Schikane wegen Beikonsum

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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Örnie!

Im Prinzip keine schlechte Idee, aber: Möchtest Du das wirklich so durchziehen, ohne vorher erstmal mit der Ärztin über das Problem zu sprechen? Wenn Du einen Alleingang startest, wird sie auf jeden Fall sauer sein, denke ich. Was machst Du, wenn Du Dir danach einen neuen Arzt suchen musst? Hast Du Alternativen? Probiers doch noch mal im Guten. Sinnvoll wäre vielleicht, wenn Du die anderen Betroffenen dazu bringen könntest, ebenfalls gegen die Helferin auszusagen. Gemeinsam seid ihr stärker. Wird so ein Tonband-Mitschnitt vor Gericht eigentlich anerkannt? Und mach vorher einen Sound-Check, denn wenn man nix versteht ist die Aktion für die Katz´. Viel Glück und

Grüße!
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Strayble
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.02.2010
Beiträge: 264

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 03:46    Titel: Antworten mit Zitat

Im Normalfall ist sowas vor Gericht nichtig/anfechtbar.
In manchen Fällen kann es allerdings zugelassen werden, wenn es z.b. das einzigste Beweisstück ist, das ein Verbrechen(!) klar aufdeckt.
In diesem Fall denke ich nicht das sowas benutzt wird, aber würde das trozdem machen, @Ö6.
Musst ja nichtmal unbedingt benutzen (v.a. ja nicht vor Gericht... Wink), aber falls deine Ärztin Zweifel hat, kannst ihr das ja mal abspielen.

Aber aufjedenfall wie veilchenfee schon sage, lieber erst nach Alternativen suchen, um behandelt zu werden. Man weiß ja nie.

Grüße
Strayble
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Lenchen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2010
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Örnie,
die Idee ist nicht schlecht.
Aber ich würde das erst so machen nachdem ich mit dem Arzt über das Verhalten der Frau gesprochen habe.
Wenn Du ihm ruhig und sachlich berichtest wird er vermutlich dafür sorgen,daß man vernünftig und korrekt mit Dir umgeht.

Sollte das nicht passieren kannst Du ja Deinen Plan noch immer umsetzen.
Sofort so harte Maßnahmen ergreifen ist befriedigend,aber wenn Du hinterher weiter zur Substi dorthin musst (oder kannst Du zu nem anderen Arzt?) würde ich erst mal den "diplomatischeren" Weg versuchen.

Ich hatte bei meinem Hausarzt ziemliche Probleme mit einer sehr unverschämten Helferin,seit ich mit dem Doc gesprochen habe ist sie extrem freundlich zu mir. Cool

Gruß
Lenchen
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Strayble
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.02.2010
Beiträge: 264

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Lenchen hat Folgendes geschrieben:
Hi Örnie,
die Idee ist nicht schlecht.
Aber ich würde das erst so machen nachdem ich mit dem Arzt über das Verhalten der Frau gesprochen habe.
Wenn Du ihm ruhig und sachlich berichtest wird er vermutlich dafür sorgen,daß man vernünftig und korrekt mit Dir umgeht.

Sollte das nicht passieren kannst Du ja Deinen Plan noch immer umsetzen.
Sofort so harte Maßnahmen ergreifen ist befriedigend,aber wenn Du hinterher weiter zur Substi dorthin musst (oder kannst Du zu nem anderen Arzt?) würde ich erst mal den "diplomatischeren" Weg versuchen.

Ich hatte bei meinem Hausarzt ziemliche Probleme mit einer sehr unverschämten Helferin,seit ich mit dem Doc gesprochen habe ist sie extrem freundlich zu mir. Cool

Gruß
Lenchen



Hi,
du weißt ja nicht, wie sein Arzt "drauf" ist. Nachher ist das genau so ein Arsch, und sagt der Helferin sie solls unauffälliger machen, oder so das rechtlich nichts gegen sie in der Hand ist. Dann ist es doch nicht schlecht, so ein Ass im Ärmel zu haben, denn danach könnte man es wohl knicken so ein Mitschnitt aufzuzeichen.

Ist weit hergeholt, aber in anbetracht der Hintergründe muss man ja mit dem schlimmsten Rechnen.


