Wie lange darf man Substituiert werden?

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daniel77
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2010
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 5. Sep 2010 13:29    Titel: Wie lange darf man Substituiert werden? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich würde von euch gern mal wissen wie lange man offiziell im Methadonprogramm sein darf.
Also ich mein ist es möglich, das der Substi Doc nach sagen wir mal 2 Jahren sagen kann, "so jetzt wird runter dosiert"?
Wie lange darf man denn gesetzlich im Programm bleiben? (ohne Beikonsum versteht sich)
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 5. Sep 2010 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Daniel

Ich habe schon hier gelesen über 10 Jahre.
Aber am besten is es doch den Arzt zu fragen der das auch durchführt oder?

Ist vielleicht verschieden

lg
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wild
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 12.12.2009
Beiträge: 324

BeitragVerfasst am: 5. Sep 2010 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke es kommt auf die Ausganssituation und das angestrebte Ziel an.
(Alter, Suchtverlauf, Therapieversuche, etc.)

Es gibt imho Reduktionstherapie und Erhaltungstherapie.

Ich weiß nicht, ob sowas im Substitutinsvertrag drin steht (und vor her besprochen),
oder das nur zwischen Arzt und Krankenkasse vereinbart wird.

Aber soviel ich weiß, gibt es keine wirkliche Zeitbegrenzung.
Wenn doch, wird halt immer wieder verlängert.

MfG
wild
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daniel77
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2010
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2010 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich danke euch für die Antworten.
Falls aber doch jemand genau weiß, ob es dafür ne Zeitgrenze gibt würde ich das gerne wissen.
Ich denk halt auch, solange man den Willen nicht dazu hat um z.B. vom Metha zu entgiften, hat das alles keinen Zweck.
Lieber 10 Jahre mit Metha und dafür keinerlei Beikonsum, als nach einem Jahr vom Metha zu entgiften und dann wieder mit beispielsweise H anzufangen, weil man innerlich merkt, das da was fehlt. Da sucht man sich dann automatisch was, was den Kopf dicht macht, oder`? Ein vollkommen klarer Kopf am hellichten Tage in dieser Gesellschaft wäre zumindest für mich undenkbar. Deswegen bei mir auch Metha, und kein Subutex oder sowas in der Art.
Denkt ihr auch so? Würde mich echt sehr interessieren. Schreibt mir was hier rein, freue mich über jede Meinung von euch.
Denke oft daran was wäre wenn ich mich runter dosieren lasse. Aber ich kenn mich schon...
deshalb würde ich selber lieber beim Methadon bleiben. Und wenn`s sein muß ein Leben lang.
ODER?


MFG
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cmbt111
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.02.2010
Beiträge: 382

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2010 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

mittlerweile gibt es keine med. und gesetzl. Beschränkungen mehr wie lange jemand substituiert werden soll. Die Zeiten sind vorbei.

Einzige Reglementierungen sind die Übergangssustitutionen, wenn anschließend eine Therapie
ansteht. Ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedl. (zwischen 6 und 18 Monaten)


greetz
cmbt
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daniel77
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 08.05.2010
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2010 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,
also, bei mir steht keine weitere Therapie an. Also kann ich praktisch noch mein Leben lang
in Substitution bleiben wenn ich will oder?
Ne weitere Frage wäre da noch auf wieviel Methadon ich dann am Tag sein darf?
Habe was gelesen von max. 10ml pro Tag. Stimmt das? Weil ich bin ja auf 20ml täglich.
Könnte der Arzt jetzt sagen "hey, wir müssen runter auf 10ml" ?
Wo stehen denn diese ganzen Regeln für ne Substitution? Und allgeimein, wo steht der ganze krempel?

Mfg
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cmbt111
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2010
Beiträge: 382

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2010 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hast Glück das ich noch on bin!

Meines Wissens nach bis 120mg/tägl. ohne Probleme. ab 120mg mit Begündung vom Arzt!
100% bin ich mir hierbei aber nicht sicher können auch 100mg sein!

Wenn ärztl. Begründet ist nach oben keine Grenze gesetzt! (Ganz sicher). Bei Leberzirrhose etc. werden sogar bis 200mg/tägl. Pola (400mg Metha) gegeben!

Rest hatte ich ja schon beantwortet...

gute n8
cmbt
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cmbt111
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 21.02.2010
Beiträge: 382

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2010 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

...kannst mir ruhig glauben ich arbeite in so einem Unternehmen, daß sich damit näher befaßt
und bin Ex-User!

Die genauen Angaben/Quellen im freien I-Net müßtest Du bei den kassenärztlichen Vereinigungen finden ansonsten mal ein bisserl rumgoogeln...
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junkfront
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.08.2010
Beiträge: 75

BeitragVerfasst am: 8. Sep 2010 10:32    Titel: re daniel77 Antworten mit Zitat

es gibt keine zeitliche beschränkung mehr.zu deiner frage der dosis:du hast dann einen hochdosierten - vertrag laufen:dieser ist meiner kenntnis nach nicht so einfach kündbar,will sagen dein doc kann dich nicht willkürlich runterdosieren.wenn die verlängerung ansteht muß er halt jedesmal deine dosis begründen - allein das ihm dieser aufwand zuviel ist könnte ein änderungsgrund sein.
greetz junkfront
Zitat:
change the guns - a.davis
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daniel77
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 08.05.2010
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2010 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das mit dem Tageslimit für Btm bei den Ärzten kenne ich. Bei Metha darf der Arzt einem bis zu 10ml täglich verschreiben, ohne dabei "Rechenschaft" ablegen zu müssen. Bei höheren Dosen muss er das ständig irgendwie begründen oder so in der Art.
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