Abhängig von Lorazepam! Soll jetzt AD nehmen!

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BenZero
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, das alte Thema. Bin ich abhängig oder nicht und wenn ja, warum.

Valium wird deswegen ungern verschrieben (wie andere Benzos auch) weil die Ärzte nicht genug darüber wissen. Die bekommen 3 Mal pro Jahr ihre Fachzeitschrift mit den neuesten Statistiken, die natürlich erschreckend sein müssen, damit die Homöopathie als billige Behandlungsmethode ihren Siegeszug fortführen kann.

Statistiken und Tabellen, die zeigen wie oft Benzos verschrieben werden, verschweigen aber, daß es gegen Angststörungen nur sehr wenig Medikamente gibt. Ob jetzt ein jahrelanger Gebrauch und damit die Abhängigkeit schädlich ist, hängt aber vom Einzelfall ab. Es gibt eben Dauerzustände, die sich verschlimmern und sogar andere Organe in Mitleidenschaft ziehen, wenn es keine Benzos gibt.

In diesen Fällen ist der Nutzen weitaus größer als ein eventueller Schaden.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt als Alternative spezielle (Psycho-)Therapien für Angstgestörte. Das wird hier leider auch immer wieder unter den Teppich gekehrt. Wäre immerhin etwas, das man m. E. VOR langjähriger Einnahme von Beruhigungsmitteln allgemein versuchen SOLLTE. Selbstverständlich ist der einfachste Weg, sich Pillen einzufahren. Da gebe ich dir durchaus Recht. Wenn man sich mit Therapeuten und Psychotherapie/Therapie gegen Angststörung befasst, dürfte für fast (?) jeden etwas dabei sein, womit er sich wenigstens ein bisschen beruhigen kann. Bedingung ist aber auch hier, man muss es wollen, sonst hilft dat alles nix.

An homöopathischen Mitteln können Johanniskrautpräparate recht hilfreich sein z.B. Hyperforat. Diese Mittel muss man allerdings schon vier Wochen bestimmt einnehmen, bevor überhaupt eine Wirkung zu erwarten ist. Mit Wirkung meine ich nicht, dass bewusst etwas zu spüren ist. Das Zeug ist also zum wegballern absolut ungeeignet.
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BenZero
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich alles hinter mir.
Und seitdem ich Johanniskraut genommen habe, vor ca 20 Jahren, reagiere ich hochsensibel auf Licht.

Ist klar, daß manchen auch eine Psychotherapie hilft. Ob die am Ende, nach langen Jahren harter Arbeit aber auch Erfolg bringt, steht auf einem anderen Blatt.

Sei es wie es sei, ich darf Benzos hochoffiziell von jedem Arzt bekommen. Und das ist gut so. Aber diese Tatsache verpflichtet mich auch zu einem vernünftigen Umgang damit, ich nehme immer nur soviel wie nötig.

Und manchmal reicht es mir schon zu wissen, daß diese kleinen Sweetys in meinem Schrank liegen Cool
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Christina
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Calendula hat ja durchaus Recht.

Oft wird direkt ein dämpfendes homöopathisches Mittel, ein Benzo oder halt beruhigendes AD verschrieben.
Viele sind ja nunmal berufstätig, und sich mal eben in die Klapse schicken lassen können sie sich nicht leisten.
Und einmal in der Woche zu Typ xy zu gehen, ist auch oft in dem engen Tagesplan wegen Familie und co nicht möglich/extrem unpraktisch im Vergleicht zu Pille und nem Schluck Wasser.
Es gibt ja nunmal Verdrängmechanismen der Psyche, schlimme Erlebnisse einfach ''auszuschneiden''.
Durch ne Therapie, oder eher in der Therapie gemachte eventuelle Hypnose oder so kann durchaus was zutage treten, was so für immer im Dunkeln bleiben, aber durch die Angstsymptome manifestiert ist. Stellt sich nur die Frage, ob das 'zutagetreten' gutartig endet oder gar verschlimmert, die Birne verschleiert sowas nicht aus Spass.