Grüße
Strayble
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Lenchen
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 27.02.2010
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ob der Doc ein Arsch ist kann man nur rausfinden,wenn man es erst mal friedlich versucht.
Nenn mich naiv,aber ein Substi-Arzt tut sich den ganzen Streß mit den Leuten doch nicht nur wegen des Geldes an.
Und wenn ich einem Arzt solches Verhalten zutraue und unterstelle sollte ich mir doch besser einen anderen suchen.Er ist ja schliesslich nicht mein Substi-Dealer sondern mein Arzt,da sollte etwas Vertrauen möglich sein.
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Lenchen hat völlig recht, finde ich. Einem Substi-Arzt unterstelle ich einen gewissen Idealismus. Er könnte sein Geld auch wesentlich leichter als "Schnupfen-Doktor" verdienen. Also erstmal sprechen und wenn´s nicht fruchtet kann man immer noch handeln.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist allgemein eine riesige Frechheit, auf irgendeinem Arzt herumzuhacken, wenn er die Behandlung von selbstverschuldetem Leid vielleicht nicht auf die Kuschel-weise durchzieht. Ärzte haben eine gewaltige Verantwortung, manche von ihnen werkeln am Überleben einer Person herum, manche wiederum haben vielleicht "nur" das Pech, undankbare, lebensmüde Patienten oder gar Straftäter heilen zu müssen.

So lange ein Arzt nicht fahrlässig handelt oder anderweitig als Straftäter sein Umwesen treibt, steht es ihm genau so zu, mal wirklich mies drauf zu sein, wie jedem anderen auch. "Der Kunde ist König" gibt es bei Ärzten nicht, da sollte es eher heißen: "Danke, dass sich in so einer kalten und undankbaren Welt noch jemand die Mühe macht, Medizin zu studieren"...
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Jaja, schon richtig, aber es ging im konkreten Fall nicht um den Arzt, sondern um eine Helferin, die unkorrekt handelt. Das weiß der Arzt womöglich nicht und daher ist die Beschwerde in diesem Fall - wenn es denn so ist - durchaus angebracht.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ging es auch allgemein, wie schon geschrieben, um den grundsätzlich Respekt vor Ärzten, den zu viele egoistische und eingebildete, nicht weltoffene Junkys haben, die aus ihren Fehlern nix lernen, und sich nur substituieren lassen, weil sie meinen, sie müssten...
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Strayble
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.02.2010
Beiträge: 264

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Mir ging es auch allgemein, wie schon geschrieben, um den grundsätzlich Respekt vor Ärzten, den zu viele egoistische und eingebildete, nicht weltoffene Junkys haben, die aus ihren Fehlern nix lernen, und sich nur substituieren lassen, weil sie meinen, sie müssten...


Dieses "Misstrauen" ist wohl darauf zurückzuführen, dass es einfach zu viele Substiärzte gibt, die Junkys nicht als Menschen sehen, sondern als "untergegangene" der Gesellschaft...
Schau dich nur ein wenig hier in den Threads um, wieviele Ärzte genauso lügen und betrügen, wie die Junkys selbst.
Ein Arzt, der sich in Ruhe sein Metha in der Praxis ballert, körperlich fitter ist, weil er keine Streckstoffe in sich rein pumpt und keine Geldprobleme hat, wegen der hohen Schwarzmarktpreisen, ist dennoch nichts besseres wie einer von uns. Nennt man dann auch "Edeljunky".
Soll nicht heißen, das es auch gute Ärzte gibt, mit fachlichen und sozialen Kompetenzen, die alles in ihrer Macht stehende tun, um ihren Patienten zu helfen. Meiner Substiarzt z.b. gehört zu diesen "guten".


Grüße
Strayble
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Strayble
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.02.2010
Beiträge: 264

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens rutscht das ganze langsam wieder ins Off-Topic ab... Würde nur dem Thread schaden und Ö6 hilft das auch nicht, wenn wir über YingYang-Ärzte diskutieren...

Strayble
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Du bist ihnen aber in Sachen Bildung und Wichtigkeit für ein funktionierendes Gesellschaftssystem weit unterlegen. Wenn der Arzt dich heilen kann, dann mischst du dich aus Anstandsgründen nicht in seine Angelegenheiten ein. Nicht nur Substitutionsärzte behandeln Junkys als Abfallprodukte der Gesellschaft, von 100 Junkys bezeichne ich 95 Stück ebenfalls als solche, und ein Arzt mit der Fachrichtung sieht vielleicht von 1000 Junkys 989, die diese Bezeichnung verdienen. Was erwartest du denn? Dass du sein einziger Patient ist, und er dich mal in den Arm nehmen und lieb haben soll? Der sieht mehr Menschen als dich, und hat weder Zeit noch Gebrauch für ein Hineinsteigern in deinen super-lieben, zerbrechlichen Kern.
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Strayble
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.02.2010
Beiträge: 264

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Du bist ihnen aber in Sachen Bildung und Wichtigkeit für ein funktionierendes Gesellschaftssystem weit unterlegen.


