Borderline

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Wischu852
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.08.2010
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 09:24    Titel: borderline Antworten mit Zitat

ich habe interessante ansichten und nachdenkenswerte gedanken zum thema borderline aus der diskussion aufgenommen.
ich glaube, daß viele ansätze zu dieser psychischen erkrankung bereits im kinder- und teenageralter zu suchen sind. man lernt sich vor allem in der interaktion mit anderen kennen - insbesondere mit den eltern und geschwistern. dazu sind auch grenzen wichtig und hilfreich, die von eltern gesetzt werden und dem kind rückmeldungen geben, wie weit es gehen kann - was erlaubt oder nicht erlaubt ist. erhalten kinder dazu lob und anerkennung und damit positive verstärker für ihr verhalten, dann reift daran das selbstwertgefühl und das gespür für die eigene person: es fühlt sich gut oder schlecht, es erlebt liebe und annahme.
fällt das besonders im kindesalter mehr oder weniger aus - setzen eltern keine grenzen und sind kinder in der familie die "kleinen könige" ode auch "kleinen tyrannen", die sich ausleben können - was manche eltern auch noch für "freiheitliche erziehung" halten, dann kann das kind kaum ein selbstwertgefühl entwickeln und es lernt weder mit druck noch mit lust richtig umzugehen.
ein so orientierungsarmer oder orientierungsloser mensch hat es auch im weiteren leben sehr schwer, sich zu orientieren und bewegt sich folglich oft in extremen, um überhaupt noch von anderen - für sie/ihn selbst angemessen - wahr genommen zu werden. ritzen kann dann i.d.T. eine extreme form sein, um noch aufmerksamkeit zu "erhaschen".
eigentlich ist das alles ein extremer schrei nach liebe, liebe und nochmals liebe ... und wer nicht geliebt wird, wie kann es/sie sich selbst lieben und annehmen?
ich finde, daß die "logo-therapie" einiges an hilfe bieten kann, um aus diesem schrecklichen dreh um sich selbst befreit zu werden. in der logo-therapie suchen menschen nach zielen - höhere ziele - für die es sich zu leben lohnt.
viele junge leute, die mal ein fsj oder einen auslandseinsatz z.b. in afrika in einem kinderheim, einem krankenhaus oder einem landwirtschaftlichen projekt gemacht haben, bekommen eine ahnung, wofür es sich für sie zu leben lohnt. viele von ihnen gehen anschließend - nach einer ausbildung z.b. als krankenschwester - für längere zeit ins ausland. wer einmal in einem elendsviertel irgendwo in afrika oder einem slam in südamerika gelebt hat, für den relativieren sich persönliche probleme immer mehr. er entwickelt eine leidenschaft - eine leidenschaft anderen zu helfen. sie geben anderen liebe und empfangen liebe.
neben liebe haben wir alle eine große sehnsucht danach gebraucht zu werden - sich für was sinnvolles einsetzen zu können.
ich weiß, daß solche gedanken für manche vielleicht etwas abgedreht klingen, aber ich weiß wovon ich rede und was leute heil machen kann.
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Mein Therapieansatz wäre, diese Menschen möglichst durchgehend unter Aufsicht zu beschäftigen.


Ja, beschäftigen ist ein gutes Stichwort. Das beste, was gegen zu viel Kopfkino hilft.

strayble hat Folgendes geschrieben:
Ich denke mal auch nicht, dass die WHO Boderline u.ä. (v.a. auch Sucht) nur als Krankheit anerkennt, damit mehr Menschen in fachpsychiatrische Behandlung gehen. IMHO ein bisschen arg weit hergeholt...


Nein, nein und nochmals nein. Streich alles nach dem Wort "gehen". Dann hast du einmal was richtiges gesagt. Eine richtige Denkweise kund getan.

Ich habe mal eine angeblich Borderline- und Essgestörte gekannt. Hat mit ihrer nervigen Art, die sie eigentlich nur vor ihren Freunden hatte, selbst dann ihre Angehörigen aufmerksam gemacht, bis diese sie dann nach einem exzessiven Rausch in eine Klinik haben einweisen lassen (minderjährig). Da wollte sie dann plötzlich raus und hat sich später über ihre Mit-Patienten lustig gemacht. Hinterher war sie dann kein Borderline-Dingens mehr, dann hat sie nämlich erkannt, dass das Leben total scheiße ist und ist goth geworden. Und aus keiner anderen Szene kenne ich so viel Borderline-Müll.

