Ist Sucht eine Krankheit?

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  

Ist Sucht eine Krankheit?
Ja
78%
 78%  [ 22 ]
Nein
21%
 21%  [ 6 ]
Stimmen insgesamt : 28

Autor Nachricht
Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Free Spirit hat Folgendes geschrieben:


@ Maria
mich würde echt interessieren, inwiefern dir Heroin bei Deiner Krankheit geholfen hat.
Gingen die Symptome weg?
PS find Neuroleptika 'gemeingefährlich', u. A. wegen den zum Teil nicht rückgängig zu machenden Bewegungsstörungen Evil or Very Mad


Während der acht Jahre Opiatzeit hatte ich keinen psychotischen Schub. Ganz im Gegenteil. Mir ging es sogar so gut, dass ich vollzeit arbeiten konnte, ich hatte meine Magersucht im Griff und einen 18-Stunden-Tag. Ich hatte Power ohne Ende. Mein Antrieb war groß bei guter Stimmung.
Das einzige , was nervte und kaputt machte, war die Beschaffungskriminalität.
Nach oben
Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Maria hat Folgendes geschrieben:
Free Spirit hat Folgendes geschrieben:


@ Maria
mich würde echt interessieren, inwiefern dir Heroin bei Deiner Krankheit geholfen hat.
Gingen die Symptome weg?
PS find Neuroleptika 'gemeingefährlich', u. A. wegen den zum Teil nicht rückgängig zu machenden Bewegungsstörungen Evil or Very Mad


Während der acht Jahre Opiatzeit hatte ich keinen psychotischen Schub. Ganz im Gegenteil. Mir ging es sogar so gut, dass ich vollzeit arbeiten konnte, ich hatte meine Magersucht im Griff und einen 18-Stunden-Tag. Ich hatte Power ohne Ende. Mein Antrieb war groß bei guter Stimmung.
Das einzige , was nervte und kaputt machte, war die Beschaffungskriminalität.


Ich würde sogar sagen, nicht nur die Symptome gingen weg, sondern kam auch der Ursache der Krankheit näher und konnte Traumatas besser verarbeiten. Ich vermute, dass da sogar ein Heilaspekt vorliegt, den das Heroin bei mir provozierte.
Nach oben
ROTMIL4N
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.01.2010
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 13:57    Titel: gelungene Disk. Antworten mit Zitat

nun es ein Thema mit echt interessanten Beiträgen und Ansichten.
Mir hat Heroin nach schweren persönlichen Schicksalsschlägen auch geholfen trotzdem vollzeit zu arbeiten - jahrelang. Was dem allem einen Riegel vorschob war - die Polizei - sprich die Kriminalisierung des Konsums und muß hier UserMaria recht geben.
Aber vertrete ich nicht die Ansicht, daß man ein Leben lang süchtig ist. So ein Schwachsinn. Das ist nichts weiter als eine Hintertür, um sich zu rechtfertigen, falls man rückfällig wird. Wer clean ist, ist clean und hat die Sucht besiegt, bzw. abgelegt. Wie kann ein cleaner Mensch süchtig sein. Das ist doch Schwachsinn und wie gesagt nur eine Hintertür, die gar nicht da ist. Das ist auch das Problem der ganzen Alkis, die sich einreden lassen, nie mehr ein Tropfen Alk - denn dann sind sie sofort wieder süchtig. So wird denn Leuten erfolgreich eingeredet, daß Sie nie wieder normal konsumieren können. Hab das in nem ähnl. Thema schon gesagt. Es ist erst dann eine "Sucht" wenn man Drogen konsumiert, obwohl man wichtigere Dinge zu tun hätte, wie Hausarbeit, Zahnarzt, Einkauf oder zum Arbeitsamt gehen. Sobald die 12 ATL´s erledigt sind, kann ich auch mal "Geniessen". ansonsten ist es ein krankes Verhalten und wird somit auch zur Sucht. Cool
Nach oben
Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 14:44    Titel: Re: gelungene Disk. Antworten mit Zitat

