Verfasst am: 12. Aug 2011 08:59 Titel: Entzug durch und Jetzt? Langzeittherapie!
Hallo.
Ich sag euch mal wie ich bis jetzt auf dem clean weg getan habe.
Du ich habe gerade meinen Entzug durch gemacht, in einer Entzugsklinik. in der Schweiz. Ich kann dir einfach aus meine Erfahrung erklären aufklären. Als ich in die Klinik eintrat. hatte ich auch kein Natel und hatte eine Woche Kontakt nach draussen war verboten. Damit schützen wir uns vor Kollegen die uns eventuell wieder raus ziehen möchten. oder auch einfach einmal zu sich selber zu finden. ab der 2. Woche durfte man eine halbe Stunde telefonieren aber auch nur zu den Bezugspersonen die mit Drogen oder eine sucht haben. am dritten Wochenende durfte man 2 Stunden besuch haben. eigentlich hätt man nach 3 Wochen den Entzug gemacht KÖRPERLICH. Ich habe Unterstützung bekommen in Sache Medikament und Psychischem. Hatte mein eigener Therapeut. Als Medikament bekam ich am 1. tag 8 mg Subutex. der den Wirkstoff Buprenorphin. Buprenorphin (Abk.: BUP) ist ein stark wirksames Schmerzmittel (Analgetikum) aus der Gruppe der Opioide, das zur Behandlung ausgeprägter Schmerzen eingesetzt wird. Es gilt im höheren Alter aufgrund seines guten Sicherheitsprofils als Mittel der ersten Wahl zur Behandlung starker chronischer Schmerzen.[6] Darüber hinaus wird Buprenorphin hochdosiert seit circa Mitte der 1990er Jahre als Substitutionsmittel in der Therapie einer Abhängigkeit von Opioiden verwendet. (sieh Wiki)
am 2.tag gingen wir 2 mg runter. dann immer in einer schritten bis null. dazu bekam ich Catapresan und Tritico. nach der 1. Woche war man wieder so fit das man an der Arbeitstherapie mit machen konnte. dazu gehörte Kunsttherapie Sport Haushalt. 3-mal in der Woche eine Gruppentherapie. Alle in einem Kreiss und berichten über ihr empfinden. Ich konnte den Entzug erfolgreich machen, Ich betone auf KÖRPERLICH, aber psychisch noch lange nicht. Mit meinem Einzel Therapeuten habe ich besprochen das ich noch eine Langzeittherapie machen muss und brauche. zuerst war ich dagegen und konnte mich damit nicht anfreunden. " was ich muss 9 Monate in eine Therapie, kommt nicht in Frage!" zum Glück habe ich wie deine Schwester eine Familie die hinter einem Stehen. Das brauchen wir. Krafft und Stützung. Denn eines darf man nie vergessen. Wir süchtigen werden immer süchtig bleiben. wir müssen damit lernen um zugehen. Denn eine Droge hat immer einen Nutzen. Sei es Kokain für Party oder Heroin für Wärme Geborgenheit. Heroin ist eben gemein, ich bezeichne es all die Schuppen vom Teufel die gefährlichste Freundin Heroine. Sie gibt dir alles aber wenn du sie nicht mehr willst macht sie dir die Hölle heiss. einmal Süchtig Immer Süchtig. Als ich mich dann doch für eine Therapie entschieden habe. Meldete ich mich an der Klinik im Hasel an. durch eine warte liste musste ich mir eine zwischen Lösung finden für 10 Wochen. da ich weiss wenn ich aus der Entzugstation komme und 10 Wochen wider in meine Wohnung muss werde ich wider abstürzen. so entschloss ich mich auf dem Sozialamt anzumelden und die bewilligten mir eine Übergangszeit in der Entzugsklinik. da hatte ich genug Zeit um mich vorzubereiten auf die Langzeittherapie. Endlich kam der übertritt, und jetzt bin ich schon seit 13 Wochen hier in der Klinik und es geht mir super. werde noch bis zum Februar hier bleiben. so habe ich genug Zeit mein Leben wieder zu ordnen. schaut gut auf die Schwester. und hilft ihr sie ist krank. wie ich es war und bin. wir brauchen halt Geborgenheit. Ich habe die Droge konsumiert Weill ich Opfer eines Missbrauches in meiner Kindheit wurde. und immer wenn ich Gefühle hatte egal ob schön oder schlecht ich musste sie unterdrücken. und da war Cannabis gut dann später Heroin. ich habe es auch geraucht. aber jetzt lerne ich andere Sachen anzuwenden. und es gelingt mir sehr gut.
Ich bin seit 26 Wochen Clean. und bin süchtig! aber ich kann mit meiner Sucht leben und will keine Substanzen mehr nehmen.
Wenn du noch fragen hast bitte bitte melde dich und frag mich. Liebe Grüsse
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