Ich hab auch Therapien gemacht, es fruchtete nix. Also hab auch ich meine Sucht, meine Helferlein, und solange ich es nicht übertreibe, kann ich persönlich gut mit leben.
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2011 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich ja nun auch angstgestört bin plaudere ich hier also auch aus dem Nähkästchen. Wink

Erstmal also zu mir: Bin seit 30 Jahren etwa angstgestört und mit diversen Ängsten behaftet, nach wie vor keine Pillen außer als Bedarfsmedikament Tavor-Tabs, die ich vor Zahnarztbesuchen nehme oder in Ausnahmesituationen, insgesamt durchschnittlich fünfmal im Jahr ein Viertel oder eine Halbe. Die dritte Therapie habe ich gerade abgeschlossen, erfolgreich. Es hat sich innerhalb der letzten beiden Jahre sogar sehr viel verändert. Die integrierte Konfrontationstherapie habe ich allerdings abgebrochen wie die davor auch. Ich bin dazu nicht stabil genug, dass ich das aushalten kann, aber ich beschäftige mich gerade mit Alternativen, die für mich zu einem späteren Zeitpunkt durchaus in Frage kommen. Ich gebe es also nicht auf. Nach einem recht heftigen Rückfall vor etwa 15 Jahren (ich konnte von jetzt auf gleich gar nichts mehr tun, ohne Angst zu haben), war ich nach relativ kurzer Zeit wieder in der Lage selbständig zu leben und beschränke mich auf relativ wenige Dinge, die ich ganz vermeide, diverse Sachen mache ich zwar, aber nicht ohne Schwierigkeiten.

Therapien bei Angststörungen bedeuten nicht, dass unbedingt alles in der Vergangenheit aufgearbeitet werden muss. Hilfreich mag sicherlich immer sein, wenn man denn weiß, woher die Angststörung kommt, wo sie ihren Anfang nahm. Letztendlich geht es bei der "Angsttherapie" (Konfrontationstherapie) immer darum, zu lernen, die Angst auszuhalten und zu erkennen, dass die Befürchtungen nicht eintreten und aus dem Teufelskreis auszubrechen (z.B. Angst vor der Angst --> Vermeidungsverhalten, etc.). Es geht hier auch um Entspannungsüungen, Atemtechniken etc. Also bitte nicht verwechseln mit einer Traumatherapie, das ist etwas völlig anderes.

Ein fähiger Psychologe oder Psychotherapeut wird schon wissen, was für eine Therapieform Sinn macht. Nicht in jedem Fall wird eine Traumatherapie vorgeschlagen, bei mir scheidet beispielsweise eine Traumatherapie aus, wäre im Prinzip zwar sinnvoll, ist aber nicht machbar. Bei Psychotherapie gibt es also auch nicht nur schwarz und weiß.

Gehört zwar nicht zum Thema, aber ich fand es doch jetzt wichtig, das mal ein bisschen auseinanderzuklamüsern. Wink
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Christina
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 16.03.2011
Beiträge: 168

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu...

dein erster Satz war ein bisschen unglücklich gewählt, falsch betont gelesen dacht ich erst, das hätte jemand von dir kürzlich behauptet, oder du hättest gestern erst die Diagnose erhalten Very Happy

Hast du aber nicht auch diesen komischen Effekt, das es oft tagesbedingt ist?

Die meiste Zeit interessiert mich z.B. einkaufen und dämlich langes Warten in der Schlange, weil Kasse 2 und 3 nicht besetzt sind und scheinbar nur zur Deko für Bekloppte wie mich zur Beruhigung existieren, nicht.
Aber es gibt Tage, da kann ich mir das nicht geben, ich lauf entweder ne Zeit lang durch die Gänge, und warte auf ein günstiges Kunden/Einkaufsgutmengen-Verhältniss Very Happy , oder sehe das niemand ansteht beim reingehen und fliege in geschätzter Schallgeschwindigkeit mit dermaßen bösartiger Fresse dadurch, das sich mir auch kein Wagen von links oder rechts in den Weg wagt.
An guten Tagen helf ich sogar den Ommas, oder den...nennen wir sie ''Ungeschickte'' beim rausholen der Brötchen mit dieser behinderten Würstchen-Zange ohne Zähne (die Zange, nit die Ommas!).
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Calendula
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.01.2011
Beiträge: 465

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Neenee, das hat niemand behauptet, es war eher ein outing. Wink

Bei mir ist es ähnlich, sicherlich auch von der Tagesform und der Tageszeit abhängig. Ich nehme mir kaum noch etwas für morgens vor, wichtigere Termine lege ich gleich auf den Nachmittag, weil es mir morgens zu stressig wäre.

