Internet Sucht...

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jano1
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.04.2010
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 19:24    Titel: Internet Sucht... Antworten mit Zitat

So ich bin zufällig auf das Forum gekommen da ich nach "Hilfe" gesucht habe...
Naja meine Geschichte...

Alles hat angefangen damit, dass meine Eltern einen TV-Bericht über Second Life ( Eine Virtuelle zweite Welt) gesehen haben. Sie erzählten beim Frühstück dann davon... Ich war so faziniert davon das ich mit meinem Vater am Abend das Spiel nach etwas Diskusion spielen durfte... Unter dem Vorwand das ich nur Spielen werde in seinen Beisein. Die ersten 2 Stunden (ca. 3 Abende waren das) spielte ich nur mit ihm. Dannach wollte ich nochmehr entdecken... Und alles ging los, ich war mitten drin im 2. Leben. Ich dachte immer nur wärend der Schulzeit was ich am Nachmittag udn Abend im Game machen wollte. Lange ging es so, ich weiß nicht mal wie lang und was ich dort machte, ich damals nur 11, doch wie gesagt ich war sehr erfolgreich... Ich spielte ca. 6h-10h Werktags. Sonst bis zu 15h...
Naja dann langsam "Step by Step" wurde es weniger, keine Lust vieles änderte sich im game und naja ich hatte auch shcon sehr viel erreicht. Am Ende war ich dann Weg, von der Sucht, wie ich sagen muss/meine.
Das nächste Onlinegame kam aber auch schon nach ein paar Monaten Pause.(waren 2 Monate denke ich) Metin2, den ersten Abend mit meinem vater schnell ausprobiert und am nächsten Tag gezockt... Alles steigerte sich, paar Freunde zockten auch(damals ca. 5) Nunja es wurde mehr und mehr ich kaufte Items/Gold bei Ebay die ich ncoh brauchte, und auch Paysafecards kaufte ich. Die erste Paysafecard wurde mti meiner Tante gekauft, natürlich wussten meien Eltern das auch. Die 2 weitern wurden von mir heimlich gekauft... Meine Gedanken z.B. in der Schule drehten sich nur ums Game! Ich spielte 8-11h wobei am Weekend es so min. 10h waren und manchmal jedoch selten die Nacht durch, Noten waren noch gut bis okay...
Dann kurz bevor ich 13 geworden war, habe ich das Call of Duty 4 von meinem Vater, welches er mal auf meinem PC instaliert hatte, gezockt...Und nach 3 tagen blickte ich in Metin2 zurück und sah das nen Account gebannt war, alles nur wegen einem dummen Irtum. Aber mir war das egal ich hatte ja Cod4... Was ich ab dann immer gespielt habe, ca. 8-11h pro Tag, am Weekend naja openen End, wobei nicht mehr so oft ne Nacht durch.
Dann kam ich nach 3 Monaten spielen zur ESL (Electronic Sports League), da ich nun sehr gut war. Dieses natürlich durch vieles spielen. Und naja mein ESL Profil war mit nach kurzer Zeit auch sehr wichtig geworden wie Cod4.
Naja und 09 wo ich dann in die 8. klasse mit neuen Lehrern unso kam, wurden die Noten sehr schlecht! Eine so große Veränderung gabs dort! Dann kam auch noch Cod6 (oder halt Mw2) ich war nachdem mein Vater sich das spiel holte (und nein er zockt net viel, jedoch is/war er auf dem Standpuntk das ich ein bisschen zocken soll/darf, ok heute sieht er auch das da etwas ein bisschen falsch gelaufen ist... ) Ich war einer der besten Spieler... Spielte natürlich viel... Dann kam ich zurück zu Cod4 diesmal sollte es natürlich noch profesioneller werden als es ohne hin schon war... Naja und das habe ich auch geschaft, nur meien Noten und meine Lebensart war scheiße... Naja jetzt darf ich seid kurzem (nem Monat) nur noch Freitags bsi Sonntags spielen... Das klappt, ok wenn meien Eltern aus dem Haus sind vllt. einmal in der Woche ca. 20mins... Sonst langweile ich mich halt nur im I-Net und gucke inner ESL usw. Nur z.B. eine Stunde reines Lernen alleine kann ich nicht, zu groß is das Verlangen nach dem Internet(muss nicht umbedingt das zocken sein) Und grade das ich dann umbedingt meine Zeit im Internet verschwenden muss, weil ich nicht anders kann is mein Problem... Sonst könnte ich lernen( dann würden die Noten besser werde, bestätigt dadurch das wenn ich z.B. mal ne STunde rein übe [was nur durch aufsicht geschehen kann zur Zeit!] schreibe ich gute Noten... )Und ich muss üben damit ich die 8. Klasse aufm Gym dieses Jahr jezz packen kann!
Ja das mein großes Problem... Nichts läuft wie es annähernd sollte, und ich bin sehr unglücklich damit... Da ich ja so den PC als Mittelpunkt im Leben aufgeben müsste/muss/möchte.

