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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 24. März 2011 00:31 Titel: H-Entzug die Lüge oder ist es doch möglich? |
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wie ich ja schon zuvor einige male gepostet habe, weiß ich zwar grunds. wie schwer es ist ,einen Entzug zu machen, kenn mich aber da rein chemisch usw. nicht aus.
Ist es möglich, einen Entzug unter folgenden Umständen zu machen bzw. das dieser geling
4 Tage Metha und Diaz, dann einen Tag nur noch ein bißchen Metha und am nächsten Tag um vom Metha runter zu kommen 1 Mal H ! und dann ab dem nächsten Tag nichts mehr (außer kiffen) und das war es mit dem Entzug?
Meiner Meinung und ERfahrung (hier aus dem Forum ist es nicht möglich) Was meint ihr? |
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Trini Platin-User
Anmeldungsdatum: 17.06.2009 Beiträge: 1147
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Verfasst am: 24. März 2011 07:11 Titel: |
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Liebe Ulla
Ich bin überzeugt davon das dein Freund es nicht schaffen wird. Nicht unter diesen Vorraussetzungen.
Was willst du hören von uns?
Meiner Meinung nach bist du längst in deiner eigenen llusion gefangen und hast den Bezug zur Realität verloren.
Wieviele Threads willst du noch erstellen bis du begreifst das er es nicht schaffen kann.
Mach endlich mal deine Augen auf.
Allein die Vorstellung das mein Freund munter für die Droge lebt und fleissig konsumiert und mir eine schote nach der anderen erzählt wäre keine Grundlage für mich.
Du hast hier viel erfahren und kannst es dir dennoch nicht annehmen.
Mittlerweile machst du dir selber nur noch was vor. Also was willst du hören. |
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lumiundfiva Silber-User
Anmeldungsdatum: 16.06.2009 Beiträge: 270
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Verfasst am: 24. März 2011 07:42 Titel: |
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...und täglich grüßt das Murmeltier...!
Dann halt ein 3. Mal:
"ZITAT von mir selbst, noch keine Woche alt...!"
So wie ich das sehe, willst du deinen Affen austrixen.
Also keine Shore mehr nehmen sondern Metha, Dias dazu undso weiter.
Das ne Woche durchziehen und dann keinerlei Opiate mehr, "nur noch" Benzos einpfeiffen.
Shocked
So wird das aber fett nach hinten losgehen. Deinen Opiat (H) Entzug hast du ja nicht gemacht, sondern nur nach hinten verlegt. Wär schön, wenns so leicht wäre! Very Happy
Also passiert am ersten Tag OHNE METHA oder H genau das, was du tief in dir eh schon weisst!
DU SCHIEBST DERBE ENTZUG!
Kannst deinen Körper nur bedingt verarschen, das klappt jedenfalls nicht.
Wie oft denn noch!
Dein Freund ist drauf, bleibt drauf und wird auch nicht runterkommen unter diesen Voraussetzungen, mit dieser geistigen Haltung!
Wäre besser, das endlich zu akzeptieren. Ansonsten gehst du vor die Hunde.
Hastr du noch was anderes, außer den Pseudoentzug deines Freundes, mit dem du deine Zeit verbringst?
Sorry für die deutlichen Worte. Will dich nicht verletzen, doch deine Beratungsresistenz ist schon gewaltig.
Gruss |
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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 24. März 2011 19:03 Titel: |
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ich bin nicht beratungsresisten! Ich für mich selber weiß es ja auch, aber ich will nicht wieder (zumindest kurzfristig) als "blöd" hingestellt werden!
sozusagen hab ich ja jetzt auch andere schriftliche Meinungen! |
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Diogenes23 Silber-User
Anmeldungsdatum: 23.03.2011 Beiträge: 150
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Verfasst am: 25. März 2011 13:43 Titel: |
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Wie hoch ist der denn dosiert?
Ich sag mal wenn der über´n halbes Jahr jeden Tag ´nen 10 Bubble geraucht hatt. könnt´s theoretisch einen Versuch wert sein...
Aber dann lasst die Benzos weg und holt euch was zum rauchen.
Andernfalls kann ich den anderen nur Recht geben
Auf jedenfall: Viel Erfolg! |
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Diogenes23 Silber-User
Anmeldungsdatum: 23.03.2011 Beiträge: 150
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Verfasst am: 25. März 2011 13:50 Titel: |
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Eins noch: das mit dem H. zum "Abschied" ist in jedem Fall Blödsinn/Selbstverarsche...
