Beziehungsunfähigkeit bei Konumenten

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Sorgenkind
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2011 18:14    Titel: Beziehungsunfähigkeit bei Konumenten Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Ich bin mal wieder neugierig. Und zwar ist das Thema was mir unter den Nägeln brennt, die Beziehungsunfähigkeit.

Wie seht ihr das ? Ist eine Beziehung mit einem Junki auf Dauer möglich ? und erfüllend ?

Ich habe jetzt schon viel gelesen. Und die fragen sind immer die selben.
Ist ihr/ihm die Droge wichtiger ? Warum hört er/sie nicht auf ,wenn er/sie mich doch liebt...

Wie lange kann ein Partner Rückfälle und Lügen verzeihen ?
Was erwarten die Konsumenten von ihrem Partner ?
Wo ist die Grenze ?

Wie seht ihr das ? Sind Junkys Beziehungsunfähig ?
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BenZero
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 19. Apr 2011 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, solange die Droge im Vordergrund steht, ist keine normale Beziehung möglich. Das habe ich selbst leidvoll erfahren müssen. Bin mal mit einer Kokserin zusammen gewesen und sie konnte sehr nett sein. Aber wehe, wenn die Droge fehlte. Geldklau war noch das harmloseste, sie brachte auch noch weitaus fiesere Dinge. Sowas stellt eine Beziehung auf eine ganz harte Probe. Da muss man schon sehr lieben und das hat dann schon einen Krankheitswert!
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

Beziehungsunfähig würde ich nicht sagen, nur ziemlich einseitig.
Gemeinsame Ziele werden ausgeblendet oder unter Umständen gar nicht wahr genommen.
Jemand der für die Droge lebt kann keine zufriedenstellende Beziehung führen. Deshalb sollte sich auch jeder fragen, ob er solch ein Leben "einsam zu zweit" leben will.
Zitat:
Warum hört er/sie nicht auf ,wenn er/sie mich doch liebt...

Das hat nichts mit dir zu tun sondern der Teufel der in ihm steckt. Die Gier nach dem Kick. In deinem Fall Mona, und bitte sei mir nicht böse würde ich das noch anzweifeln die Liebe. Er hat zuviele Vorteile durch Dich. Kann sehr gut Zweck sein.
Wenn es Liebe ist kann ich nur soviel sagen das das nur von kurzer Dauer sein kann für jemanden aus Liebe aufzuhören. Solang es nicht im Kopf klick gemacht hat und er dieses verfackte scheis H nicht mehr WILL kann ihn keine Liebe der Welt langfristig davor bewahren.
Zitat:
Wie lange kann ein Partner Rückfälle und Lügen verzeihen ?

das ist ganz idividuell. Frag du dich selbst wie oft du das noch hören willst.
Zitat:
Wo ist die Grenze ?

das mußt du ganz allein entscheiden
Zitat:
Wie seht ihr das ? Sind Junkys Beziehungsunfähig ?

Nein
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

Meine letzte Antwort war ja wieder mal Editwürdig grrrrrrrrrrrrrrrr

Zitat:
Zitat:
Wie seht ihr das ? Sind Junkys Beziehungsunfähig ?

Nein


Soll ein Jein sein, denn was mir noch eingefallen ist...

warum entstehen denn erst die Lügen? Warum entsteht der Druck für den Junky etwas aufrecht zu erhalten wozu er gar nicht in der Lage ist?
Die Erwartung des Nichtabhängigen kann nicht erfüllt werden. Die Scham die Droge mehr zu verlangen als den Partner ist vielleicht schon bewußt und dadurch eben zu beschämend zugleich.
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 03:30    Titel: Antworten mit Zitat

die Frage die ich mir gestellt habe als ich in deiner Situation war: Will ich das denn überhaupt? All die Fragen die du stellt sagte ich mir Nein, will ich nicht.
Ich erwartete nichts und hatte keine ansprüche. Wir entfernten uns somit immer mehr und hatte immer seltener Kontakt. Reden mußten wir darüber auch nicht. Es war eben so.
Ich schaffte es mich abzugrenzen und mich selbst zu schützen.
Ich habe nichts erwartet und habe gewonnen. Weniger ist mehr. Ich wollte den Kampf nich antreten gegen eine Windmühle.
Bis er mir gezeigt hat das er auch anders kann.
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Sorgenkind
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ihr lieben,

Also meine Beziehung zu einem Junky hat sich soeben erledigt. Ich bin also wieder Singel Very Happy

Nun komme ich auch zu dem schluss das es wirklich kaum möglich ist eine Beziehung zu einem Junky zu führen.
Die Gründe hierzu sind
Arrow Lügen belasten eine Beziehung enorm
Arrow Das Vertrauen nimmt bei jedem Rückfall ab
Arrow Die Drogen stehen immer an erster Stelle
Arrow Bei zwei süchtigen Partnern nimmt der Suchtdruck zu wenn einer Konsumiert
Arrow Enttäuschungen nehmen zu wenn der Partner wieder zu "breit" ist um irgendwas zu unternehmen
Arrow Verständniss für die Situation des anderen nimmt ab
Arrow Sex ist oft nur Theorie
Arrow Ein geben und nehmen ist nicht gegeben wenn einer nur "nimmt"


Ich persönlich finde das sind elementare Punkte, die eine Beziehung ausmachen sollten. Und wenn das eben alles dazwischen steht, sind Probleme vorprogrammiert. Oft ist es eben so das Junkys vor allem flüchten was schwierig wird. Und ohne Rücksicht auf den Partner handeln.
Und was ich noch vergessen habe sind die massiven Stimmungsschwankungen wenn Entzug oder Suchtdruck eine Rolle spielen. Die sind auch schwer zu ertragen...

Das ist das was ich jetzt festgestellt habe.Das ist also MEINE Erfahrung.
Wie seht ihr das ?
Bin ich da zu hart ?
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Trini
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 20. Apr 2011 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

na selbstverständlich bist du NICHT zu hart.
Marco hat sich für ein Leben mit der Droge entschieden und du ein Leben ohne Drogen.
Eure Richtungen gehen auseinander.
Gemeinsam in eine Richtung schauen ist die Basis einer jeden Beziehung.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 07:31    Titel: Antworten mit Zitat

Genauso sehe ich das auch, Sorgenkind.

Ich habe den Eindruck, dass nur wenige Beziehungen zwischen einem Süchtigen und einem Nicht-Süchtigen langfristig funktionieren.

Hinzufügen möchte ich einen Punkt: Ich habe schon den Anspruch, einen Partner überwiegend nüchtern erleben zu können. Es ist auch egal, um welche Droge es sich hierbei handelt, ob legal oder illegal, harte oder weiche Droge.
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Sorgenkind
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Ich habe gesehen das bereits viele Leute diesen Tread gelesen haben.
Habt ihr keine Meinung zu dem Thema ?
Ich würde echt gerne wissen wie ihr in euren Beziehungen zurecht kommt. Question

Sind euch Beziehungen überhaupt wichtig ?
Was erwartet ihr von euren Partnern ?
Klappt es sogar bei einigen gut ?

Diogenes ? Thani ? Krebs ? Sienna ? Oliver ? HateorLove? Dirk Hansen ? Feuersturm ? Lumiundfiva ? und all ihr anderen...

Wie denkt ihr über Beziehungen zu einem Süchtigen ?
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phralbert
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 17.04.2011
Beiträge: 54

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 11:04    Titel: beziehungsunfähigkeit bei konsumenten Antworten mit Zitat

Hallo Leute,
Ich habe in einer 20 jährigen Beziehung zu einer nicht abhängigen Frau die Erfahrung gemacht,
das genau das Gegenteil eingetreten ist was Wir oder Sie erhofft hatten.Durch Ihre Hilfe in fast
allen Situationen konnte ich meine H-Sucht 20Jahre fortführen.Erst als Sie mich verlassen hat und ich mit der ganzen Sache alleine fertig werden musste war ich relativ schnell in Therapie usw. Bin jetzt substituiert, außer Kiffen habe ich schon 10 Jahre keinen Beikonsum. Ich finde Euer Forum super.
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beso
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 21.03.2011
Beiträge: 230

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

hallo sorgenkind

dann will ich auch mal meinen senf dazu geben Wink

ich finde eine beziehung zu einem süchtigen ist (fast) immer zum scheitern verurteilt.
so lange beide konsumieren, schön und gut, da geht es beiden ähnlich und keiner kann sich groß über den anderen beschweren. wenn aber nur einer in der beziehung konsumiert und für ihn die droge an erster stelle steht ist der partner immer nur der "nette zeitvertreib" wenn er gerade mal nicht auf beschaffung ist.
die ständigen lügen sind auch keine grundlage für eine beziehung. wie soll denn einer auf den anderen vertrauen können wenn man nie weiß ob das letzte gespräch auf einer lüge basiert oder der wahrheit entspricht?

ich selber kenne die situation jetzt nur als süchtiger aber in der zeit als ich clean war habe ich gelernt das alles anders zu betrachten.

ich war absolut beziehungsunfähig und habe meinen damaligen freund ständig belogen, ausgenutzt und beklaut.
er hat sich dann von mir getrennt und mir gesagt das er gerne zu mir zurück kommt wenn ich aus meinen fehlern gelernt habe. zu dem zeitpunkt habe ich das nicht verstanden aber heute weiß ich das es die einzig richtige entscheidung war. hilfestellung kann man geben aber man darf sich in einer beziehung nie selber gefährden!
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Diogenes23
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.03.2011
Beiträge: 150

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

@Sorgenkind

- Lügen belasten eine Beziehung enorm
- Das Vertrauen nimmt bei jedem Rückfall ab
- Die Drogen stehen immer an erster Stelle
- Bei zwei süchtigen Partnern nimmt der Suchtdruck zu wenn einer Konsumiert
- Enttäuschungen nehmen zu wenn der Partner wieder zu "breit" ist um irgendwas zu unternehmen
- Verständniss für die Situation des anderen nimmt ab
- Sex ist oft nur Theorie
- Ein geben und nehmen ist nicht gegeben wenn einer nur "nimmt"
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
-Du kannst nicht alle Junky´s über einen Kamm scheren Arrow Es gibt auch welche die gewisse Grenzen einhalten, wozu ich das spielen mit offenen Karten (in einer Beziehung) dazu zähle
-Warum? Das kommt auf die Situation an Arrow Wenn der abhängige Partner wirklich will, aber aus Gründen wie z.B einer Grunderkrankung (meißt psychischer Natur), Rückfälle baut, fehlt es dem NICHT abhängigen Partner einfach an Kentnissen und auch Verständnis, wenn dadurch Vertrauen verloren geht - er/sie erkennt einfach nicht das es sich um eine u.U. Lebensbedrohliche Erkrankung handelt. Du würdest doch auch nicht dein Vertrauen verlieren wenn bei deinem Freund der Krebs wieder ausbricht...
-Die Droge steht nicht IMMER an erster Stelle, sie wird nur irgendwann zu einem "notwendigen Übel", wodurch der Eindruck entstehen kann.
-Stimmt oft es gibt aber auch Außnahmen: bei Leuten die sich wirklich Lieben und keine Zweckbeziehung führen, kann sich gegenseitig geholfen werden, außerdem sind Drogen dann gar nicht mehr nötig - weil Drogen oft ein Ersatz für Liebe sind (Morphine aktivieren die Bereiche im Gehirn die (auch) für das Gefühl geliebt zu werden zuständig sind.
-Muß ich wieder auf den 2. Punkt verweisen Arrow Er ist dann zu Krank um großartige Unternehmungenzu starten...
-Warum? War sie überhaupt jemals wirklich vorhanden?
-Liegt am Stadium der Sucht am Anfang ist es das reinste "Sex-Dopingmittel", allerdings nimmt die Libido mit der Zeit rapide ab...aber auch darunter leidet der Süchtige - sind Dinge über die man untereinander reden können muß.
-Ist auch nicht immer so - Nur in diesen Zweckbeziehungen...hätte ich in meinen schlimmsten Zeiten und in den gräßten Notfällen nicht gemacht - Wenn der Junk den Partner liebt existiert diese Option für ihn gar nicht.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Und was du danach gesagt hast hängt vieleicht auch damit zusammen das man den, den man liebt nicht immer mit allem belasten möchte - mag sein das es eine zweifelhafte Art ist eben doch Rücksicht zu nehmen.
Und ich habe mich bei solchen Stimmungsschwankungen verpisst - einfach weil mir nichts besseres eingefallen ist um meine Partnerin zu entlassten oder nicht zu belasten.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Aber ich kann auch nur von mir, meinen Erfahrungen, meiner Einstellung sprechen - Habe schon in cleanen bzw nich opiatzeiten Zweckbeziehungen abgelehnt (zum Beispiel nur Sex oder das ausnutzen von materielen Dingen)...
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Sorgenkind
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 24.03.2011
Beiträge: 593

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

@ Diogenes

Erstmal möchte ich nochmal darauf hinweisen das ich hier nach anderen Meinungen frage.
Ich habe nur über meine Erfahrung geschrieben und nicht alle Junkys über einen Kamm geschert.
Ich weiß nicht warum aber ich finde deinen Post sehr schwer zu verstehen.

Ich bin mir der Tatsache das Sucht eine Krankheit darstellt völlig bewusst. Ich bin selber süchtig und hab Borderline.
Und natürlich würde ich meinen Partner nicht verlassen wenn Krebs wieder durchbricht.
Allerdings sehe ich auch massive unterschiede in diesen Erkrankungen.

Natürlich kann es bei einer Suchterkrankung zu Rückfällen kommen.Und ich habe in 3 Monaten gleich 3 davon mitgemacht. Wobei mich persönlich die massiven Lügen die sich nach und nach abzeichneten am meisten störten.
Dadurch geht das vertrauen verloren. Nich weil kein verständniss für die Sucht besteht !

Du sagst wenn man wirklich liebt , sei keine Droge mehr nötig ! ?
Das ist ja einfach...

Das nächste ist Arrow Er ist zu krank um etwas zu Unternehmen ?
Tut mir leid, aber ich sehe zu "dicht" oder "drauf" nicht als Krankheit an. (Geht garnicht)
Es gibt einfach zu viele Beispiele an denen zu erkennen ist das es auch anders geht.Nicht jeder Süchtige ist dauernd BREIT.
Und vor allem möchte ich behaupten das es nicht Beziehungskompatibel ist sich möglichst oft ins "dichte Land" zu verziehen.

Das sexuelle Bedürfnisse wenig bis garnicht mehr aufkommen ist ja kein Geheimniss. Und auch schwer zu ertragen für sexuell aktive Partner Rolling Eyes

Du redest von Zweckbeziehungen. Ich nicht. Ich meine wirklich ernstgemeinte Beziehungen.
Was mich auch zu der Frage bringt, Kann ein Junky wirklich LIEBEN ?
Oder sind Beziehungen gleich mit -zweck- verbunden ?

Des weiteren muss ich feststellen das Stimmungsschwankungen bei mir Persönlich oft durch meine Krankheit entstehen. Und in vielen Menschen stecken.
Arrow
Kein Grund immer davor weg zu laufen.
In einer Beziehung sollten auch solche belastungen ertragen werden können.
Und das schaffen viele Süchtige eben nicht.

Mit Flucht wird nichts geklärt.

Was mich wieder zu der Frage führt
Arrow sind Junkys Beziehungsfähig Question
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

@ Diogenes

Um welche lebensbedrohliche Grunderkrankung psychischer Art soll es sich denn hierbei handeln? Ich kenne keine psychische Erkrankung, die lebensbedrohlich wäre und zudem auch noch am sinnvollsten mit Drogen therapiert würde. Gerade bei psychischen Erkrankung ist es wichtig, an sich selbst zu arbeiten, sehr sinnvoll ist hierbei ein Psychologe/Psychotherapeut.
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Trini
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 17.06.2009
Beiträge: 1147

BeitragVerfasst am: 21. Apr 2011 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

So manche abschnitte hab ich auch nicht kappiert Dio
ich finde auch man sich nicht auf den Bergriff Krankheit ausruhen sollte. Die Sucht bleibt Sucht und jedem ist es selbst überlassen wie weit man sich gehen lässt.

@all
Meine Mutter hat mir immer als kleines Mädchen erzählt: Dein Vater ist krank-es ist nunmal so wie es ist. Er ist ja so krank und wir MÜSSEN rücksicht nehmen usw usw
Heute fasse ich mir an meinen Kopf und denke mir nein wir müssen keine Rücksicht nehmen. Wir können alle selbst entscheiden was wir ertragen wollen und was nicht.

phralbert hat Folgendes geschrieben:
Ich habe in einer 20 jährigen Beziehung zu einer nicht abhängigen Frau die Erfahrung gemacht,
das genau das Gegenteil eingetreten ist was Wir oder Sie erhofft hatten.Durch Ihre Hilfe in fast
allen Situationen konnte ich meine H-Sucht 20Jahre fortführen..

das ist ja interessant. Wie kam es denn dazu, hat sie dir stoff besorgt oder was war der Grund. Magst ein wenig weiter ausholen? Bin ganz Ohr.
Faszinierend das du danach, nach 20 Jahren den absprung geschaft hast. Faszinierend
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