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punkzabija Bronze-User
Anmeldungsdatum: 18.08.2010 Beiträge: 49
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Verfasst am: 11. Sep 2010 14:34 Titel: rückfall, wie damit umgehn? |
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kann sein dass der text hier bissle durch einander wird, bin grad irgendwie neben der spur.
gestern war ein ziemlich beschissener tag, mein freund hatte geburtstag, aber wir haben noch kontaktsperre, weil er grad auf entzug ist. ich hab die letzten wochen ziemlich gut hin gekriegt denk ich, dh. eine woche lang hab ich gar nix getrunken, seit ca. 3 wochen nicht mehr gekifft und sonst maximal ein bier pro tag. aber gestern hab ich am bahnhof auf ne freundin gewartet, hab mich extra ziemlich abseits gesetzt weil ich mit den ,,bahnhofsleuten`` keinen kontakt mehr haben will/soll, aber dann sind drei von den jüngeren gekommen und haben mir wodka angeboten, nach dem ersten becher wars noch ok aber dann kam noch einer dazu und ein paar bier, und irgendwann war ich dann ziemlich dicht. hab mir dann noch 2 shoots geben lassen und nen halben joint geraucht, hätt ich wenn ich nüchtern gewesen wär glaub ich nicht gemacht. bin dann irgendwie pünktlich in meine wg gekommen, allerdings ziemlich voll gekotzt. mein problem ist, dass ich grad keine ahnung hab wie ich damit umgehn soll, weil meine betreuer müssen mich wenn sowas nochmal vorkommt rausschmeißen( betreutes wohnen), bisher hab ich nie wegen sowas ärger bekommen weil von anfang an klar war dass ich va. mit alk so meine probleme hab, aber weil ich regelmäßig zur drobs geh dachten wir dass ichs mit der zeit hin krieg. montag hab ich leider den ersten termin da seit drei wochen, aht mir ziemlich gefehlt. ich kann mir gard gar nicht vorstelln dass ichs irgendwann ganz in den griff krieg, solang ich nüchtern bin will ich das aber auf jeden fall. ich war irgendwie stolz dass ichs ne zeit lang ganz gut hin gekriegt hab, und so solls auch wieder werden. und ich weiß selber dass es assozial ist wenn ich mich betrink während mein freund auf therapie ist, bin schon am überlegen obs besser ist wenn ich schluss mach sobald wir wieder kontakt haben dürfen, sowas geht nicht, ich zieh den sonst bloß runter. hab überelgt, ob ich ohne termin zur drobs gehn soll, aber was soll ich denen sagen?
vielleicht kann mir irgendwer sagen wie man mit sowas klar kommen kann.
lg lena |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 11. Sep 2010 15:12 Titel: |
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Hi!
Ich würde in Zukunft darauf achten, solche Situationen in Zukunft zu vermeiden, indem Du Dich eben NICHT am Bahnhof mit der Freundin triffst, sondern woanders. Meide Orte, an denen andere Dich zum Trinken oder Kiffen verleiten könnten. Du schreibst zwar, dass Du abseits warst, doch anscheinend war das nicht weit genug. Begib Dich erst dann wieder an solche Orte, wenn Du genau weißt, dass Du nein sagen kannst.
Ansonsten würde ich jetzt gar kein Drama aus der Sache machen, konzentriere Dich lieber auf die Zukunft! Ich weiß auch nicht, warum Du deswegen Schluss machen solltest. Es ist nunmal passiert, aber er weiß ja nichts davon. Du solltest für DICH nüchtern bleiben, nicht für ihn.
Mach´s besser! Grüße! |
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no chance Bronze-User
Anmeldungsdatum: 10.09.2010 Beiträge: 77
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Verfasst am: 11. Sep 2010 15:18 Titel: |
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Hi punkzabija,
also ich war auch langjähriger Alkoholiker und Heroinsüchtiger. Die einzige Medizin ist Willensstärke und das du absolut bereit bist Opfer zu bringen. Die Versuchung ist groß, ich weiss aber sei stärker. Leicht gesagt, aber es geht. Ich bin z.B. seit mehreren Jahren clean.
Klarkommen kannst du nur mit deiner eigenen Willenskraft. Du schreibst du hast dich etwas Abseits gesetzt und kaum kommen Kumpels vorbei schwup diwupp bist wieder in deinem alten Kreislauf. Das hat mit Willensstärke und Vorsätzen nichts zu tun. Du bist zu labil. Such dir doch ne andere Gegend, wo die Versuchung nicht so gross ist, aber solange du nicht von allein NEIN sagst, kann dir niemand helfen. Dein Vorwand war meinermeinung nach der Geburtstag deines Freundes. Weil eigentlich will ich ja nicht trinken, aber... das sind typische Konsumausreden.
Das ist absolut Falsch. Du musst an deiner Einstellung arbeiten, weil wenn du es nicht wolltest und du dir die Vorsätze genommen hast, dann würdest du es auch nicht machen. Jeder "Anfangsschluck" endet im Delirium, stimmts? Denk mal darüber nach.
Was mir auch auffällt, du meinst du trinkst nur ein Bierchen am Tag, kiffst weniger ect. Du verharmlost alles. Als ich mit dem trinken aufhörte, gabs nicht mal ein Bierchen im Monat. Entweder ganz oder es wird nie was. Sorry, aber so habe ich´s am eigenen Leibe mitbekommen.
Such dir ne neue Lokation, beschäftige dich mit Hobby´s (wenn du keine hast suche dir welche) und versuchs mal mit Sport. Das wären sinnvollere Tätigkeiten als einfach nur abzuhängen. Vorallem die Gesundheit geht drauf. Langsam aber sicher. (Sprech aus Erfahrung)
Wünsche dir viel Glück
P.S.: Aller Anfang ist schwer
Gruß |
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