Dann lieber noch´n bisschen länger mit dem Metha runter gehen. |
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drofxo Gold-User
Anmeldungsdatum: 02.06.2009 Beiträge: 424
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Verfasst am: 25. März 2011 14:37 Titel: |
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ein Drogenproblem ist etwas gewaltiges speziell mit harten Drogen oder Alkohol, als langjähriger user fühlt man sich leicht verarscht mit solchen Geschichten
wenn es so leicht wäre würden dann tausende Jahr für Jahr daran scheitern ?
es ist ein Kampf den man unter Umständen für den Rest des Lebens führen muß und hier glaubt man an Geschichten mit 3 Tage runterdosieren und dann zum Abschied noch ein Spritzchen... |
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CrazyMan Platin-User
Anmeldungsdatum: 15.01.2010 Beiträge: 2108
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Verfasst am: 25. März 2011 14:53 Titel: |
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Wenn du dich chemisch (eher neurophysiologisch) etwas mehr auskennen würdest, kämest du wohl kaum auf die von dir hier beschriebenen Entzugsabläufe.
Solange Methadon oder Polymidon in konstanter Dosierung eingenommen wird, ändert sich nichts an der Abhängigkeit. Diazepham und Marihuana ersetzen keine Opiate. Ganz im Gegenteil habe ich schon mal gehört, Marihuana soll das Heroin noch schneller aus dem Körper "ziehen".
Durch den wiederholten Konsum von Heroin wurde die Neurophysiologie des Gehirns durcheinander gebracht. Dass das wirklich der Fall ist, spürt ein jeder Konsument, nachdem über 8 Stunden und mehr nichts mehr konsumiert wurde. Wann ein Entzug ein tritt, ist individuell verschieden und hängt auch viel von der psychischen Leidensfähigkeit ab. Der eine ist wehleidiger und schreit früher als der andere.
Eigentlich war ich der Ansicht, du wüßtest schon sehr viel über diese Thematik? Deshalb erstaunt mich das von dir Geschriebene nicht weniger.
Eins steht fest, völlig ungeachtet aller Vorgänge, die sich im Körper abspielen und unabhängig aller Möglichkeiten zu entziehen: Ist die betroffene Person nicht bereit, sich von der Droge zu lösen, und zwar mit innerer Überzeugung, also nicht durch Überreden oder gar durch hohen Druck von außen, wird die Person über kurz oder lang wieder zur Droge greifen.
Wie ist zu erkennen, ob Motivation vorhanden ist? Ein Beispiel: Ich gab mir Tag für Tag eine geringere Dosis, ließ mir hierfür Geld aushändigen. An einem Tag hatte ich deutlich mehr Geld zur Verfügung, ich hätte mir locker einen 2,5'er holen und mich damit vollstopfen können. Statt dessen gab ich den Betrag freiwillig zurück in Sicherheit. Das sind Kleinigkeiten, lassen aber eine grundlegende Motivation erkennen.
Der Abhängige muss selbst zur Überzeugung kommen, die Drogensucht bringt ihn nicht weiter, zerstört das Leben, ruiniert finanziell. Der Abhängige muss selber Positives sehen, was sich verwirklicht, findet ein Leben ohne Heroin statt.
Der Mensch geht nun mal danach, was ihm persönlich etwas bringt, was einen Vorteil schafft, Befriedigung ermöglicht. Heroin ist etwas, dass, obwohl offene Bedürfnisse bestehen, wie etwa Sehnsucht nach Liebe, nach Sex, Luxus, Verwirklichung von Träumen, diese auszublenden, so dass der Mensch sich zufrieden fühlt. Der Konsument fühlt sich augenblicklich am Ziel aller seiner Sehnsüchte, schwimmt in einem wohligen, angenehmen, warmen Wattebett, zurück katapultiert in die Gebärmutter.
Was kann dem schon entgegen gesetzt werden? Deshalb hat das Zeugs eine so hohe Gefahr zur Abhängigkeit. Bereits die erste Einnahme hinterlässt einen bleibenden Eindruck, eine sofortige psychische Abhängigkeit, der Drang, diese Erfahrung zu wiederholen. Mit der Wiederholung des Erlebnisses setzt auch eine körperliche Abhängigkeit ein.
Wenn ich nun lesen muss... "4 Tage Metha und Diaz, dann einen Tag nur noch ein bißchen Metha und am nächsten Tag um vom Metha runter zu kommen 1 Mal H ! und dann ab dem nächsten Tag nichts mehr (außer kiffen) und das war es mit dem Entzug?" ...bin ich nur noch baff!
