Gesetzliche Handhabe von Zigaretten und Alkohol

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AlexderFranke
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 1. Jun 2011 23:36    Titel: Gesetzliche Handhabe von Zigaretten und Alkohol Antworten mit Zitat

Guten Abend,

ich finde es einfach ätzend, daß in letzter Zeit hauptsächlich Zielscheibe von Maßnahmen sind. Es ist doch Tatsache, daß Alkoholsucht genauso schlimm ist wenn nicht sogar schlimmer als Nikotinsucht. Es ist klar, daß Rauchen gesundheitsschädlich ist. Aber Alkoholsucht verändert auf Dauer die Persönlichkeit von Menschen, Rauchen eher nicht. Viele Familien müssen unter der Alkoholsucht von Vater oder Mutter leiden. Ja klar, Passivrauchen schadet Kindern auch. Dennoch würde ich das so einschätzen, daß Alkoholsucht der Gesellschaft mehr Schaden zufügt als Rauchen.

Vor allen Dingen hochprozentige Getränke sollten deutlich verteuert oder gar verboten werden. Bier und Wein sind hingegen einfach Genußmittel, welche auch eine Eß- und Trinkkultur ausmachen. Schnäpse bieten sich zum Alkoholmißbrauch geradezu an.

Was den Jugendschutz angeht, so bin ich eher für eine niedrigere Altersgrenze zur Abgabe. Vielleicht 14. Kinder unterhalb dieser Grenze wissen manchmal noch gar nichts über die Wirkung von Zigaretten und Alkohol. Deshalb könnten Kinder unter 14 durch freie Abgabe in die spätere Abhängigkeit hineinschlittern. Ab 14 kann man davon aber ausgehen, daß die Wirkung genau bekannt ist. Die Notlage vieler Jungendlicher ab 14, die durch welche Umstände auch immer bereits Suchtverhalten zeigen, dürfte sich durch Abgabe ab 18 eher noch verschlimmern und manchmal zum Bestehlen von älteren Freunden und Angehörigen treiben. Außerdem: Was für Jugendliche schlecht ist, ist für Erwachsene ab 18 auch nicht besser. Sinnvoll ist auch ein grundsätzliches Verbot von alkoholischen Getränken in Gaststätten zum Festpreis.

Denkbar wäre für mich auch eine Eigenbeteiligung an einer ärztlichen Behandlung wegen Alkoholvergiftung, sofern möglich. Andernfalls wäre eine zeitlich begrenzte Erhöhung des Krankenkassenbeitrags für solche Personen denkbar. Denn niemand wird dazu gezwungen, bis zur Alkoholvergiftung zu trinken. Der unmittelbare Zusammenhang ist also in diesem Fall genauso klar als wenn ein schwerer Unfall durch Rasen verursacht worden ist.
Bei Langzeitfolgen durch Rauchen oder auch Übergewicht läßt sich der unmittelbare Zusammenhang bei einer Erkrankung nicht nachweisen und besteht zum Teil nicht. Und einen Polizei- und Überwachungsstaat will ich auf keinen Fall, wo der Bürger bei allem bevormundet wird.
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AlexderFranke
Anfänger


Anmeldungsdatum: 01.06.2011
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 1. Jun 2011 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen. Ich meinte natürlich, daß ich es ätzend finde, daß hauptsächlich Raucher in letzter Zeit in der Öffentlichkeit die Zielscheibe sind.
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Nero
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.07.2010
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 16. Jun 2011 10:50    Titel: Alohol und Kippen ... # Antworten mit Zitat

High,
also einen Satz musst Du mir nochmal erklären.
--# sinnvoll ist ein grundsätzliches Alkoholverbot in Gaststätten zum Festpreis #--
äh,
wie ? ansonsten glaub ich gibts die Selbstbeteiligung für Entzugsaufenthalte in Kliniken schon, zumindest in Bezirkskrankenhäusern. Da muß man sofern möglich für jeden Tag 10,-- selber zuzahlen. (im Nachhinein)
Die Rechnung kommt dann heim, wenn sie nicht beglichen wird, passiert auch nix !
Und ganz allg. schön dass mal ein Thema über so ein alltägl. Thema eröffnet wird worüber sich ja keiner mehr Gedanken machen will. Ist halt so Crying or Very sad
Denke mal in Deutschland gibts eh zuviel Gesetze, es sollte doch mehr Verantwortung bei den Bürgern liegen. Gesundheit allerdings ist ein heikles Thema, wobei man ausser Erfahrungswerten auch Spezialisten/Ärzte braucht um die richtige Behandlung/Kur/Vorgehensweise zu gewährleisten. Ich bin aber gegen eine Herabsetzung der Altersgrenzen für Tabak und Alk. Aber allg. würde ich alle Drogen legalisieren und im Drugstore/Apotheke verkaufen (ab 21)
Gruß
servuz - ciao
Cool
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Andre
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 21.06.2011
Beiträge: 67

