positive UK

[Dennis aus MS]

Moin, nehme schon sehr lange 25mg Metha ohne Beigebrauch.
Die letzten zwei UK waren positiv mit Diazepinen und Opiaten.
Bin schon einige Jahre ohne Beigebrauch,
Frage: Wie kommt es zur positiven UK?
Vor 6 Wochen eine OP mit Vollnakose.
Kann es eine Wechselwirkung geben.
Die 2. UK gab ich freiwillig und stand dabei so das sie nicht vertauscht werden konnte.
Der Tester zeigte Metha, Diazepan und Opiate an.
Hatte nur Metha genommen.
Der Doc vertraut mir.
Nur wie kann es sein das die beiden UK positiv sind.
Hat jemand eine Idee?

[Caro78]

Ja, Mohnbrötchen, Mohnkuchen ect verursachen eine falsch positive UK.
Auf Benzos positiv kann ich mir auch nicht erklären. Hast du irgendwelche andere Medikamente genommen?
Dein Metha verunreinigt durch Hausbewohner ect?

Du kannst einen Spucktest machen oder einen Haartest falls dein Doc das möchte.
lg

[sabotage35]

Es gibt Kreuzreaktionen mit Medikamenten die positiv auf irgendeine Substanz anschlagen. Wie Caro schon gemeint hat sind mohnhaltige Produkte ein Grund für positive UK´s. Aber mit den Benzos?

Normalerweise sind Benzos bei einmaligem Konsum nicht 6 Wochen nachweisbar. Kann schon sein das du im KH ein Benzo bekommen hast als Vorbereitung der OP.

Ich hatte ma ne lange Liste mit allen bekannten Kreuzreaktionen. Nur ich hab sie nicht mehr. Ich versuche sie, in den wirren des World Wibe Net, nochmal zu finden. Ich werde Sie dann hier posten.

Jeder Mensch bzw. Organismus ist anders. Vielleicht hast du wegen der OP Benzos zu dir genommen und dein Körper hat es gespeichert und gibt jetzt noch nach 6 Wochen die Abbauprodukte frei. Keine AHnung. Aber wenn du echt nix genommen hast dann kann es nur mit der OP irgendwie in Zusammenhang stehen. Da werden ja gerne Benzos gegeben zur Beruhigung oder sogar mitunter für die Einleitung der Narkose.

[Dennis aus MS]

Danke für die schnellen Antworten.
Mohnbrötchen esse ich nicht, das Metha ist auch clean, es bleiben somit nur die Kreuzreaktionen mit der Medikation aus der OP.
Ich werde mal im KH nachfragen und die nächste UK abwarten.

[Warrior]

Moin Dennis, war die UK denn zu nem bestimmten Zweck, also Führerschein oder so?

Falls nicht ,kannst du der Sache ja relativ gelassen versuchen, auf den Grund zu gehen.

In MS hab ich `n paar Jährchen gewohnt und studiert und arbeite einmal pro Woche auch noch da.

Viele Grüße dahin!

[hammerhart1984]

hallo dennis,
hab mal`n bisschen schlau geschaut und folgendes herausgefunden.
zum einen kann es sein dass du eiweiss(proteinurie) oder blut(hämaturie) im urin hast und diese anhängsel(leukos und erys) das ergebnis falsch positiv erscheinen lassen.
oder schau mal bei der i-net seite lfm-diagnostics.de nach.
da kannst du per pdf-datei einsehen, ob und unter welchen voraussetzungen ein solches ergebnis(kreuzreaktion) entsteht.

andernfalls nochmal die möglichkeiten eines "störfaktors" (kunstoff des urinbechers wurde mit einem bleichmittel behandelt, teststreifen defekt etc.pp.) ausschliessen.
hoffe, dir konnte geholfen werden.
schönen abend noch und grüsse, hammerhart1984.

