Ich verstehe es nicht

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romy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.04.2010
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

hey,

"Du spielst Dich hier wirklich ziemlich auf,
Mach mal nicht so'n Wind,
Ist totaler Unsinn,
Mach mal keinen Lauten."

so reagierst du auf Meinungen anderer, nicht sehr konstruktiv.

beleidigst du die mit anderen Erfahrungen immer so?!
Du scherst alles auf einen Kamm, pauschalisierst.
kann ja sein,dass dir das hilft, an dem festzuhalten was du so liest,
aber du kannst die erfahrungen anderer auch mal ernst nehmen, anstatt deine Meinung überzustülpen.
Ein bißchen mehr soziale Kompetenz täte gut und das erlebte Leid und das Verständnis darum den anderen nicht absprechen.
wir haben alle verschiedene Lebensläufe und da solltest du nicht so überheblich reagieren, siehe oben.

so, das soll's gewesen sein, mag auch nicht mehr.
grüße, Romy
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Maria
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, Romy, dass ich Dich gekränkt habe, indem ich ungeduldig und ohne Empathie rüberkam.
Aber ich mach mir die Mühe, Dir zu antworten. links rauszusuchen, Dir Verständnis entgegenzubringen. Ich kenne Dich doch gar nicht. Wenn Du hier aber schreibst, dass Traumatisierungen keine Schäden verursachen, rührt es an meiner inneren Wut. Und wenn Du den schwarzen Peter ständig den Drogen zu schiebst, missachtest Du damit die ganzen Opfer, die misshandelt, vergewaltigt, verfolgt, geschlagen und seelisch verhungert sind.
Und da ich nicht depressiv bin und gefühlsmäßig abgeflacht, habe ich etwas wütend reagiert. Nimm es bitte nicht persönlich, ja?
Werde versuchen, sachlicher zu werden, und diese spitzen Formulierungen wegzulassen.
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romy
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 21.04.2010
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Guten morgen Romy,

WILLST oder KANNST du es nicht verstehen?
Ich sagte doch, nachdem ich deinen Link gelesen hatte:
DU HAST RECHT MIT DEN TRAUMATISIERUNGEN.

ABER es kann auch sein , dass die Droge selbst denn Kopf
empfindlich stört und eine Psy. produziert.

Ich sag ja, dass du recht hast, und nebenbei, zusätzlich vertrete ich auch meine meinung.

und ja, Mißhandlungen,ect. können traumatisch sein, ich hab doch selbst
Erfahrungen damit, bin doch auch betroffen,

nur warum öffnest du dich nicht für Erfahrungen anderer,
es gibt doch nicht DIE EINE LÖSUNG, schon gar nicht in der Psychologie eines Menschen .

da werde ich dann auch wütend.
Aber danke für deine Nachricht !
War ja jetzt eine hitzige Diskussion Wink
Aber das liegt wohl in der Natur des Themas, will gar nicht wissen , wie Psychologen, Psychiater und dergleichen diskutieren. schmunzel...

also, nix für ungut,
alles im Lot, grüße, Romy
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michaela
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Na, das ist doch mal schön zu lesen, dass sich hier auch Menschen entschuldigen können und Meinungen anderer akzeptieren! Halleluja! Und das sind WIR! Abhängige, ungewaschene Hartz-IV-Empfänger und andere schwache, unverantwortliche Individuen Wink !
Yep, Ihr macht mir Hoffnung, dass Veränderung doch möglich ist...

Ich denke, dass Ihr beide Recht habt! (jaja, so was gibt es auch!) Psychosen können sowohl durch die Einnahme halluzinogener Substanzen und/oder Medikamente entstehen aber auch ausgelöst werden. Das ist dann die Drogenindizierte Psychose. Die entsteht oft und in letzter Zeit durch vor allem genetisch verändertes THC, dass teilweise einen bis zu 15 mal höheren Anteil an THC enthält, aber ebenso durch Kokain, XTC und andere aufputschende Mittel. Auch Medikamente gegen Parkinson (Akineton bspw.) kann so eine Psychose auslösen.