Das ist einfach ein Kult-Wort für dumme Jugend-Subkulturen. Ein billiges Klischee und ich glaube sogar dran, dass eben diese Konformität, alles ist scheisse, ich bin so depri bei Psychotherapeuten die Aufmerksamkeit gemacht haben, die auch das Publizieren dieses Begriffs erst geprägt hat.
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Moira
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 01.08.2010
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Jana hat Folgendes geschrieben:
Veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Mein Therapieansatz wäre, diese Menschen möglichst durchgehend unter Aufsicht zu beschäftigen.


Ja, beschäftigen ist ein gutes Stichwort. Das beste, was gegen zu viel Kopfkino hilft.

Veilchenfee hat Folgendes geschrieben:
Ich denke mal auch nicht, dass die WHO Boderline u.ä. (v.a. auch Sucht) nur als Krankheit anerkennt, damit mehr Menschen in fachpsychiatrische Behandlung gehen. IMHO ein bisschen arg weit hergeholt...


Nein, nein und nochmals nein. Streich alles nach dem Wort "gehen". Dann hast du einmal was richtiges gesagt. Eine richtige Denkweise kund getan.

Ich habe mal eine angeblich Borderline- und Essgestörte gekannt. Hat mit ihrer nervigen Art, die sie eigentlich nur vor ihren Freunden hatte, selbst dann ihre Angehörigen aufmerksam gemacht, bis diese sie dann nach einem exzessiven Rausch in eine Klinik haben einweisen lassen (minderjährig). Da wollte sie dann plötzlich raus und hat sich später über ihre Mit-Patienten lustig gemacht. Hinterher war sie dann kein Borderline-Dingens mehr, dann hat sie nämlich erkannt, dass das Leben total scheiße ist und ist goth geworden. Und aus keiner anderen Szene kenne ich so viel Borderline-Müll.

Das ist einfach ein Kult-Wort für dumme Jugend-Subkulturen. Ein billiges Klischee und ich glaube sogar dran, dass eben diese Konformität, alles ist scheisse, ich bin so depri bei Psychotherapeuten die Aufmerksamkeit gemacht haben, die auch das Publizieren dieses Begriffs erst geprägt hat.


Ich stimme Jana voll zu, seit Kurt Cobain und seinem Kopfschuss ist das der Trend schlechthin, alles was bisschen negativ ist, ist gleich Borderline, und alles, was bisschen unmotiviert ist, wird gleich depressiv genannt, das zweite Modewort dieseer Tage. Dies Leute nerven, machen ihr Umfeld teilweise mehr kaputt, als ein derber Junkie. Verfluchte Dramaqueens, Gothic-Deutschland, ich schäme mich dafür, diese blöden schwarzen Punker.
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Sun-Tzu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Borderlein habe ich eigentlich immer als eine Persönlichkeitsstörung gesehen
und auch so aufgefast, es ist ja nicht nur die Ritzerei die Borderleiner
haben können (ist aber kein muss) sondern auch die anderen Sachen
wie Verlustängst, übertriebene Gefühlsausbrüche, gestörte Selbst- und
Fremdwarnehmung, sich selber zu Schädigen (z.B Kaufsucht oder auch
Drogenmissbrauch), Beziehungsunfägikeit da Sie zu den Extremen ausarten...usw.

Die Ritzerei ist ja eigentlich nur der indirekte Hilferuf nach außen,
ausgelößt von einer Unfähigkeit oder Überforderung die eigenen
Gefühle zu verarbeiten wird der Seelische Schmerz in eine körperlichen
Schmerz umgewandelt, daher das Unterbewustsein gibt den Ton an
und sagt:
Schmerz ist Schmerz...aber die Körperlichen kann ich heilen und tue es
auch mit Narben...aber da Ich selber an unfähig bin (!) mit dem selischen
Schmerz um zu gehen bestrafe Dich körperlich selber und hoffe auf Hilfe.


