mph666 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 10.05.2011 Beiträge: 70
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Verfasst am: 14. Mai 2011 03:36 Titel: einmal abhängig immer abhängig? (vorsicht lang) |
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Möchte hier mal nen bischen von mir erzählen
weiß eigentlich nicht mal genau warum
vieleicht weil da viele Dinge für mich noch immer unverdaut sind und weil ich das Gefühl hab ich müsste mich mitteilen, im Moment zumindest.
wolte jetzt schon von meiner kindheit anfangen... och nöö
in meiner jugend fing ich zunächst mit rauchen an war irgendwie cool, dann alk und thc gefolgt von berauschenden medis, speed, pillen, pilzen, lsd und auch sonst fast alles was knallt
innerhalb von ein paar jahren verfestigte sich eine ordentliche psychische abhängigkeit mein leben war ein extremchaos.
schule abgebrochen und nur noch scheiße gebaut
mit 18-19 kam meine psyche nicht mehr so wirklich mit den drogen und den damit verbundenen problemen klar zwänge , depression und ängste plagten mich (letztere kannte ich schon vor den drogen)
damals beschloss ich aufzuhören
es folgten jahre in denen ich immer wieder rückfällig wurde ...
ein paar monate total cleen,
aber die welt war mir fremd geworden und kontakte zu normalos ergaben sich nicht .
hatte aber zu meinem glück ne verrückte kennen gelernt die mit drogen nie was anfangen konnte...wir wurden ein paar.
was mich nicht davon abgehalten hat immer wieder drogenfreundschaften von früher zu pflegen und in unregelmäßigen abständen der KAPUTTE überhaubt zusein...anzeigen verschiedenster art , psychosen , depression, doch die freundin blieb.
wir sind umgezogen doch ich habe manchmal geglaubt ich müsste doch wieder meine alten freunde besuchen ... polytoxikomane inerhalb von 30min...
so wurde ich vom nichtraucher der morgends noch joggen war, zu einem 5-6lieter bier vernichtenden, speed ziehenden, kiffenden, raucher, der alles getan hätte um noch viel viel breiter zu werden als er es je zuvor war. das einrucksvollste an dem ganzen geschehen war, wie sich ein netter sensibler mensch in die personifizierte asozialität verwandelte
nach solchen flashs war ich am nächsten tag eigentlich reif für die klappse
ohne meine feundin wäre ich unter garantie schon längst im arsch aber komplett und voll ohne wiederkehr
lange rede kurzer sinn habe seit ein paar monaten zum glück keine blitzpersönlichkeits veränderung mehr erlebt
bei mir wurde ads diagnossiert, endlich verstand ich warum ich mich immer so anders fühlte.
in dem medikament, das mir verschrieben wurde sah ich eine chance vieleich doch zu funktionieren,
doch die wirkung blieb aus also dosierte ich hoch und noch höher aus der hoffnung wurde missbrauch.
wofür ich mich schäme, da ich über andere welche das problem in foren beschrieben haben nur den kopf schütteln konnte.
mit den bericht den ich hier schreibe ziehe ich das medikament und die leute welche es brauchen, um wie jeder andere das leben geregelt zu bekommen in den dreck.
dafür entschuldige ich mich. die mehrheit ist nicht so vorbelastet und kommt damit super klar
werde jetzt noch einem cigarillo den filter abschneiden und vieleicht noch nen kaffee trinken
morgen werde ich das medikament komplett absetzen , habe die hoffnung das ich in ein paar wochen bei der minimaldosis (in erforderlichen situationen) wiedereinsteigen u. bleiben kann
hoffe zu dem das ich es hinbekomme mich auch ohne medi für das forum zu interessieren
so jetzt hab ich euch genug gefoltert, wenn ihr es bis hier unten geschafft habt ...selber schuld! aber trotzdem vielen dank fürs lesen
gruß mph666
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