Ebenso können Traumata Psychosen auslösen und verursachen. Vor allem im Zusammenhang mit dem Posttraumatischen Belastungssyndrom (kurz PTB) hat man bei Kriegsteilnehmern (sowohl Soldaten als auch Zivilisten) im Gehirn Veränderungen im limbischen System beobachten können. Ein Trauma kann die ganze Chemie des Gehirns durcheinander bringen, wobei auch hier meist wieder ein Mangel an Serotonin zu beobachten ist, was, wie wir ja inzwischen alle wissen, für die Euphorie und die Glücksgefühle ursächlich ist.

Doch eines möchte ich noch aus eigener Erfahrung dazu sagen: ich habe schon oft in Therapie aber auch in meiner Selbsthilfegruppe Menschen getroffen, die immer wieder behaupteten, sie hätten eine glückliche Kindheit gehabt, keinerlei Probleme und bei Ihnen sei alles i.O. gewesen. Meist waren das junge Mädchen, Frauen. (Vermutlich weil ein Mädchen noch heute oft so erzogen wird, dass es nach aussen hin eben zu funktionieren hat, einen schönen Anschein zu wahren; ist nur eine Vermutung!)
Letzten Endes hat sich in tiefer gehenden Gesprächen IMMER bestätigt, dass dem nicht so wahr! Es gab IMMER familiäre Probleme und wenn diese auch der Art gestaltet waren, dass sie im Hintergrund waren bspw. in einem schwelenden Konflikt der Eltern, finanziellen Problemen, die vor den Kindern nicht besprochen wurden, in einer schwierigen Vergangenheit der Eltern, etc.
Kinder spüren so etwas IMMER! Sie haben die feinsten Antennen für disharmonische Störungen, für die kleinsten Dinge, die aus dem Gleichgewicht geraten sind, für die geringsten Anzeichen von Sorgenfalten im Gesicht der Mutter, der Eltern, für die geringfügigste Änderung der Tonlage in den Stimmen der Eltern: sie haben in den jüngsten Jahren und Lebensmonaten nichts anderes als ihre Wahrnehmung und die ist viel, viel geschärfter, als sie es bei uns Erwachsenen ist!
(ich konnte als 5jährige am Geräusch des Türaufschliessens erkennen, wie meine Mutter gelaunt war! Für mich war das ÜBERLEBENSNOTWENDIG!)

Aus den Gründen stelle ich doch arg in Zweifel, dass bei jemandem der später zu Drogen greift, alles in Ordnung war! Das ist einfach nicht so! Denn KAUM JEMAND ist heute noch "in Ordnung"! Es gibt die unglaublichsten Störungen von Menschen und der menschlichen Seele, die man sich vorstellen kann! Das reicht über so viele Zwänge, so viele kleinere und größere Ticks bis hin zu den größten und schwersten Süchten!
In fast jeder nach aussen hin "normal" erscheinenden Familie schwelen Konflikte! Die Familienberatungsstellen, Paarpsychologen sind der Art überlaufen und Termine der Art schwer zu bekommen, dass man bis zu einem Jahr warten muss!

Natürlich hat da nicht jeder eine Psychose, aber oft sind Menschen erstaunt, welche Probleme sie eigentlich mit sich herum schleppen. Und noch etwas anderes:
eine Psychose kann tatsächlich auch im Hintergrund lauern ohne drogenindiziert zu sein. Viele Menschen haben Trauma erlitten, OHNE sich ihnen bewußt zu sein, denn es gibt da noch einen tollen Mechanismus des Gehirns: es verdrängt!
Es kommt oft vor, dass Kinder schlimme sexuelle Missbrauchs- oder Gewalterfahrungen machen und das Gehirn diese Erfahrungen "wegschließt"! Das ist begründet in dem Moment der Erfahrung, in der eine Form von "Entkörperlichung" passiert; das Gehirn schaltet in einen Modus, der dem des Schlafs gleicht, es blendet die Erfahrung, die Umstände aus, einem Schock gleich! Dies ist überlebensnotwenig für Kinder oder auch andere, die ein Trauma erleben.

Bei mir selbst war es so, dass ich erst im 21. Lebensjahr wieder in der Lage war, mich an meinem Missbrauch zu erinnern; ausgelöst durch einen Geruch kamen die Erinnerungen schlagartig wieder an die Oberfläche und sie waren 16 Jahre lang absolut deaktiviert! Natürlich hätten auch halluzinogene Drogen diese Erfahrungen bzw. die Erinnerung daran aktivieren können; ich selbst habe aber nicht allzu viel gekifft, und nur ein Mal LSD konsumiert.