[TomasG]

erkundige dich mal was für medikamente du im krankenjhaus bekommen hast.

es ist durchaus nicht unüblich vor der narkose ein benzodiazepin zur sedierung zu verabreichen, und wenn z.b. eine hohe dosis diazepam gegen wurde, iszt das durchaus 6 wochen nachweisbar.

auch wird bei der narkose selbst teils mit benzos wie z.b. midazolam gearbeitet, wobei midazolam nicht so lange nachweisbar sein sollte, weil die halbwertszeit recht kurz ist.

auch werden oft opioide benutzt, sowohl zur narkose als auch zur analgesie nach der narkose.

es reicht aber schon aus mohnkucken oder mohnbrötchen zu futtern, oder ein codeinhaltiges medikament gegen husten oder schmerzen zu nehmen, um einen positiven test aug opiate zu bekommen.

es gibt einige medikamente, die falsch positive ergebnisse liefern können, nennt sich kreuzreaktion.
hatte ein schönes pdf, und auch einen link, wo eine ganze tabelle war, leider hatte ich vor kurzem einen festplatten ausfall, und daher hab ich den link nichtmehr, leider.

hatte den link auch mal hier im forum gepostet, weis aber nicht mehr wo.
evtl hat jemand anderes ja den link noch, oder weis wo ich ihn gepostet hatte.

[TomasG]

@hammerhart1984 hat die webseite ja erwänt sehe ich grad, hier ist der direkte link zum pdf.


http://www.lfm-diagnostika.de/doc/Kreuzreaktionen_bei_Drogenschnelltest.pdf

zu benzos finde ich nur eine kreuzreaktion, und zwar zoloft (sertralin)
zoloft ist ein psyschopharmakon, ein antidepresivum


bei amphetamin schlagen hingegen einige medikamente falsch an!

procain (ein lokalanäesthetikum) kann bei opiaten anschlagen, steht da.
das war mir jetzt auch neu.

denke aber eher das dir bei der narkose ein langwirksames benzo gegeben wurde, und evtl auch opioide, die lange nachweisbar sind, dnek bei den opiaten ist aber das mit dem mohn essen warscheinlicher, oder das du ne codein tablette/tropfen genommen hast?

[Dennis aus MS]

Vielen Dank nochmal für die Infos.
Die PDF Datei werde ich mir ausdrucken und meinen Doc zeigen.
Im KH werde ich auch mal nachfragen.
Die UKs sind nur nervig. Mein Doc vertraut mir, da ich schon viele Jahre beigebrauchsfrei bin.
Wie es zu den UKs kommen konnte teile ich demnächst mit.

[do_wit_ha_femin]

hi...
ich denke thomasG hat recht.das gleiche hab ich auch gedacht vor vielen operationen wird diazepam vergeben..ausschnitt packungsbeilage von diazepam:'...zur beruhigung und vorbereitung(...) vor chirurgischen oder (...)eingriffen bzw danach.das erklärt das positive ergebniss auf benzodiazepine .ich weiß ja nicht weswegen du operiert wurdest aber was im krankenhaus ebenfalls gerne gegen schmerzen gegeben wird ist tilidin-was das andere positive ergebniss erklären könnte. was im übrigen aber auch ganz schön gefährlich hätte sein können : (tillidin&methad.) lieben gruß L.

[TomasG]

tilidin ist aber sicher nicht nach mehr als einer woche noch im urin nachweisbar.
und bei ihm sind ja schon 6 wochen vergangen.

außerdem gehe ich mal davon aus das er vor der narkose angegeben hat, das er methadon/polamidon nimmt, und dann wäre das schon ein extremer kunstfehler dann tilidin nach der op zu geben.
also das ist recht unwarscheinlich.

vorallem ist tilidin praktisch wirkungslos, wenn man man eine opioidtoileranz hat.
und es besteht die gefahr das das naloxon anschlägt.
da werden doch eher andere opioide verwendet, in so einem fall.

ich kenne auch kein opioid was 6 wochen im urin nachweisbar sein kann, außer methadon und buprenorphin.

außer die nieren und die leber versagen völlig ihren dienst, aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus

[do_wit_ha_femin]

naja ich dachte jezt auch eher einige zeit nach k.h. .gut 6 wochen wären da wirklich zu lange her...das beides zusammen nicht besondersratsam ist hab ich ja selbst beschrieben-zudem hatte ein bekannter selbst tillidin vor einiger zeit im k.h. bekommen und er befand sich zu der zeit in einer stat. therapie-. lg