Wie stellst du dir das vor? 4 Tage gleichbleibende Menge Metha? Dadurch ändert sich die Abhängigkeit nicht. Einmalig Heroin? Was sollte das bringen, außer den Geschmack nach Heroin und dadurch wieder verstärkten Drang zu konsumieren? Bereits ein einziges Mal Heroin führt dazu, dass Leute rückfällig werden. Und du willst am Ende deiner Entzugsmethode dem Süchtigen Heroin vor die Nase legen? Also die Eintrittskarte, weiterzumachen? Was du schreibst wirkt sehr naiv und läßt vermuten, du hast von der gesamten Materie nicht die geringste Ahnung und lässt dich sicher immer wieder von der abhängigen Person an der Nase herumführen. Unter diesen Voraussetzungen wirst du der Person auch nicht helfen können. Zumindest nicht von der medizinischen Seite.
Du kannst aber helfen, Ziele zu entwerfen, die in der Ferne warten, die es zu erreichen gibt, die mit einem Dressurmittel, einem Hundeknochen zu vergleichen sind. Denn kein Mensch, wie schon beschrieben, wird etwas tun, wenn nichts dabei für ihn herauskommt. Irgendwo sitzt immer etwas, was der Maske des Altruismus, der Uneigennützigkeit, ein wahres Gesicht gibt. So wird auch der Abhängige seine Situation nicht ändern, solange es nichts gibt, was wertvoller erscheint, als weiterhin ein Leben in der Gleichgültigkeit zu führen, während das, was wirklich lebenswert ist, im wahrsten Sinne des Wortes, vorbei rauscht. |
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liebemeineslebens Anfänger
Anmeldungsdatum: 13.11.2010 Beiträge: 6
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Verfasst am: 25. März 2011 22:07 Titel: |
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wenn ich es nicht "traurig" fände-würde ich lachen
gott,wieviele entzüge habe ich schon zuhause gemacht .es hat auch geklappt aber nur bis zu dem tag wo ich wieder so fit war das ich los konnte was besorgen
also ehrlich,ich lügt euch selber an!und ja droxfo-man fühlt sich leicht verarscht wenn man es liest,da gebe ich dir recht!
und dann noch die benzos...das macht es doch noch schlimmer...das "schaffen" beginnt im kopf und in der entscheidung WIRKLICH aufhören zu wollen-und nirgend wo anders |
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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 26. März 2011 00:00 Titel: |
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ich gebe euch ja allen recht!
Für mich und meines Erachtens (hab ja wohl genügend darüber erfahren) ist es unmöglich.
Vom Gefühl und den Erfahrungen war ich mir ja auch sicher. Mal abgesehen von der schauspielerischen Leistung ...
Aber wie zb. Metha und Diaz wirken, damit hab ich mich noch nie beschäftigt. Das einzige, was ich wusste ist, dass ein Methaentzu wohl sehr viel härter ist als ein Heroinentzug.
Aber danke für eure Antworten! |
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Anja33 Gold-User
Anmeldungsdatum: 24.03.2011 Beiträge: 347
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Verfasst am: 26. März 2011 13:14 Titel: |
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Also es gibt schon die Möglichkeit, ein Opiat mit einem anderen zu entziehen. Und den Heroinentzug mit Metha aufzufangen (allerdings mit reduzierender Dosis) ist mittlerweile in vielen therapeutischen Eirichtungen u.ä. Standard.
Allerdings gilt das natürlich nur für die rein körperliche Entgiftung, aber-wenn ich richtig verstanden habe- ging es dir auch darum.
Ich selbst habe keine Erfahrung damit, deshalb weiß ich auch nicht, nach welchem Einnahmeschema man das Metha einnehmen soll und v.a. wie lange (das ist wohl der wichtigste Punkt, sonst kommt hinterher der Methaaffe und keiner blickt mehr durch), aber grundsätzlich geht das.
Viele, die ich kenne, habe gute Erfahrungen mit subutex gemacht, das lässt sich hinterher leichter abdosieren.
Aber am besten macht man sowas nicht ohne professionelle Unterstützung oder wenigstens Beratung, zumindest, wenn man selbst keine Erfahrung damit hat.