Ja, soviel dazu. (Zweifler und Kontras möchten sich bitte über google tiefer in die Materie begeben. Ich gebe hier nur eine Zusammenfassung eines äussert komplexen Sachverhaltes wieder!)

Schönen Tag auch! LG Michaela
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Maria
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

romy hat Folgendes geschrieben:

da werde ich dann auch wütend.
Aber danke für deine Nachricht !
War ja jetzt eine hitzige Diskussion Wink
Aber das liegt wohl in der Natur des Themas, will gar nicht wissen , wie Psychologen, Psychiater und dergleichen diskutieren. schmunzel...

also, nix für ungut,
alles im Lot, grüße, Romy

Da bin ich erleichtert, dass Du meine Entschuldigung annehmen kannst.
Weisst, meine Wut ist in meiner Angst begründet. Todesangst, Existenzangst, Angst, meine Existenz zu verlieren. Meinte Dich halt nicht persönlich. Ein verletztes Tier beisst manchmal in alle Richtungen, daran muß ich arbeiten.
Weshalb ich hier auf dem Standpunkt beharre, dass Traumatisierungen die Ursache der inneren Konflikte sind, beruht nicht nur auf den links, die ich heraussuche, sondern vor allem auf meinen eigenen Erfahrungen. Ich habe früh gemerkt, dass meine Familie völlig traumatisiert ist, durch den Krieg, durch Verfolgung, durch Vertreibung, Kriegslager, Gefangen von Franzosen und Russen während des Krieges, durch Vergewaltigung. Sylvester war für mich ein verhasster Tag, da ich nur mit Angst reagierte. In meiner Pubertät bemerkte ich, wie es latent in mir brodelte. Beim Hausaufgaben machen fing ich an, Stimmen zu hören, insbesondere dann, als wir in Geschichte die Weltkriege durchsprachen. Meine Familie hat nie mit mir darüber gesprochen. Ich war eher ein Mitläufer. In der Kindheit mussten mich meine Eltern verlassen, das Land verlassen, totale Probleme mit denen, die die mcaht in den Händen hielten.
Als ich Psylos genommen hatte, brach die Kriegstraumatisierung durch. Ich befand mich im Kriegsgeschehen, sah überall gefallene Brüder und Schwestern, und ich bekam starke Schuldgefühle, weil ich niemandem helfen konnte. Mit Stechapfel meinte ich mich mit meinen inneren Geistern wieder zu versöhnen. Ich habe mich von dieser Retraumatisierung nicht wieder erholen können, und bin das erste mal in die Psychiatrie gekommen. Dort wurde ich mit Haldol dermaßen abgefüllt, dass ich ,wieder entlassen, nicht wusste wohin. Alles, was ich mir bis dato aufgebaut hatte, Studium, Job, Wohnung, war verloren.
Diese Situation führte mich zu Heroin, direkt in die illegale Szene. Das erste Mal konnte ich wieder aufatmen, leben, mich spüren, nach vorne schauen, loslassen.
Die Illegalität und das kriminelle Leben brachten mir aber neue Probleme, sodass ich kalt von Methadon entzogen habe. Erneute Traumatisierung. Während des Entzugs, ich habe auf der Strasse entzogen, wurde ich von vier Russen mitgenommen, und die ganze Nacht vergewaltigt. ( Ich weiß mittlerweile, dass meine Omas von Russen vergewaltigt wurden, und das meine Oma meinen Vater, da war er ein Baby, dadurch vor dem Tod bewahren konnte, denn ein Russe wollte ihn abschießen). Ein Wiederholungszwang, ein unbewusster Konflikt, der ausgelebt werden musste, um ihn zu lösen?
Ich floh nach der Vergewaltigung in die Arme eines Mannes, bei dem ich mich geborgen fühlte. Es stellte sich heraus, dass er selbst psychische Probleme hat. Er hat mich geschlagen, gewürgt. Das ging vier jahre so. Aus dieser Beziehung heraus entstand ein Kind. Und nun sitze ich hier, muß versuchen, so vieles zu bewältigen, habe Angst, dass mein Kind ein ähnliches Schicksal erleidet, wie ich, bin am Kämpfen an allen Fronten, damit mein Mädchen es nicht so schwer hat, wie ich.
Ich kann demnach nicht die Ursache des Konflikts in den Drogen sehen. Verstehst Du. so, eigentlich wollte ich gar nicht so viel Wind um meine Story machen, aber hoffe, dass Ihr mich jetzt besser versteht, warum ich hier so viele links über Traumatisierung, Kriegstraumatisierung und Epigenetik reinsetze. Wünsche einen Schönen Tag.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Maria, Deine Geschichte ist heftig. Mir ist aufgefallen, dass Du schreibst, dass Deine Traumatisierung durchgebrochen ist, nachdem Du Psylos genommen hast. Ich hatte den ersten Nervenzusammenbruch meines Lebens auf einer Monster-Dosis Psylos. Das war eines der furchtbarsten Erlebnisse meines Lebens. Stechapfel habe ich gottseidank nie genommen, kenne aber reichlich Leute, die sehr anschaulich davon berichten können.

