Methadon Abdosieren

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Maxora
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.02.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 26. März 2010 16:39    Titel: Methadon Abdosieren Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin seit etwa 1 1/2 jahren im methadon programm.
habe zwischen durch zweimal probiert auf subutex umzustellen was leider nicht geklapt hat. mir gings es auch noch nach 3 wochen psychisch sehr schlecht, weshalb ich auf methadon zurück bin.
eingestiegen bin ich mit 10ml metha, zur zeit bin ich auf 6ml pola.
auf diese ganze pharma scheisse habe ich aber kein bock mehr, ich möchte davon weg solange es noch geht. wenn ich mal 10 jahre auf pola bin wird es umso schwerer sein.

in was für schritten würdet ihr mir empfehlen abzudosieren? entzugs mäßig bin ich noch entpfindlicher als andere, würde ich sagen. mir geht es psychisch ziemlich schnell schlecht. deswegen sollte es kleine schritte sein.
in was für schritte ist der entzug kaum zu spüren? hat irgendjemand erfahrung damit? ich bin fest entschlossen es durch zu ziehen.

bin für jeden tip dankbar.

gruß maxora
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AsLi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.03.2010
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 26. März 2010 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Maxora,

ich will Dich nicht entmutigen, aber ich denke, egal in welchen Schritten Du abdosierst, wird es Dir psychisch schlecht gehen.

Der einzige Tipp, den ich Dir geben kann: Stationäre Entgiftung und von dort aus direkt in Therapie.

Einen leichten Weg ohne psychisches Leid gibt es meines Erachtens nach leider nicht - darum schaffen es ja so viele nicht. Es braucht viel Zeit, großen Abstand zum Suchtmittel und eben Therapie. Das cleane Leben ist leider nicht mal eben so hinzubekommen.
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Norbert
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.12.2009
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 27. März 2010 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Maxora,
die Ärzte sagen das man jede Woche 10% weniger nehmen kann.
Am besten ist es, wenn Du alle 14 Tage einen ml weniger nehmen würdest, dann kann sich Dein Körper besser darauf einstellen.

Dann wäre noch die Frage, was machst Du dann danach?

Du wirst auf alle fälle Suchtdruck bekommen und was machst Du dann...?
Therapie ist nicht schlecht, aber was ist danach?
Ich möchte Dir jetzt nicht die Hoffnung rauben, aber das wichtigste nach dem Entzug ist, was wirst Du dann machen?

Die meisten werden wieder Rückfällig weil sie keine beschäftigung haben wo sie sich ablenken können und was das schlimmste ist, sie können sich von den Freunden nicht fern halten die immer den Stoff haben.

Wechsle Deinen Freundeskreis die nichts mit Drogen zu tun haben, denn wenn Du das nicht kannst, ja dann brauchst Du dich auch nicht runter dosieren, das wäre dann für die Katz..., dann lieber noch eine Zeit lang Stabil Substituiren lassen.

Es gibt ja einige die es geschaft haben und alle können mir bestätigen das es nicht leicht ist, aber es ist zu schaffen, wenn Du weist, was Du danch machen kannst..., was für möglichkeiten hast Du ?

Ich wünsche Dir alles alles Gute.
LG Norbert
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Maxora
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 25.02.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 27. März 2010 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

ohman Sad, warum das bloss so schwer sein muss. ich könnte mir selbst in den arsch treten das ich mit dem scheiss angefangen habe.
ich habe schon geschaft 3 jahre clean zu sein. naja da war ich aber auch nicht soooo abhängig wie heute.
also zum glück habe ich ja garnicht so einen großen freundeskreis der drogen nimt der großteil nimt keine und unterstüzt mich.
naja und wenn ich es schaffen würde, würde ich mich mit arbeiten ablenken und mit cleanen freunden.
in therapie kann ich nicht gehen, zur zeit mache ich eine ausbildung und abbrechen will ich die auf keinenfall.1 jahr habe ich noch vor mir. wenn ich dann clean wär, steh ich ja ohne was da und werde sowieso wieder rückfällig.
das schlimste sind für mich die angstzustände und depris im entzug, bis jetzt habe ich nichts gefunden die mir die lindern könnten.
eins ist sicher, noch über jahre will und kann ich nicht auf diesem scheiss metha bleiben, vorher bin ich lieber tot.
ich habe mir gedacht jede woche 0,2ml schritten runter zu dosieren und bei 1ml dann nur noch 0,1ml runter. wird zwar etwas dauern, hauptsache es klapt aber.

