Kräutermischung Erfahrungsbericht

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ZyzzBra
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.09.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2013 17:49    Titel: Kräutermischung Erfahrungsbericht Antworten mit Zitat

Hallo liebes Forum,


ich habe mich hier angemeldet da wir in der Familie Probleme mit meinem Bruder und seinen Kräutermischungen haben! Ich fang einfach mal von vorne an.

Mein Bruder ist mittlerweile 19 Jahre alt und raucht das Zeug täglich undzwar Unmengen davon ich schätz 1 Packung aufjedenfall viell so 5-6 Gramm täglich.

Das ganze hat relativ harmlos mit ca. 17 angefangen. Er hat damals allerdings nur Weed geraucht und das ist ja bekanntlich und auch meiner Meinung nach nicht so gefährlich wie der Kräuterdreck... Irgendwann hatte er eben auch dieses chemische Zeug allerdings noch selten und immer noch hauptsächlich weed.

Damals wars noch nicht so schlimm er war nicht so oft stoned und deswegen haben wir uns auch keine Sorgen gemacht wir dachten uns halt das ist nur ne Phase.

Mittlerweile ist es so, dass bei uns Weed kaum noch verkauft wird zumindest in seinem Bekantenkreis. Aus dem Grund ist er und seine Kumpels auf die Kräutermischung umgestiegen. Das zweite ist ja noch, dass diese legal per Internet bestellt werden können und auch bisschen günstiger sind.

Er hat seine Ausbildung fertig und arbeitet weiterhin er hat nur so viel Glück, dass unser Vater gut mit seinem Chef befreundet ist ansonsten wäre er wohl schon gekündigt worden...

Er hat eine Freundin, Arbeit und Freunde eigentlich alles was man braucht deswegen keine Ahnung warum er sich so abfucken lässt. Er muss jetzt dann für 3 Wochen ins Gefängnis wegs Scheiße die er gebaut hat. (Diebstahl) Deswegen wird er sich wohl so abfucken, weil er unheimlich schiss davor hat.

Dazu kommt noch, dass er überhaupt nicht gut auf Alkohol zu sprechen ist. Wenn er zu viel trinkt bekommt er nen Blackout und flippt komplett aus. Erst vor ca. zwei Monaten ist er aus dem Fenster gesprungen völlig alkoholisiert.(6m) Er hatte nichts er war zwar im Krankenhaus danach in der Psychatrie für einen Tag allerdings hat er keine körperlichen Schäden davon getragen bzw. kann froh sein, dass er noch lebt!

Nun die nächste Aktion weswegen ich mich jetzt hier angemeldet hab und unbedingt hilfe brauche! Wir waren im Urlaub und er war allein daheim. 2 Wochen waren wir weg. Freitag sind wir in den Urlaub gefahren und Sonntag bekamen wir einen Anruf, dass er einen Unfall gebaut hatte, mit dem Auto meiner Freundin. Er hatte 1.7 Promille drinnen, keinen Führerschein und hat das Auto "geklaut" bzw. sich einfach den Schlüssel genommen der noch daheim lag. (Ja klar dumm aber an sowas hat keiner in dem Moment gedacht)

Jetzt sind wir am Samstag heimgekommen und eigentlich hat keiner wirklich mit ihm Reden können, da er nonstop stoned ist von dem SCheiß. Wegnehmen bringt eig nix, da er überall was versteckt hat und so oder so an den Dreck kommt... bzw. es nur eine Lösung für 1-2Tage ist.

Jetzt ist meine Frage was wir machen können? In die Psychatrie einweisen wird vermutlich nicht gehen da er schon volljährig ist? Ich finde auch, dass der Knast keine gute Idee ist, da er psychische Probleme hat und ansich kein "Verbrecher" in dem Sinne ist. Er muss noch Ende diesen Monat rein. Allerdings was passiert wenn er für 3 Wochen am Stück nichts raucht? Er muss doch verrückt werden oder nicht? Er müsste einfach weg von daheim und nen Entzug machen irgendwo aber mit Aufsicht etc.. Das wird hier daheim nicht gehen und von selber glaub ich das auch nicht... Wenn er nüchtern ist, ist er einsichtig etc... aber sobald er wieder was raucht ist er total im Arsch...

Gibt es Möglichkeiten ihn in eine Psychatrie für nen Enzug "einzusperren"? Anders glaub ich kaum, dass es was wird...

Ich bin 20 Jahre alt und war immer der "brave" von uns hatte nur nen zwei wöchigen "Drogenabsturz" allerdings nur mit Weed also nix "schlimmes" das wars bei mir auch schon.

Ich hoffe ihr könnt mich verstehen und könnt mir gute Tipps geben!

Vielen Dank

Kevin
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Pitz
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 139

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2013 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Kevin

Leider kann man in so einem Fall nur hoffen , das die Person selber einsieht , das es an der Zeit ist , mit dem Zeug aufzuhören .
Vieleicht helfen ihm die 3 Wochen auch . Besuch ihn in der Zeit doch öfter mal und rede normal mit ihm über das Thema .

Verückt(er) wird er schon nicht werden , weil er nichts rauchen kann . Er wird eine Woche nicht richtig schlafen können und die ganze Nacht schwitzen und dann fängt er auch wieder an zu Träumen .

Über die Kräutermischungen , kannst du hier im Forum viel Lesen . Das Zeug ist in der Tat schlimmer als Cannabis , keiner weiss , wie sich ein Langzeitkonsum auf den Körper/Geist auswirkt . Zum Teil sind bestimmt Chemikalien in dem Kraut die schön toxisch sind , was THC ja nicht ist .