Es wundert mich nicht, dass Du das Heroin als pure Erholung empfunden hast. Wenn alles in einem Menschen in Aufruhr ist, kann diese Droge als Medikament wirklich helfen, davon bin ich überzeugt. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mich von meinem Psylo-Schock nicht mehr erholt ... dann gut´ Nacht.

Glaubst Du, dass Deine Krankheit ohne Psylos und Stechapfel ähnlich verlaufen wäre? Stimmen gehört hattest Du ja auch vorher schon, wenn ich Dich richtig verstanden habe ...?

Grüße!
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Liebe Maria, Deine Geschichte ist heftig. Mir ist aufgefallen, dass Du schreibst, dass Deine Traumatisierung durchgebrochen ist, nachdem Du Psylos genommen hast. Ich hatte den ersten Nervenzusammenbruch meines Lebens auf einer Monster-Dosis Psylos. Das war eines der furchtbarsten Erlebnisse meines Lebens. Stechapfel habe ich gottseidank nie genommen, kenne aber reichlich Leute, die sehr anschaulich davon berichten können.

Es wundert mich nicht, dass Du das Heroin als pure Erholung empfunden hast. Wenn alles in einem Menschen in Aufruhr ist, kann diese Droge als Medikament wirklich helfen, davon bin ich überzeugt. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte mich von meinem Psylo-Schock nicht mehr erholt ... dann gut´ Nacht.

Glaubst Du, dass Deine Krankheit ohne Psylos und Stechapfel ähnlich verlaufen wäre? Stimmen gehört hattest Du ja auch vorher schon, wenn ich Dich richtig verstanden habe ...?

Grüße!

Ich sah in Heroin ein Medikament, dass meine Seelenlöcher blombieren konnte. Durch die Psylos erkannte ich ja, was mich mein ganzes Leben bedrückt hat, die Traumatisierungen des sich Kleinmachens aufgrund einer Übermacht. Mit Heroin konnte ich mein ICH wieder spüren.
Zudem hat mich der Psychiatrieaufentahlt nicht wirklich auffangen und stärken können. Durch den Psychiatrieaufenthalt fühlte ich mich erst richtig heimatlos. Durch das Haldol hat man mir versucht, den Kontakt zu meinem Innenleben zu nehmen, wodurch ich mich noch haltloser fühlte. Durch die Psylos habe ich wenigstens gemerkt, dass ich erspüren kann, dass ich da nicht tot bin, oder abgestumpft. Man hat mich versucht, auszuhorchen in der Psychiatrie, aber man hat mir nicht unter die Arme gegriffen. Deswegen habe ich es selbst in die Hand genommen.

Was geworden wäre, wenn ich keine Drogen genommen hätte. Nun ja, habe halt vorher schon Stimmen gehört, so mit zwölf Jahren. Mit 15 wurde ich magersüchtig. Habe mich 2 Jahre heruntergehungert auf 42 Kilo. War da also auch süchtig , und auf körpereigenem Endorphin, durch das Hungern provoziert.
Das Unterbewusstsein sucht sich immer einen Weg, die Sucht, den Mangel satt zu kriegen, auszugleichen. Wollte aber Leben, und mich nicht tothungern. Deswegen der intuitive Weg zur Droge gebahnt.