ROTMIL4N hat Folgendes geschrieben:
nun es ein Thema mit echt interessanten Beiträgen und Ansichten.
Mir hat Heroin nach schweren persönlichen Schicksalsschlägen auch geholfen trotzdem vollzeit zu arbeiten - jahrelang. Was dem allem einen Riegel vorschob war - die Polizei - sprich die Kriminalisierung des Konsums und muß hier UserMaria recht geben.
Aber vertrete ich nicht die Ansicht, daß man ein Leben lang süchtig ist. So ein Schwachsinn. Das ist nichts weiter als eine Hintertür, um sich zu rechtfertigen, falls man rückfällig wird. Wer clean ist, ist clean und hat die Sucht besiegt, bzw. abgelegt. Wie kann ein cleaner Mensch süchtig sein. Das ist doch Schwachsinn und wie gesagt nur eine Hintertür, die gar nicht da ist. Das ist auch das Problem der ganzen Alkis, die sich einreden lassen, nie mehr ein Tropfen Alk - denn dann sind sie sofort wieder süchtig. So wird denn Leuten erfolgreich eingeredet, daß Sie nie wieder normal konsumieren können. Hab das in nem ähnl. Thema schon gesagt. Es ist erst dann eine "Sucht" wenn man Drogen konsumiert, obwohl man wichtigere Dinge zu tun hätte, wie Hausarbeit, Zahnarzt, Einkauf oder zum Arbeitsamt gehen. Sobald die 12 ATL´s erledigt sind, kann ich auch mal "Geniessen". ansonsten ist es ein krankes Verhalten und wird somit auch zur Sucht. Cool

Da hast Du mich bißchen falsch verstanden. Ich glaube auch, dass Heroin hilft, dass man aber auch aus dieser Abhängigkeit von Heroin herauswachsen kann. Vielleicht schaffen es nicht alle, denen würde ich Heroin lebenslänglich verschreiben, wenn ich ein Arzt wäre. Es gibt aber auch menschen, die "anders" sind, oder einfach schneller. Die können schneller verarbeiten und fit werden. Ich glaube auch, dass Sucht heilbar ist. Ist aber ein langer Weg, denke ich. Das Problem ist bei mir auch gar nicht mehr die Sucht, jedenfalls vordergründig, sondern PBS, posttraumatisches Belastungssyndrom. Ich bin seit der Entgiftung von Methadon mehrfach traumatisiert worden, habe trotzdem seit fast acht Jahren nicht mehr zu Heroin gegriffen. Vielleicht würde es mir sogar helfen, aber mein leben braucht keine Illegalität mehr. Dafür habe ich keine Kraft mehr, mich mit der Polizei anzulegen. Man wird alt.
So versuche ich ohne Hilfsmittel dadurch zu kommen. und ich weiß nicht, aber irgendwie herrscht der Irrglaube in den Gehirnen der Menschen, dass man mit Kreuz auf dem Rücken, Schmerzen im Laib und in der Seele auf allen Vieren durchs Leben kriechen muß. Eklig irgendwie. Aber naja, ohne die richtige Arznei schleppt man sich durch die Gegend, bis einem durch die Medikamente die Funktion der Beine versagt.
Nach oben
Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, da fällt mir ein, habe, als ich ein Bandscheibenvorfall hatte Opiate, also in Tablettenform, genommen. Ich glaube, es war Oxycodon. Bin auch nicht in der Form wieder in eine Gewöhnung abgerutscht. Habe sie Höchstens eine Woche genommen und dann abgesetzt. Aber sie taten gut. Bei den Schmerzen, bekam der Kopf mal Ruhe.
Aber, um zu sagen, man sein nicht mehr süchtig, müsse man den Begriff "Sucht" genau definieren. Sucht ist ja schon etwas anderes als die Gewöhnung an die Droge.
Nach oben
ROTMIL4N
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.01.2010
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 17:39    Titel: For All Antworten mit Zitat

@maria - mein Posting war nicht auf Dich gemünzt. Nur dieser eine Satz mit der Arbeit. Der Rest was allgemeingültig zum ges. Thema.
Du hast ja geschrieben - "während meiner 8 Jahre Opiatzeit ... vollzeit gearbeitet..usw." Nur das war zu Dir - alles andere wie gesagt allg. ![/quote]
Nach oben
Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

@Maria: Wieso sind eigentlich immer die "schwarzen Schafe", die mit Drogenvergangenheit, irgendwann mal ganz traurig "krank" geworden? Vielleicht entschuldigst du deine eigene Lebensunfähigkeit einfach nur mit psycho-blabla-Störungen? So manchmal klingt das dermaßen bei den Haaren herbeigezogen. Und wie willst du denn dann Heroin mal eben so verschreiben? Dass das finanzielles Denken erfordert, ist dir wohl entfallen. Was meinst du, wie viele angeblich kranke Menschen dann nämlich auf den Trichter kämen, wie cool H eigentlich ist, es dann nehmen, und es sich bequem machen, wie der Rest der feigen und faulen Drogenkranken-Schar.
Nach oben
veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Ich fühle mich gerade mal so richtig voll total scheiße. So dermaßen scheiße, dass ich nicht mal genau sagen kann, wo es anfängt, und wo es aufhört. Ich sollte meine kranke Persönlichkeit wirklich mal unter die Lupe nehmen lassen, wow. Echt.


