Bester Freund Herion-Süchtig!

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Hood
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.04.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 30. Apr 2010 18:10    Titel: Bester Freund Herion-Süchtig! Antworten mit Zitat

Hallo Ihr Lieben!

Wie mein Betreff schon sagt mein Bester Freund ist Drogen/Heroinsüchtig...

Im Moment ist er seit ca. 1Jahr im Gefängnis...

Er schreibt mir aber dass er aufhören will mit den H, dass er sein Leben auf die Reihe bekommen will & einfach alles besser machen möchten wenn er wieder raus kommt! &' Ich will ihn gerne dabei helfen er hat mich auch gebeten ihn zu helfen weil alleine schafft er es nicht...
Er würde wieder zu seinen alten Freundeskreis gehn &' mit den H wieder anfangen!

Da ich nie was mit Drogen zutun habe wende ich Mich an leuten die sich damit auskennen &' selber erfahrung haben!

Meine Frage ist wie ich mein Freund drausen helfen kann? Eine Therapie will er nicht machen da ihn da alle für doof &' krank erklären! Er will es ohne eine Therapie schaffen! Ist das denn überhaupt möglich?
Wenn ya wie? &' wie kann ich ihn helfen & unterstützung finden & bekommen?

Wenn einer selber schon mal eineen Entzug gemacht hat oder von den Drogen weggekomme ist wär ich dankbar für jede Kleine Hilfe &' für jeden Tipp!

Grüße
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Hood
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.04.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 30. Apr 2010 18:15    Titel: Re: Bester Freund Herion-Süchtig! Antworten mit Zitat

Hood hat Folgendes geschrieben:
Hallo Ihr Lieben!

Wie mein Betreff schon sagt mein Bester Freund ist Drogen/Heroinsüchtig...

Im Moment ist er seit ca. 1Jahr im Gefängnis...

Er schreibt mir aber dass er aufhören will mit den H, dass er sein Leben auf die Reihe bekommen will & einfach alles besser machen möchten wenn er wieder raus kommt! &' Ich will ihn gerne dabei helfen er hat mich auch gebeten ihn zu helfen weil alleine schafft er es nicht...
Er würde wieder zu seinen alten Freundeskreis gehn &' mit den H wieder anfangen!

Da ich nie was mit Drogen zutun habe wende ich Mich an leuten die sich damit auskennen &' selber erfahrung haben!

Meine Frage ist wie ich mein Freund drausen helfen kann? Eine Therapie will er nicht machen da ihn da alle für doof &' krank erklären! Er will es ohne eine Therapie schaffen! Ist das denn überhaupt möglich?
Wenn ya wie? &' wie kann ich ihn helfen & unterstützung finden & bekommen?

Wenn einer selber schon mal eineen Entzug gemacht hat oder von den Drogen weggekomme ist wär ich dankbar für jede Kleine Hilfe &' für jeden Tipp!

Grüße



Ne Kleine Info noch die ich Vergessen habe!

Er kifft regelmäßig &' da hat er gemeint das wird er nicht aufgeben weil er darin kein Problem sieht sein problem ist das H! &' davon will er weg!
Das kiffen ist nebensche damit er abschalten kann...
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AsLi
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 22.03.2010
Beiträge: 127

BeitragVerfasst am: 30. Apr 2010 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Hood,

sei einfach weiter sein Freund - das dürfte die größte Hilfestellung für ihn sein.

Ob er mit Kiffen auf Dauer zurechtkommt und nicht doch wieder auf H zurückkommt, ist offen und bleibt abzuwarten.

Wichtig ist wohl, dass Du als sein Freund nicht auch zu dem Schluss kommst, den Therapieeinrichtungen gerne hoch halten: Dass die Sucht/der Konsum was mit Versagen zu hat. Hat sie nicht.

Gruß
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 30. Apr 2010 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Hood!

ich muss AsLi vollkommen Recht geben, mehr als ihm beistehen kannst du nicht tun!

Wie lange muss er denn noch sitzen? Hatte er schon mal Ausgang?

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das eine gute Möglichkeit ist, zu sehen, ob er alte Freunde usw. hinter sich lässt.

Wie ist es denn im Gefängnis? Weißt du, ob er dort an Stoff rankommt oder ist er soweit clean?

LG Ulla
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Hood
Anfänger


Anmeldungsdatum: 30.04.2010
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 1. Mai 2010 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Genau des is auch meine Angst des ihn des kiffen dann auf dauer nich mehr ausreicht...
Aber ich werd ihn unterstützen des auf jeden fall werd ihn nich Falln lassen!

Er kommt Anfang Juni raus! Hatte kein Ausgang war ihn aba paar mal besuchen! da sah er ganz gut aus!
Er sagt selber er will nichts mehr mit den Leuten zu tun haben... Die hamm sich jetzt ein scheiß um ihn gekümmert nicht 1mal geschriebn oder besucht &' auf solche leute kann er verzichtn! Meinte er!
Ne des weiß ich leider nicht ob er da an stoff kommt des is imma so ne sache da in den Breif des zu fragen! ich weiß ya nich wie die wärte des dann sehn...
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 1. Mai 2010 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ja ist ein deutsches Wort, das mit J geschrieben wird. Wieso muss man immer cool sein, und Wörter anderz schreiben? Rolling Eyes
Nur 'ne Randbemerkung dazu.