Und ich wollte meine Mitmenschen nicht dafür benutzen, mich satt zu kriegen. Hätte vielleicht über Leistung und einen hohen Posten mich hochziehen können. Habe aber schnell erkannt, dass das immer auf Kosten der anderen möglich sei. Und ich hatte noch nie einen faschistischen Geist inne, der mich über Leichen gehen lässt. Finde Drogen nehmen die gesündere und sozialere Variante.

Dass ich jetzt Opiatabstinent lebe hat nichts damit zu tun, dass ich nicht mehr süchtig bin. Die Illegalität mit ihrem "Junkieverfolgungswahn" hat mich dazu bewegt, die schrecklichen Bilder, das Elend in der Szene, die traumatischen Abdrücke der Illeaglität und des kriminellen Lebens. Ich wollte einfach nicht mehr dieses entfrenmdete Leben eines Juden leben. Ich wollte Ich sein. Leider habe ich mir da viel vorgemacht. Denn nach dem, was mir alles passiert ist - bin schon als gemobbte und Süchtige und Traumatisierte auf die Welt gekommen, und habe noch zusätzliche Traumatiserungen im Leben erlebt - hätte ich mir ein Schmerzmittel gewünscht, das natürliche Opium. Damit hätte ich meine seelischen Wunden gern behandelt. Leider stellt man den Körper über die Seele, missachtet die Löcher im Seelennetz. Leider herrscht immer noch der christliche Glaube, dass man nur über den Schmerz erlöst wird, dass man nur im Schweiße seines Angesichts würdig ist, ein Biss vom täglichem Brot zu nehmen. Würde mir wünschen, in einem eigenen Garten mein Opium selbst anbauen zu dürfen, um mir selbst helfen zu können. Stehe nicht so auf scheinheilige Fremdhilfe. Meistens haben diese "Helfer" selbst irgendwelche Komplexe, und da fühle ich mich schnell benutzt für deren Sache. Bin da für Selbstbestimmung und Selbstheilung, Selbstverantwortung.
Grüsse
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AsLi
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Anmeldungsdatum: 22.03.2010
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Maria hat Folgendes geschrieben:

Dass ich jetzt Opiatabstinent lebe hat nichts damit zu tun, dass ich nicht mehr süchtig bin. Die Illegalität mit ihrem "Junkieverfolgungswahn" hat mich dazu bewegt, die schrecklichen Bilder, das Elend in der Szene, die traumatischen Abdrücke der Illeaglität und des kriminellen Lebens. Ich wollte einfach nicht mehr dieses entfrenmdete Leben eines Juden leben. Ich wollte Ich sein. Leider habe ich mir da viel vorgemacht...


Spricht mir gerade sehr aus der Seele. Nach 10 Jahren ohne Heroin immer noch kein Ich und die Zweifel, ob ich vielleicht einem Geist hinterher laufe und ich Ich bin - es sich halt nur eben unerwartet stabil scheiße anfühlt.

Inzwischen hat mein Ich ja wenigstens mal vorbeigeschaut... dass lässt mich hoffen Wink.

Maria hat Folgendes geschrieben:
Würde mir wünschen, in einem eigenen Garten mein Opium selbst anbauen zu dürfen, um mir selbst helfen zu können... Bin da für Selbstbestimmung und Selbstheilung, Selbstverantwortung.
Grüsse


Letzteres wär mir das wichtigste. Mir nicht die Verantwortung für mich abzusprechen und mir damit täglich unmissverständlich den Stempel "Unzulänglich" aufzudrücken. Mir das 'V' für Versager auf den Ärmel zu nähen, obwohl ich nie ein solcher war.

Grüße
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="AsLi"]
Maria hat Folgendes geschrieben:


Maria hat Folgendes geschrieben:
Würde mir wünschen, in einem eigenen Garten mein Opium selbst anbauen zu dürfen, um mir selbst helfen zu können... Bin da für Selbstbestimmung und Selbstheilung, Selbstverantwortung.
Grüsse


Letzteres wär mir das wichtigste. Mir nicht die Verantwortung für mich abzusprechen und mir damit täglich unmissverständlich den Stempel "Unzulänglich" aufzudrücken. Mir das 'V' für Versager auf den Ärmel zu nähen, obwohl ich nie ein solcher war.