Gerade das Einkaufen machte mir über viele Jahre große Schwierigkeiten, aber ohne dem geht's ja nicht. Da es schwer ist, Personal zu finden, das kostenlos arbeitet, muss ich es halt selbst erledigen. Laughing

Bin früher auch immer durch den Supermarkt etc. gehetzt. Zum Aldi ging ich nur rein, wenn es drinnen fast leer war. Mittlerweile schaffe ich es sogar oft ganz entspannt in den Laden zu gehen und ausgiebig zu stöbern. Ich vermeide diese Einkäufe nur noch vor Feiertagen.
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soulheartlady
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.06.2011
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 10. Okt 2011 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mir geht es gerade echt beschissen. War zwischenzeitlich in einer Suchtberatungsstelle. Dort sagte man mir, dass ich nicht zum suchttherapeutischen sondern zum psychiatrisch/psychotherapeutischen Bereich gehöre.

Daraufhin habe ich mich bei einem Psychiater vorgestellt und der meinte, ich müsse noch nicht mal in die Klinik zum Entzug. Solle einfach die Einnahme von Lorazepam einstellen und tagsüber Trimipramin nehmen. Nun ist es so, dass ich, wenn ich Trimipramin nehme (wenn auch nur 2 Tropfen) zwar keine Angst habe, aber mich total stumpfsinnig fühle. Ich habe keine Lust zu irgendetwas. Werde auch von 2 Tropfen müde und total in mich gekehrt. Die Außenwelt ist für mich dann irgendwie uninteressant.

Habe jetzt noch Lorazepam für drei Wochen und traue mich gar nicht es zu nehmen, weil ich Angst habe, dass es mir kein Arzt mehr verschreibt.

@benzero:

wie kommt es, dass Du hochoffiziell Benzos nehmen darfst? Du schreibst ja, dass Du vernünftig mit der Einnahme umgehst. Genau das tue ich ja auch.

Weiß echt nicht mehr weiter. Bin total verzweifelt.
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BenZero
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 17. Okt 2011 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

soulheartlady hat Folgendes geschrieben:


@benzero:

wie kommt es, dass Du hochoffiziell Benzos nehmen darfst? Du schreibst ja, dass Du vernünftig mit der Einnahme umgehst. Genau das tue ich ja auch.

Weiß echt nicht mehr weiter. Bin total verzweifelt.


Ich war gleich ein paar Mal in Situationen, die Todesängste auslösen (können). Habe mir dann den Mund bei Therapeuten fusselig geredet, bekam aber immer nur Antidepressiva. Da diese Medikamente nach ca 4 Wochen ihre beruhigende Wirkung verlieren und ich keine Depression habe, landete ich immer wieder in der Psychiatrie, bis mir ein Arzt wortwörtlich sagte: "Sie müssen dafür sorgen, daß sie Beruhigungsmittel zu Hause haben, denn der RTW hat auch noch was anderes zu tun". Und das wars dann. Seitdem meide ich Psychologen wie die Pest und mir geht es gut Wink
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soulheartlady
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.06.2011
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 5. Okt 2012 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Habe zwischenzeitlich eine Ergotherapie angefangen, um mit meinen Ängsten zu arbeiten.

