Pepp

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BlutEngel1209
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.05.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 20:13    Titel: Pepp Antworten mit Zitat

Hallo, habe mich schon durch viele Beiträge gelesen und brauche jetzt auch Hilfe. Mein Freund und ich sind jetzt fast 5 Jahre zusammen und haben einen kleinen Sohn. Leider interessiert ihn sein Speed Konsum mehr wie alles andere. Es wird immer schlimmer und er immer aggressiver. Die abstände werden immer kürzer. Entweder ist er drauf und am zocken oder er liegt und will tagelang nur schlafen. Ich weiß nicht ob es überhaupt alles noch einen Sinn hat zu kämpfen - für die Beziehung und vor allem für seinen Sohn der an seinem papa hängt und das alles nicht versteht. Ich selbst nehme keine Drogen und weiß nicht in wieweit es jemanden veraendert. Er streitet alles ab. Und er nimmt nichts mehr... Aber er hat kalte Hände, schwitzt uebermaessig schläft tagelang nicht, an den Tagen ist alles gut... Aber dann kommen die Tage wo er nur auf Krawall aus ist, alles und jeden beleidigt nur schläft manchmal 3 Tage. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich hoffe mir kann jemand helfen. Ich erwarte nicht das mir jemand die Entscheidung abnimmt, aber vielleicht kennt das jemand und hat das auch schon durch. Ich sage mir immer ich habe die Verantwortung für meinen Sohn, aber ich will nicht einfach gehen. Und kann es auch nicht.
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mph666
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Anmeldungsdatum: 10.05.2011
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

hi

weiß gar nich was ich dazu schreiben soll, ist schade aber es wird bestimmt gründe haben warum er es nimmt die frage ist warum und an den gründen zu arbeiten. aber er scheint zu glauben das er mit dem thema speed nicht mit zu dir kommen kann was leider nötig wäre damit du verständnis zeigen und ihm bei seinen problemen helfen kannst

ich würde es mal mit vorwurfs freien gesprächen versuchen

gruß mph
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veilchenfee
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, BlutEngel hat andere Probleme, als mit einem uneinsichtigen, womöglich aggressiven Partner unqualifizierte, hobbypsychologische Therapiegespräche zu führen. Immerhin hat sie ein kleines Kind, was ihre volle Zuwendung und Aufmerksamkeit beansprucht. Das Kind hat immer Vorrang und es ist sehr traurig, dass ihr Partner sie nicht unterstützen kann. Ein Kleinkind kostet so viel Kraft... es ist eine Zumutung, in einer solchen Situation auch noch einen Drogenkonsumenten in der Wohnung hocken zu haben.

In Fällen, in denen ein Kind beteiligt ist, rate ich eher zum radikalen Schnitt, das heißt zur (wenigstens vorläufigen) Trennung.
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mph666
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.05.2011
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke es kommt auf die intesität der agressivität an es liegen welten zwischen verbaler und körperlicher gewallt. oder ?

und ihn in einer phase in der er vieleicht schon ziemlich depremiert ist wäre es bestimmt nicht das beste wenn er alleine dasteht, könnte dazu führen das ihm wirklich alles egal wird.

wenn zum wohl des kindes handeln dann aber auch mitbedenken das papa gebraucht wird auch wenn er probleme hat. in diesem fall wäre das beste für das kind das papa wieder am normalen leben spaß findet

ich würde reden und zwar vorwurfsfrei und verständnisvoll...schon allein um zu verstehen warum...

gruß mph
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Luke86
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Anmeldungsdatum: 04.04.2011
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

es gibt doch auch sicherlich beratungsstellen, also ich hatte auch eine aber nicht aus konsum grund damals hatte ich mit drogen nichts zu tun, es war eine Beratungsstelle für junge Eltern ich denke dass man dich da sicherlich gut unterstützen kann, wobei auch immer, denn ich denke mal, auch wenn es erstmal besser wäre auf abstand zu gehen, es aber gefühlstechnisch problematisch werden kann. also ich hatte eine beziehung mit einer konsumentin, was später raus kam bei der trennung und ich wollte ihr helfen, obwohl wir nicht mehr zusammen waren, aber klar waren da noch Gefühle meinerseits im spiel.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

mph666 schrieb:
Zitat:
ich würde reden und zwar vorwurfsfrei und verständnisvoll...schon allein um zu verstehen warum...

Schön, aber oft weiß ja nicht mal der Betroffene selbst, warum er konsumiert! Wenn man ein solches Gespräch richtig führen will, braucht es etwas mehr als nur guten Willen. Solche Gespräche sind Arbeit. Man muss sehr aufpassen, die richtigen Fragen stellen, die Antwort interpretieren und auch zwischen den Zeilen lesen können. Ob sie dafür qualifiziert ist, ob sie so etwas kann und will, weiß ich nicht. Ich denke eher nicht, sonst hätte sie nicht hier um Rat gefragt.
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mph666
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Anmeldungsdatum: 10.05.2011
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

@ du weißt schon ...weil du ihre sozialkompitenz anzwifelst rätst du ihr sich komplett gegen ihn zu erntscheiden...