Grüße

Das kommt sicherlich durch die Erwartungshaltung der Gesellschaft an uns, dass wir uns als Versager fühlen sollen. Durch das mangelnde Bewusstsein für Sucht werden andere blind sein für unsere Leistung.
Deswegen versuche ich mich auch nicht über den Staat zu sehen, zu definieren, sondern einzig allein über mein Schicksal. Woher ich kam, und was ich erlebt habe. Ich sehe mich nicht als Versager, sondern als Überlebende einer gewalterfüllten herzlosen Welt. Ich versuchte, mit wachem Blick zu erkennen, um entsprechend zu hanndeln.
War früher auch sehr ergeizig und leistungsorientiert. Ist aber auch ein Symptom für Sucht, dieses Symptom wird aber von der Gesellschaft anerkannt und belohnt. Doch, wie ich finde, kann man bei dem süchtigen Streben um Ruhm und Geld schneller über Leichen gehen. Nicht sehr heldenhaft, sich auf Kosten anderer hochzuziehen, um aus einer höheren gesellschaftlichen Position nach unten zu treten.
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MrSauber
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.04.2010
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, dass man nur "versagt" hat, wenn man jedwede Verantwortung für die eigene Situation abgibt, ja die Aussenwelt für alle Probleme des eigenen Lebens verantwortlich macht.
Die Aussenwelt nicht nur als einzigen "Täter", wie auch den einzigen "Samariter" sieht, der nun Hilfe leisten soll.

Aber ich denke, dass dies nur bei wenigen der Fall ist.

Ich kann mich nur Michaela anschliessen, die die Probleme und deren Ursachen bischen differenzierter sieht.

Wenn man angibt, dass man der Sucht abgeschworen hat, weil die Aussenwelt einen kriminalisiert, so ist das richtig.
Nur sagt das ABSOLUT NULL über den "Werdegang" des Drogenkonsumenten, noch andere Punkte, die das Leben ohne die Droge wertvoller machen.
Man kann "den Spiess umdrehen" und die Logik umkehren.
Schliesslich ist Alkohol legal und es behauptet ja keiner, dass man durch die Prohibition das Problem des Alkoholismus lösen könnte.

Ich kann einfach nicht behaupten, dass es allen Kiffern gut gehen würde, wenn Cannabis nicht nur LEGAL, sondern auch FREI ERWERBLICH wäre.
Das gilt für andere Drogen genauso.

Diese Märtyrer-Einstellung ist aber echt ekelhaft. Und unangebracht. Und unlogisch. Wir sind des eigenen Schicksals Schmiede, nur haben manche von uns nicht das richtige "Werkzeug" mitbekommen, um daraus etwas vernünftiges zu "schmieden".

Man soll aber nicht meinen, dass dies einen (absolut) behindert oder unfähig macht.
Das behaupten ja manche hier, mit ihrem pseudo-wissenschaftlichen Eugenik-Gelabber.

In der Biologie und Verhaltensforschung gibt es nicht umsonst die Phrase "nature & nurture". Weil es Beides, die Natur UND Erziehung ist (direkt und indirekt), die aus Prädisposition und Umgebungsvariablen (Zeitgeist, kultureller/politischer/ethnischer Hintergrund, etc...) einen Menschen entstehen lässt. Ein Individuum.
Also sollte man sich fragen, ob diese Selbstkasteiung und Eugenik-Verliebtheit (ach, stimmt, sind ja wieder 100 Jahre vergangen, da können wir ja wieder mit dieser Nazi-Scheisse anfangen) wirklich etwas "gibt" und vor allem, was sie einem nimmt.

Man darf SICH und die Umwelt nicht aufgeben, nur weil man meint, dass einen die Umwelt aufgegeben hat. Oder dass man auf irgendeine Art und Weise von Mutter Natur benachteiligt worden ist.

Und letztendlich (es sei denn man wird manipuliert oder gar gezwungen) ist der Drogenkonsum eine ego-zentrische Sache.
Wenn man also sich selbst aufgibt (beachte: nicht wenn man verzweifelt ist, denn das bedeutet einfach nur, dass man sich nicht SELBST helfen kann), sollte man von den Anderen nicht verlangen, dass sie die selben Fehler gutheissen und den Werdegang des "Märtyrers" einschlagen.

Das Leben ist viel schöner als man denkt und nie so einfach wie mans haben möchte. Doch eins hab ich gelernt: das Leben belohnt nicht nur die Gewinner, sondern auch die, die kämpfen um im Spiel zu bleiben.