Wenn du ihm beim "Alles besser, alles anders" machen helfen willst, dann sorge dafür, dass er wirklich etwas anders machen kann. Unterstütze ihn bei der Jobsuche, denke über Aktivitäten nach, die man gemeinsam starten könnte, hilf' ihm ein bisschen in ein Leben wie deines herein, sofern denn deins in Ordnung ist. [/i]
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ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 1. Mai 2010 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kenne diese Briefe und Reden von meinem Freund. Er hat das alles genauso gesagt. Naja, als es dann soweit war, er wieder draußen, ist er sofort wieder zu seinen Freunden gerannt. Und es war wieder alles wie früher nur noch viel schlimmer.
Ich selber habe auch keinerlei Kontakt zu Drogen, wohne auch wo anders, aber sein Drang zu den Typen war einfach zu groß.
Versuche ihm in einem anderen Ort eine Wohnung oder Job zu finden. Egal, sobald er seine alte Umgebung wieder hat, ist die Gefahr zu groß. Auch die Leute werden dann wieder aktuell sein. Das haben die leider ganz schnell vergessen, dass von denen kein einziger Brief kam! Und so ist es auch mit dem kiffen. Für einen Nichtabhängigen, mag das ok sein, lässt sich zwar streiten, aber für einen h-abhängigen ist das der Anfang vom Ende.
Ich weiß, dass klingt nciht sehr ermutigend, aber es ist nunmal meine Erfahrung. Crying or Very sad Crying or Very sad
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 1. Mai 2010 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Therapieeinrichtung ist absolut nicht dafür da, jemanden als doof und krank zu bezeichnen. Mir ist nicht ganz klar, wie Dein Freund darauf kommt, ich vermute aber, dass es eher die Angst vor einer stationären Einrichtung ist.
Und in der Tat: Drogensucht ist eine Krankheit! Aber niemand ist doof, weil er Drogen nimmt.

Ich möchte Dir davon abraten, ihm zu helfen. Aus der Sucht heraus kommt er nur, wenn er sich selbst hilft und sich professionelle Helfer sucht. Wir hatten dieses Thema hier auch schon in der Vergangenheit immer wieder mal und es ist fast IMMER so, dass ein Nicht-Abhängiger dem Problem sehr hilflos gegenüber steht.
Du wirst kaum erkennen können, wie ernst er es wirklich meint, ob er wieder konsumiert und wann das Thema: Sucht wieder von vorne anfängt.

Wenn Du ihn liebst, dann solltest Du ihn auch vor die Wahl stellen können: Hilfe von aussen, Therapie oder ein Leben mit Drogen aber ohne Dich.
Ich persönlich kenne niemanden, der es aus eigener Kraft und ohne therapeutische Hilfe geschafft hätte, den Knoten Sucht zu entwirren. Aber ich kenne viele Abhängige, die mit Aussagen wie "Therapie ist scheisse!", "Therapie macht krank!" versuchen, ihre Angst zu kaschieren und eigentlich schon längst eingesehen haben, dass sie es alleine nicht schaffen und Hilfe brauchen.
Vielleicht muss auch er noch ein paar Runden drehen und noch ein bisschen tiefer fallen, bis er sich zu dem Entschluss durchringt, Therapie zu machen.
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michaela
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 13.04.2010
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 1. Mai 2010 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, ich sehe gerade, dass es Dein bester Freund ist, nicht Dein Partner; nichts desto trotz gilt das gleiche. Auch in dem Fall bist Du nicht der Therapeut! Bitte mach ihm klar, dass Du nicht möchtest, dass er Dich besucht, wenn er konsumiert hat; dass Du gerne bereit bist, in auf dem Weg aus der Sucht heraus zu begleiten, aber nicht als Kummerkasten für die Probleme die er hat, wenn er weiter konsumiert.
Er muss das selbst schaffen! Für eine Veränderung, für ein "Klick" im Kopf ist das unabdingbar!
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Gwendoline
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2009
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: 20. Jul 2010 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

ulla79 hat Folgendes geschrieben:
Und so ist es auch mit dem kiffen. Für einen Nichtabhängigen, mag das ok sein, lässt sich zwar streiten, aber für einen h-abhängigen ist das der Anfang vom Ende.


Hmmm...auch wenn es hier nun nicht direkt zum Topic passt, muss ich diese Aussage dennoch mal kommentieren.

Ich finde, das hört sich sehr verallgemeinernd und drastisch an, man sollte etw. vorsichtig sein, was Aussagen a la "alle H-Abhängigen" anbetrifft, das klingt in meinen Ohren sehr nach Aussagen wie "alle Juden, alle Ausländer, alle Behinderten" etc. ...!

Jeder Mensch (und auch H-Abhängige sind und bleiben Menschen, auch wenn sie manchmal unter absolut unmenschlichen Bedingungen leben [müssen]) ist individuell und so sollte er auch betrachtet werden, nicht in Schubladen kategorisiert!


Ich kenne viele Junks, die ganz gut mit Cannabis-Konsum klarkommen.
Cannabis und H sind zwei völlig unterschiedliche Substanzen, die man auch getrennt voneinander betrachten sollte und nicht alles als "Droge" egal ob nun "schlimme" oder "weniger schlimme" Droge, über einen Kamm scheren sollte.


Z.B. mein Freund und ich kiffen auch, allerdings nehmen wir deswegen nicht auch automatisch gleich wieder H!
Okay, wir als H-Abhängige haben vll. ein höheres Suchtpotential, aber ein Süchtiger muss aufgrund seiner Sucht nach einem bestimmten Suchtstoff (z.B. in meinem Fall Heroin/Opiate & Benzodiazepine) nicht "Breitband-süchtig" sein, d.h. süchtig nach allem, was so süchtig machen kann!
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