Ist er speed-abhängig und wie kann ich vorgehen?

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LieberAnonym
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.10.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 20. Okt 2010 22:06    Titel: Ist er speed-abhängig und wie kann ich vorgehen? Antworten mit Zitat

Hallo erstmal an alle!
Ich habe selbst früher gekifft und selten Party-Drogen genommen. Nun habe ich damit schon seit längerem aufgehört, weil es nicht mit meinem Studium zusammenpasst. Jetzt lebe ich seit etwa 2 Monaten mit einem sehr guten Kumpel zusammen, der früher auch ordentlich "mitgefeiert" hat. Bevor wir eine WG zusammen hatten, kam er mir schon eine Zeit lang etwas verschlossen vor. Doch jetzt, wo wir zusammen wohnen, finde ich sein Verhalten wirklich sehr merkwürdig: Er hat angefangen, selbst Goa-Musik zu programmieren und macht praktisch nichts anderes, obwohl er nicht schlecht daran täte, mal zur Uni zu gehen. Wenn ich was mit ihm unternehmen möchte, sagt er so gut wie immer, er müsse früher schlafen gehen, doch dabei geht er nur in sein Zimmer und setzt sich mit Kopfhörern vor seinen Rechner an die Goa-Musik. Darüber hinaus leidet er an Dauerschnupfen und zieht den Rotz die ganze Zeit hoch. Wenn ich ihm gegenüber die Probleme der Speedabhängigkeit erwähne, kommt von ihm nur eine Reflexion auf andere dabei heraus, wo es heißt, dass man ja nur gefährdet sei, wenn man "auch unter der Woche" das Zeug nehme. Erschwerend, was meine Klarheit betrifft, wie es wirklich um ihn steht, kommt hinzu, dass ich ihm beim besten Willen nicht ansehe, ob er "drauf" ist. Auch wenn ich genau weiß, dass er's genommen hat (seiner Freundin sehe ich es nämlich an...), sehe ich es ihm nicht an. Das geschieht in letzter Zeit auch zu den unpassensten Anlässen: Ich habe noch nie gehört, dass Speed eine Droge ist, die man zu einem gewöhnlichen Sit-In nimmt, wenn die anderen Gäste eine Flasche Wein mitbringen...
Zunächsteinmal erhoffe ich mir, von euch Tips zu bekommen, worauf ich zu achten habe, um ihn quasi zu "entlarven", denn ohne wirliche Bestätigung traue ich mich nicht, ihn auf seine eigene Sucht, die ich ja auch nur vermute, direkt anzusprechen. Desweiteren bin ich um jeden Hinweis dankbar, wie ich am besten vorzugehen habe, denn ich will auf keinen Fall, dass er sich weiter verschließt und sich allein sich selbst überlässt.

Vielen Dank für eure Hilfe
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2010 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht so recht, was Du von Deinem WG-Kollegen willst. Warum möchtest Du ihn kontrollieren und "entlarven"? Warum interssierst Du Dich dafür, ob er Speed nimmt oder nicht? Solange er seine Miete bezahlt und sein Konsum keine negativen Auswirkungen auf Euer Zusammenwohnen hat, würde ich ihn damit in Frieden lassen. Er ist genau wie Du ein erwachsener Mensch, der für sich selbst verantwortlich ist und Dir keinerlei Rechenschaft schuldig ist.

Das ist jetzt nicht was Du hören wolltest - sorry - aber so sehe ich das.

Grüße.
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 21. Okt 2010 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Genau das was Veilchen geschrieben hat ging mir auch durch den Kopf.
Hätte es nicht besser beschreiben können.
Wo ist denn eigendlich das Problem?
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LieberAnonym
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.10.2010
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2010 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich kenne so einige, denen es einfach mal so das Studium und den gesunden Menschenverstand gekostet hat.
Aber betrachtet das als gelöst, ich wusste nicht, dass dieses Forum Konsum harter Drogen empfiehlt. "Solange er seine Miete bezahlt..." Klingt nach einer Drogenberatung "vor dem Fix-Point", nicht nach Hilfe die ins soziale Leben zurückführt...
Tschüss
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 22. Okt 2010 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist Schwachsinn, LieberAnonym. Es geht nicht darum, den Konsum irgendwelcher Drogen zu empfehlen. Es geht darum, dass es zwar ehrenwert ist, dass Du ihn retten willst, Du aber kein Recht hast, ihm Deine Hilfe aufzudrängen. Es sei denn, er bittet Dich darum. Jeder Mensch hat das Recht auf unvernünftiges Verhalten, der Impuls zur Veränderung muss von ihm kommen. Du bist nicht seine Mutter oder seine Ehefrau.
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