Was meint ihr, was wäre das richtige was ich jetzt tun müsste?

Sorry wenn der Text solang ist und ggF. Wiederholungen enthält nur is sehr schwer für mich alles in Worte zufassen -.-

Jano
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Das richtige? Dich gerade hinstellen, Arsch rein, Brust raus, dich wie ein Mann verhalten und dich von so etwas nicht beeindrucken lassen. Du bist kein Kriegs-Traumatisierter, kein Erbebenopfer, kein Rollstuhlfahrer und kein chronisch belasteter, kranker. Also stell dich nicht so an.
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Maria
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2010 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Das richtige? Dich gerade hinstellen, Arsch rein, Brust raus, dich wie ein Mann verhalten und dich von so etwas nicht beeindrucken lassen. Du bist kein Kriegs-Traumatisierter, kein Erbebenopfer, kein Rollstuhlfahrer und kein chronisch belasteter, kranker. Also stell dich nicht so an.

Mach Dich nicht lächerlich Jana, woher willst Du wissen, dass er es nicht ist. Wir leben in Deutschland inmitten von Kriegstrauamtisierten. Wir sind Kinder und Enkelkinder von Kriegstraumatisierten, und teilweise leiden wir immer noch unter diesen Traumatisierungen und unter dieser Schuld.
Traumatisierungen können weitervererbt werden, wenn sie nicht aufgearbeitet wurden. Man gibt sie von einer Generation zur nächsten weiter. Opa knallte paar Russen ab, Enkelkind ballert im Internet ein paar digitale Männchen ab.

Zum Threadstarter. Vielleicht arbeitest Du etwas mit diesem Spiel auf. Vielleicht versuchst Du es über diesen Weg, an irgendein Problem zu gelangen. Versuch mit Deinen Eltern zu reden. Wer weiß, vielleicht wird ein Familienproblem tabuisiert, geheimgehalten. Ich kenne das Spiel nicht. Aber wenn die Realität nichts Gutes verheisst, versinkt man gern in einem Buch, in seiner Arbeit, in seinem Spiel, in seiner Phantasie.
Wir sind ein süchtiges, traumatisiertes Volk.
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Maria hat Folgendes geschrieben:
Traumatisierungen können weitervererbt werden, wenn sie nicht aufgearbeitet


Ich habe dir schon einmal gesagt, dass das Blödsinn ist, das ist rein biologisch gesehen absoluter Humbuk, und außerhalb von esoterischen Treffen, wo wir alles unsere magischen Kräfte vergleichen, lassen wir so etwas bitte mal außen vor, oder stempeln es bitte nicht als Wahrheit ab, sodass es jemand noch glauben könnte, der keine Ahnung hat.

Maria hat Folgendes geschrieben:
Wir sind ein süchtiges, traumatisiertes Volk.


