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Kayla Anfänger
Anmeldungsdatum: 04.07.2010 Beiträge: 8
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Verfasst am: 5. Jul 2010 09:30 Titel: Traurig, wie es manchen Menschen geht |
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Auch hier habe ich mal bisschen rumgeguckt,und habe mir auch die beiträge hier durch gelesen. Es ist schon verdammt traurig sich,dass mal hier alles durch zu lesen,wie es manchen menschen doch geht,oder aus halten müssen. Wie gerne würde ich euch allen helfen können,aber dabei vergesse ich auch,das ich mal erst bei mir anfangen müsste mir zu helfen. Da ich voll pepp süchtig bin,denk ich mal das ich keine grosse hilfe wäre. Macht mich voll traurig. Wie gerne wäre ich frei von den drogen,und wünschte nie damit angefangen zu haben,aber es bringt mir auch nichts mich immer zu beschweren. Das ich mich so kapputt mache mit dem dreckzeug ist schon krass,weil ich mal sehe das ich mein leben garnicht schätze,und dabei auch noch undankbar gott gegenüber bin ,weil er mir doch ein leben geschenckt hat,das ich selbst zerstöre. Kuss kayla |
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SkyAndSand Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.07.2010 Beiträge: 32
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Verfasst am: 6. Jul 2010 18:08 Titel: |
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Hi Kayla,
und was genau möchtest Du mit dem Thread jetzt Bezwecken... ?
Für was hast du ihn gestartet ? Ist ja ne nette sache allen helfen zu wollen ... aber kannst das den nicht anderst machen z.B. nen beitrag schreiben wenn jemand hilfe braucht (Wenn du dich den auf dem Gebiet auskennst ?) .
Nunja brauchst mich nicht aufklären finde den Thread nur ein "wenig" Sinnlos
SkyAndSand |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4076
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Verfasst am: 6. Jul 2010 22:03 Titel: |
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Ja, so ist es. Vielen Menschen geht es dreckig und viele müssen eine Menge aushalten. Manche lassen sich hängen und jammern, andere bewahren Haltung und lassen es niemanden merken, welche Schmerzen sie haben und wie es in ihnen aussieht. Wieder andere werden seltsam, bösartig und aggressiv, so dass niemand was mit ihnen zu tun haben möchte. Einige verstummen und stellen sich sozusagen tot.
Geh in ein Altersheim, in ein Krankenhaus, arbeite in einer Arztpraxis ... es ist erschütternd und man möchte glauben, die Welt besteht nur aus Schmerz und Leid.
Manche haben im Leben alles richtig gemacht, sich gesund ernährt, nie geraucht oder getrunken - geschweige denn Drogen genommen - und dennoch erkranken sie an einem hochagressiven Tumor. Andere haben gelebt wie die Wildsäue und werden 90. Das Leben ist nicht gerecht. Ein junger Typ, kraftvoll und strahlend, voller Pläne, noch keine 18 Jahre alt. Hodenkrebs. Einfach so.
Helfen ... kann man oft mit Kleinigkeiten. Eine gut gelungene Blutabnahme bei komplizierten Venen, ein schmerzfreier Katheterwechsel, freundliche Worte, den Menschen trotz Zeitdruck wahrnehmen und mit all seinen Eigenarten akzeptieren. Ruhe, Zuversicht und Liebe ausstrahlen. Kompetent beraten.
Wenn Du die Welt retten willst, Kayla, fang doch erstmal in Deiner nächsten Umgebung an! Freunde Dich zum Beispiel mit einem Opa oder einer Oma aus dem nächsten Altersheim an und verschaffe ihm ein wenig Unterhaltung. Eine scheinbar undankbare Sache, denn der Opa wird bald tot sein und die Trauer wird Dich womöglich ganz schön runterziehen.
Aber vielleicht vergisst Du Dein Pepp, solange Du Dich mit ihm beschäftigst und findest auf Diese Art ein wenig mehr zu Dir selbst. |
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unverstanden Bronze-User
Anmeldungsdatum: 26.06.2010 Beiträge: 77
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Verfasst am: 6. Jul 2010 23:14 Titel: |
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WOW veilchenfee, was für ein Beitrag.