Ach ja , was den kleinen Schuß hinterher angeht, das geht GAR NICHT! Da ist dein Freund dann nur sofort wieder drauf. Und mit den Benzos wär ich auch lieber vorsichtig, der Benzoaffe ist das letzte, was dein Freund brauchen kann. Aber das weisst du sicher auch selber. Alles Gute jedenfalls |
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Fee Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.12.2010 Beiträge: 14
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Verfasst am: 28. März 2011 19:47 Titel: |
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ok, also ich gebe dem ganzen eigentlich auch keine chance. wenn du mich fragst verarscht dein freund sich selber und dich gleich mit. wenn er wirklich von dem scheiß weg will solllte er entweder zu einem substi arzt gehen oder sich in einer entgiftung anmelden.
wieviel nimmt er denn am tag? wenn ihr es wirklich auf eigene faust versuchen wollt, dann solltet ihr es wenigstens "vernünftig" versuchen. das heißt ohne benzos und erst recht nicht mit nem druck am letzten tag. ich könnte dir jetzt sagen du kannst es so und so machen, aber ich will sicher nicht eine anleitung zum entzug zu hause geben die ohnehin nach hinten los geht.
aber ganz ehrlich. selbst wenn dein freund es so schaffen sollte, was glaubst du kommt danach? glaubst du ein heroinentzug ist in ein paar tagen geschafft? was ist mit dem psychischen entzug, damit ist es dann noch lange nicht getan. er wird es ohne professionelle hilfe nicht schaffen!
du machst dir da was vor! sag ihm ganz klar dass er sich profesionelle hilfe suchen soll! alles andere macht keinen sinn! ich weß ja nicht wie lange du schon auf eine antwort von den keuten hier wartest, die deinen vorstellungen entspricht, aber so wie es aussieht fragst du wohl nicht das erste mal... ich will nicht sagen dass du dumm bist. ich weiß wie sehr man sich wünsch alles wäre so leicht. aber das ist es nunmal nicht! das solltest du einsehen. gehe zur drogenberatung und lass dich beraten, nicht nur dein freund braucht hilfe. so wie es aussieht brauchst du sie auch, sonst bist du ganz schnell co.abhängig und das hilft euch beiden nicht. und so wie sich das hier anhört bist du auf dem besten weg dorthin...
lg
fee |
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Fee Anfänger
Anmeldungsdatum: 19.12.2010 Beiträge: 14
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Verfasst am: 28. März 2011 19:58 Titel: |
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achso @ crazyman
wollte einfach nur mal ein komplimen tin deine richtung schicken.wahre worte und wirklich sehr gut geschrieben! musste ich jetzt nochmal schnell zwischendurch los werden
obwohl, dass mit der belohnung ist natürlich auch so eine sache... etwas was meiner meinung nach mehr wert ist als die sucht, kann mich zwar motivieren es zu versuchen, aber es muss noch lange nicht bedeuten dass ich es deshalb wirklich schaffe.
liebe grüße
fee |
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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 28. März 2011 23:07 Titel: |
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@fee: nein, ich war bei 1000 von Drogenberatungen und ich kenne mich, was H betrifft auch aus! Das ist mir schon klar, dass das alles nicht so funktioniert. Ich habe nur eben keine Ahnung was passiert wenn man Benzos und Diazs (oder wie das Zeug heißt) nimmt!
Das ist das was ich mich frage, ob es körperlich möglich ist, in so kurzer Zeit den Affen sozusagen zu umgehen, auch wenn man immer noch von H umgeben ist (Bekannte usw.). |
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ulla79 Gold-User
Anmeldungsdatum: 17.03.2009 Beiträge: 908
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Verfasst am: 28. März 2011 23:15 Titel: |
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@fee zum 2.:
habs grad vergessen, das er professionelle Hilfe braucht, is mir klar. Nur sein Problem ist ja nicht, dass er den Entzug freiwillig macht, weil er loskommen will, sondern weil die Justiz Druck macht - das er wieder in den Knast muss!
Also ist sein ganzes Vorhaben ja eh nicht von großem Willen, sondern von äußerem Druck geprägt!
Vielleicht kennst du dich damit aus? Sein "Entzug" hat er vor fast 2 Wochen begonnen, gut von mind. einem Druck weiß ich, wobei ich letztes auch ein Gespräch am Rande verfolgt habe, in dem er nach Pumpen "bestellt" hat.
Aber warum schwitzt er jetz so?
Kann es daran liegen, dass er weniger H nimmt, als sein Körper braucht und er sich mit Tabletten und Gras zudröhnt um wenigstens vor der Justiz nur noch "Überreste" zu haben im Urin? |
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