Du vielleicht. Und viele, viele andere auch, aber "wir" sind kein traumatisiertes Volk. Ich habe mich noch nie schuldig gefühlt, für irgend etwas, was wir mit irgendwem gemacht haben. Das wäre ja die Höhe... Rolling Eyes Und zu "süchtig" sage ich gar nichts weiter...
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michaela
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2010 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, man. So wenig ich auch glaube, dass sich Traumatisierungen weiter vererben so wenig glaube ich, dass eine mal wieder so entartete Hilfestellung wie "Brust raus - sei ein Mann" und der ganze andere völlig bescheuerte Rest dieses Pamphlets einem 8.Klässler mit PC-Spielsucht helfen können.

Was soll das? Langsam macht es mich echt wütend wie immer wieder auf Kosten anderer, die auch noch schreiben, dass sie sich hier im Forum wieder finden, weil sie HILFE suchen, völlig sinnentleertes Zeug geschrieben wird. Evil or Very Mad

Jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit und seine eigene Wahrnehmung und wenn er sagt, es ist für ihn ein Problem - was es offensichtlich bei der Summe der Stunden, die er vor dem PC sitzt ja auch ist - dann ist es das für ihn.

------

Ich habe leider über meinen Ärger Deinen Namen nicht mehr im Kopf. Irgendwas mit Jonas? - Wie auch immer. Ich denke, dass Du das Problem schon erkannt hast. Du schreibst, dass Du den PC und die Spiele zu Deinem Lebensmittelpunkt gemacht hast und wenn Du Dich selbst fragst, ob das für Dich eine Option ist, Dein ganzes Leben um den PC herum zu gestalten, wirst Du sicherlich andere Pläne haben.
Ich würde Dir raten, wirklich offen mit Deinen Eltern und vielleicht auch mit einem besten Freund zu reden und auch darüber, wieviele Stunden Du tatsächlich vor dem Kasten sitzt.
Versuch doch mal, aufzuschreiben wieviele Stunden Du spielst, surfst, etc. und versuche, Dir selbst ein Limit zu setzen; sagen wir mal 2 Std. am Tag. Die solltest Du aber auch einhalten und Dich nicht selbst belügen.
Es geht ja um Dich und Du solltest das für niemanden sonst tun.
Frag Dich, welche anderen Dinge Du tun würdest, wenn Du keinen PC hättest und versuche, zumindest an 3 Tagen die Woche diese anderen Dinge zu tun.
Du musst Dir das Spielen nicht völlig verbieten, es ist wie mit allem anderen: die Menge macht das Gift! Wenn Du mehr Zeit in der virtuellen Welt verbringst als in der realen, dann stimmt etwas nicht. Wenn Du öfter mit Freunden im Netz spielst als Dich mit Kumpels draussen zu treffen auch nicht.
Erlaub Dir zu spielen, aber stell Dir einen Wecker, wenn die Zeit um ist. Stell ihn dann aus und sei stolz auf Dich selbst, wenn Du es wirklich schaffst, etwas anderes zu tun! Rede darüber in Deiner Familie wie wichtig Dir der richtige Umgang mit dem Rechner ist und das Du Angst hast, Dich im Spiel zu verlieren! Du bist noch jung und da sind Deine Eltern an die Du Dich wenden darfst und auch sollst, denn die haben eine Verantwortung Dir gegenüber! Bitte sie, Dir zu helfen und vor allem, dass sie Deine Angst irgendwann spielsüchtig zu werden auch ernst nehmen.

Versuche das mit der zeitlichen Begrenzung erst mal eine Woche und zwing Dich nicht, dass den Rest Deines Lebens zu tun. Immer kleine Schritte und nicht gleich zu viel Dir selbst verbieten. Belohn Dich ruhig auch mal mit einem Spiel! Wenn Du z. B. 2 Stunden gelernt hast, kannst Du ruhig auch mal eine Stunde spielen, um Dich ein wenig abzulenken.

Ich glaube schon, dass Du das hinbekommst. Du sitzt nicht einfach nur blöd vor dem Rechner, sondern machst Dir Gedanken darüber. Du hast noch ein Ziel und siehst die Wichtigkeit von Schule, Ausbildung, etc. Schule ist nicht alles - doch das Spielen am PC eben auch nicht.