...wie stehts denn mit deinem einfühlungsvermögen...

finde auch die idee sich an beratungsstellen zuwenden ansich nicht schlecht aber auch da ist mit dummen ratschlägen zurechnen...das problem in ihm wird nicht kleiner wenn er sich aleingelassen fühlt!
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

mph666, Du siehst das halt komplett aus der Sicht des Betroffenen. Natürlich wünsche ich es jedem, dass er einen Partner bzw. eine Familie hat, die zu ihm hält. Das ist ja klar. Mir allerdings hat es damals geholfen, dass bestimmte Leute, die mir sehr wichtig waren, sich von mir abgewendet haben. Das hat mir signalisiert, dass mein Konsum nicht in Ordnung ist und ich habe mein Verhalten irgendwann danach gerichtet.

Ich spreche ihr keineswegs ihre Sozialkompetenz ab. Ich meine nur, dass Gespräche nur dann etwas bringen, wenn der Konsument einsichtig ist und sein Verhalten ändern möchte. Diese Absicht konnte ich nicht wirklich aus dem Text herauslesen. Ansonsten läuft die ganze Mühe ins Leere.
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Luke86
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Anmeldungsdatum: 04.04.2011
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

also da stimme ich zu, als ich damals auf Tabletten war, wollten mir auch manche Helfen da raus, aber ich wollte nicht, ich hatte noch nicht die Einsicht gehabt, erst später kam ich an einem Punkt, wo es schon "laut Ärzte & Co" Lebensgefährlich wurde.

Ich denke auch wenn er sich unter Druck gesetzt fühlt also wenn ausenstehnde intollerant mit einer agressiven haltung auf ihn einreden " mach Therapie sonst ..." naja es kann dann sein dass er sie macht, aber er hat dann immer im hinterkopf, wenn er es nicht durchzieht oder packt dass dies und jenes weg ist.
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mph666
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Anmeldungsdatum: 10.05.2011
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

ich sehe eben nicht alles aus einer sicht ich sehe nur das es zu schlimmeren führen könnte wenn man unüberlegt ohne die möglichen folgen für alle beteiligten das komplette leben grundlegend zuverändern...es ist niemand wie der andere alle reagieren unterschiedlich auf chaos...es scheint mir einfach logischer zu sein das man probleme zusammen löst...besonders wenn kinder im spiel sind ... ich bin ein solches kind und deshalb weiß ich das ein vater nicht fehlen sollte. diplomatie ist immer besser als krieg!

gruß mph
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Du hast völlig recht! Ein Kind braucht einen Vater, Diplomatie ist besser als Krieg und jeder Mensch reagiert anders. Nur: Wenn beim Partner eben keine Einsicht vorhanden ist und dann noch aggressives Verhalten dazukommt, sehe ich einfach keinen Ansatzpunkt!
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mph666
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.05.2011
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

wie können wir uns anmaßen als außenstehende und mit dem wissen welches der kurze text bietet ...ratschläge zu erteilen welche womöglich alles schlimmer machen...

ich kann nur raten entscheide nicht mit wut und aufgrund falscher tips

mph
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wie können wir uns anmaßen als außenstehende und mit dem wissen welches der kurze text bietet ...ratschläge zu erteilen

Der kurze Text ist halt die einzige Grundlage, die wir haben! Und um Ratschläge zu erbitten oder zu erteilen ist das Forum schließlich da! Ich kann da nichts Anmaßendes finden. Was der Fragesteller daraus macht, muss er dann letzendlich selbst wissen.
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mph666
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 10.05.2011
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2011 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

wie können wir uns anmaßen als außenstehende und mit dem wissen welches der kurze text bietet ...ratschläge zu erteilen welche womöglich alles schlimmer machen...

ich glaube du VEILCHENfee siehst alles nur aus der sicht eines betroffenen es ist nicht dein kampf es ist ihre familie und für die muss man manchmal über schatten springen auch über den des patners

reden und ängste mitteilen

mph
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 23. Mai 2011 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich teile Veilchenfees Meinung, vor allem, weil ich nach dem Eingangsposting keinen Vater sehe, der am Familienleben teilnehmen würde. Genau im Gegenteil, er lebt seinen Rausch aus und verschläft abwechselnd die Zeit, überlässt alles seiner Freundin. Nebenbei ist verbale/psychische Gewalt nicht weniger schlimm als körperliche Gewalt.

Ich denke natürlich auch, dass ein Kind einen Vater braucht, aber einen solchen wie oben beschrieben kann ein Kind nicht haben wollen und er bringt sich nicht ein. Auf Teufel-komm-raus eine Partnerschaft zu führen, nur damit die Familie bestehen bleibt, scheint mir nicht der richtige weg. Würde auch eher zur Trennung raten, was ja nicht endgültig sein muss.
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