Borderline müssen gar nicht Ritzen, ist ein kann aber kein muss,
die können auch z.B. Kaufsüchtig sein.
Aus einer Liste von 9 Kriterien müssen 5 vorhanden sein.
Das ist ja auch das Problem bei den Bordelinern, das es so unterschiedlich aussieht bzw aussehen kann.
Deshalb sind früher viele einfach falsch eingrupiert worden.
Eigentlich ist jede der 9 Kriterien ein Krankheitsbild für sich.

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Liebe Grüß Sun-Tzu
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Wischu852
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.08.2010
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 18:34    Titel: Borderline Antworten mit Zitat

Hallo Sun Tzu,
ich stimme dir weitestgehend zu. Ich finde es ebenfalls wichtig, sich genau kundig zu machen, was unter der jeweiligen Persönlichkeitsstörung wirklich zu verstehen ist, sonst wirft man wirklich alles durcheinander. Vor allem kommt es zu sogenannten Festschreibungen und schnell hat man jemand einen Stempel verpasst, ihn/sie in eine Schublade gesteckt, aus der jemand bei anderen nicht so schnell rauskommt.
Die Ursachen für Ritzen würde ich ebenso beschreiben.
Überigens sind deine 5 Kriterien einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, die du aufgezählt hast, im ICD 10 nachzulesen: so festgelegt von der WHO. Wen es interessiert, kann das auch im Internet suchen oder eine Fachfrau fragen.
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Sun-Tzu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

@ Admin-Team
Sorry, hab vergessen das Wikipedia ja auch unter Copyright steht.

An den Rest alle anderen:
Ich hatte da die Liste mit den 9 Kriterien aus Wikipedia/Borderline rein kopiert bitte einfach mal googlen wen es interessiert.


@Wischu852

Danke Very Happy
fühle mich richtig Bauchgestreichelt, muss aber zu geben das ich vor ein paar Monaten selber mal nach Borderline gegooglet habe um sicher zu gehen.
Ist aber auch wirklich ein schweres Thema und wenn dann auch noch einer in einer Beziehung mit einem Borderliner ist, wie es einem Bekannten passiert ist,
dann erst Recht halejulja...

LG Sun-Tzu
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sun-Tzu,

wenn ich mich recht entsinne, schreibst Du an anderer Stelle, dass Du ein "angehender Betreuer" von Süchtigen (und Borderline-Leuten?) bist. Auf welcher Basis passiert das? Was qualifiziert Dich? Machst Du eine offizielle Ausbildung, musstest Du studieren oder machst Du das einfach ehrenamtlich?

Grüße!
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Jana
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Alles, was unter den Begriff "Borderline" fällt, kenne ich als Einzelfall auch. Ich habe z.B. manchmal Bedenken, dass ich etwas verliere. Und? Bin ich jetzt 1/8-Borderlinerin? Oder steige ich sogar zur 1/2 Borderlinerin mit Hang zur Extreme auf, weil ich mich neulich einmal so richtig derbe über einen Menschen aufgeregt habe? oh mein Gott, es hat mich erwischt! Wo ist die nächste Rasierklinge, ich muss Druck ablassen!
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Sun-Tzu
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

@ veilchenfee
Ich sollte mal eine Vorstellung schreiben..glaub ich.
Betreuer gibt es mehrere Formen z.B:
Ehrenamtliche, Rechtliche (früher Vormund), oder über Vereine zb. Betreute Wohnen.
In welcher Richtung ich gehen werde weis ich noch nicht genau, habe
aber da auch noch ein wenig Freilauf. Ich weis halt nur das ich lieber im
Team arbeite und an Suchtis arbeiten möchte, am liebsten schon auf der
Straße oder in der Entgiftung.
Im Prinzip kann jeder Betreuer werden, das nötige Wissen kannst Du Dir
in Seminaren aneignen, Ausbildung kostet so 2500€ übern Daumen.
Läuft alles über den 2. Bildungsweg, die Meisten sind so um die 40 wenn
Sie einsteigen die sich verändern wollen und ein wenig Lebenserfahrung
mitbringen.
Wichtiger ist die persönliche Qulifikation...also den ganzen Mist auch
verarbeitenn zu können und wie Du auf die Menschen (ein)wirkst.
Momentan ehrenamtlich bis ich mir ganz sicher bin.
Qulifikation: Engagement, Erfahrung und verständnis..



