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Hydra Bronze-User
Anmeldungsdatum: 05.10.2009 Beiträge: 91
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Verfasst am: 13. Okt 2009 16:47 Titel: Einige Fragen an Leute, die heute clean sind |
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Hallo an Alle,
hätte mal gerne gewußt, ob es jemanden hier gibt, der nach einem kalten Entzug clean geworden ist. Sozusagen ohne ärztliche Hilfe.
Nehmen die meisten Substitutionspräparate und wenn ja, wie lange? Kenne Leute, die sind schon mehrere Jahre auf Methadon oder anderen Ersatzmitteln. Wenn man selber nie richtig drauf war, denkt man natürlich man könnte das Methadon doch irgendwann mal herunterdosieren u. dann ganz damit aufhören. Oder ist dann die Rückfallgefahr wieder ganz groß?
Wie oft habt ihr am Tag geraucht oder gespritzt ohne auf Entzug zu kommen?
Wahrscheinlich eine ganz dumme Frage: Wie oft hattet Ihr einen erfolglosen Entzugsversuch bis ihr clean geworden seid?
Und wie viele Jahre seid Ihr drauf gewesen?
Stimmt es, daß man erst dann aufhört, wenn man ganz tief unten ist und nichts mehr geht?
Andererseits habe ich auch gelesen, daß Leute die drauf waren einen ganz normalen Tagesablauf hinbekommen haben und sogar arbeiten gingen, dann aber aufhörten, weil die Beschaffung zu sehr ins Geld ging.
Würde mich total freuen, wenn mir einige Mitglieder dieses sehr informativen Forums ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen mitteilen würden.
Vielen Dank schon mal im Voraus !
Liebe Grüße
von Hydra |
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TwiggyRamirez Silber-User
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 292
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Verfasst am: 13. Okt 2009 17:07 Titel: Re: Einige Fragen an Leute, die heute clean sind |
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Hydra hat Folgendes geschrieben: | Hallo an Alle,
hätte mal gerne gewußt, ob es jemanden hier gibt, der nach einem kalten Entzug clean geworden ist. Sozusagen ohne ärztliche Hilfe.
Nehmen die meisten Substitutionspräparate und wenn ja, wie lange? Kenne Leute, die sind schon mehrere Jahre auf Methadon oder anderen Ersatzmitteln. Wenn man selber nie richtig drauf war, denkt man natürlich man könnte das Methadon doch irgendwann mal herunterdosieren u. dann ganz damit aufhören. Oder ist dann die Rückfallgefahr wieder ganz groß? |
Ich hab vor 12 Jahren(ja,da war ich 25)kalt entzogen,ich hatte nur ein wenig Gras da,aber wenn der Affe da ist,nützt kiffen gar nix.
Und andere Mittel hab ich währenddessen nicht genommen...Und ich war ungefähr 10 Monate sauber,bis ich wieder rückfällig wurde.
Zitat: | Wahrscheinlich eine ganz dumme Frage: Wie oft hattet Ihr einen erfolglosen Entzugsversuch bis ihr clean geworden seid? |
Damals gar keinen,hat beim ersten mal hingehauen...
Zitat: | Und wie viele Jahre seid Ihr drauf gewesen? |
Als ich 25 war,war ich 8 Jahre drauf,jetzt mit 37 Jahren noch ein wenig länger.
Zitat: | Stimmt es, daß man erst dann aufhört, wenn man ganz tief unten ist und nichts mehr geht? |
Also nachdem ich 12 Tage im Koma lag,mit eingefallener Lunge und nicht mehr arbeitenden Nieren,da war ich ganz unten.Bin dann ins Methadonprogramm,was 'ne gute Idee war. |
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Verzweifelt Gold-User
Anmeldungsdatum: 28.06.2009 Beiträge: 737
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Verfasst am: 13. Okt 2009 20:50 Titel: |
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Es ist spät, ich antworte morgen von der Arbeit aus
LG verzweifelt |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 13. Okt 2009 23:43 Titel: |
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Jap,dem schliess ich mich an *gähn*
Ich komme drauf zurück
Zora |
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mora82 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 17.07.2009 Beiträge: 65
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Verfasst am: 14. Okt 2009 00:02 Titel: |
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Hallo Hydra,
ich hab bis jetzt 4 mal entzogen, jedes Mal so ziemlich kalt.