Gibt es andere Dinge wie Sport, Musik, Kumpels, die Dir wichtig sind? Hast Du mal überlegt, in einen Sportverein zu gehen oder bist Du in einem? Auch das wäre ein, zwei mal die Woche eine Möglichkeit neben dem PC, der sein darf, aber eben nicht nur und ausschließlich.

Schreib ruhig mal, ob sich was an Deinem Spielverhalten verändert.

Viel Glück und Durchhaltevermögen und denk dran: man kann Spielstände auch abspeichern und muss nicht zwangsläufig noch ein höheres Level am selben Tag erreichen; das geht auch noch am nächsten oder übernächsten...

Gruß - Michaela
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Maria
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

michaela hat Folgendes geschrieben:
Oh, man. So wenig ich auch glaube, dass sich Traumatisierungen weiter vererben so wenig glaube ich, bei der Summe der Stunden, die er vor dem PC sitzt ja auch ist - dann ist es das für ihn.


Wollte hier für keine Verwirrung sorgen.
Habe mich da auf den neuen Forschungszweig der Epigenetik berufen.
Traumatisierungen der Eltern können beim Kind keine Gene schädigen, aber eventuell ausschalten durch Methylesierung.
Vielleicht bei Jano 1 bisschen sehr weit hergeholt, da ich durch unkonzentriertes Lesen, sorry, vermutete, dass es sich um Gewaltspiele/"Ballerspiele" handeln würde. Sorry nochmal.
Falls Interesse besteht, hier schnell ein link zur Epigenetik. Versuche, noch besseres Material zu finden, als die "Spiegel-Seite":
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-58656897.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,610297,00.html
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michaela
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Okay. Hab ich gelesen. Hört sich wirklich interessant an. Unter dem Aspekt heraus verstehe ich es: die Vernachlässigung und die Depressionen der Eltern/Mütter verändert die Genstruktur. Also müsste man sagen: der Defekt vererbt sich erst auf die Enkel. Dann macht es Sinn.

Das die mangelnde Fürsorge der eigenen Mutter letztlich die eigene Seele erkranken lässt, war mir schon lange klar. Das das auch mit der Entwicklung meines eigenen Sohnes über MEINE Gene zu tun haben könnte und NICHT mit meiner Erziehung, macht allerdings Angst.

Der rein wissenschaftliche Aspekt der Untersuchungen sollte auch Skeptikern hier im Forum zu denken geben. Was bisher eher so esoterisch rüber kam, waren so Aussagen wie "Kriegstraumata werden vererbt und wir Deutschen leiden noch heute darunter" - man muss das schon im epigenetischen Zusammenhang sehen, wobei dies leider manchen hier zu müssig ist und die lieber der Meinung sind und bleiben, wir wären eh alle selbst Schuld an unserem Schiksal. Da stimme ich erst zu ab dem Moment, wo wir uns unserer Schuld und unserer Verantwortung bewusst werden und die Möglichkeit haben, es in die Hand zu nehmen und zu ändern.
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

michaela hat Folgendes geschrieben:
Okay. Hab ich gelesen. Hört sich wirklich interessant an. Unter dem Aspekt heraus verstehe ich es: die Vernachlässigung und die Depressionen der Eltern/Mütter verändert die Genstruktur. Also müsste man sagen: der Defekt vererbt sich erst auf die Enkel. Dann macht es Sinn.

Das die mangelnde Fürsorge der eigenen Mutter letztlich die eigene Seele erkranken lässt, war mir schon lange klar. Das das auch mit der Entwicklung meines eigenen Sohnes über MEINE Gene zu tun haben könnte und NICHT mit meiner Erziehung, macht allerdings Angst.

.

