Verfasst am: 5. Dez 2010 16:18 Titel: Die Risiken sind messbar: Glücksspiele auf dem Prüfstand
Macht jedes Glücksspiel süchtig? Oder lassen sich Kriterien aufstellen, um unterschiedliche Angebote objektiv zu bewerten? Welche Faktoren sind dabei wesentlich? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das "Wissenschaftliche Forum Glücksspiel".
Die Antwort kommt zwar SEHR spät, aber meinen Senf dazu gebe ich trotzdem ab. Denn gerade heute habe ich einen Beitrag im Glückspiel Thread geschreiben der ein wenig auf die Thematik eingeht
http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=5173
Ich denke Glückspiel ist eine reine Kopfsache:
Es gibt Spieler die parktisch auf gut Glück ihr Geld setzten und auf Erfolge hoffen. Bsp das Lotto prinzip. Es wird gespielt was man nicht errechnen kann oder wo es nicht möglich ist gewisse Dinge auszuschliessen. Man ist praktisch völlig hilflos dem Geschehen ausgeliefert, auch ein gutes Bsp. Glückspielautomaten.
Das andere Prinzip ist, welches zB bei Pokerspieler ersichtlich ist. Sie können ihre Gegner und die Blätter/Karten einschätzen und wägen somit ihr Spielverhalten ab. Sie können Erfahrung, Menschenkenntniss u Psychotricks mit einbeziehen.
Ich weiss nicht warum, aber Spieler die ich im 1 Bsp erörter, sind definitiv gefährderter Spielsüchtig zu werden als die Gruppe im 2 Bsp.
Meine Erklärung/ Theorie: weil sie ohne Verstand spielen und im Hoffen im irgendwann kommenden Glück ihre Kontrolle verlieren. Ein Gewinn der immer mal vorkommt bstärkt das Glücksgefühl und man macht weiter, hat aber dabei einen Kontrollverlust welcher wieder mit Sucht gleichzusetzten ist. immer mehr immer öfter um wieder dieses Gefühl des Gewinnens zu erlangen...ich hoffe man kann mich verstehen was ich ausdrücken will
Alleine die Tatsache das ein proffesioneller Pokerspieler mehr Profit als ein Lottospieler erwirtschaften kann, wobei der Lottospieler meiner Meinung nach nicht an proffesionell spielen kann, da sich sein Verhalten immer & immer wieder nur auf wiederholungen fixiert, zeigt das es gravierende Unterschiede im Glückspiel gibt.
wichtig ist auch der Aspekt. Geld welches man sich durch harte Arbeit/langes bewusstes Spielen verdient, wird bewusster geschätzt wie der Schnelle Gewinn.
Wennich zB an einem Spieltag 100 Euro in 5-6 Stunden verdiene, dann behüte ich dieses Geld besser, wie Geld welches ich durch Zufall innerhalb einiger Sekunden gewinne.
das ist auch ein wichtiger Aspekt der zur Sucht beiträgt.
Das Bewusstsein ist ein ganz anderes.
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