Liebe Jana, ich hoffe es geht Dir inzwischen besser! Diese ungewohnte Ansage von Dir hat mich ziemlich verblüfft. Wir könnten doch mal gemeinsam versuchen zu analysieren, wo es anfängt und wo es aufhört. Nur so als Idee. Ich finde Deine Persönlichkeit nämlich spannend.

Grüße
Nach oben
Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
@Maria: Wieso sind eigentlich immer die "schwarzen Schafe", die mit Drogenvergangenheit, irgendwann mal ganz traurig "krank" geworden? Vielleicht entschuldigst du deine eigene Lebensunfähigkeit einfach nur mit psycho-blabla-Störungen? So manchmal klingt das dermaßen bei den Haaren herbeigezogen. Und wie willst du denn dann Heroin mal eben so verschreiben? Dass das finanzielles Denken erfordert, ist dir wohl entfallen. Was meinst du, wie viele angeblich kranke Menschen dann nämlich auf den Trichter kämen, wie cool H eigentlich ist, es dann nehmen, und es sich bequem machen, wie der Rest der feigen und faulen Drogenkranken-Schar.


In deren Augen bin ich einfach zu extrem und in meinen Augen sind die nämlich alle doppelt so krank wie ich.
Ich bin nicht lebensunfähig und war es nicht. Ich hatte ein geiles Leben, zu mindest war es nicht langweilig, so wie bei Dir.
Und ja, Heroin ist ein sehr vielseitiges Medikament, hilft bei so vielen Beschwerden.
Nach oben
Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 15. Jan 2010 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

@Maria: Nr 1. wäre? Dein Psycho-Dingens lässt du mal außen vor, es sei denn, du recherchierst da Beweise, und kein subjektives Empfinden.

@veilchenfee: Danke für die Blumen. Echt, aber mir ist jetzt gar nicht so ganz danach.
Nach oben
Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2010 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
@Maria: Nr 1. wäre? Dein Psycho-Dingens lässt du mal außen vor, es sei denn, du recherchierst da Beweise, und kein subjektives Empfinden.

.


Du, das ist nicht nur mein subjektives Empfinden. Selbst die Ärzte beurteilen meine damalige Heroinsucht so, dass ich meine Schizophrenie selbst medikamentisiert hätte. Wenn mir Heroin nicht gut getan hätte, hätte ich es doch gar nicht konsumiert.
Und den link hast Du Dir ja gar nicht durch gelesen. Werde mir deswegen auch nicht die Mühe machen, Dir weitere links rauszusuchen. Passt sowieso nicht in Dein verkleinertes Weltbild. Da kann man mit sonst so großen Geschützen auffahren, Du bleibst bei Deinen Vorurteilen.
Nach oben
Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2010 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese grundsätzlich keine parteiischen Fachaufsätze, die unsachlich geschrieben sind, und auf Seiten stehen, wo die Hälfte Werbung ist. Ein sehr schlauer Lehrer von mir hat mal bei Ausarbeitungen zum Thema Wirtschaftsrecht gesagt, wenn auf Webseiten mehr als 20% Werbung ist, dann darf man die Seriosität getrost in Frage stellen. Und da hat er recht. Wenn du mir was klügeres als eine Online-Bild für den Fixer von heute zeigst, dann darfst du noch einmal dein Anliegen damit untermauern.

"Wenn mir Heroin nicht gut getan hätte, hätte ich es doch gar nicht konsumiert. "

Genau so wie Zigaretten ja auch konsumiert werden, weil sie dem Raucher gut tun, und nicht, weil er einfach nur süchtig davon ist. Zigaretten enthalten viele Vitamine und Eiweiße und erhöhen den Lebensstandard, so war es doch schon immer.

"Passt sowieso nicht in Dein verkleinertes Weltbild. "

Ah, die Obrigkeit der Unterklasse. Nein ernsthaft, das ist immer die Ausrede, wenn es keine handfesten Argumente gibt. Denn hier geht es nicht um Lebensvorstellungen, sondern um die Behandlung von Fakten, und gegen die wehre ich mich nicht, sollten sich deine Behauptungen als wahr erweisen.

"Selbst die Ärzte beurteilen meine damalige Heroinsucht so, dass ich meine Schizophrenie selbst medikamentisiert hätte."