Oh, ich wollte Dir keine Angst einjagen. So wie ich es verstanden habe, verändern Traumatisierungen nicht die DNS, sondern schalten Gene entweder ein, oder aus.
Und mit einer liebevollen fürsorglichen Erziehung und Aufarbeitung der Traumatisierungen lässt sich diese Weitervererbungstheorie auch durchbrechen, bzw. stoppen.
Es gibt aber auch kritische Stimmen bezüglich der Epigenetik, die ich nicht außer acht lassen möchte:http://gedankengaenge.wordpress.com/category/psychologie/
Wollte einfach mal auf die Epigenetik aufmerksam machen.
Gute Nacht
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Maria
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.09.2009
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

http://gedankengaenge.wordpress.com/category/psychologie/
So, jetzt müsste die Verlinkung funktionieren.
Wie gesagt, gibt auch kritische Stimmen gegenüber der Epigenetik.
Wollte diese nicht unbeachtet lassen.
Kann sich ja jeder so seine Gedanken diesbezüglich machen.
Lieben Gruss
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 22. Apr 2010 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

"So wie ich es verstanden habe, [...]"

Du hast es also nur "so verstanden", und stempelst die Vererbung von Traumatisierungen als gegebene, wahre Möglichkeit ab? Hallo? Da oben?

Alles was irgendwie mit der Vererbung von erlebten, nicht verarbeiteten zu tun hat - da drücke ich mich jetzt so hart aus, sorry - ist esoterische Spinner-Scheisse. Nach dem, was du, Maria, jedoch über dich selber in einem anderen Thread schreibst, sollte man eigentlich schon verstehen, in wie weit man da hinein interpretieren sollte. Ich würde genau diese Selbstbeschreibung anstelle von Grüßen unter deine Beiträge setzen. Damit tust du jedem einen Gefallen und machst nachvollziehbarer, wieso du so redest.
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2010 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Da ist sie wieder, die Keule, die um sich schägt!

Ja, Jana, Menschen ziehen sich UNTERSCHIEDLICHE Informationen aus Literatur, je nachdem was für sie wichtig erscheint.
Der eine interessiert sich mehr für den wissenschaftlichen Aufbau, für die Veränderung der Gene und die anderen mehr für die Ursächlichkeit!

Hättest Du Dir die Mühe gemacht, den Bericht zu lesen, wüsstest Du, dass es sich keineswegs um "esoterische Spinnerei" handelt, sondern um eine wissenschaftliche, fundierte Untersuchung anhand von Mäusen unter sterilen Laborbedingungen.
Mäuse legen keine Tarotkarten, meditieren auch nicht und machen ebenfalls keine Astralreisen, sie eignen sich aufgrund genetischer Ähnlichkeiten und großer Übereinstimmung aber sehr gut für Versuche und für Untersuchungen an ihren Genen.

In der Tat ist es so, dass immer mehr Psychologen und Wissenschaftler Hand in Hand arbeiten und forschen, da man erkannt hat, dass das Gehirn eben mehr ist, als blosse "Seele" oder eben ein rein neuronales Netzwerk.
Wenn man in der Lage ist, Gene zu verändern, was heutzutage Gang und Gebe ist in der Biochemie und auch schon auf Deinem Teller, warum sollte man sich dann nicht mit fehlerhaften Genen befassen? Was, bitte, hat das mit Esoterik zu tun?

Es ist BEWIESEN und nachweisbar sowohl unter dem Mikroskop als auch in radiologischen Versuchen, dass traumatisierte Soldaten und Zivilisten Veränderungen an genetischem Material aufweisen! Selbst an den Gehirnen toter Suizidierten und Depressiven ist diese Veränderung NACHGEWIESEN worden! Und wenn Du in Biologie ein bisschen aufgepasst hast und Dir die Mendelschen Vererbungsgesetze etwas sagen, dann müsste auch Dir klar sein, dass sich Gene vererben, ergo auch DEFEKTE Gene.
(Man denke an Bluterkrankungen, Schizphrenie, Mongoloismus, etc. oder ganz einfach an CONTERGAN)! Sagt Dir das etwas? Da sind in der Einnahme eines Medikamentes in der Schwangerschaft GENE verändert worden und die Kinder kamen behindert zur Welt!
Was daran esoterisch ist, vermag ich nicht zu sagen und auch nicht zu begreifen.

Begreifen vermag ich aber, was Sturheit bedeutet und auch mangelnde Akzeptanz anderer Meinungen und Neuerungen gegenüber.
Würden alle Menschen so argumentieren wie Du, würden wir heute noch in Höhlen sitzen und hätten absolut niemals irgendetwas an diesem Zustand verändert.