@ Jana
Hmm schmuntzel.. Laughing

Nun Jana ich erkläre es gene nochmal.
Also solang nicht 5 von 9 Kriterien erfüllt sind,
wobei eines Selbstzestörerische Verhalten sein kann wie Z.B.:
Ritzerei oder Kaufsucht aber halt nicht sein muss.

Also wenn 5 Kriterien erfüllt sind, kann es sein.
Zur genauen Kassifizierung empfehle ich dann immer die
Berufsgruppe die so oft Kollegiale hilfe braucht, gesunde
Mackendrehr sind dabei zu bevorzugen. Wink

Solltest Du aber, so entnehme ich ja deinen Zeilen,
einfach nur den unwiederstehlichen drang haben Dich aus
reiner Selbst-Verzweiflung jetzt zu Ritzen...? ...so würde ich aus meiner
Laienspychlogisch fachlich sachkundigen Sicht einfach
folgende Diagnose stellen:
Du hast da ein Problem Rolling Eyes bei dem ich Dir nicht anpacken möchte.

Mit einem breiten Schmuntzeln
Sun-Tzu
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Wischu852
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.08.2010
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 6. Aug 2010 21:57    Titel: Borderline Antworten mit Zitat

höre ich da einen etwas zynischen unterton aus deinem beitrag? Naja, humor tut immer gut.
aber mal ehrlich, genau das, was du andeutest ist für viele "das problem": da liest man etwas über eine persönlichkeitsstörung, findet im internet natürlich auch einen test dazu, bei dem man eben so besteht oder einem offenbart wird, wie gefährdet man doch auch selbst ist. der schrecken sitzt dann tief und sofort kommt der gedanke: "bin ich etwa auch krank oder habe ich eine persönlichkeitsstörung?"
heute arbeiten viele in der beratung nicht einfach mit irgendwelchen diagnosebeschreibungen, sondern man schaut sich gemeinsam mit dem ratsuchenden die konkreten einschränkungen im leben an, die zu einer vermeintlichen oder tatsächlichen persönlichkeitsstörung gehört.
nicht umsonst ist heute der begriff "krank" sehr umstritten, was man überhaupt als krankhaft oder sogar als "persönlichkeitsstörung" einstufen sollte oder nicht. und genau das ist das problem, die "einstufungen", die so schnell einen sensiblen menschen auf eine bestimmte krankheit oder störung festlegen oder "festschreiben" können.
wer wirklich helfen will, verläßt allmählich "festlegende diagnosen" und sieht sich die praktischen beeinträchtigungen im leben eines menschen an, der mit einem problem - mit bestimmten gefühls- und stimmungslagen nicht so richtig fertig wird. gemeinsam wird dann nach konkreten veränderungsmöglichkeiten gesucht und diese mit begleitung und unterstützung eingeübt.
man sollte grundsätzlich vorsichtig sein, von einer persönlichkeitsstörung zu reden, denn sehr schnell passiert genau das, was du selbst statuiert hast, daß du nämlich ganz ähnliches verhalten bei dir selbst entdeckst, was du eben noch als kennzeichen einer persönlichkeitsstörung gelesen hast. es müssen aber meist viele faktoren zusammen kommen, damit ein bestimmtes verhalten dann wirklich das leben eines menschen negativ einschränkt oder soziale kontakte zerstört.
also, gelassen bleiben! jeder hat sein macken und eigenarten und das muß überhaupt nichts bedeuten. auch wenn man z.b. schon mal ausrastet, was ganz normal ist, hat man es noch gar nichts zu bedeuten. da entschuldigt man sich beim andern und die sache ist gegessen. ein problem unserer gesellschaft ist, daß so viele heute in sachen psychologie so viel halbwissen haben - das ist mit das gefährlichste: man meint etwas davon zu verstehen und deutet dinge doch total falsch.
also, bleib gelassen, das meiste ist völlig normal und ein mensch, der leidenschaftlich sein kann, auch wenn er mal überboardet ist mir immer noch lieber als jemand, der sich total in der kontrolle hat und man spürt überhaupt keine "natürliche lebendigkeit" mehr.
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Sun-Tzu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2010 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