Aber du hast vollkommen recht. Menschen aus der näheren Umgebung zu helfen gehört für mich sogar zur Lebensqualität, denn wenn man wirklich mal mies drauf ist, einer Nachbarin beim Tragen hilft und sie sich lächelnd bedankt, ist da der Tag doch gerettet, oder?
Bei mir im Haus wohnt einer ältere Dame, die immer sehr gehässig zu mir ist und ständig an mir etwas auszusetzen hat, trotzdem mach ich der gebrechlichen Dame immer die Tür auf und versuche auf ihre Beschwerden einzugehen, auch wenn sie mich selbst manchmal echt mit ihren Äußerungen trifft. Aber ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist einen schwerkranken Mann zu haben, den man pflegen muss, obwohl man selbst nicht mehr richtig auf der Höhe ist.
Meine Nachbarin über mir ist in dem Alter meiner Mutter und hat Gebärmutterkrebs. Ich höre sie oft weinen, vorallem wenn sie gerade von einer Chemotherapie kommt.
Was das betrifft bin ich manchmal froh, dass es mir gut geht. Auch wenn ich mich mit meinem Studium und meinen parallelen kleinen Jobs selbst stresse, weiß ich, dass ich mir ab und zu die Zeit nehmen muss mein Leben zu genießen. Und dazu sitz ich am liebsten mutterseelen alleine im Grünen, auf einer Decke, höre Musik, lese positive motivierende Bücher und träume vor mich hin. Es ist mir sogar schon öfters passiert, dass mir die Tränen kamen. Klingt vielleicht komisch, aber ich fange mich dann an zu bedanken, dass ich hier sein kann und dass es mir so gut geht, dass ich das erleben darf. Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der auch nicht alles "optimal" verlief und ich kämpfen musste, aber das ist eine andere Geschichte.
LG unverstanden |
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Sienna Platin-User
Anmeldungsdatum: 31.08.2009 Beiträge: 1986
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Verfasst am: 6. Jul 2010 23:19 Titel: |
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JA es geht vielen Menschen schlecht aufgrund von Drogen oder Krankheiten (...). Aber es wird immer Menschen geben, denen es noch schlechter geht. Schau dir Opfer von Gewaltverbrechen an, von jahrelanger Gewalt im frühen Kindesalter, oder von Tierquälerei, von Holocaust-Überlebenden,... .
Wer sucht wird fündig! Wie grausam Menschen sein können, lässt sich wirklich nicht in Worten definieren. Nach oben hin sind die Grenzen offen.
Bei manch anderen schlimmen Schicksalen kommt mir Drogensucht wie eine Lappalie vor, aber natürlich ist es für sich betrachtet auch nicht "ohne".
Ich frage mich jedoch ebenfalls ein wenig nach dem Sinn dieses Threads, Kayla. |
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Crasy25 Anfänger
Anmeldungsdatum: 03.07.2010 Beiträge: 19
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Verfasst am: 6. Jul 2010 23:25 Titel: |
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Hi kayla,
ich kann verstehen wie du dich fühlst, wenn man von diesen Zeug loskommen will. Und wenn man hier ließt, welche Probleme andere Leute hier haben, ist das schon krass. Ich selbst habe ca. 9 Jahre Erfahrung mit A, wobei ich die letzten 7 Jahre lang eigentlich täglich gezogen . Mein Frühstück bestand in den letzten Jahren aus 3 Bahnen und 3 Köpfen. Soviel zum Thema frühstücken.Als ich am Ende in der Klappse gelandet bin und man mir Urin und Blut abgenommen hatte. Kam nur ein Kommentar "man hätte von der Blut und Urinkonzentration ne ganze Fußballmannschaft versorgen können". Es ist wirklich schwer davon wegzukommen. Ich hätte es nie geschafft, wenn ich nicht weggezogen wäre und alle Kontakte abgebrochen hätte. Hier achte ich jetzt darauf, dass ich gar nicht erst wieder solche Leute kennenlerne. Anders hätte ich es auch nicht gepackt, besonders weil die Leute wieder auf meiner Matte gestanden hätten und sagen würden "beweg dich mal", "besorg mal".
Ich hoffe für dich, dass du eine Bewältigungsstrategie für dein Problem findest
LG Crasy |
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