Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
gema1509 Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
|
Verfasst am: 2. Sep 2010 11:20 Titel: escape - schweiz |
|
|
hallo!
ich spiele mit dem gedanken bei pro addicta / escape in der schweiz zu entgiften - also wenn überhaupt, dann dort.
hat jemand erfahrung mit der thematik?
http://www.opiatfrei.info/ - also das mein ich.
wäre für info, die nicht aus deren homepage stammt, dankbar.
greetz
g. |
|
Nach oben |
|
 |
ichhassedas Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.08.2010 Beiträge: 211
|
Verfasst am: 2. Sep 2010 13:42 Titel: |
|
|
Lieber Gema,
ich kann dir deine Frage leider nicht beantworten, möchte mich ihr aber gerne anschließen.
Sollte das Verfahren tatsächlich so funktionieren wie angepriesen, das wäre doch der Hammer! Da müsste man es ja eigentlich als Krankenkassenleistung einklagen
1800 Euro, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, oder? Das ist doch auf Dauer billiger als Langzeitsubstitution oder "Folgekrankheiten" durch bsp. iv-Konsum, oder?
Aber wirklich glauben kann ich das nicht, mich würde echt auch mal ein Erfahrungsbericht interessieren, der nicht von der Homepage stammt...
LG  |
|
Nach oben |
|
 |
gema1509 Gold-User


Anmeldungsdatum: 14.04.2010 Beiträge: 522
|
Verfasst am: 2. Sep 2010 16:19 Titel: |
|
|
als ich anfang diesen jahres wieder in substitution bin, habe ich gedacht, gesagt, dass das jetzt lebenslang ist. ich hab in den letzten ca 10 jahren im 2stelligen bereich entgiftet, irgendwann aufgehört, die krankenhausaufenthalte zu zählen, immer und immer wieder versucht, vom h loszukommen. mir gelingt es einfach nicht mehr "ganz clean" zu leben. mit einer moderaten methadondosis hingegen kann ich komischerweise beigebrauchsfrei leben (nahezu - also wirklich sehr, sehr selten).
nach ein paar monaten substitution ist der wunsch jedoch wieder gewachsen, doch richtig clean zu leben. ich habe das glück, aus einer "finanziell recht priviligierten" familie zu kommen. im bezug auf meine sucht hat mir das einiges erspart, auch das gefängnis z. b.
also den aufenthalt dort würde ich ohne weiteres finanziert bekommen, es liegt nicht am geld. nur zum fenster rauswerfen möchte ich das geld halt auch nicht, so bin ich nicht erzogen worden.
falls irgendwie möglich, würd ich im vorfeld versuchen, abzuschätzen, ob das eine sinnvolle investition ist oder eher kategorie "nepper, schlepper, bauernfänger"
..vielleicht auch einfach mal hinfahren und ansehen - kann sich eigentlich jeder leisten - ich würd auch zu erst ma sehen, ob da was geht mit mitfahrzentrale o. ä.
greetz
g. |
|
Nach oben |
|
 |
ichhassedas Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.08.2010 Beiträge: 211
|
Verfasst am: 2. Sep 2010 16:56 Titel: |
|
|
Hab vorhin noch ein bisschen auf besagter Homepage gelesen. Also es kostet 2.200 Euro und einige Kassen erstatten das wohl tatsächlich. Die schreiben, dass sich Nachfragen auf jeden Fall lohnt.
Die ganzen Interviews, die sie mit ihren Patienten dort geführt und aufgelistet haben, haben aber alle so etwa am 4. Tag stattgefunden, als die Leute also noch die Geräte anhängen hatten und Medis drinhatten.
Ich frage mich, wies dann ist, wenn man wieder heimkommt und das Gerät nicht mehr anhängen hat. Kann mir vorstellen, dass dann der Affe richtig anfängt.
Denn keiner kann mir erzählen, dass nach 5 Tagen das Methadon komplett ausm Körper ausgeschieden ist...
Ich würds ja echt gern glauben, das wäre zu schön, aber irgendwie kommt mir das alles ein bisschen spanisch vor...
Also, Leute, her mit euren Escape-Erfahrungen. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
LG  |
|
Nach oben |
|
 |
|
|