@ Wischu852

Ja ich weis was du meinst, die meisten Urteilen da richtig voreilig.
Das scheint in unser Gesellschaft sich wirklich zum negative zu
Entwickeln, unterstützt vom Internet in dem Du alle Informationen
erhalten kanst multipliziert mit dem Fehrnsehen wo ein Thema nur
180 sekunden dauern darf.
Ergo kommen da 180 Sekunden Weißheit raus die für viele heute die
unendlichkeit des Wissens zu scheinen ist. Die wenigsten nehmen sich
heute noch die Zeit sich Inhalte zu verinnerlichen oder gar für sich selber
zu reflektieren.

Es fehlen aber auch die spezielen Charatäre so wie es Sie früher gab,
Menschen die Ihre ganz eigenen Besonderheiten hatten, ich denke da
gerade lachend an einen Nachbarn aus meinen Kindheitstagen.
Der hat doch tatasächlich seinen Rasenmäher mit der Schrotflinte erschossen.
Nein ist kein Witz (!) Der hatte einfach nur 2-3 Tage lang versucht das
Ding ans laufen zu bringen, vergeblich. Seine Frau war die ganze Zeit
immer lauthals am Meckern er solle doch endlich den Rasen mähen.
Irgendwann ist Ihm dann der Kragen geplatzt und er hat mit einem
lauten Knall sich Luft verschafft. (Natürlich am Rasenmäher).
Heute würde jeder die Polizei und den Psychater holen, Wir haben
damals nur Gegrinst.
Naja, ein paar Tage später hat sich der Nachbar dann selbst geoutet
das er den Benzin-Kanister mit dem Öl-Kanister vertauscht hätte,
er den neuen Rasenmäher aber für den Preis sofort genommen hätte.
Wobei er nicht auf das Geld sondern das auf schweigen seiner Frau
anspielte. Laughing

Damals hat jeder Nachbar darüber gelacht, heute würde die Hälfte
der Nachbarn gleich Auto-Agresive-Tendenzen diagnostizieren...
Nur mal so zum grinsen.

Es liegt ganz einfach an er schnellebigkeit (ich verweigere mich der
neuen Deutschen Rechtschreibung schnellebigkeit mit 3L bewust!)
und der Oberflächlichkeit der heutigen Gesellschaft.
Diesem unintiligentem und oberflächlichen Schubladendenkens nur
um Zeit zu sparen damit Du Zeit- und Effektivitäts-Optimiert bist.
Leider ist das ein Denken das um sich greift.

Liebe Grüße und ein breites Lächeln
Sun-Tzu
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2010 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sun-Tzu hat Folgendes geschrieben:


Es liegt ganz einfach an er schnellebigkeit (ich verweigere mich der
neuen Deutschen Rechtschreibung schnellebigkeit mit 3L bewust!)
und der Oberflächlichkeit der heutigen Gesellschaft.
Diesem unintiligentem und oberflächlichen Schubladendenkens nur
um Zeit zu sparen damit Du Zeit- und Effektivitäts-Optimiert bist.
Leider ist das ein Denken das um sich greift.

Liebe Grüße und ein breites Lächeln
Sun-Tzu


Du verweigerst dich nicht nur der neuen Rechtschreibung, du scheinst da allgemein nicht der hellste zu sein. Oder verteidigst du dich als nächstes mit 'ner Lese- und Rechtschreibschwäche? Shocked Dein schönstes Wort habe ich fett gemacht, wie du siehst.