Mein Hausarzt wollte immer noch, dass ich einen anderen Psychiater aufsuche, obwohl, die immer mit AD's kommen. Jetzt habe ich den Fehler gemacht, dass ich zu der damaligen Vertretungsärztin gewechselt bin, weil ich Angst hatte mein Arzt wäre sauer, weil ich einen 2.ten Termin beim Psychiater abgesagt hatte (bin momentan ziemlich ängstlich und depressiv, weil mein letzter Weisheitszahn rausmuss und ich wahrscheinlich noch ein Antibiotikum nehmen muss, weil sich eine Zahnfleischtasche am hinteren Zahn gebildet hat). Die Vertretungsärztin hatte mich ja damals auf 0,5 mg raufgesetzt, wegen der für mich heftigen Entzugserscheinungen und ich bin fälschlicherweise davon ausgegangen, dass sie mir das Lorazepam verschreiben würde. Aber am Donnerstag sagte sie, Hausärzte dürfen gar kein Beruhigungsmittel verschreiben. Da jetzt ein Hausarztwechsel stattgefunden hat (habe meinen Hausarzt persönlich telefonisch darüber informiert) sitze ich richtig in der Tinte. Sie hat mir ausdrücklich für nur ein Mal das Lora verschrieben, wegen der Weisheitszahn-OP. Es sind auch noch andere private Probleme hinzugekommen, die ich bewerkstelligen muss. Sie verwies mich dann wieder auf den Psychiater (mit dem ich gar nicht klar gekommen bin) und die Neurolgin (beide sitzen in einer Praxis), die mir das Lorazepam damals verschrieben hat. Bei beiden zusammen habe ich jetzt keinen Termin bekommen, nur bei meiner ehemaligen Neurologin. Einerseits kann ich ihr dann noch einmal sagen, dass ich ihr keinen Vorwurf mache, dass ich abhängig bin, andererseits habe ich mich schon sehr abgeschoben gefühlt.

Mitterweile bin ich jetzt schon soweit, wieder ein AD zu nehmen, weil es mir nicht gut geht. Habe heute noch kaum was gegessen, bin nur am heulen, kriege meinen Alltag nicht gebacken und weiß nicht, ob ich mir den Zahn am Mittwoch ziehen lassen soll.

Dabei fing die Ergotherapie so vielversprechend an und obwohl ich jetzt noch Lora habe, bin ich schon am Verzweifeln.

Wieso verstehen, die Psychiater nicht, dass man nach Ashton absetzen möchte. Würden die nicht auf den leichteren Weg gehen? Ich weiß echt nicht mehr weiter. Wie soll man argumentieren, wenn die Argumentation schon zum Scheitern verurteilt ist, weil die Psychiater eine feste Meinung habe? Und ist es richtig, dass Hausärzte kein Benzo verschreiben dürfen? Wie finde ich den richtigen? Wenn nicht diese blöde Praxisgebühr wäre und die Angst da ist, wieder weggeschickt zu werden, ohne behandelt zu werden.

Weiß nicht mehr weiter!
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newlife
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 6. Okt 2012 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fahre auch auf Lorazepam ab, weil mir das am besten gegen meine Ängste, und Panikattacken geholfen hat, die ich als Folge meiner Alkoholsucht davongetragen habe. Ich habe sehr unkontrolliert getrunken und es kommt auch vor, dass ich die Benzos genauso unkontrolliert nehme. Nur vertrage ich davon nicht soviel, da ich nur 1 - 2 mal die Woche welche nehme. Alkohol trinke ich keinen mehr, seit fast 3 Jahren.
Ich nehme übrigens auch ein AD und zwar Venlafaxin. Die ADs lösen keine Sucht aus, wobei ich mit Sucht eben das unkontrollierte Konsumieren meine. Ich nehme seit knapp 3 Jahren morgens 75mg davon und ab und zu mal 150mg. Das ist nicht viel und trotzdem bin ich davon abhängig. Habe ab dem zweiten Tag der Nichteinnahme Entzugserscheinungen. Das ist zwar jetzt nicht mit meinen Alkoholentzügen zu vergleichen, aber ich weiß nicht, was da noch so kommt, wenn ich ne Woche keine nehme. Wahrscheinlich komm ich dann richtig auf die Benzos, wenns zu unangenehm wird.
Ich kann mit dieser Abhängigkeit leben, viel schlimmer ist ständiger Kontrollverlust, was ich leider bei Alkohol und manchmal auch bei Tavor habe. Das ist für mich Sucht.
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soulheartlady
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.06.2011
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wie finde ich am besten einen Arzt der nach Ashton entzieht? Machen das nur Allgemeinmediziner oder soll man sich eher an einen Psychiater wenden?