2mal nur vom H, 1mal vom Metha (hab da aber von ´ner coolen Ärztin Tramadol gekriegt, also nicht ganz kalt... und mich auch bis auf 1,5ml /Tag runterdosiert vorher.
Und 1mal von H u. Metha, d.h. hatte monatelang fast täglich Beikonsum. Bei diesem Entzug war ich dann auf Entgiftung (meine einzige stationäre Entgiftung jemals), also erstmal mit Hilfe von Metha runterdosiert, dann aber abgebrochen, trotzdem daheim dann vollends entgiftet!
Naja letztendlich hat´s dauerhaft nix gebracht, bin jetzt immernoch in Substi, krieg Metha, und ehrlich gesagt geht´s mir im Moment damit gut!
Bin jetzt seit über 4 Jahren ohne Pause im Programm, hab trotzdem bis vor kurzem täglich H genommen (hatte nur noch niedrige Dosis Metha, mein Arzt verschreibt nicht gern viel, egal ob man sagt man kommt klar oder nicht!).
Des is jetzt des 4. Mal daß ich im Methaprogramm bin, dachte früher auch immer: Bloß schnell runterdosieren u ganz aufhören...
Heute seh ich des anders, kann gut damit leben u weiß daß ich, zumindest noch, eh wieder drauf käme...
Übrigens bin ich 27, hab mit 13 des 1. Mal H probiert, seitdem bin ich mal mehr, mal weniger drauf!
In meinem Leben sind schon sehr viele üble Sachen passiert... manchmal frag ich mich wie tief ich noch fallen muß...
Meist zwischen 2 und 4 mal am Tag gespritzt!
Und arbeiten konnte ich recht lange... 7 Jahre durchgearbeitet, dann aufgrund langer Erkrankung (hatte nix mit H zu tun) u. zwei Op´s leider arbeitslos geworden!
Langer Text, hoffe ich konnte dir helfen... |
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longtime Bronze-User
Anmeldungsdatum: 20.07.2009 Beiträge: 99
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Verfasst am: 14. Okt 2009 18:24 Titel: |
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hallo hydra,
puh, viele fragen. also fangen wir doch mal vorn an:
durch kalt-entzüge clean geworden bin ich ca. acht mal. so maximal für drei wochen, meist allerdings nur bis zu dem tag, an dem ich wieder fit genug war auf die szene zu dackeln.
Zitat: | Nehmen die meisten Substitutionspräparate und wenn ja, wie lange?
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ob die meisten, weiß ich nicht. ich war zwei mal im programm. beides mal mit pola
Zitat: | Wenn man selber nie richtig drauf war, denkt man natürlich man könnte das Methadon doch irgendwann mal herunterdosieren u. dann ganz damit aufhören. Oder ist dann die Rückfallgefahr wieder ganz groß? |
jein. beim ersten mal hab ich es so gemacht. okay, die letzten meter im kh. hat knapp zwei wochen funktioniert, dann war es das wieder. beim zweiten mal war mit therapie hintendran. ich kenn allerdings auch einen, der wirklich nur runterdosiert hat-im unterschied zu mir hatte der aber auch ein cleanes leben drumrum.
Zitat: |
Wie oft habt ihr am Tag geraucht oder gespritzt ohne auf Entzug zu kommen? |
ehrlich? so oft und so viel wie da war.
Zitat: | Wie oft hattet Ihr einen erfolglosen Entzugsversuch bis ihr clean geworden seid? |
8 kalte, 3 warme entzüge.
Zitat: | Und wie viele Jahre seid Ihr drauf gewesen? |
knapp 12 jahre auf shore und pola dazu noch benzos. jetzt bin ich 36 und seit 7,5 jahren clean.
Zitat: | Stimmt es, daß man erst dann aufhört, wenn man ganz tief unten ist und nichts mehr geht? |
bei mir zumindest ja. der einzige grund warum ich ins pola-programm ging, war, dass die venen echt schrott waren. und die entscheidung endgültig aufzuhören, war ähnlich. ich konnte einfach nicht mehr. ich war einfach echt platt und fertig.
lieber gruß longtime |
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Rote Zora Platin-User
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 14. Okt 2009 22:38 Titel: Re: Einige Fragen an Leute, die heute clean sind |
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Hydra hat Folgendes geschrieben: | Hallo an Alle,
hätte mal gerne gewußt, ob es jemanden hier gibt, der nach einem kalten Entzug clean geworden ist. Sozusagen ohne ärztliche Hilfe.