Hoppla, höre ich da ein Klischee heraus? Woher willst du wissen, dass ich (Ich als Platzhalter für allg. Junky) nicht gebildeter bin, als mein behandelnder Arzt? Vielleicht bin ich ja auch um einiges Intelligenter, und mir fehlt nur die Bildung, die ich "verdient" hätte? Nochmal um speziell auf mich zurückkommen: Es gibt hier beispielweiße einen Arzt, dessen Intelligenz schätzungsweiße auf einer Höhe mit verschimmeldem Brot ist. Seine Bildung kommt dem auch ganz Nahe. Da bin ich mit einem IQ von 134 doch um Meilen intelligenter. Und auch gebildeter!
Ist schon wieder so ein Klischee... Warum heißt Arzt sein gleich ultra intelligent und gebildet zu sein? Alles nur Klischeevorstellungen...


Grüße
Strayble
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wer seinen Doktortitel geschenkt bekommt, braucht keine Intelligenz, alles andere setzt diese voraus. Das sagt aber auch schon der logische Menschenverstand. Vielleicht bist du einer, der sich für intelligent hält, Einbildung ist auch 'ne Bildung, was weiß denn ich? Ich muss nicht alles glauben, was du mir erzählst, ich muss nur glauben, was ich sehen, erkennen kann.

Warst du das nicht vorhin, der meinte, das wird offtopic? Lass es jetzt damit gut sein, und behalte im Hinterkopf, dass es Menschen gibt, denen dein aufrichtiger Respekt gebührt. Jeder, der Bildung verdient, kann sie sich selbst erarbeiten. Punkt, Ende, aus. Zurück zum Thema.
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M3V4L0T1
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.08.2009
Beiträge: 296

BeitragVerfasst am: 13. März 2010 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Mir ging es auch allgemein, wie schon geschrieben, um den grundsätzlich Respekt vor Ärzten, den zu viele egoistische und eingebildete, nicht weltoffene Junkys haben, die aus ihren Fehlern nix lernen, und sich nur substituieren lassen, weil sie meinen, sie müssten...


die Aktion einer heimlichen Mitschnittes finde ich auch nicht gut, vorher sollte das Gespräch mit dem Arzt gesucht werden. Oder die Packungsbeilage der Schwester vorgezeigt werden, mit den wichtigen Stellen markiert.

Trotzdem geht es hier ja darum, dass Subutex geschluckt, nicht wirkt. Ähnlich, als würdest du Tropfen zur oralen Einnahme wieder erbrechen.
Und genau das ist nicht Sinn der Substi. Der Patient soll, laut Substi-Richtlinien, tgl eine stabile Dosis erhalten, um Entzugssymptome zu vermeiden. Und das ist nur bei ordnungsgemäßer sublingualer Einnahme (Tablette unter die Zunge und vergehen lassen, Aufnahme des Wirkstoffs über Mundschleimhäute) nicht gegeben.
Wird der Patient genötigt, sein Medikament so einzunehmen, dass die Dosis nicht wirkt, ist der Erfolg bzw Sinn der Substi gefährdet bzw.verfehlt.

Ein Abhängiger, der sich in Substi begibt, will sich helfen lassen, eben weil er gelernt hat, dass er einen Fehler gemacht hat. Ihm die Hilfe zu verweigern, ihm einen Ausstieg aus der Sucht schwieriger zu machen, ist imho auch ein fehlerhaftes Verhalten.
Das Verhalten der Arzthelferin ist imho fahrlässig, weil der Patient ohne Wirkung des Substituts entzügig wird und seine erarbeitete "Wiedereingliederung" gefährdet ist. Entzügig kann man nicht arbeiten gehen ("Zähne zusammenbeissen"- solch ein Kommentar kommt von Leuten, die noch nie entzügig waren, mit einer starken Grippe, die ähnlich einen Entzug ist, kann man auch nicht arbeiten). Klar hat der Patient seine Ausgangslage selbst verschuldet, aber er hat sich Hilfe gesucht. Würde er nicht zur Vergabe erscheinen, tja dann Pech, selbst Schuld. Ist hier aber nicht der Fall. Im Prinzip wird dem Patient sein Medikament verweigert, dass der Arzt ihm verschrieben hat. Und das ist von der Schwester fahrlässig. Rumgehackt wird hier nicht auf dem Arzt, sondern auf der Sprechstundenhilfe. Undankbar ist der TS imho nicht, nein, er möchte lediglich sein Medikament so einnehmen, dass es wirkt. Und das kann man ihm nicht verübeln. Er möchte das Substitut, eben um an seiner Sucht zu arbeiten.
Jana, manchmal kommt es mir vor, als wenn du wie ein blinder von der Farbe redest. (in Bezug auf die richtige Einnahme von Subutex)
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