Tu mir doch mal einen Gefallen und mach dich EIN MAL schlau, bevor Du mal wieder Äpfel mit Birnen vergleichst, von Sachen redest, von denen Du ABSOLUT keine Ahnung hast. Du arbeitest sicherlich in einem Bereich, von dem ich nichts verstehe. Aber Du hast weder Erfahrung mit Sucht, Drogen, erst Recht nicht mit der Hartnäckigkeit einer Heroinabhängigkeit, noch befasst Du Dich mit der Psychologie der Sucht, mit PTB, ADHS oder instabilen Persönlichkeiten oder Selbstverletzenden Verhaltensweisen.

Deine Thesen und Aussagen haben allenfalls Stammtischniveau NACH dem Genuß mehrer Maß und sind IMMER WIEDER beleidigend, anmassend, ehrverletzend und unkultiviert. Sieh Dich mal um im Forum: da gibt es ABHÄNGIGE, die sich ENTSCHULDIGEN! Die die Meinung anderer akzeptieren, NACHDEM sie sich informieren, Links nachgehen und im besten Fall auch mal eine Nacht darüber schlafen. Du sprichst allenfalls im Schlaf, denn so kommen einige Deiner Beiträge einfach rüber. Die besten Threads und die mit den gewinnbringensten Ergebissen sind die OHNE Deine Kommentare!

Alea et acta est. Ich habe fertig.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2010 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

So langsam nervst du zwar mit deine ständigen, erzwungenen Moralpredigten, aber ich will's dir zum tausendsten Male sagen: Du kapierst es einfach nicht.

Was ich erlebt habe, oder wovon ich süchtig werde, das mache ich alles selber, bzw., verursache es selber, in dem ich etwas nehme. Da passt sich die DNA nicht gleich an. Was glaubst du, warum es Millionen von Jahren gedauert hat, bis aus primitivem Leben wie Einzellern, irgendwann Wesen mit Gliedmaßen wurden.

Ganz einfaches Beispiel: Wenn ich aus welchen Gründen auch immer, liebend gerne Spargel zupfen gehe, und davon irgendwann ganz raue Haut an den Händen bekomme, dann passt sich mein Körper, bzw. in dem Fall speziell die Haut, an Umstände an. Da wird aber mein genetischer Code nicht neu geschrieben. Nichts, was ich als Mutter irgendwann ins Spiel bringe, enthält die Information "Raue Hände vom Spargel zupfen".

Noch schwachsinniger ist da eben die Behauptung, Sucht sei vererbar, Traumatisierungen seien verebbar. Das ist so was von Käse, natürlich ist das Spinner-hafter Bockmist. Das hat nix mit meinem genetischen Bauplan zu tun. Evolution ist da das beste Beispiel, wenn's jemand wirklich nicht kapieren will. Wäre es so einfach, an unserem Bauplan zu pfuschen, hätten Reptilien nicht erst lange, lange Zeit, immer mehr die Bäume für sich gewinnen müssen, bis sie fliegen lernten.
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michaela
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2010 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Selten habe ich einen Menschen im Jahr 2010 erlebt, der so sehr an völlig fehlerhaften, falschen und längst überholten Glaubenssätzen festhält, wie Du, Jana.
Nichts hier hat mit Moral zu tun - allenfalls Deine ethischen Ansischten über Süchtige und sozial Schwache - sondern mit nachprüfbaren, längst bewiesenem WISSEN!
Der jenige, der hier im Forum nervt und zwar so ziemlich 95 % der anderen User, bist Du. Sonst niemand.

"Sucht ist selbstverschuldet." - Arbeitslosigkeit bestimmt auch und demnächst kommst Du mit der These, Schwarze wären eine niedere Rasse und Hitler hätte Recht gehabt, mit dem, was er tat.