Ich fasse die Einstellung von euch Drogis mal fein leserlich und leicht verständlich zusammen:

Ich bin süchtig, will aber lieber Drogen als Medikamente - Ärzte haben keine Ahnung .Ich bin süchtig, und der Arzt hat nichts dagegen - Ärzte sind das heilige Orakel

Was denn nun, Maria? W-a-s[/n] [b]d-e-n-n n-u-n?

So ein Arzt kann bei deinem Fall vielleicht von erfolgreicher Selbstmedikation gesprochen haben. Wie hoch ist die Chance, dass es bei anderen klappt, wie viel besser und schneller hätte es unter ärztlicher Aufsicht funktioniert? Hast du darüber auch was zu berichten? Und ich sage ja noch immer, dass das wieder ein Arzt war, der keine Ahnung hatte, weil, ich weiß das besser und so. Laughing
Nach oben
Suchtmittel.de Team
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.03.2006
Beiträge: 161

BeitragVerfasst am: 16. Jan 2010 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe User,

bitte bleibt beim Thema! Das Thema hier lautet: "Ist Sucht eine Krankheit?".

Für andere Themen, zu denen ihr gerne etwas schreiben möchtet, wie z. B. "Heroin als Medikament", eröffnet ihr bitte einzelne Threads mit aussagekräftigem Titel im passenden Unterforum.

Nur so kann eine Öffnung der einzelnen Threads und somit die Möglichkeit zur weiteren Diskussion gewährleistet werden.

Viele Grüße,
das Suchtmittel.de-Team
Nach oben
joe
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 22. Jan 2010 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ihr, hallo Jana,
als suechtiger ist es mir nie genug. das war bei drogen so, und ist es heute mit anderen dingen immer noch so. springe ich einmal ausm flugzeug, will ich das gleich immer weiter tun.
mein erster impuls ist, ich will mehr, oder was anderes.
"an der naechsten ecke ist bestimmt noch eine bessere party"
ich versuche dem zufriedenheit als spirituelles prinzip entgegenzusetzen. mir zu sagen, Joe, es reicht, es ist genug. du hast alles was du brauchst.
das heilt mich innerlich.
was mich nochmal zu dem wort krankeit bringt. ein wort, was in der gesellschaft oft sehr wertend gebraucht wird.
neutraler ist fuer mich der begriff, geeignet oder ungeeignet.
also, tut es mir gut suechtig zu handeln.
richte ich damit schaden an, bei mir und anderen.
springe ich also staendig ausm flugzeug, komme ich zu nix anderem mehr, vernachlaessige mein leben, ergo, ich richte schaden an.
grundsaetzlich ist sucht vielleicht auch eine menschliche triebfeder.
ich weiss das auch nicht.
alles liebe
joe

nur fuer heute nehme ich keine drogen
Nach oben
cmbt111
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2010
Beiträge: 382

BeitragVerfasst am: 21. Feb 2010 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Sucht ist bestenfalls eine Charaktereigenschaft. Nichts weiter, ein schwacher Wille, eine falsche Denkweise, Ahnungslosigkeit und Hypochondrie, denn es gibt ja eben das schöne und einfache Wort "Suchtkrankheit". Mir persönlich können die Leute erzählen, was sie wollen, sollen sie's von mir aus Krankheit nennen, es ist dann aber eine, die man selber heilen kann. Nämlich durch Abstinenz. Nenne mir einen Krebs-Kranken, der für seine Krankheit eine Spritze in die Hand nehmen, und sich die Nadel in den Arm stecken muss. Die Leute denken einfach nicht weiter nach, denn sie sind feige und faul. Die Ausrede "Krankheit" würde ja bei 90% von euch locker funktionieren.

@Ulla79: Ich sage es zum tausendsten Male: Wenn es allgemeingültig wäre, ich spreche da von dieser schwachsinnigen Selbstmedikations-these, dass Drogenkranke ihre Vergangenheit oder ihre Traumatisierungen los werden wollen, wäre ich die größte Drogen-Schlampe überhaupt. Mir würden prompt tausend Sachen einfallen, die ich vergessen oder wegblenden will, aber dafür nehme ich keine Drogen, sondern suche dafür Lösungen, die auch in der Realität Wirkung zeigen. In eine Scheinwelt fliehen ist eben die Sichtweise eines Feiglings.


Hi,

Sucht ist eine Krankheit allein schon aus dem Grund, daß unser Gehirnstruktur anders ist als bei einem Gesunden und klar durch Abstinenz kann sie wieder in einem fast gesunden Zustand regeneriert werden aber niemals ganz! Bevor wir Süchtig also krank wurden waren wir gesund! Das rein nur wissenschaftl.!

Gruß

KV
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
Seite 3 von 4
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin