@endlich aufhoeren: Ich hoffe auch, dass ich es irgendwann kapiere.
Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass ich sowohl beruflich als auch privat und gesundheitlich im Augenblick keinerlei Probleme habe. Nie habe ich hier in diesem Forum behauptet, dass Drogenkonsum - egal welcher Art - gesund, vernünftig oder der Weisheit letzter Schluss ist. Im Gegenteil. Ich bin mir über die Problematik sehr wohl im klaren, nur habe ich für mich persönlich die Entscheidung fürs Aufhören noch nicht treffen können.
Dass Deine Rechtschreibfehler - für die Du Dich entschuldigst - allein vom Kiffen kommen, glaube ich nicht. Du scheinst aber sehr aufgeregt zu sein, worauf Deine hektisch anmutende Schreibweise hindeutet.
Mehr Gelassenheit wünscht
die veilchenfee |
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endlich aufhoeren Anfänger
Anmeldungsdatum: 07.01.2010 Beiträge: 6
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Verfasst am: 14. Jan 2010 00:00 Titel: hi veilchenfee |
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Erst mal danke schön für deine antwort !
wollte dir auf jedenfall noch ein tipp geben versuch doch jetzt wo du noch beruflich und privat und gesundheitlich keinerlei probleme hast (je nach dem wie viel du konsumierst was ja immer noch net so richtig ersichtlich ist)deine sucht in griff zu bekommen wie gesgt es kann wirklich irgend wann zu problemen führen siehst ja an mir.
Glaub mir ich hab den fehler auch gemacht in der zeit wo noch so weit alles gut lief sprich job und so weiter habe ich gedacht ich muss ja nix gross ändern doch genau jetzt solltest du es ändern weil du jetzt noch die kraft und die innere ruhe besitzt dich nur auf das eine problem zu konzentrieren vieleicht ist es später mit mehr problemen viel schwieriger bzw du beugst dann automatisch den vielecht noch kommenden problematiken vor muss doch echt nicht sein das man erst richtig in der scheise sitzt um es zu kapieren.Ich weis es ist jetzt leichter gesagt als getan doch du solltest echt nicht den gleichen fehler wie ich machen.Sondern aus fehlern anderen lernen oder willst du irgendwann auch erst wenn du dein job oder dein verstand oder lunge verlohren hast kapieren das dir das dauer rauchen eigendlich nur schadet und du da durch alles kaputt bzw.verlohren hast.
Ich hätte den schritt schon viel früher gehen sollen da ich jetzt auch gemerkt habe das er wenn man es wirklich will gar net so schwer ist wie man immer denkt und ich hätte nie gedacht das ich es so wie jetzt schon 2 wochen ohne aushalten kann.
Doch es geht und dessen solltest auch du dir bewusst werden,auch ohne probleme.
Das die schreibfehler nur von dem einem kommen geb ich dir recht wird warscheinlich nicht der hauptgrund sein ist eher meine allgemeine schlechte rechtschreibung aber man sollte das gehirnzellen absterben nicht unter schätzen.
Mit der gelassenheit haste recht die fehlt mir zur zeit sehr hoffe das ich das auch noch lerne.Ist halt bei den vielen problemen nicht so leicht.
Und man sagt ja in der ruhe liegt die graft.
Also ich hoffe dich nochmal zum nachdenken angeregt zu haben und wünsche dir trotzdem weiterhin viel erfolg in deinem leben.
Wurde mich über antwort freuen.
Grüsse aus stg. |
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Satíva Bronze-User
Anmeldungsdatum: 16.01.2010 Beiträge: 20
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Verfasst am: 16. Jan 2010 04:54 Titel: |
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endlich aufhoeren hat Folgendes geschrieben: | hallo veilchenfee
dir wollte ich nur sagen mit deinen 20 jahren kiffer erfahrung ,hast aber noch net viel kapiert |
Da muss ich "endlich aufhoeren" recht geben.
Ich glaube keinem der ganze 20 Jahre lang, regelmäßig kifft, sagt, dass er davon keine "grösseren" (sag ich jetzt mal) probleme hat. Das ist definitv eine falsche Aussage.
@leila: leider kann ich ich dir keine Auskunft geben, hinsichtlich ob es nach dem Entzug besser wird (was ich aber auf jeden Fall denke;) )
Aber ich kiffe jetzt mehr als 7 Jahre (bin w / 24J.) und mittlerweile ist es für mich nur noch eine dummer Gewohnheit. Ich habe jetzt in letzter Zeit schon einpaar versuche gehabt aufzuhören, doch nach meist 4 Tagen scheitert dieser Versuch. einfach weil es zur Gewohnheit geworden ist und hinzukommt, dass mein Partner weiterkifft (nur nicht so extrem wie ich), da ist es schwer aufzuhören.
