Positive UK, obwohl kein Beigebrauch!

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Rote Zora
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.05.2009
Beiträge: 1041

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2010 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kein running Gag Wink

1-2Mohnteilchen oder ähnliches können tatsächlich ne positive UK auslösen!
Mal abgesehen davon,daß ich aus Erfafrung spreche,kann ich mich an eine Situation in Therapie erinnern,wo der Bäcker bei der Lieferung der morgendlichen Brötchen versehentlich Mohn,-und Sesambrötchen mitgebracht hatte...hui,da war aber Holland in Not Very Happy .
Die Therapeuten waren extrem aufgebracht,und haben peinlich genau drauf geachtet,daß ja kein Patient ein Mohnbrötchen nimmt...
Wenn es tatsächlich ein Märchen wäre,hätten sie nicht so reagiert Wink
Nu denn,nix für Ungut
Gruß Zora
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mulligulli
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.04.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2010 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

@michaela, ich glaube an das was ich selbst erlebt habe und nicht an das was ich höre. Mir ist das vor 2,3 Jahren und ich glaube nicht, dass sich in der Zwischenzeit sooo viel geändert hat.

Eine Diskussion mit diesen Schweißtests gabs schon, weil die eben auf alles mögliche anschlagen. Deswegen zählen sie bei der Polizei nicht als Beweismittel und es muss ein Bluttest gemacht werden.

Methadon ist zwar ein Opiat, im Urintest sind aber Methadon und Opiate 2 verschiedene Sachen. Ein Urintest erkennt ob es sich um ein Opiat oder Methadon handelt. Methadon muss natürlich immer drin sein, andere Opiate aber nicht.
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michaela
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 2. Mai 2010 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

1. habe ich geschrieben, dass man eben NICHT mit Mohnkuchen einen Entzug mildern kann (genauer lesen bitte!),
2. bin ich nun seit 3 Jahren in Substi, esse oft und gerne Mohnkuchen und -brötchen und bin noch NIE positiv getestet worden und
3. mache ich jetzt für Euch hier einen Selbstversuch, in dem ich gleich ein dickes Stück Mohnkuchen esse, mit mindestens 15 gr. Mohnbelag und habe morgen eine UK. Ich werde dann berichten.

Loperamid ist ebenfalls in KEINEM Teststreifen nachweisbar!
In Milchschnitte ist KEIN Mohn enthalten, sondern ALKOHOL! Und diese Geschichten mit den Mohnbrötchen auf Therapie geschehen aufgrund mangelnder Information. In meiner letzten Therapie GAB ES Mohnbrötchen; immer Sonntags. KEINER von uns war positiv deswegen.

Wie ich schon erwähnte, habe ich aus eigenem Interesse drei Ärzte befragt bzgl. der Nachweisbarkeit von Mohnkuchen; alle drei sagten unsisono das gleiche: die Menge, die man essen müsste, wäre unnormal! Man müsste soviel aufnehmen, dass einem schlecht würde und dann wären die Werte allenfalls 7 - 8 Std. danach nachweisbar.
Alle drei Ärzte sind substituierende Ärzte. Einer davon leitet die Suchtstation in unserem ansässigen LKH. Sicherlich schenke ich denen eher Glauben (plus meiner eigenen Erfahrung!) als dem, was ich lese. Aber jeder sollte glauben, was er möchte. Ich bin nicht Jana und denke, dass es immer mehrere Wahrheiten geben kann. Also, prügelt nicht weiter verbal auf mich ein.

Morgen zwischen zehn und elf ist meine UK und dann werde ich ja sehen. Und jetzt gibt es Kaffee und mmmh: lecker Mohnkuchen mit Rosinen und Streuseln!
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mulligulli
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.04.2010
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 3. Mai 2010 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

@michaela, es gibt verschiedene Testverfahren. Die Teststreifen z. B. sind sehr ungenau und es können die unglaublichsten Ergebnisse raus kommen. Bei dir werden, mit Sicherheit, diese nicht verwendet.

Ich bin seit 15 Jahren im Programm, 13 davon ohne Beigebrauch. Die ersten Jahre war ich in einer Praxis wo ich auch Mohnkuchen gegessen habe und UK war immer sauber. Jetzt bin ich seit 4 Jahren woanders, die verwenden andere Testverfahren und schon haben wir den Salat.

Dein Selbsttest nützt hier also nix. Frag mal deine Ärzte ob die von Teststreifen reden, wenn sie der Meinung sind, dass es da genauso ist, frag sie mal ob sie das an sich getestet haben.
Ich habe mit einer substituierenden Ä gesprochen die es mit ihrem Team ausprobiert hat (Teststreifen), und bei denen war Opiat-pos. Und ich bin mir sicher, dass sie mir in dem Moment keine Märchen erzählt hat.

Du glaubst gar nicht was für Theorien ich mir von Ärzten anhören musste in den letzen 23 Jahren. Hab ich früher alles geglaubt und es war ein Fehler.
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cara
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.04.2010
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 3. Mai 2010 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Teststreifen sind auf jeden Fall nicht immer sicher, sonst wären sie bei Gericht beweiskräftig..nur Blut und diese Laborurintests, bei denen alle möglichen Gegentests gemacht werden. Sei es nun wegen falscher Lagerung oder sonstigem (wobei ich denke, die Polizei oder Arztpraxen wissen inzwischen, wie man die Dinger lagert...)

Meine Ärztin hat bei mir auch schon (vor 2 Jahren) vorsichtshalber einen Bluttest angeordnet, nachdem ich erzählt hab, dass ich was mit Mohn gegessen habe. Für den Fall, dass in den nächsten Tagen eine UK angesetzt werden würde. Hier werden auch ständig Urinkontrollen gemacht und die haben Erfahrung. Und es kommt immer wieder zu falschen Ergebnissen. Deshalb verlangen ja auch immer mehr Bewährungshilfebüros die teuren Labortests. Man kann zwar nicht mehr so manipulieren wie früher, bekommt aber auch seine Bewährung nicht widerrufen, wenn man nichts genommen hat.
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