Die Geschichte meiner Schwester...

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LadyOfSorrows
Anfänger


Anmeldungsdatum: 05.09.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2011 19:16    Titel: Die Geschichte meiner Schwester... Antworten mit Zitat

Hallo liebes Forum,

ich hoffe wirklich sehr, dass ich hier in diesem Forum weiter komme.
In solch einer Situation kann man mit niemandem darüber reden...
Ich hoffe, dass es mir hilft, das alles endlich ein wenig verarbeiten zu können.
Kaum jemand kennt die wahren Gründe für den Tod meiner Schwester und ich MUSS es mir endlich von der Seele schreiben, sonst kann ich es nie schaffen, damit leben zu müssen.


Dies ist die Geschichte meiner großen Schwester und über ihren Tod.
WARNUNG: Könnte etwas länger werden, Verzeihung… es gibt einfach so viel zu sagen !

Meine Schwester starb am 18. August diesen Jahres im Alter von nur 29 Jahren, wenige Tage vor ihrem 30. Geburtstag.
Sie war jahrelang Drogenabhängig, hat immer wieder versucht, eine Entgiftung und eine Therapie durchzuhalten, hat es natürlich nie bis zum Ende durchgezogen, immer wieder gab es andere Gründe, wieso sie es nicht durchgezogen hat.
Es waren immer "die anderen" schuld, wie man das von den meisten Drogenabhängigen so kennt, bloßs selbst keine Schuld eingestehen...
(Auch meine andere Schwester (33 J.) war jahrelang abhängig, hat aber eine Entgiftung, eine 6 monatige Therapie und die anschließenden 3 Monate Nachsorge hinter sich und scheint es bis jetzt zu schaffen.)
Meine Schwester hinterlässt zwei Kinder, 5 und 10 Jahre alt, die allerdings seit 4 Jahren in einer Pflegefamilie leben...
Ich habe es nie verstanden und ich werde es auch niemals verstehen, wieso sie schon allein wegen der Kinder nicht durchgehalten hat!
Es WILL auch einfach nicht in meinen Kopf rein!
Es ist unfassbar, in was für Umstände manche Kinder reingeboren werden...
Glaubt mir, in den letzten Jahren haben meine Eltern und ich uns immer diese Fragen gestellt, tagelang und schlaflose Nächte lang.

Meine Schwester wohnte wieder bei meinen Eltern (diese wohnen zwei Stockwerke unter mir und meinem Freund), meine Eltern durften die Kinder allerdings nicht zu sich nehmen, weil sie dort ja dennoch genug Elend meiner Schwester mitbekommen hätten...
Ich weiß seit 6 Jahren, dass die Drogen konsumiert, ich wusste allerdings „nur“ von Shore.
Eines Tages fand ich raus, dass sie auch Heroin spritzte, das hat mir dann wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen...
Aber reden konnte ich mit niemandem darüber, ich wollte nicht, dass die Leute von ihrer Sucht wussten, ich wollte einfach nicht selber schräg dafür angesehen werden, dass meine Schwester Drogen nimmt, denn ich bin in der Vergangenheit schon viel zu oft deswegen verurteilt worden!
Nur mein langjäriger Freund weiß davon und natürlich meine Eltern.
Jahrelang wurde gelogen, was meine Schwester betraf, da wir - wie eben schon erwähnt- schon oft genug für IHRE SUCHT verurteilt gemacht worden sind!

