Ärger in der Substi mit dem Doc...

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Rone
Anfänger


Anmeldungsdatum: 07.02.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2011 10:43    Titel: Ärger in der Substi mit dem Doc... Antworten mit Zitat

Hallo wir sind ein pärchen ( Melli & Rone) leben in München und sind in einer Substi. Ich wollte mal wissen ob es auch andere gibt die ständig mit dem Arzt/ Ärztin in der Praxis ärger haben in sinne von extrem warten lassen oder einfach mal versuchen den Patien
umzustellen auf Subuxone und Runter dosieren ohne mit euch zu sprechen usw.
Wir haben hier den mega streß mit den Ärzten weil die sich ständig was neues Einfallen lassen. Masn hat sein Alltag so eingestellt und Geplant das es eigentlich ganz normal ablaufen würde aber doch gewisse "Überraschungen" von dem Arzt werden dir ständig neue Steine in den Weg gelegt...kennt ihr das auch so? Z.b wir habe schon über 1Jahr Take Home für 5 Tage auf einmal heißt es nur noch für 3 Tage und nur noch Suboxone die nicht Arbeiter aber bekomen weiterhin Subotex ( ich z.b. Vertrage keine S-xone ) dann heißt es wieder auf Rezept obwohl man schon für ein Monat bezahlt hat usw. Immer was neues , habt ihr bei euch auch so ein Streß nit dem Arzt ? Wäre froh um mal ein Featback zu bekommen. :twisted: :shock:
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drofxo
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 02.06.2009
Beiträge: 424

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2011 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Rone,

man hört einfach nicht viel Gutes von Bayern wenn es um Drogen geht, bei uns in Baden-Württemberg ist es auch schwierig und nicht einfach überhaupt einen Platz zu finden. Die meisten Doc`s lassen sich garnicht auf eine Substitution ein ist wahrscheinlich nicht gut für den Ruf.
im ganzen Landkreis gibt es hier nur einen mitten in der Großstadt der hat mehrere hundert Leute und alle müßen täglich in die Praxis und dort ihr Metha schlucken.

und zum großen Glück auf dem Lande einen der macht es einem so leicht es geht, mich ärgert wenn ich mitbekomme wie viele seine Gutmütigkeit ausnutzen und regelmäßig mit Geschichten ankommen und dann halt noch ein Rezept bekommen.
ansonsten muß ich einmal zur Drogenberatung (im Jahr wegen der Krankenkasse) und einmal im Monat in die Sprechstunde (klappt das mal nicht ist nicht so schlimm so lange man mit seiner Dosis hinkommt).
jedes neue Quartal einmal U.K. und sonst ein Anruf einmal wöchentlich und ich muß nur mein Rezept abholen.

kann man sich garnicht vorstellen was manche da durchmachen, bin wirklich froh und dankbar das ich meinen Arzt gefunden hab und werd mit ihm wohl in Rente gehen wenn man solang leben darf.

ansonsten kann man nur empfehlen Richtung Norden zu ziehen da wird alles ein wenig toleranter, oder in die Schweiz...naja schon traurig irgendwie

vielleicht wird es besser wenn die Grünen mal regieren Laughing
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frau holle
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 24.09.2010
Beiträge: 1723

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2011 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Rone,
auch ich lebe in bayern und war schon bei vielen verschiedenen substiärzten.
Leider muß ich dir sagen, dass auch ich oft mit den ärzten stress hatte, wo eigentlich keiner war.
Mein heutiger substiarzt ist da keine ausnahme. Auch dieser behandelt, nur die substituierten patienten, von obem herab, z.b. lange warten, take home zeiten u.s.w. Wenn man aber die launen des arztes verstanden hat, kommt man einigermaßen vernünftig, nach deinen regeln, mit ihm klar.
Weiß nicht ob das nur in bayern so zugeht, aber vorstellen kann ich es mir schon.
Einen wirklichen rat kann ich dir leider nicht geben. Aber da ich auch sehr lange in münchen gewohnt habe, kann ich euch nur eines empfehlen, wechselt den arzt. In münchen gibt es doch so viele. Geht zur clearingstelle, die vermitteln die substiärzte.
Viel glück
frau holle
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husky
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.01.2011
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2011 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Melli, hallo Rone,

ich selbst habe das Problem nicht, ich bin trockene Alkoholikerin. Aber Sucht ist wohl Sucht, glaube ich.