Du kannst uns ja gerne auf dem Laufenden halten .

Ich hoffe das Beste für euch .

Frank
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prinzessin22589
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2013 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne eine Einsicht deines Bruders das er ein Problem hat, bringt ja gar nichts etwas. Ao lange für ihn alles ok ist wird er auch keinen handlungszwang sehen. Du schreibst das er arbeitet, dem nach verdient er ja genug Geld und es könnte der richtige Zeitpunkt sein für ihn auf eigenen Beinen zu stehen und aufzuziehen. Solange er nicht mit den Konsequenzen seines Handelns konfrontiert ist, warum sollte er was ändern. Vielleicht würde man eine Zwangseinweisung wegen eigengefährdung erreichen, aber wenn er sich auf keine Therapie einlässt, was soll danach passieren. Er muss schon auch wollen
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ZyzzBra
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.09.2013
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2013 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal Danke für eure Antworten. Also wie gesagt er ist ja Einsichtig und weint auch immer wenn er grad nicht stoned ist nur wenn er dann wieder was raucht ist alles vergessen... Klar die 3 Wochen kann er nix rauchen und somit ist es ja ein harter Enzug für ihn nur die Frage ist ob es was bringt?! Es wird ja keiner da sein und mit ihm Reden über die Psyche über seine Probleme etc... Das seh ich halt schwarz.

Er könnte halt wirklich ausziehen bzw. wollten wir zusammen ziehen allerdings hab ich dann meine Ausbildung abgebrochen und such grad ne neue somit ging das ja nicht mehr ^^ Da hat ich halt allerdings die Angst, dass er dann heimkommt seine Kumpels kommen alle Xbox zocken und sich zuknallen sinnlos... und das halt täglich...

ich mein ich hab echt nix gegen Weed ich find des Zeug sogar besser als Alkohol... eben aus diesen Erfahrungen bin ich so gegen Alk und künstlichen Scheiß!

Ich weiß halt auch nicht was passieren sollte, wenn wir einfach sein Zimmer ausräumen bzw. sein ganzes Kräuterzeugs wegwerfen und die Bong ob er dann wieder in Laden reinläuft sich besäuft und dann wieder nen Blackout bekommt :S Das will ich halt nicht riskieren logischerweise...

Kann man ihn nicht irgendwie einweisen, weil er ja damals vom Fenster gesprungen ist und des zweite besoffen mim Auto? Könnte man es nicht so drehen, dass er Suicid gefährdet ist? Beim Fenstersprung wurde es ja als Suicid gezählt. Somit könnte man doch die Autofahrt ebenfalls dazu zählen? Dann gäbe es doch die Chance ihn irgendwo reinzukriegen?

Ich werd euch auf dem Laufenden halten!

Liebe Grüße
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prinzessin22589
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2013 05:48    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht klappt das mit dem einweisen nur helfen wird es nicht. Er kann sich ja auch selber einweisen wenn er einsichtig ist oder eine ambulante Therapie machen. Tut er ja nur nicht. Und wenn er nicht drauf ist und dann leidet, das ist ja normal. Aber er konzentriert sich ja scheinbar nur auf die Beschaffung nicht aufs clean werden. Mit ihm zusammenziehen würde ich auf keinen fall. Er kann es nur für sich selber tun, leider.
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HdP
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 15.08.2008
Beiträge: 173

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2013 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Könnte man es nicht so drehen, dass er Suicid gefährdet ist? Beim Fenstersprung wurde es ja als Suicid gezählt. Somit könnte man doch die Autofahrt ebenfalls dazu zählen? Dann gäbe es doch die Chance ihn irgendwo reinzukriegen?
Das wird nix. Ein Sprung aus dem Fenster ist ein deutliches Zeichen. Betrunken Autofahren hingegen ist nur sehr leichtsinnig und dämlich.

Auch sein Zimmer ausräumen und die Bong wegwerfen wird nix bringen. Er wird sich tierisch aufregen und keine 24 Stunden später die nächste Bong auftreiben, wenn es ihm so wichtig ist.
Können eure Eltern nicht ein Ultimatum setzen? Sie könnten ihn einfach rauswerfen, wenn er nochmal in ihrer Wohnung konsumiert. Wenn sie ihm im gleichen Zug versprechen, dass sie ihn unterstützen, wenn er abstinent lebt, hat er ordentlich Druck.
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 10. Sep 2013 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab erst aufgehört mit dem Zeug als ich fast dran gestorben bin, hab zwar gemerkt es schadet mir und immer mehr reduziert. Ganz davon losgekommen bin ich erst als ich fast ganz elendig dran verreckt bin.

Und frag mich nicht was ich auf das Zeug alles verbockt habe, Leute geschlagen und angeschrien, Sachbeschädigung..., ich hab ABSOLUT GAR NIX MEHR GEPEILT!

Ganz schlimm jetzt im Nachhinein damit leben zu müssen! Auf jeden Fall viel schlimmer als Alkohol das Zeug und man merkt den Unterschied zu Cannabis gar nicht so schnell.

Mir hat das Einweisen nix gebracht, ich hab ne Stunde nach der Entlassung aus der Psychiatrie wieder die nächste Bong geraucht!

Ich bin jetzt erstmal verrentet und kann nicht mehr arbeiten gehen, vorsicht, das Zeug ist echt gefährlich!
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