Habe die Erfahrung gemacht, dass Psychiater nur ein AD verschreiben wollen bzw. ein Suchtmediziner hat mir geraten, dass Benzo von heute auf morgen wegzulassen. Nicht einmal über die Entzugserscheinungen hat er mich aufgeklärt, obwohl er selbst in einem Bericht schreibt, man solle dies tun.

Habe versucht mit Doxepin zu entziehen aber das hat nicht geklappt.

Brauche dringend einen Rat!
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andi1975
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.01.2011
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

hi!

ich würde mich an deiner stelle bei den ärzten,die dir zu verfügung stehen, konkret erkundigen.den sachverhalt und deine pläne klar darlegen.

ich würde es zuerst mal bei psychiatern/neurologen versuchen,wenn du da niemanden findest,kannst du ja das selbe procedere bei den praktischen ärzten ja immer noch machen.

lg
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Jelly
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.10.2011
Beiträge: 314

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Soulheartlady,

0,5 Tavor sind bloß 5mg Dia.
Was machst du dir da überhaupt soviel Streß, daß du einen Arzt suchst, der nach Ashton ausschleicht?

Besorg Dir ne große Schachtel 10 mg Dias, damit kommst du doch bis null.

Und eine Schachtel verschrieben zu bekomen, ist doch sooo schwer nicht, es sei denn, du wärst schon als Suchti bekannt. Wink ...

Erzähl halt ne Story von Trennung oder Strß im Beruf und stoß den Arzt nicht mit der Nase auf die Sucht.
Wobei bei ner halben Tavor Sucht schon ein großes Wort ist.

Was klappt denn nicht mit Doxepin?

Ich hab mal mit Amitriptyllin überbrückt, als mir die Dias ausgegangen waren und dann gleich abgesetzt, das geht eigentlich schon.

Mußt bloß anfangs ordentlich hoch dosieren, sprich Alltag ist erst mal gestrichen, weil man dann arg verdröhnt ist.

Aber wenn du schon so lang auf keinen grünene Zweig kommst, dann mach es halt.

Was macht dir Probleme?
Brauchst du den Kick so sehr oder hast du die Erwartung, daß du im Entzug genauso fit und gut drauf bist, wie zu Benzo-Zeiten?

Pack es an!

LG Jelly
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newlife
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 30.11.2011
Beiträge: 1844

BeitragVerfasst am: 7. Okt 2012 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du dir so einen Kopf machst. Vielleicht ist das auch Einstellungssache, keine Ahnung. Gut, ich hab für mich halt akzeptiert, süchtig zu sein. Wenn ich nicht permanent abkacke und eben die Kontrolle verliere, lebe ich halt so.
Und wenn ich dann eben ne halbe Tavor nehme, dann nehm ich die halt. Ist doch in Ordnung. Ich hab da ganz andere Probleme und muss aufpassen, dass ich nicht die halbe Schachtel futter.
Ich kann zwar auch ganz ohne Benzo und bin froh drum, will auch nicht meine Toleranz ins unermessliche hochschrauben, ich zeige aber Suchtverhalten, wenn ich anfange.
Ich bin auch nicht ängstlich, spreche auch öfters vor vielen Leuten zum Thema Selbsthilfe und nehme da nix. Wenn ich das aber mal nötig habe, weiß ich schon, dass ich abhängig bin. Es gibt da also für mich einen Unterschied zwischen Sucht un Abhängigkeit. Mit einer leichten Abhängigkeit lässt es sich leben, mit einer ausgeprägten Sucht zu der sich dann bei vielen Substanzen eine (körperliche) Abhängigkeit gesellt wirst du deinen Alltag nicht mehr bewältigen können. Also dann, wenn beides zusammenkommt.
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