Nehmen die meisten Substitutionspräparate und wenn ja, wie lange? Kenne Leute, die sind schon mehrere Jahre auf Methadon oder anderen Ersatzmitteln. Wenn man selber nie richtig drauf war, denkt man natürlich man könnte das Methadon doch irgendwann mal herunterdosieren u. dann ganz damit aufhören. Oder ist dann die Rückfallgefahr wieder ganz groß?
Wie oft habt ihr am Tag geraucht oder gespritzt ohne auf Entzug zu kommen?
Wahrscheinlich eine ganz dumme Frage: Wie oft hattet Ihr einen erfolglosen Entzugsversuch bis ihr clean geworden seid?
Und wie viele Jahre seid Ihr drauf gewesen?
Stimmt es, daß man erst dann aufhört, wenn man ganz tief unten ist und nichts mehr geht?
Andererseits habe ich auch gelesen, daß Leute die drauf waren einen ganz normalen Tagesablauf hinbekommen haben und sogar arbeiten gingen, dann aber aufhörten, weil die Beschaffung zu sehr ins Geld ging.
Würde mich total freuen, wenn mir einige Mitglieder dieses sehr informativen Forums ihre persönlichen Erfahrungen und Meinungen mitteilen würden.
Vielen Dank schon mal im Voraus !
Liebe Grüße
von Hydra |
puuh,tatsächlich viele Fragen...
Also,entgiftet hab ich schon öfter ohne ärztliche Hilfe,aber nie so ganz kalt,irgendeinen Ersatz hatte ich immer. Allerdings war ich danach nie lange clean,das längste waren ca. 6 Wochen.
Substituiert worden bin ich im Laufe der Jahre mit Codein...ca.1 Jahr,mit Metha ebenfalls ca. 1 Jahr. Seit ca. 8 Jahren bin ich jetzt im Subutex Programm...mit Unterbrechungen. Die heftigsten Entzüge hatte ich von Codein und Metha!
Wie oft ich geraucht habe? Schliesse mich longtime an...so oft und so viel wie möglich war .Wenn ich lediglich den Affen weghaben wollte,hab ich so 2-3 mal am Tag geraucht.
Ich bin zwar jetzt in Substi,war aber mal 3 Jahre clean,und bis dahin habe ich ca. 5 Entgiftungen und 2 Therapien versemmelt...mittlerweile sind es ca. 12 Entgiftungen und 5 Therapien
Ich hab mit 14 angefangen,und hab jetzt seit 20 Jahren Probleme mit Drogen,wie gesagt,auch cleanzeiten dazwischen.
Ob man erst aufhört,wenn man ganz tief unten ist,kann man glaube ich nicht so pauschal sagen,aber bei vielen war es so! Entweder weil der Körper völlig am Ende war,oder weils psychisch nicht mehr ging,bzw. die ganzen Umstände drumherum. Meine Erfahrung ist,daß sich grundlegend etwas im Leben ändern muß,um ernsthaft ans clean werden zu denken...
Es muß klick machen und man muß es selber wollen...sonst funktioniert keine Entgiftung und keine Therapie
Soo,ich hoffe,ich war Dir eine kleine Hilfe um besser zu verstehen..?! Falls Du noch Fragen haben solltest,gerne...!
So long und lg Zora |
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longtime Bronze-User
Anmeldungsdatum: 20.07.2009 Beiträge: 99
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Verfasst am: 15. Okt 2009 21:06 Titel: |
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und wo ich drüber nachdenke: zwei abgebrochene therapien
waren da ja auch noch.
lieber gruß longtime |
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Verzweifelt Gold-User
Anmeldungsdatum: 28.06.2009 Beiträge: 737
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Verfasst am: 16. Okt 2009 09:57 Titel: |
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Ja, in der Tat, das sind einige Fragen. Also:
Kalter Entzug: Wenn das viele waren, waren es 4 St. Wenn überhaupt. Meistens habe ich es nur geschafft, 2 Tage zu frieren und dann bin ich losgetiegert. Bin nicht der Typ, fürs daheim entziehen. Und ich brauche auch ärtzliche Unterstützung, sonst wird das nix.