Geniesst das schöne Wetter,
MrSauber
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

MrSauber hat Folgendes geschrieben:
Diese Märtyrer-Einstellung ist aber echt ekelhaft. Und unangebracht. Und unlogisch. Wir sind des eigenen Schicksals Schmiede, nur haben manche von uns nicht das richtige "Werkzeug" mitbekommen, um daraus etwas vernünftiges zu "schmieden".

Man soll aber nicht meinen, dass dies einen (absolut) behindert oder unfähig macht.
Das behaupten ja manche hier, mit ihrem pseudo-wissenschaftlichen Eugenik-Gelabber.

In der Biologie und Verhaltensforschung gibt es nicht umsonst die Phrase "nature & nurture". Weil es Beides, die Natur UND Erziehung ist (direkt und indirekt), die aus Prädisposition und Umgebungsvariablen (Zeitgeist, kultureller/politischer/ethnischer Hintergrund, etc...) einen Menschen entstehen lässt. Ein Individuum.
Also sollte man sich fragen, ob diese Selbstkasteiung und Eugenik-Verliebtheit (ach, stimmt, sind ja wieder 100 Jahre vergangen, da können wir ja wieder mit dieser Nazi-Scheisse anfangen) wirklich etwas "gibt" und vor allem, was sie einem nimmt.

MrSauber

Du stellst wirklich eine Gefahr da, da Du mit Deiner Verdrängung alles versuchsts auszublenden. Du setzt Dich nicht mal mit den Weltkriegen auseinander. Würdest Du mit wacherem Blick durch die Welt laufen, würdest Du das Leid erkennen, dass Kriege, Macht und Manipulation angerichtet haben.
Kann sein, dass Du eine andere Wahrnehmung hast, weil Du eine andere Ausstattung mitbekommen hast für das Leben.
Aber einem Traumatiserten zu erzählen, dass Leben sei ja soooo schön lässt auf Deine Ignoranz und Bagatellisierung der seelischen Verletzungen schließen.
Würdest Du genau hinsehen, würdest Du den faschistischen Geist fühlen, und die beschnittene Spiritualität. Weshalb entsteht wohl das Gefühl bei vielen, das Leid eines Märrthyrers ertragen zu müssen? Weil die Welt total durchseucht ist mit diesem verzerrten christlichen Glauben, dass man durch Schmerz Erlösung erfährt.
Um das Leben als schön zu sehen, bedarf es einer Liebesbrille. Doch wenn das ganze Leben lang nur Ängste getriggert werden, erlebt man nur Retraumatisierungen. Dann kann man virtuell betrachtet nicht von Liebe und Schönheit reden. Und das muß medikamentös behandelt werden. Da reicht ein technischer Fortschritt nicht aus, ganz im Gegenteil.
Und danke nochmal, dass Du meine posts als Gelaber interpretierst. Verdeutlicht Deine verminderte emotionale Intelligenz. Gibst Dich sehr schnell zu erkennen.
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ach, noch was, bevor Du von Verantwortung redest, und den Traumatisierten versuchst, die Verantwortung und Schuld zuzuschieben, solltest Du Dich mal mit Ohnmacht auseinandersetzen.
Deine posts verraten nämlich Deine totale Ahnungslosigkeit über das Leben in diesem Dschungel.
Und danke, Dir auch viel Sonne in diesem Tag, nach dem Licht musst Du wirklich noch suchen.
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

MrSauber hat Folgendes geschrieben:


Man darf SICH und die Umwelt nicht aufgeben, nur weil man meint, dass einen die Umwelt aufgegeben hat. Oder dass man auf irgendeine Art und Weise von Mutter Natur benachteiligt worden ist.
Geniesst das schöne Wetter,
MrSauber

Trotzdem muß ich eingestehen, dass Du Dich etwas entwickelt hast, was Deine Anfangsposts anbelangt.
Sehe aber trotzdem immer wieder Irrtümer. Wir sind nicht von Mutter Natur benachteiligt, sondern ohnmächtig gegenüber diesem System Staat.
Trotzdem Dank, dass Du versuchst, Mut denen zuzusprechen, die am Verzweifeln sind, und am aufgeben sind.
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AsLi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.03.2010
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Maria hat Folgendes geschrieben:
AsLi hat Folgendes geschrieben:


Letzteres wär mir das wichtigste. Mir nicht die Verantwortung für mich abzusprechen und mir damit täglich unmissverständlich den Stempel "Unzulänglich" aufzudrücken. Mir das 'V' für Versager auf den Ärmel zu nähen, obwohl ich nie ein solcher war.