Immer und immer wieder fragte sie mich nach Geld, immer wieder gab ich es ihr.
Sie erfand zwar Geschichten, wieso sie es angeblich bräuchte, aber jetzt weiß ich, dass ich tief in meinem Inneren vielleicht schon wusste, dass sie es für Drogen brauchte.
Ich muss dazu auch sagen, dass man es ihr erst jahrelang nicht angesehen hätte, dass sie Drogen konsumiert, wenn man es nicht gewusst hätte.
Sie machte auch einen ganz "normalen" Eindruck, also so, als würde sie eben keine Drogen nehmen.
Eben bis das mit dem Heroin anfing...
Sie flog öfters mal bei meinen Eltern raus, diese konnten nicht mehr, waren fix und fertig, was ich voll und ganz verstehen konnte.
Immer nur drehte es sich um sie und um ihre Sucht...
Aber natürlich -wie Eltern nunmal so sind- haben sie sie immer wieder aufgenommen, weil sie eine Entgiftung und Therapie versprach.
Sie war auch zwei Jahre im Methadon-Programm.
Im Februar diesen Jahres kam sie ins Krankenhaus, weil sie den totalen Kreislaufkollaps hatte.
Sofort Intensivstation!
Es hieß, sie habe etwas mit dem Herzen, was genau wusste man noch nicht.
Sie blieb lange auf der Intensivstation und weinte viel, wollte alles ändern, für ihre Kinder wieder da sein, das Übliche halt, was von Süchtigen meistens versprochen und dann doch nicht eingehalten wird.
Nach 5 Wochen Krankenhaus kam sie raus, mit der Anmerkung der Ärzte, sich an eine Spezialklinik zu
wenden, da sie etwas mit dem Herzen hatte und auch die Lunge Probleme machte.
Man vermutete auch eine schwere Herzmuskelentzündung.
Der Arzt stellte dann zudem noch die Lungenkrankheit COPD bei ihr fest.
Das alles war ihr nach kurzer Zeit wohl egal und sie konsumierte, was wir erst jetzt nach ihrem Tod erfahren haben...
Dann bekam ich mit, dass die Flunitrazepam in der Tasche hatte.
Da ich in der Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin bin weiß ich, was diese Tabletten für eine Wirkung haben...
Und dass sie von Drogenabhängigen gespritzt und konsumiert werden.
Meine Schwester aber beteuerte mir, dass sie sie vom Arzt verschrieben bekommen hätte, weil sie nachts nicht schlafen konnte.
Eigentlich hätte mir an genau dieser Stelle bewusst werden müssen, dass Flunitrazepam und andere Benzodiazepine eigentlich nicht an Abhängige verschrieben werden sollten und dass die Einnahme sehr schnell zur Abhängigkeit führen kann und u.a auch kardiovaskuläre Depressionen auslösen kann  wo wir dann wieder bei der Herzmuskelentzündung wären!
Erst jetzt ergibt alles einen Sinn, erst jetzt realisiert man diese ganzen kleinen Dinge, die man auch hätte früher bemerken können…
Ich habs ihr dann irgendwann so abgenommen, weil ich es anscheinend nicht anders wahrhaben wollte... vielleicht wusste ich in meinem Inneren, dass dies -wieder einmal- eine Lüge war.

Nach und nach veränderte sie sich.
Sie wurde antriebslos, lustlos, schlapp und müde, träge, die Sprache wurde "verwaschen", Gedächtnislücken traten auf, man konnte nach und nach sehen, wie es mit ihr stets bergab ging.
Bis wir sie im Juli dann wieder ins Krankenhaus brachten.
Dort blieb sie wieder für einige Tage, wurde daraufhin wieder entlassen.

Eines Abends, das müsste so um den 28.- 29. Juli gewesen sein, war sie bei mir in der Wohnung, wir haben uns unterhalten und mir fiel wieder einmal auf, dass sie immer und immer wieder teilnahmslos wirkte.
Ich habe mich an diesem Abend noch richtig mit ihr gestritten, ihr vorgehalten, was sie uns als Familie mit ihrem Scheiß antut und dass sie an ihre Kinder denken soll.
Sie fing wieder an zu weinen und entschuldigte sich bei mir, versicherte mir, dass sie in zwei Wochen den Platz in der Entgiftung habe und dann alles anders werden würde.
Ich blöde Kuh habe ihr das auch noch abgenommen...
Sie war halt meine große Schwester und ich WOLLTE es anscheinend einfach nur glauben.