Substi: Wurde ich 6 Jahre lang mit Pola. Die ersten 2 Jahre hat es ganz gut geklappt, dass ich nebenbei nur gekifft und getrunken habe, doch danach hatte ich immer Beikonsum.
Deshalb halte ich persönlich auch nicht viel, von Substi. Es ist eine Verschiebung des Problems. Ich dachte mir halt irgendwann, entweder ganz oder gar nicht. Das ist aber meine eigene Meinung, muss nicht auf jeden zutreffen.
Den Entzug den ich nach 6 Jahren Pola hatte, werde ich in meinem Leben nicht vergessen. Es war der übelste und längste. Er zog sich ca. 6 Wochen, dann wurde ich wieder mit H rückfällig.
Wie oft?: Das ist natürlich eine Frage der Qualität. Durschnittlich würde ich mal sagen, zwischen 3-4 Drucks. Da übersteht man den Tag ganz gut mit.
Doch das ist ja nicht das was wir wollen. Wir wollen doch nicht nur den Aff wegmachen, sondern auch ein Feeling im Kopf haben. Deshalb eigentlich, so oft wie nur möglich.
Entgiftungen/Therapie: Entgiftung: 8-10, Übergangseinrichtung: 2, Therapie: 3, davon 2 abgeschossen. Alles stationär.
Drauf war ich 16 Jahre, clean seit 7 Jahren. Clean von Pulver. Ich kiffe heute wieder und leider trinke ich auch gerne mal was.
Ich habe während meiner Draufzeit eine 1 jährige Schulungsmaßnahme erfolgreich beendet und danach auch 7 Jahre in dem Beruf gearbeitet, der mir Spaß machte. Doch nach 7 Jahren konnte ich meine Sucht und Arbeit nicht mehr kombinieren.
Ich schlief am Arbeitsplatz ein und so Scherze. Ich ließ mich kündigen, als klar war, das ich noch mal auf Therapie gehen und danach den Wohnort wechseln würde.
Aber einen normalen Tagesablauf hatte ich trotz Arbeit nicht. Wie auch. 8 Std. lang arbeiten und danach den Tagesbedarf abdecken. Das ist stressig.
Wann und ob jemand den Absprung schafft, hängt immer von der Person selber ab. Die einen (wie ich) müssen in der Scheisse hängen, um zu realisieren, das sie so ihr restliches Leben nicht verbringen wollen.
Die anderen wollen nicht, oder schaffen es nicht und konsumieren weiter.
LG verzweifelt |
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Hydra Bronze-User
Anmeldungsdatum: 05.10.2009 Beiträge: 91
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Verfasst am: 17. Okt 2009 17:47 Titel: |
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Hallo an Alle,
für Eure ausführlichen u. persönlichen Erfahrungen möchte ich mich ganz, ganz lieb bedanken. Eigentlich hatte ich mit kaum einer Antwort gerechnet.
Die Ehrlichkeit, mit der Ihr geschrieben habt, bewundere ich einfach. Bitte nicht böse sein, daß ich jetzt nicht auf jede einzelne Person eingehe. Ihr alle habt mir auf jeden Fall weitergeholfen.
Deshalb nochmals meinen besten Dank !
Und nette Grüße
von Hydra |
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MrSauber Bronze-User
Anmeldungsdatum: 17.04.2010 Beiträge: 42
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Verfasst am: 3. Mai 2010 15:20 Titel: |
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"Freiheit ist das was man damit anstellt, was einem angetan wurden" (oder Sachen die man sich selbst "angetan" hat).
Und wie man sieht, ists schwerer die wirkliche Freiheit wieder zu geniessen, als der falschen "Freiheit" (lese: Zügellosigkeit) zum Opfer zu fallen.
Und wie man hier sieht, machen es sich zum Glück viele nicht "einfach" und dafür gibts dicken Respekt!
