mein freund ist opiatabhängig, bitte um rat !

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steffi-chill
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.03.2011
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 14. März 2011 20:59    Titel: mein freund ist opiatabhängig, bitte um rat ! Antworten mit Zitat

hallo alle miteinander.

bin mit meinem freund seit ca einem jahr zusammen, wir haben uns auf einer stationären therapie kennengelernt und sind nach einiger zeit zusammen gekommen. wir beide konsumierten früher beide regelmäßi heroin und er war gleichzeitig noch in einer substi. als ich im august letzten jahres erfahren habe das ich schwanger bin erzählte ich es meinem freund und wir strotzten nur so vor tatendrang. wir wollten alles besser machen, ich hörte ganz auf zu konsumieren, habe auch aufgehört zu rauchen. mein freund hörte auch auf, ging nur noch zu seiner substi. nach einiger zeit fing er auch an sich vom pola runter zu dosieren. ich blieb die ganze zeit standhaft, weil ich es meinem kind nicht zumuten wollte und auch kein verlangen mehr dazu hatte. mein freund hatte einen rückfall, aber wie es so ist mit der sucht und er war auch noch nicht stark genug, konnte er leider an diesem tag einfach nicht wiederstehen, als ein kumpel mit zeug zu uns nach hause kam. ich war in diesem moment natürlich sauer und traurig das er es einfach so zugelassen hat aber da wir schon davor die zeit geschafft hatten clean zu sein und ich wusste das es nicht so einfach ist, nahm ich es hin und wir fingen wieder von vorne an...ich muss dazu sagen das ich 23 und er 43 jahre alt ist und er durch sein alter schon mehr erfahrug hat und nicht so einfach für ihn ist komplett mit der ganzen sache abzuschließen. naja, so wie es dann die letzte zeit gelaufen ist war es für uns beide in ordnung und wir freuten uns auf unser gemeinsmes kind. unser leben schien durch das kind und uns endlich einen richtigen sinn zu bekommen. bis ende januar diesen jahres, als in der früh die polizei vor der türe stand und ihn mitnahm. wir hatten davor stress mit seiner berufungsverhanlung und haben ständig versucht diese haft zu umgehen, das er wenigstens bei der geburt des kindes dabei sein kann, aber nichts hat geholfen. er ist und war im knast und ich habe am 4.2 meinen sohn alleine zur welt gebracht...meine bedenken sind jetzt, das es für ihn so schwer ist das er da drinnen wieder anfäng richtig abzustürzen und keinen sinn mehr sieht, das es für ihn so weiter geht wie früher. wir haben uns so sehr auf unser kind gefreut, es schien alles schon fast perfekt und jetzt? ich versuche ihn so gut es geht zu helfen, mir geht es in dieser situation richtig beschissen, weil er sein kind nur zweimal im monat sehen kann und gar keine richtige bindung aufgebaut werden kann. das macht mich richtig fertig. wie soll ich weiterhin damit umgehen? ich möchte mit ihm und unseren kind glücklich werden... aber wie wenn er nicht da ist und ich ständig angst haben muss das die haft ihn wieder zu dem süchtigen macht der er vorher war und keine bindung zum kind hat und durch diese beschissene situation gleichgültig wird?. bitte euch um rat und hilfe!
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RaMa41
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 05.07.2010
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 15. März 2011 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ...
Erstmal Glückwunsch zu Deinem (Eurem)Kind...
Ja was soll ich sagen...zwei Sachen...
Zwei Süchtige zusammen das ist immer sehr schwer.Es geht selten auf dauer gut.
Meist verführt der eine den anderen.Was sagt den dein Freund,und wie lange ist die Haft.
Und im Knast abstürzen ist nicht so einfach,weil der Stoff sehr Teuer ist.
Was ein sehr schlechts Zeichen ist...ist wenn er Dich bittet zum Sprecher was mit zu bringen...Du weißst was ich meine...
Ich würde zu Ihm klip und klar sagen,...Bist Du drauf wenn Du entlassen wirst trenn ich mich von Dir...
wie siehst Du das...?
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Tamal_Freundin
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 21.10.2010
Beiträge: 269

BeitragVerfasst am: 15. März 2011 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find, wenn du gerade ein Kind bekommen hast und es geschafft hast aus dieser Heroingeschichte auszusteigen, solltest du dich jetzt mal eher um dich kümmern und nicht um den Vater des Kindes. Du hast mit dem Kind eh schon viel am Hals.

Da gibt es doch den Spruch der AA, den ich jetzt mal sinngemäß wiedergebe:
Geb mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Gib mir die Gelassenheit Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann und
gib mir die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

Der Vater ist im Gefängnis und kann daran nichts ändern und du auch nicht. Er kann, wenn er rauskommt und clean ist immer noch eine liebevolle Beziehung zu seinem Kind aufbauen. Das läuft nicht weg.
Wichtig ist jetzt dass es dir gut geht und dem Kind, weil es dich braucht.
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