In dieser Nacht klingelte mein Telefon, es muss so gegen 23 Uhr gewesen sein, wenige Stunden später nachdem wir uns gestritten hatten.
Meine Mutter war dran, ich sollte mal runter kommen, mit meiner Schwester stimmte etwas nicht.
Mein Vater war auf Ferntour in dieser Nacht.
Unten angekommen sah ich meine Schwester im Bett liegen, vollkommen "durch den Wind", sie halluzinierte und war teilweise apathisch.
Meine Mutter wusste nicht, wie sie es einordnen sollte, weil sie nicht von den Flunitrazepam wusste.
Also habe ich mit meinem Blutdruckmessgerät den Blutdruck gemessen und den Puls.
Resultat: Sofort Notruf verständigen, ihre Atmung wurde ebenfalls immer flacher.
Meine Mutter fand dann das Brillenetui meiner Schwester auf dem Boden liegen, in dem eine Spritze und ein Beutelchen mit einer weißen Substanz war, zudem ein blutverschmiertes Tuch...
Der Anblick war einfach grausam, wie ein Schlag in die Magengegend...

Mein Freund hatte beim Notruf erwähnt, dass es sich evtl. um einen Drogenmissbrauch handelt, also kam natürlich die KriPo noch direkt mit in die Wohnung meiner Eltern gestürmt und nahm später das Spritzbesteck und die weiße Substanz mit.
Ich vermutete, dass es Flunitrazepam war, weil ich mir nur vorstellen kann, dass Heroin in solch einer Menge ein Schweinegeld gekostet haben muss.
Es war eine grausame Nacht, sie wurde sofort mitgenommen und auf die Intensivstation gelegt.
Am nächsten Morgen entlassen!
Sie erinnerte sich nicht an diesen Vorfall, sie hatte die totale Gedächtnislücke.
Meine Mutter weigerte sich, sie wieder aufzunehmen, aber wo hätte sie hingekonnt?
Ihr Freund war selber abhängig (er war wohl jahrelang clean und wurde erst durch meine Schwester wieder rückfällig. Allerdings wussten wir das von ihm auch lange nicht!) und war dort bereits in der Entgiftung.
Mein Vater holte sie aus dem Krankenhaus ab und wollte sie wieder in die nächste Entgiftung stecken, aber dort hieß es, sie wäre auf der Warteliste.
Also kam sie wieder erstmal bei meinen Eltern unter, fuhr jeden Morgen zum Arzt für ihr Methadon.

Da meine Eltern beide berufstätig sind und sehr früh aus dem Haus gehen, haben wir nicht gewusst, was sich in den letzten Wochen dort abgespielt hat….
Meine Schwester hat diese Situation natürlich vollkommen ausgenutzt.
Sie flog aus dem Methadonprogramm (auch das erfuhren wir erst nach ihrem Tod), weil der Arzt wohl der Meinung war, dass es zu riskant wäre, so weiterhin mit meiner Schwester zu „arbeiten“.
Und er sollte Recht behalten…
Jeden Morgen verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg „zum Arzt“… dass sie sich aber in dieser Zeit mit ganz üblen Typen traf, wussten wir nicht.

Am Mittwoch, den 17.August war mein Vater wieder auf Ferntour, diesmal auf den Weg nach Italien.
Er rief mich an, ich hatte an diesem Tag frei, und erzählte mir, meiner Schwester würde es wieder richtig, richtig schlecht gehen, ich solle doch ein Taxi für sie rufen und sie ins Krankenhaus fahren.
Atemnot, Kreislauf etc., wir gingen ja immer noch davon aus, dass es ihr hauptsächlich wegen der Herzkrankheit, die die Ärzte vermutet hatten, so schlecht ging.
Meine Mutter war auch arbeiten.

Mein Vater verriet mir, wo er Geld für den Notfall aufbewahrte und dass ich davon das Taxi zum Krankenhaus bezahlen sollte.
Außerdem sollte ich mit ihr die Tasche für den Krankenhausaufenthalt packen, da sie es alleine nicht mehr hinbekommen hätte.

Als ich runter in die Wohnung kam war meine Schwester gerade erst zurück vom angeblichen Arztbesuch und sah wirklich sehr, sehr schlecht aus.
Sie saß auf dem Balkon und war gar nicht mehr ganz bei der Sache.
Ich gab ihr das Geld und sagte ihr, dass ich hoch in meine Wohnung gehen würde, um eine Reisetasche zu holen.
Als ich kurze Zeit später runter kam, fragte ich sie, wo das Geld denn hin wäre.
Sie fragte mich, welches Geld ich meinte und konnte sich nicht mehr daran erinnern!
Erst als es dann bei ihr KLICK machte, erzählte sie mir, das Geld wäre weg…
Als ich sie fragte WOHIN es denn wäre, war ihre Antwort: “Ja, was meinst Du denn wohin?“
Das war der Moment, an dem ich an die Decke ging…
Ich hab echt gedacht, ich bin im falschen Film!
Sie hatte es irgendeinem Drogenheini gegeben, der für sie eben nach Holland fuhr und ihr Zeug besorgte (wir wohnen direkt an der holländischen Grenze).