Klar ist unsere Gesellschaft nicht intelligent und klar wird vieles in gefährlicher Weise einfach schnell irgendwo abgelegt. Aber wer ist Schuld dran? Irgendwelche Pseudo-Rebellen mit ihrer angeblich "alternativen" Musik und Lebenseinstellung, gewollte Außenseiter wie der ganze Gothic-Haufen und allen voran die besonders extrovertierten von denen, wo schwarze Kleidung und böse gucken dann nicht mehr reicht, sondern wo man natürlich depressiv, bisexuell und borderline-gestört sein muss. Hat man dann tatsächlich die totale Lebenskrise bedient sich der Mob sogleich seinem Korb an Begriffen für seine nächsten. Heult man, ist man ein scheiß Emo. Als Beispiel. Die Schuld daran haben alle die, die das mit Absicht machen, zur Eigenvermarktung. Dass man erstens viel schwieriger ernst genommen wird und zweitens Dinge in den Köpfen der Menschen kursieren, die total an der Realität vorbei sind. Borderline erfordert einfach keine Einweisung...
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Sun-Tzu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.08.2010
Beiträge: 63

BeitragVerfasst am: 7. Aug 2010 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ Jana

Hallo Jana,
Ich hatte ja schon mal gerschrieben das ich beschlossen habe Dich zu mögen.
Daran hat sich auch nichts geändert.
Auch unsen liebevoller Schlag-ab-tausch erfreut mich immer wieder.
Ich sehe es daher als das heutige highlight Dir eine entsprechend
humorvolle (soweit mir meine verminderte *Intelligenz das zu lässt)
Antwort zu schreiben.

(* Ist Dir sicher aufgefallen, ich bin zwar verblödet aber lernfähig Wink )


Zitat:
Oder verteidigst du dich als nächstes mit 'ner Lese- und Rechtschreibschwäche?


Nun Jana, ich freue mich ganz einfach das doch wenigstens einer von uns
Beiden der deutschen Sprache mächtig ist. Ich möchte Dir daher von hier
aus Lob und Anerkennung aussprechen. Laughing
Sollte Du in irgend einer mir unbkannten weise Bedarf haben, bin ich
gerne bereit Dir auf meine Kosten ein:

] Diplom für hervoragende Deutsch kenntnisse [
aus zu stellen.

Natürlich nur im Rahmen meiner beschränkten möglichkeiten,
Du hast es da schon ganz richtig erkannt...auch mein IQ ist bergrenzt (!)
daher verfüge ich halt auch nicht über dieses unbegrenztes Wissen wie
vereinzelte Personen zu haben scheinen. Wink

Hinweis: Bitte nicht böse auffassen, hatte ja oben schon geschrieben ist
ein liebevoller Schlag-ab-tausch mit viel ironischem Humor




Nun Jana, ich muss gestehen das ich mit meinen 42 Jahren ja schon so
einiges gesehen habe was wirklich obskur oder doch mindestens sehr
merkwürdig zu sein scheint. Jedoch an einen Ort, wo ich die von Dir
beschriebenen verhältnisse oder Zwänge bestehen bin ich zum Glück
noch nie gekommen.
Du kannst mir ja gerne mal die Adresse übermitteln wo ich folgende
von Dir beschriebene Umstände vorfinde:
Zitat:
wo schwarze Kleidung und böse gucken dann nicht mehr reicht,
sondern wo man natürlich depressiv, bisexuell und borderline-gestört sein muss.

Wo bei ich dann sagen muss, das oben beschriebenes auch gleich hohe
Anzahl der Borderliner erklären würde. Shocked


Hinweis:
@Jana, der liebevolle Schlag-ab-tausch geht bis hier hin aber nicht weiter,
folgendes ist wieder ernst gemeint.



Jana, folgendes erkläre mir bitte nochmal, das habe ich jetzt wirklich
nicht verstanden.
Ich gestehe ganz offen das ich mehrer Interpretationsmöglichkeiten sehe
das ich mir bei keiner sicher bin wie ich Dich zu verstehen habe.

Zitat:
Hat man dann tatsächlich die totale Lebenskrise bedient sich der Mob sogleich seinem Korb an Begriffen für seine nächsten. Heult man, ist man ein scheiß Emo. Als Beispiel. Die Schuld daran haben alle die, die das mit Absicht machen, zur Eigenvermarktung. Dass man erstens viel schwieriger ernst genommen wird und zweitens Dinge in den Köpfen der Menschen kursieren, die total an der Realität vorbei sind. Borderline erfordert einfach keine Einweisung...



Mit lieben Grüße
Sun-Tzu

PS: Ich hoffe mal das es niemand böse auffaßt, war ja nicht böse
sondern Humorvoll und Ironisch gemeint.
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