gruß maxora
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Norbert
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.12.2009
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 27. März 2010 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Maxora,
so lange Du noch in der Ausbildung bist würde ich mich nicht auf Null runter dosieren, versuche bei vier ml stehen zu bleiben bis Deine Ausbildung beendet ist, denn ab 2ml ist es am schlimmsten.
Schau erst mal wie es Dir geht, wenn Du es von 6 auf 4 ml geschafft hast..

wegen Deinen depris solltest Du mit Deinem Doc reden, vielleicht kann er Dir dagegen etwas verschreiben.

LG Norbert
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Maxora
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 27. März 2010 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

ja da hast du recht, ich denke ich werde auf 4ml runter gehen oder auch auf 3ml. muss einen klaren kopf für meine ausbildung haben.
jemand der auch zur praxies ging meinte zu mir er hat am anfang 10ml metha gekriegt und hat dann in 6 wochen runter bis auf 1,5ml metha abdosiert, ohne größere probleme. klar schwitzen und so, das war schon, aber sonst hat er angeblich keinen größeren affen gespürt. ist das denn realistisch? von 10ml auf 6ml fande ich auch nicht wirklich schlim, naja aber 6ml und 1,5 ist ja auch was anderes.
ich hoffe das bei 4ml bzw 3ml die nebenwirkungen zurück gehen wie zunehmen und meine fehlende libido. wird das dann auch besser?

gruß maxora
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Kati78
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.03.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 27. März 2010 19:23    Titel: Hi Maxora Antworten mit Zitat

Also ich hab selbst mehrfach von Metha entzogen und hatte keinerlei Entzugserscheinungen. Ich war auf sieben und hab mich alle 2 Wochen 0,5 ml runterdosiert bis ich auf 5 ml war. Dann bin ich 3 Wochen auf 5 geblieben und hab mich anschließend alle 2 Wochen um 0,25m runterdosiert bis ich auf 3 War. Dann war ich 4 Wochen auf 3 ml und und hab von da an alle 2 Wochen 0,1 ml entzogen bis ich auf 1,5 ml war. Dann war ich 5 Wochen auf 1,5 ml Und habe mich zu guter letzt alle 3 Wochen 0,1 ml runterdosiert bis auf null. Es ist sehr sehr langwierig aber wenn Du absolut nichts vom Entzug mitkriegen willst, geht es nicht anderst.
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Maxora
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 25.02.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 28. März 2010 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

mir egal ob es dann lange dauert, hauptsache es klapt.
und du hast keinen nennenswerten entzug gehabt dabei?
das macht mir echt hoffnung.
von subutex abzudosieren ist ziemlich einfach, damit habe ich es schon geschaft, nur leider komme ich damit garnicht klar.
die sollten endlich mal morphium einführen für die substi.


gruß maxora
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cmbt111
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2010
Beiträge: 382

BeitragVerfasst am: 28. März 2010 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Maxora,

wie meine Vorredner schon sagten, mit dem Abdosieren ist das Thema noch lange nicht beendet! Dein großer Vorteil ist das Du schon drei Jahre clean warst! Versuche gedanklich an diesem Zeitabschnitt anzuknüpfen.

Was das Abdosieren betrifft kann Dir keiner die Angst nehmen aber jeder Entzug ist anders! Ich habe von 60mg Pola stationär in 3 Wochen abgekickt und fand es ein Spaziergang aber genauso habe ich von nur 25mg Methadon in der gleichen Zeitraum entgiftet und es war die Hölle.

Und in den zahlreichen Substi-Programen die ich war haben es z.T. Mitpatienten über Jahre nicht unter 2,5mg Methadon geschafft.

Es ist toll das Du eine Ausbildung machst aber nur Du selber kannst Dir Deine Prioritäten setzten was jetzt Vorang hat.

Mein Tip mach das Ausbildungsjahr mit Deiner jetzigen Dosis oder etwas weniger zu Ende und überlege Dir in der Zeit was anschließend passieren soll z.B. Entgiftung->Therapie->?

Wünsche Dir viel Erfolg aber leider gibt es kein Königsweg Confused


LG
cmbt
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