In diesen 7 Jahren, seitdem ich regelmäßig kiffe (tägl. 2-4g) habe ich mich so dermaßen verändert, dass ich schon fast selbst vor mir Angst habe bzw. für mich schäme.
mein Selbstbewusstsein ist im Keller, ich kriege Angst/Herzklopfen wenn viele Menschen um mich herum sind. Meine Sprache..tzzz..ich krieg nichtmal mehr einen vollständigen Satz auf die Reihe. Früher war ich der Terminkalender meines Partners...heute muss er sich für mich Termine merken. Ich weiß häufig nach ein paar Sekunden nicht mehr was ich gerade gesprochen habe.
Ich bin so was von wählerisch in diesen 7 Jahren in Sachen Freundschaft geworden, dass ich heute Keinen einzigen Freund mehr habe (höchstens ein paar Bekannte, wenn man sich sieht kurzer Small-Talk mehr nicht)
Achsoja, und ich hab untergewicht bei einer grösse von 1,59cm wiege ich statt 50kg(super gewicht) nur noch 43kg.
Tja, was ich damit eigentlich sagen will, ich finde es super dass du deinem Freund helfen willst, dass zu überstehen.
Früher hab ich mal gesagt, nicht ohne Drogen..heute nicht MIT Drogen..es macht dir deine Persönlichkeit zu nichte, dein ganzes Umfeld...dein ganzes Leben.
Ich will heute auch einen Versuch starten, aufzuhören. Dieser thread hat mich gerade sowas von motiviert.
Ich will auch endlcih wieder ein "schönes" Leben führen..ohne die scheiss droge
lg satíva |
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icepack Anfänger
Anmeldungsdatum: 24.02.2010 Beiträge: 3
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Verfasst am: 24. Feb 2010 16:12 Titel: |
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@veilchenfee: mach dir bloß keinen kopf, ich kenne sogar jemanden, der 20 jahre heroin konsumiert hat, und noch fit ist.
ist alles ne sache des maßes und der einstellung.
drogen nehmen kann durch prägende vorbilder hevorgerufen werden.
als mensch ist man nunmal ein produkt der einflüsse die einen prägen.
ich wehre mich auch gegen die doktrin drogen sind schlecht.
hätte ich als kind manchmal ein paar thc-tropfen bekommen, hätten sich bestimmt einige leute im kindergarten und meiner schule bedankt
optimal ist von luft und liebe zu leben, das wäre aber ein perfektes leben was es nicht gibt.
wenn ich die wahl habe, asketisch und nüchtern durchs leben zu gehen, dafür aber des öfteren mal so richtig zu leiden, nehme ich lieber ab und an eine "krücke", die mich substituiert.
klar ist, egal was man macht, wenn mans übertreibt wirds problematisch.
ein gesundes maß ist erforderlich, selbst bei luft und liebe. |
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Vos Bronze-User
Anmeldungsdatum: 29.01.2010 Beiträge: 62
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Verfasst am: 25. Feb 2010 02:54 Titel: |
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icepack hat Folgendes geschrieben: | ich kenne sogar jemanden, der 20 jahre heroin konsumiert hat, und noch fit ist.
ist alles ne sache des maßes und der einstellung. |
Ich kenne einen Priester. Der ist seit Jahrzehnten zölibatär und trotzdem nicht schwul. Ist alles eine Sache des Masses und der Einstellung.
Der Vergleich hinkt ? Stimmt ! Niemand der 20 Jahre lang Heroin genommen hat ist davon körperlich und geistig unbeeinflusst. Die einzigen die solches behaupten sind Heroin-Konsumenten die sich ihreSituation schönreden. |
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drofxo Gold-User
Anmeldungsdatum: 02.06.2009 Beiträge: 424
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Verfasst am: 25. Feb 2010 14:13 Titel: |
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hat er doch auch garnicht behauptet, nur dass er noch fit ist...
obwohl er zuvor 20 Jahre Heroin konsumiert hat [b]und[/b]
"man" (wie du) üblicherweiße davon ausgeht dass ein stinkender beikonsumjunkie unmöglich überhaupt so lange rumläuft ...
denk ich mal...schwitzen Affen echt ? wegen dem Fell oder ? |
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