Grüße


War früher auch sehr ergeizig und leistungsorientiert. Ist aber auch ein Symptom für Sucht, dieses Symptom wird aber von der Gesellschaft anerkannt und belohnt. Doch, wie ich finde, kann man bei dem süchtigen Streben um Ruhm und Geld schneller über Leichen gehen. Nicht sehr heldenhaft, sich auf Kosten anderer hochzuziehen, um aus einer höheren gesellschaftlichen Position nach unten zu treten.


Hi Maria,

bin nahezu vollständig Deiner Meinung, bin aber dennoch ein ehrgeiziger und leistungsorientierter Mensch - bin ja auch nach wie vor suchtkrank Smile.

Verfolgte mit meinen Eigenschaften aber nicht Ruhm und Geld, sondern meine persönliche Sebstbestätigung und Anerkennung, die ich mir immer über das falsche Bild des "vorbildlichen Funktionierens" des "Könnens" holen konnte.

Mein Job steht eigentlich im eindeutigen Widerspruch zu meiner inneren Haltung. Ich beschäftige mich damit, die Qualität innerhalb einer Aktiengesellschaft zu managen. Mit der bitteren Gewissheit, am Ende eines jeden Tages maximal dazu beigetragen zu haben, den angstbesessenen reichen Blindgängern (durchaus im doppelten Sinn gemeint) ihre Dividende erhöht zu haben, was zu 95% nur auf Kosten der anderen möglich ist.

Blicke ich zurück und erinnere mich an die Menschen, die - obwohl sie mich nicht kannten - eines Tages an meinem Schreibtisch standen und mich unter Tränen gefragt haben, ob ich was für sie tun kann, denke ich, dass mein Weg dennoch nicht falsch war und ist. Nein - ich konnte leider keinem der Opfer den Job retten. Aber ich konnte ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht versagt haben, sondern ein unschuldiges Opfer des kalten Kapitalismus, der Gier nach Macht und Geld, geworden sind. Nur ein Pflaster auf der blutenden Wunde, aber immerhin dieses.

Ich denke heute, dass ich - sollte es mir gelingen, mein Ich als treuen Begleiter zu finden - darüber die Möglichkeit habe, die Überheblichkeit der angstbesetzten Meute ins Wanken zu bringen. Ich mache mich ganz ordentlich in meinem "Hai"-Kostüm, verfüge aber leider noch nicht über die Kraft, in diesem unangenehm kratzenden Hai-Outfit stabil genug in dieser fürchterlichen Schlacht innerhalb des Haifischbeckens zu bestehen. Meine Ängste holen mich leider immer wieder ein und lassen mich straucheln.

Überhebliche Blindgänger erreiche ich, wenn ich deren Toleranz meines Aufenthaltes in deren Territorium "gewinne". Erst dann werde ich als ernstzunehmender Gegner wahrgenommen. Und erst dann werden meine permanenten Tritte nach oben nicht nur kitzeln und nerven, sondern nachhaltig rütteln und schmerzen.

Wenn dieses Ziel erreicht ist, werde ich mir mit großer Begeisterung ein rießen "V" auf Rücken und Brust meines Hai-Kostümes nähen und es mit breiten Grinsen tragen.

LG,
AsLi
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TwiggyRamirez
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 292

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab den Thread jetzt mal gelesen und ich muss sagen,dass ich Maria sooooowas von gut verstehen kann,weil ich nachvollziehen kann,was in ihr vorgeht.Ich leide heute auch noch an einem Kindheitstrauma,weswegen ich auch Heroinsüchtig wurde.Ich habe auch viele in meinem Umfeld,denen es nicht so oder ähnlich ergangen ist und die können sich da auch nicht reinversetzen.Manche versuchen es wenigstens und geben sich Mühe,manche
lassen es ganz und tun das alles als Schwachsinn ab,weil es so am einfachsten ist.@Maria,Du bist nicht allein hier im Thread,mir geht es ähnlich wie Dir und wenn Du jemanden zum schreiben brauchst,so kannst Du mich jederzeit antexten Wink

Liebe Grüße,Twiggy
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