BeitragVerfasst am: 28. Jun 2011 06:54    Titel: Re: Alohol und Kippen ... # Antworten mit Zitat

Nero hat Folgendes geschrieben:

Aber allg. würde ich alle Drogen legalisieren und im Drugstore/Apotheke verkaufen (ab 21)

Cool


Na endlich mal einer der es ausspricht. Alle Drogen legalisieren und gut is! Die Leute müssen selbst wissen was gut für sie ist! Zigaretten und Alkohol würde ich allerdings auch nicht herabsetzen.
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Siro
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.07.2011
Beiträge: 15

BeitragVerfasst am: 5. Jul 2011 09:58    Titel: Re: Alohol und Kippen ... # Antworten mit Zitat

Andre hat Folgendes geschrieben:
Nero hat Folgendes geschrieben:

Aber allg. würde ich alle Drogen legalisieren und im Drugstore/Apotheke verkaufen (ab 21)

Cool


Na endlich mal einer der es ausspricht. Alle Drogen legalisieren und gut is! Die Leute müssen selbst wissen was gut für sie ist! Zigaretten und Alkohol würde ich allerdings auch nicht herabsetzen.


Bitte? Du weißt schon, dass eine Legalisierung der Drogen zu vielen extremen Problemen in der Gemeinschaft führen würde. Nicht nur das Menschen ab 21 mit einer Affinität zur Abhängigkeit dann Drogen regelmäßig konsumieren; NEIN! Jüngere werden dann auch davon Wind bekommen und ich denke dieses Privileg könnten sich dann potenzielle Bezieher von Drug Stores sich zu Nutze machen.

Also ich hoffe das du klar bei Trost bist. O.o

Ein weiterer Aspekt wäre, dass eine Abhängigkeit wenn dann bis weit hin ins höhere Alter gehen würde. Das würde dann in ein Arbeitssystem führen, was wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Unlust, kein Vertrauen, unadäquate Arbeit, fehlendes Konzentrationsvermögen, fehlende Verkehrstüchtigkeit.

Tut mir leid, aber nur um nen Rausch erleben zu wollen, solch einen Scheiß zu legalisieren, da fehlt es Dir wohl echt noch an Reife. Denn nur weil man sich rassiert, ist man noch lange kein Mann. Wink
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HdP
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 15.08.2008
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 8. Jul 2011 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich plädiere auch für eine Legalisierung aller Drogen.
Angebot und Nachfrage sind trotz Illegalität gegeben. Das war schon immer so und wird sich auch nie vermeiden lassen. Durch die Legalisierung werden die Drogen frei von gesundheitsschädlichen Streckmitteln gehalten, der Staat weiß wie viel von welcher Droge verkauft wird und kassiert ordentlich Steuern.
Ich denke nicht, dass der Drogenkonsum sonderlich ansteigen wird. Holland ist das beste Beispiel! Hardcore-Kiffer gibt es hier wie dort, aber der Großteil der Menschen kifft entweder gar nicht oder raucht ab und zu. Die suchtaffinen Menschen werden immer Wege und Mittel finden, sich zu berauschen.
Für Minderjährige würde es auch eher erschwert als erleichtert werden, an Drogen zu kommen. Oder wurde jemand von euch beim Dealer schon mal nach dem Ausweis gefragt?
Ich halte es auch für moralisch nicht vertretbar, dass Drogenbesitz eine Straftat ist. Nach meinem Verständnis muss eine Tat andere schädigen oder gefährden, um strafbar zu sein. Der Besitz einer Substanz - egal ob natürlich oder chemisch - fügt niemandem Schaden zu, genauso wenig wie wenn bei mir ein Kasten Bier im Keller steht. Der Konsum ist ja nach wie vor nicht strafbar, da das Recht auf Selbstschädigung besteht.

Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen zu entscheiden, ob er Drogen konsumieren will und wenn ja, wie viele. Wenn es Ziel des Staates sein soll, "seine" Bürger zu mündigen und verantwortungsbewussten Subjekten zu erziehen, muss er ihnen das uneingeschränkte Recht auf Selbstbestimmung und Selbstentfalung geben.
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