Gene brauchen bei Dir Millionen Jahre, um sich zu verändern! Mädchen, hast Du auch nur ein einziges Mal aufgepasst in der Schule? Siehst Du Dir manchmal wissenschaftliche Doku's an, liest Du noch etwas anderes als "Bild"? Deine Ansichten scheinen mir aus genau der Ecke zu kommen, aus hetzender, unwissender "Volks"bildung heraus, die nur dazu dient, andersartige zu verunglimpfen und sich in eine träge Herde einzureihen, damit man ja nicht auffällt.

Gene mutieren! Ohne eine Genmutation beim Australopiticus und seinen Vorgängern wäre der Mensch noch heute ein Affe und würde nicht aufrecht gehen, denn erst eine Mutation hat Platz für ein größeres Gehirn geschaffen! Und Gene mutieren tatsächlich einfach so in einem einzigen Individuum, um sich dann über Generationen hinweg fort zu pflanzen. Aber zu versuchen, Dir hier etwas bei zu bringen ist wie Perlen vor die Säue werfen.

Bleib wie du bist. Ich werde Dich nicht mehr an den Neuerungen des 21. Jahrhunderts teilhaben lassen. Wissenschaftliche Forschung wurde und wird sicherlich nicht von Menschen Deines Schlages betrieben. Da bleibt die Erde eine Scheibe und dreht sich auch nicht um sich selbst.

Du bist nur aus einem einzigen Grund hier: um um Dich zu schlagen, nach grammatikalischen oder Rechtschreibfehlern bei anderen zu suchen (dabei würde Dir eine Nachhilfe in eben diesem Fach auch nicht schaden...) und um Dich zu stärken, an denen, die per sé schwächer sind als Du. (Aber auch nur vermeintlich, denn tatsächlich ist das Gegenteil der Fall!) - Man muss sich hier nur mal umsehen! Überall gibst Du Deinen Senf dazu, als wärst Du vom Fach, hättest von irgendwas auch nur den blauesten Schimmer, dabei sind Deine Ansichten nicht besser, als die, die schon im 2. Weltkrieg über andere Rassen und andere Arten zu leben und denken verbreitet wurden.
Mir ist es ein Rätsel, wie Deine Äusserungen und Ansichten mit den Forenregeln vereinbar sind und warum so viele Deiner beleidigenden, unwissenden, menschenverachtenden Äusserungen nicht gelöscht werden. Vielleicht bist Du einfach eine Art Übungsfeld: wie geht man mit Ignoranz, Halsstarrigkeit und Sturheit um, ohne gleich wieder rückfällig, ausfällig oder gewalttätig wird! - Am besten ebenfalls mit:

IGNORANZ!

...und sie bewegt sich doch! sagte Galilei, als die Kirche versuchte, ihm klar zu machen, die Erde drehe sich nicht um die Sonne und um sich selbst wie alle anderen Gestirne auch. Und ich sage: Sucht ist NICHT in jedem Fall selbstverschuldet, tatsächlich sogar in den wenigsten, denn nicht umsonst ist sie als Krankheit anerkannt, meine Liebe, und dies eben NICHT, weil sie als Ursache Symptome auslöst, sondern weil es ursächliche Symptome schon VOR der Entstehung der Sucht gibt! - Du hast nicht einen EINZIGEN Link oder Bericht zu diesem Thema gelesen, denn hättest Du es, würdest Du kaum ein rein wissenschaftlichen Aufbau unter sterilen Laborbedingungen als "Spinnerei" abtun. Du hast von Biochemie, Neurochemie, Psychologie, Psychotherapie Epigenetik absolut KEINE AHNUNG! Weder hast Du es studiert, noch Dich darin schlau gelesen. Du hast nur ANGST davor, dass es so sein könnte, und Du - wider besserer Bemühungen - tatsächlich nichts für Deinen eigenen Starrsinn kannst und das Dir dann die Argumente ausgehen, um wie mit einem Batacca in der Psychotherapie auf Süchtige und Abhängige. ein zuschlagen.