LG,
MrSauber |
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sophia069 Anfänger
Anmeldungsdatum: 16.05.2010 Beiträge: 2
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Verfasst am: 16. Mai 2010 05:23 Titel: |
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Hallo,
Ich bin mit 13 Jahren auf Heroin gekommen und hatte meinen ersten Entzug nach ca. 4 Monaten. Meinen letzten hatte ich mit 17, und ich hatte NUR kalte Entzüge! Aber nun bin ich clean!
Ich habe angefangen mit ca 0.2g und aufgehört nach 2.5g Heroin am Tag.
Wie oft ich den kalten Entzug gemacht habe, kann ich nicht sagen (hab irgendwannmal aufgehört zu zählen)!
Naja, ich denke es ist was dran, dass man erst dann aufhören will wenn man ganz tief unten ist.
Ich meine in einem Leben als Drogenabhängiger Mensch besteht der Alltag nur aus dem Gedanken wo man am schnellsten das Geld für seine Drogen herbekommt ohne zu viel zu Opfern, alle Gedanken drehen sich nur noch um die Droge, man verliert Freunde, Familie, hat nur noch Schwierigkeiten, dazu kommen natürlich auch körperliche und psyschiche Probleme usw.
Sobald man tief gefallen ist und es einem auch bewusst geworden ist, fällt man oft erst die entscheidung aufzuhören, nur leider haben viele Menschen dann nicht mehr die nötige Kraft und Hilfe die sie brauchen um einen Schlussstrich zu ziehen.
Das mit dem Geld spielt natürlich auch eine sehr große Rolle!
Heroin z.B kostet jenachdem zwischen 30 und 100 Euro das gramm, graß zwischen 5 und 20, Kokain zwischen 40 und 90 usw. und wenn man dann mehrere gramm am Tag braucht und jeden Tag im Monat, kommt dass auf sehr viel Geld hinaus. Sogut wie alle Abhängigen verdienen ihr Geld dann mit illegalen Geschäften wie Waffen- und Drogenhandel, klauen (u.a. auch bei Familie und Freunden) oder die meisten mit Prostitution. Darauf hat man dann oft natürlich auch irgendwann mal keine Lusst mehr, ich meine, man kann erwischt werden, man wird in Probleme mit anderen "Kriminellen" und der Polizei, Familie und Freunde verwickelt werden, viele werden Misshandelt oder ausgenutzt usw.
Naja, ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen...
LG |
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Hydra Bronze-User
Anmeldungsdatum: 05.10.2009 Beiträge: 91
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Verfasst am: 16. Mai 2010 06:37 Titel: |
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Hallo sophia069,
Alle Achtung, daß Du es geschafft hast, da wieder herauszukommen.
Du hast es sehr treffend beschrieben, daß der Tagesablauf nur auf die Beschaffung der Droge ausgerichtet ist u. das wirkliche Leben in den Hintergrund tritt.
Sei froh, daß Du damit nichts mehr zu tun hast.
LG, Hydra |
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sophia069 Anfänger
Anmeldungsdatum: 16.05.2010 Beiträge: 2
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Verfasst am: 16. Mai 2010 08:25 Titel: |
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naja, ganz von den Drogen weg bin ich um ehrlich zu sein nicht, passe aber sehr auf nicht schon wieder in eine Sucht zu rutschen!
Aber ich bin wirklich froh das Sch*** Heroin aus meinem Leben zu haben! Wo ich auch nur jeden warnen kann FINGER WEG DAVON! |
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Nefertiri Anfänger
Anmeldungsdatum: 28.06.2010 Beiträge: 7
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Verfasst am: 29. Jun 2010 19:03 Titel: |
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Wow..
Ich muss sagen, ich habe außer im Jugendalter ein paar Mal kiffen (was mir null gebracht hat außer Müdigkeit) überhaupt keine Erfahrungen mit Drogen.
Hab zwar auch meine Süchte, die ich versuche los zu werden aber im Vergleich dessen sind die wohl nicht so schlimm
Jedenfalls.. möchte ich euch allen mal sagen, wie großartig ich es finde, dass ihr soviel Stärke gehabt habt zu entziehen, es wieder zu versuchen... etc.
Ich hab ja schon Probleme mit dem Rauchen aufzuhören.. ich find das ganz toll wie ihr das alle gemeistert habt..
Lg |
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