Alkoholentzug stationär mit Tilidin wegen Bandscheiben?

[Blueeye]

Liebe Leute, ich bin echt am verzweifeln und mein Mann um den es geht auch!
Vieleicht habt ihr ja eine Lösung für uns.
Mein mann hat zwei schwere bandscheibenvorfälle mit operation. Er hat für die Schmerzen Tilidin seit 5 Jahren. Allerdings ist er auch noch Mehrfachabhängig und hatte alles sehr gut im Griff bis die Schmerzen noch schlimmer wurden und er Alkohol zur Verstärkung des Tilidins konsumiert hat. jetzt ist der alk außer Kontrolle und er will entgiften aber das tilidin kann er nicht absetzen und beim anrufen in der Klinik bekommt er nur blöde Antworten dass Tilidin müsste auch weg. Er ist echt am Ende und will endlich wieder vom Alk weg - aber wie ohne wieder noch mehr Schmerzen ertragen zu müssen?! Am liebsten würde er sich wegrichten - und ich auch weil es einfach keine Lösung gibt... Hat nicht einer von eine ?!
Ich bin echt verzweifelt:((

[Tamal_Freundin]

Ich vermute mal die Klinik geht davon aus, dass dein Mann nicht nur Alkohol, sondern auch das Tilidin mißbraucht.

Tilidin ist ein Opiat und bei längerem Gebraucht stellt sich eine Gewöhnung (also man braucht immer mehr, um die gleiche Wirkung zu haben) ein und um wieder eine niedrigere Toleranz zu erreichen (also weniger Tilidin bei gleicher Schmerzstillung), muss vorerst auch das Tilidin abgesetzt werden.

In der Zeit des Absetzens muss er natürlich mit anderen Schmerzmitteln versorgt werden, aber Schmerzen wird er wohl aushalten müssen... Leider. Hätt dir gern was Positivers erzählt.

[Tamal_Freundin]

Noch was vergessen: Du hast geschrieben dein Mann ist mehfachabhängig? Von welchen Substanzen ist denn hier dann die Rede neben Tilidin und Alk?


dsjfiofjiojeiohjeioiejeiei (160 Zeichen vollkriegen) ksjfaioeweijeiojeoiheiohd

[Blueeye]

Es hat sich alles wieder in Wohlgefallen aufgelöst.
Morgen Aufnahme in Klinik. Alkoholentzug und langsam auch Tili und Broma.
Arzt meinte er würde wahrscheinlich nach 2 Wochen abbrechen weil es nicht so einfach wäre. Aber selbst dann wäre ihm ja schon super geholfen:-)

[Tamal_Freundin]

Bitte versteh mich nicht falsch. Ich bin froh zu hören, dass ihr einen Platz habt und Unterstützung gefunden habt.

Wenn dein Mann jedoch ein Suchtproblem hat, werden die zwei Wochen vermutlich nicht wieder alles 'paletti' machen! Er braucht eine gesamte Entgiftung mit anschließender Therapie, wo er auch lernen muss ohne Rausch auszukommen und bei seiner Medidosis zu bleiben. Bevor du da wieder in ein Loch fällst und enttäuscht bist, dass es nicht klappt. Wenn er die Entgiftung nach zwei Wochen abbricht, hat er allenfalls seine Toleranz gesenkt und das Spiel geht von von los - also nix mit in Wohlgefallen aufgelöst! Und wenn er die 'nur' die Toleranz gesenkt hat, ist er wahrscheinlich in ein paar Wochen/Monaten wieder genau da, wo er jetzt ist.

Ich verstehe, dass man sowas als Angehörige nicht wahrhaben will, aber so ist die Sucht. Lest euch beide doch ein bißchen hier durchs Forum - da findet ihr bestimmt vieles, was euch in Sachen Sucht aufklärt und weiterhilft.

[Blueeye]

Danke dass Du Dir gedanken machst Aber das haben wir alles schon durch... Enttäuschung gibt es da nicht mehr in dieser Form. Wir sind schon seit 18 Jahren zusammen und haben schon schlimmeres durchgestanden. Das war jetzt mal wieder ein Zusammenbruch der durch eine krasse Enttäuschung ausgelöst wurde. Jetzt geht es wohl doch wieder ruhiger zu
Machs gut und pass auf Dich auch auf