Verfasst am: 2. Jan 2011 19:07 Titel: Substitution - mehr schlecht als recht?
sugar_basel hat Folgendes geschrieben:
Weißt du überhaupt, warum es meistens noch schlimmer wird? Weil die meisten Leute, die im Programm sind, dazu saufen, weiter Heroin nehmen, der Kokainkonsum steigt meist noch an, Benzos und ballern sich noch ihr Metha mit Zuckersirup, welcher die Venen verkleben kann.
Und wenn man so mit sich umgeht, dann kann auch nichts Gutes dabei rauskommen.
Sienna hat Folgendes geschrieben:
Das stimmt zwar auch, aber das eigentliche Problem an der Substitution ist, dass viele gleich viel höher eingestellt werden (oder sich mit der Zeit höherschaukeln), als sie jemals auf Heroin waren. Eine Methadon (oder Polamidon -ist ja im Prinzip dasselbe)-Abhängigkeit (bzw. der Entzug) soll einiges härter sein als der von Straßenschore, zumal die bis aufs Letzte gestreckt ist und Methadon in Reinform vorliegt.
Also und was ist der große gemeinsame Nenner? Die Leute, die das Programm ausnutzen, sich selbst und alle um sie herum belügen.
Es zwingt sie sicher niemand, mehr Methadon zu nehmen, als es nötig wäre.
Der Arzt würde es sicher nicht ablehnen, wenn jemand eine niedrigere Dosis haben möchte.
Dabei gehen sie genau auf das Gegenteil zu, als das wofür dieses Programm primär gedacht ist.
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