Mein Freund kifft

[Monscha]

Hallo

Ich mache mir sorgen um mein Freund. Er und ich sind jetzt insgesamt 3Jahre zusammen.
Wir haben unsschon einmal getrennt wegen dem Kiffen. Weil ich finde kiffen nicht so in Ordnung.
naja ...

Er kifft jeden Tag, er hat mir heute gesagt das er das braucht, aber er will versuchen davon los zukommen. Er meint er muss es alleine schaffen muss.

wie will er aufhören wenn er es braucht?

Ich glaube er schafftes nicht mehr alleine ohne Hilfe, er nimmt ja manchamal noch andere Drogen

wie könnte ich ihn helfen das er davon wegen kommt?

Könnt ihr mir vielleicht helfe

[Jana]

Wenn er "noch andere Drogen" nimmt und du Kiffen schon nicht tolerierst, wofür du mein vollstes Verständniss hast, dann frage ich mich: Wozu tust du dir das an? keiner "braucht" das Kiffen, das ist quatsch. Auch andere Drogen hat man in einer Partnerschaft nicht zu brauchen. Aso, weg mit dem Freund oder lass es über dich ergehen, mit solchen Gestalten sind Kompromisse nicht möglich.

[yassas]

Du kannst ihm nicht helfen. Entweder er trifft den Entschluss und sucht sich Hilfe oder aber nicht. Letzteres führt dazu, dass Du Dich vor lauter Hilfsangeboten, die er nicht annimmt, emotional verausgabst.

[SiN19]

okay, dein freund kifft.

und sonst so? wie wärs mal mit der umschreibung von problemen bzw. folgeerscheinungen?

gibt wohl kaum etwas, was mehr aufn sack geht als (pseudo)moralistische bezugspersonen, die sofort verurteilen können ohne irgendwas auf ihrer seite zu haben außer die "allgemeine tendenz". also?

du willst, dass er aufhört - hast du stichhaltige gründe dafür, die er selbst für sich reflexieren kann oder biste einfach nur eine der vielen, die sagt "das is nich gut und WENN ER MICH LIEBT blablabla"?

erlebe leider viel zu oft menschen, die weder ahnung von der materie der drogen noch der materie der pädagogik oder auch nur den hauch von gefühl für menschliches ursache/wirkungsdenken haben, aber glauben, sie seien der mittelpunkt der welt für bezogene person.

er kifft. supi.

jeder mensch fährt auto und einige tws. 1km zum supermarkt - is halt bequemer. und jetzt?

jeder sollte für sich selbst beurteilen können, ob etwas sinnvoll ist oder nicht bzw. ob es ein opfer bereit ist einzugehen oder nicht.

und da gibt es alltäglich genug beispiele, die schlimmeres tollerieren als mal (oder auch ständig) einen zu rauchen.

inwiefern also wirkt es sich negativ aus und warum kannst du ihm das nicht in nem gespräch klarmachen?