Dann fing der große Streit an.
Ich schrie sie an und machte ihr Vorwürfe (jetzt weiß ich natürlich, dass es rein NICHTS gebracht hat und dass sie es wahrscheinlich wenige Minuten später sowieso wieder vergessen hatte, aber irgendwann kam auch mal der Zeitpunkt, an dem ich auch mal ausrasten durfte, oder?), dann klingelte es und der Kerl, der ihr das Zeug besorgt hatte, stand vor der Türe.
Ich habe zu meiner Schwester gesagt, dass sie für mich gestorben wäre, wenn sie jetzt zu diesem Spinner gehen würde.
Sie schrie mich an, wir sollen sie doch alle in Ruhe lassen und das wäre ja ihr Leben.
Mittlerweile hatte sie dem Typen die Türe aufgemacht und er stand vor uns.
Ich habe sie dann angebrüllt, dann soll sie gehen und uns mit ihrer scheiß Sucht in Frieden lassen!
Dann solle sie IHR Leben leben und uns nicht ständig so zur Last fallen.
Wir haben jahrelang alles versucht und dann kommt so ein Satz von ihr?
Sie solle dann gefälligst auch ihr Leben leben und uns nicht mit diesen Problemen belasten.
Den Typen habe ich dann auch angebrüllt und ihm gesagt, er solle sich vom Acker machen, bevor ich die Polizei rufe; er ging dann auch.

Meine Schwester und ich stritten uns furchtbar und ein Wort folgte dem anderen, Ihr kennt sowas sicher.
Sie heulte und schrie und dann fand ich in ihrer Tasche eine weitere Packung Flunitrazepam.
Sie sagte mir, dass diese vom Arzt wären und sie im Krankenhaus 6stk. täglich bekommen habe.
Ich schmiss ihr die Packung dann vor die Füße und bin gegangen, nicht ohne ihr vorher zu sagen, dass sie für mich gestorben sei.
Oben in meiner Wohnung war ich natürlich total fertig, dann rief mein Vater mich an und ich erzählte ihm alles.
Er sagte mir dann, dass ich jetzt erstmal gucken soll, dass sie ins Krankenhaus kommt und dass sie nicht mehr Herr ihrer Sinne wäre und dass er sofort versuchen würde, sie nach dem Krankenhausaufenthalt in eine Entgiftung zu stecken.
Zudem sagte er noch, ich solle mich mit ihr vertragen, da man ja nie wüsste, wie man auseinander ging und ob man sich jemals wiedersehen würde……………………….

So weit, so gut….
Ich bestellte ihr das Taxi, brachte sie dort hin und gab dem Fahrer das Geld.

Am nächsten Morgen (Donnerstag, 18.8.) wollte ich sichergehen, dass sie auch im Krankenhaus angekommen sei und rief im Krankenhaus an und ließ es mir noch einmal bestätigen.
Dann rief ich sie auf dem Handy an, sie ging auch ran.
Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, dass ich sie ins Taxi gesetzt hatte, sie war der festen Überzeugung, ich wäre mit ins Krankenhaus gekommen….
Ich sagte ihr dann, dass ich gerade Pause habe und nicht richtig reden konnte und dass ich sie mittags wieder anrufen würde.
Natürlich tat ich dies nicht….

Abends kam ihr Freund vorbei, der gerade zwei Tage vorher frisch aus der Entgiftung zurückgekommen war und wir redeten gemeinsam über meine Schwester, regten uns auf und er erzählte mir Dinge, bei denen ich jegliche Hoffnung für meine Schwester verlor.
Sie hatte ja in seiner Abwesenheit mit ganz üblen Typen rumgehangen, die hier wohl bekannt dafür waren, sich alles „reinzupfeiffen“, so erfuhr ich dann, dass meine Schwester nicht nur Heroin und Flunitrazepam spritzte, sondern auch kokste.