Eine Möglichkeit mag ich Dir noch anrechnen: vielleicht reicht Deine Intelligenz einfach nicht aus, um diese doch recht anspruchsvollen neuronalen und biochemischen Zusammenhänge zu verstehen. Das wäre eine Entschuldigung. Es gibt eben Menschen, die werden nie lernen, wann man ein "das" mit "ss" oder einfachem "s" schreibt, wie man einen Genetiv benutzt oder auch, wie ein Gen oder Chromosom aufgebaut ist, wie die Mendelschen Vererbungsgesetze funktionieren und was eine Mutation bedeutet. Die plappern eben einfach nur nach, was schon Mutti oder Vati in ihrem Hass auf ihre eigenen Eltern an flachen und unhaltbaren Phrasen ihnen beigebracht haben: "Arbeitslose sind dumm!", "Ausländer nehmen uns die Arbeit weg!", "Hartz IV-Empfänger sind dreckig!" und "Der Süchtige ist selber schuld!". Für mehr als Stimmtischniveau reicht es eben nicht. Selber denken und eigene Ansichten haben ist anstrengend und verlangt Köpfchen. Hat halt nicht jeder. Da muss man schon mal auf der Arbeit mit einem Kommunisten zusammen arbeiten und findet das auch noch so erwähnenswert, dass man es postet, dass dieser einen hohen Posten hat!

Diese und ähnliche Aussagen zeigen mir immer mehr, welch Geistes Kind du bist und das jedes weitere Wort an Dich gerichtet pure Verschwendung meiner Zeit und meines WISSENS ist.

Weitere an mich gerichtete "Beiträge" werde ich nicht kommentieren.
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Sienna
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 31.08.2009
Beiträge: 1986

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2010 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

michaela,
ich will ja nichts sagen, aber ihr weicht hier auch ziemlich vom eigentlichen Thema ab. Ob kurz oder lang landet ihr irgendwie immer beim Thema "Vererbung von Traumatisierungen/Süchten".Smile


@Threadstarter:
Such dir andere Interessen und Hobbies. Geh mit deinen Freunden weg, treib Sport oder sonstiges, was dir Spaß macht.
Was mir schon auffällt, wenn ich lange vor dem PC sitze (und ich muss, ohne PC läuft bei meiner Arbeit nix) : Mir tun die Augen weh, ich bekomme Kopfschmerzen, kann mich nicht mehr richtig konzentrieren und das Schlimmste: Meine Kreativität leidet darunter auch (die sehr wichtig für meinen Beruf ist). Deshalb glaube ich nicht, dass es gerade in deinem Alter gut ist, solange am Computer zu hocken. Das wahre Leben spielt sich draußen ab, und zieht an dir vorbei, während du in deine virtuelle Welt vertieft bist. Eine ziemliche Floskel, ich weiß, aber es ist was wahres dran.
Wäre interessant, wie es weiterhin bei dir läuft.
(Habe mir jetzt nur das Startposting durchgelesen, also sorry, falls das hier alles schon so ähnlich genannt wurde.)
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2010 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

@sienna:

Danke. Du hast völlig Recht. Ich habe ja schon eingehend zum Threadstarter etwas geschrieben und der scheint sich auch schon längst abgemeldet haben.

Letztlich ist es natürlich völlig egal, zu WELCHEM Thema ich hier etwas schreibe, überhaupt irgend jemand etwas schreibt: es gibt immer die EINE, die permanent dagegen ist und momentan nervt mich das doch sehr. Aufgrund eigener Probleme in meinem persönlichen Umfeld neige auch ich da zu, meine Wut gerne mal an anderer Stelle zu kanalisieren. Es hilft zwar immer nur vorrüber gehend, aber es hilft.
Da bietet sich ja auch jemand geradezu an!

Ich kann dieses ewige: "Ihr seid alle selber Schuld!" nicht mehr lesen und diese ständige Fehlersuche bei anderen nervt mich ungemein. Ist sicherlich auch in meiner eigenen Geschichte begründet. Menschen, die so unaufgeschlossen und intolerant sind, lösen in mir immer sehr viel aus.

Aber Du hast Recht. Deshalb soll es das auch an dieser Stelle gewesen sein.

Ciao und fare well...

Michaela
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