Diazepam Entzug

[angel1000]

Hallo,

ich nehm seid 15 jahren ein Dias am tag 10 mg nun ist mein Arzt in Rente der neue will nichts mehr verschreiben hat jemand Erfahrungen wie der Entzug ist kann ich einfach aufhören

nehm sonst nichts

[Tina70]

Hallo, wieso nimmst du die denn? Und dann so lange Zeit? Hattest du mal ein Problem und konntest bzw wolltest damit nicht mehr aufhören?
Ich machs gerade so, dass ich es reduziere, also immer um ein viertel, jede Woche. ich muss aber dazu sagen, dass ich auch nich was anderes genommen habe und da auch grad dabei bin, davon los zu kommen.

[aint ez]

also eine pro tag ist nicht so wild,15 jahre schon!
solltest dich auf eine woche ohne schlaf einrichten-dann ist das groebste vorbei.ich wuerde einfach zu einem anderen arzt gehen und ihm sagen das du davon weg willst.die lange konsumzeit (sucht) ist das problem.such dir nen guten arzt vielleicht kann er dich runterdosieren (immer sinnvoll nach so langer zeit) mit 5mg,2mg usw.
hoffe du schaffst es aber das waere glaube ich der erste schritt.
wenn du z.B Jahrelang auf lorazepan warst dosieren die dich bis 1\4 mg runter damit der schock und nebenwirkungen nicht zu heftig sind.
viel erfolg

[cmbt111]

Hi angel,

die therapeutische Dosis mit 10mg Diazepam ist ok aber nur bei einer 14 tägigen Einahme!

Nach 15 Jahren besteht Dein ganzes Fettgewebe (übertrieben) nur noch aus Diazepam.

Kann Dir aus eigener und Fremderfahrung sagen, auf keinen Fall selbst entziehen.

Diazepam hat eine Halbwertzeit von fast einer Woche! Lass Dich mal professionell

von einem Arzt beraten.


greetz
cmbt

[gema1509]

benzodiazepinentzug ist in jedem fall eine sehr, sehr unangenehme sache.
habe allerdings noch nie jemanden kennengelernt, der über einen so langen zeizraum eine so niedrige dosis genommen hat!
in der regel wird es missbräuchlich in WESENTLICH höheren dosen & dafür kürzerem zeitraum konsumiert.
wie die begleiterscheinungen in deinem fall aussehen werden, könnte ich also nur raten - daher lass ich es sein. ein facharzt wird dir sicher mehr dazu sagen können. logisch wär eine reduktion in möglichst kleinen schritten und wenn es gegen 0mg geht evtl ein trizyklisches antidepressiva oder ein leichte neuroleptika als schlafanstoß-hilfe - soweit mein tip als laie!
greetz
g.

[MR.NICE]

Bei Dir ist der Fall garnicht so einfach. Du bist zwar auf einer sehr niedrigen Dosis hast deinen Körprer aber 12 Jahre daran gewöhnt.Das heißt für dein Suchtzentrum ist Valium also Diazepam was nichts anderes ist, schon normal.

Ich würde Dir raten wenn Du aufhören willst auf einen stationären Endzug zu gehen und dich dort von einem Arzt und geschultem Personal runter holen zu lassen. Kann sein es kommt garnicht viel und es kann sein Du denkst am 7 Tag der Teufel persönlich steht vor der Türe.Hab beides schon gesehen bei Kumpels.

Wenn Du weiter machen willst such dir nen Hausarzt in einem kleinen Kaff dort sind die chancen immer sehr gut nen doc zu finden und wenn du eh nur eine am Tag nimmst findest Du auch eineen Arzt. Denn schließlich muß dein doc der aufgehört hat ja einen Grund gehabt haben dir das zu verschreiben, tippe mal auf Spannungs o.Angstzustände oder Schlafstörungen ist ja auch egal. Ein neuer Arzt dem Du nachweisen kannst das Du dieses Medikament 12 Jahre nekommen hast wird dich nicht weg schicken.


Noch was pass auf mit den Krampfanfällen die bei so langem gebrauch und abbrubter Absetzung vorkommen können. Ich rate Dir, wenn Du zu Hause, alleine aufhören willst besorge dir Tegretal oder Offeril als Vorsorge gegen epeleptische Anfälle.