An diesem Abend verlor ich wirklich jeglichen Boden unter meinen Füßen und gab eigentlich jegliche Hoffnung auf.
Er erzählte mir, dass sie aus dem Methadonprogramm geflogen war und dass sie Sachen aus seiner Wohnung vertickt habe, um an Zeug zu kommen und dass sie einige Tage zuvor auf der Straße zusammen gebrochen war und von fremden Leuten mit dem Auto nachhause gebracht worden war.
Auch er habe sie einen Abend, bevor ich sie ins Krankenhaus fahren lassen habe, fast nachhause tragen müssen…
Ihm fiel auch auf, dass er sie vorher noch nie so schlimm gesehen und erlebt habe, aber das lag wahrscheinlich nur daran, dass er vorher selber mit drauf gewesen war.
Zudem erzählte er mir, dass er gerade von einem Krankenhausbesuch bei ihr kam und wieder dieser komische Typ bei ihr gewesen war und ihr wahrscheinlich wieder etwas gebracht hatte.
Wir waren beide der Meinung, dass sie so nicht ihren 30. Geburtstag erleben würde.

Ich war total am Ende.

In dieser Nacht klingelte es mich und meinen Freund aus dem Schlaf…
Instinktiv wusste ich, dass irgendwas Schlimmes vorgefallen war.
Durch die Gegensprechanlage meldete sich die Polizei, natürlich waren wir mit einem Schlag hellwach.
Sie sagten, sie suchen meinen Vater (da das Klingelschild meiner Eltern im Dunkeln schwer zu lesen ist, konnten sie eher mein Klingelschild sehen und ging davon aus, dass meine Eltern dort wohnen würden, deswegen klingelten sie bei mir).
Ich bat sie herein und erklärte ihnen, dass er in Italien auf Ferntour war und dass ich seine Tochter wäre.
Sie fragten dann nach meiner Schwester und ob ich wissen würde, dass meine Schwester im Krankenhaus wäre.
Ich habe ihnen geantwortet, dass ich sie einen Tag vorher selbst mit dem Taxi bis dort habe bringen lassen.
Die Polizistin sagten den Satz, der dann unser ganzes Leben verändern sollte…

„Frau xXx, ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Ihre Schwester heute Abend im Krankenhaus verstorben ist.“……………………

Ich weiß nicht mehr, wie ich reagiert habe,… ich weiß nur noch, dass mein Freund mich sofort in den Arm nahm und mich festhielt, damit ich nicht umkippte, denn ich glaube, ich war kurz davor.
Ich musste mich erstmal setzen und versuchte, das soeben Gehörte erst einmal zu realisieren, was natürlich nicht klappen wollte.
Wir mussten dann runter zu meiner Mutter in die Wohnung und ich musste sie aus dem Bett schmeißen.
Wir setzten uns ins Wohnzimmer und die Polizistin wiederholte ihren Satz.
Man habe sie im Bereich der Nasszelle des Krankenhauszimmers gefunden, tot… die Spritze noch immer neben sich …..man hat versucht, sie zu reanimieren, doch das brachte nichts mehr.
Meine Mutter sprang natürlich auf und wusste gar nicht mehr, wohin mit sich.
Zuerst realisierte sie es genauso wenig wie ich, hinterfragte alles und zweifelte erst einmal an, als die Polizei uns u.a. erzählte, dass meine Schwester schon lange nicht mehr im Methadonprogramm gewesen war.
Sie gaben uns eine Telefonnummer, die wir am nächsten Morgen ab 9 Uhr anrufen sollten, man würde bei meiner Schwester eine Obduktion durchführen, allerdings bekommen wir das Ergebnis erst in einigen Wochen.
Ich erzählte der KriPo noch, dass dieser seltsame Kerl noch mittags bei ihr gewesen ist und sie sich das Zeug von ihm hat bringen lassen, wie der Freund meiner Schwester ja vermutet hatte.