Mir ist nichts besseres dazu eingefallen: Könnt ihr euch nicht mal einen Termin bei der Krankenkasse oder bei der Suchtberatung holen, um den Arzt zu wechseln? Der Arzt, den ihr momentan habt, zu dem hätte ich auch kein Vertrauen, der steht da wohl drüber (glaubt er).

Jedenfalls hat er dann seinen Beruf verfehlt!

Ich wünsche euch viel Glück in eurer Zukunft. Gut, dass ihr es schon bis daher geschafft habt.

Ich bin übrigens mit einem trockenen Alkoholiker verheiratet, das schon seit 20 Jahren. Es ist gut, wenn man sich gegenseitig stützen kann, gerade in der ersten Zeit. Aber es wird leichter.

Grüße
Susanne
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bluemoon
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 06.02.2011
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2011 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rone! Very Happy
Ich bin mit meinem Mann seit insgesamt 10 jahren jetzt in substi.
Wir wohnen in Leverkusen bei Köln und auch wir haben hier schwarze schafe. 3jahre waren wir bei einem arzt der gar kein take-home gegeben hat auch wenn du sauber bist.Der hat die substi-leute jeden morgen um 6.00-7.00 uhr in die Praxis kommen lassen.Man hat einfach gemerkt das man unerwünscht ist.Abdosierungen oder auch umstellungen hat er net gemacht.
Aber wir haben den Arzt gewechselt und haben keinerlei probleme mehr.Kein beikons.Netten Arzt und auch nette Arzthelferinnen wo man einmal die woche gerne hingeht.
Jetzt noch kurz zu bayern.2003 habe ich da mit meinem Sohn für 3monate bei meiner Tante gelebt und mußte erst mal lange vorher suchen um überhaupt einen arzt zu finden.Und dann mußte meine Tante mich jeden tag 30km hin und zurück zum doc fahren.Also es echt scheiße bei euch.
Aber nochmal zu EUREM eigentlich Problem mit dem Arzt.Er darf das nicht ohne es mit euch abzusprechen.Deshalb beschwert euch bei der KK.
Denn ihr seit Patienten wie jeder andrre auch.
PUH hoffe habe euch net genervt mit meinem Roman.
Schönen Tag noch lg bluemoon Laughing
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Fee
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.12.2010
Beiträge: 14

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2011 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rone,
ich würde mich bei deinem Drogenberater zusammen setzen. Ihr habt doch sicherlich eine Psychosoziale Betreuung. Sprecht es doch dort mal an und notfalls sollten die sich dort vielleicht mal mit dem Arzt und ech zusammen an einen Tisch setzen und das Problem ansprechen. So kann man ja nicht erfolgreich behandelt erden und ein normales Leben mit evtl. auch irgendwann mal arbeiten oder sowas ist ja so auch nicht möglich. Vielleicht hilft das ja weiter. Ansonsten immer vor Augen halten, dass ihr auch Patienten seid wie alle anderen auch und der Arzt verdient ja schließlich auch Geld mit euch, also sollte er sich auch auf euch einlassen und euch anständig behandeln!
Viel Glück und alles Gute für euch!
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drofxo
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 02.06.2009
Beiträge: 424

BeitragVerfasst am: 9. Feb 2011 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

schließ mich den anderen an, kann ja nicht sein dass er auf der einen Seite die Kohle für eine Substitution einsteckt und andererseits die Leute nicht wirklich behandelt.
die Drogenberatung kann bestimmt auch Auskunft geben wo noch ein Arzt ist bei der Krankenkasse bin ich nicht so sicher ob die was machen aber beschweren schadet nicht, kann man ja auch anonym machen, wenn die sich dann häufen überlegt er sich es vielleicht.

also viel Glück weiterhin
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