Natürlich folgte jetzt eine grausame Nacht, meine Mutter bekam einen Nervenzusammenbruch und mir ging es auch nicht gerade besser.
Wir beschlossen, dass wir es meinem Vater erst sagen konnten, wenn er am nächsten Tag nachhause kam, da er in solch einer Verfassung sonst schlecht von Italien noch zurückfahren kann.
Als er dann am nächsten Morgen anrief, mussten wir ihn anlügen und versuchen, es zu überspielen.

Um 11 Uhr mussten wir bei der KriPo sein, ich musste eine Aussage machen, weil ich den Kerl ja gesehen hatte und ihn beschreiben musste.
Ich konnte ihnen sagen, wie er aussieht, wie er mit Vornamen er heißt und auf welcher Straße er wohnte (das sind so Asi-Blocks, die sind überall für ihre „seltsamen“ Einwohner bekannt!).
Zudem erzählte ich bei meiner Aussage, dass alle Drogensüchtigen sich das Flunitrazepam bei einem bestimmten Arzt hier in der Stadt holen würden.
Er verschreibt es den Leuten, obwohl er weiß, dass sie abhängig sind und er verschreibt dies auch Schwangeren!
Er hat sonst keine Patienten mehr, nur noch Schüler, die sich bei ihm krankschreiben lassen und eben diese Drogenabhängigen, die sich bei ihm alles verschrieben ließen.
Das wusste ich alles von meiner Schwester….

Es ist hart, verdammt hart, jeden Tag mit diesem Erlebnis leben zu müssen.
Schon seit so vielen Jahren solch eine Belastung mit rumschleppen zu müssen und es wird nicht besser….
Ich mache mir solche schrecklichen Vorwürfe, weil ich ihr einen Tag vorher noch diese schrecklichen Dinge gesagt habe, auch wenn sie nun mal WAHR waren!
Ich denke mir auch, dass sie noch leben könnte, wäre ich nur mit ins Taxi gestiegen und mitgefahren.
Denn dort hätte ich darauf bestanden, dass man sie auf die Intensivstation verlegt und dann wäre dies niemals passiert!
Dort muss sich der Besuch anmelden und sie hätte nicht aufstehen können und wäre ständig unter Beobachtung gewesen.

Ganz ehrlich, ich glaube, ich packe das nicht…. ich habe das Gefühl, dass ich niemals damit fertig werden kann.
Mit diesen Vorwürfen und diese ständigen „Was wäre wenn…“-Gedanken.

Ich werde wohl nie verstehen, wie ein Mensch es soweit kommen lassen kann, weil ich selber nie Drogen genommen habe (früher ab und zu Alkohol und bis vor 3 Jahren war ich auch noch Raucher).
Ich weiß, dass es nichts anderes mehr gibt, wenn man abhängig ist, aber dennoch kann ich leider kein Verständnis dafür aufbringen, wenn jemand sein ganzes Leben so kaputt macht und wenn man seine eigenen Kinder so hängen lassen kann und der Familie so Sorgen machen kann…

Mich beschäftigt vor allem die Frage, wie lange sie dort gelegen haben muss… war sie sofort tot oder hat sie noch am Boden gelegen, nicht in der Lage, sich selbst zu helfen, an die Klingel zu kommen und nicht mehr in der Lage, sich bewegen zu können?
Ich hoffe wirklich, dass sie davon nichts mehr mitbekommen hat, dass sie dort einsam und alleine allem ein Ende gesetzt hat….
Es sind einfach zu viele Dinge ungesagt geblieben.
Sie ist zum Schluss ein vollkommen anderer Mensch geworden und ich vermisse sie so schrecklich….
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Anka83
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.08.2011
Beiträge: 256

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2011 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe LadyOfSorrows...

mir fehlen die Worte...

würde dir gerne ganz viel sagen,
aber ich weiß nicht was Crying or Very sad

Mein aller herzliches Beileid Exclamation

Ich hoffe, dass ihr diesen schweren Verlust und die Gefühle,
gemeinsam bewältigen werdet!

Arrow Fühle dich gedrückt und getröst

Alles Liebe
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golden-tulip
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.07.2011
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2011 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe LadyofSorrows,

gut, dass du alles so ausführlich aufschreiben, chronologisch sortieren konntest. Dennoch musst du gut auf dich aufpassen im Moment, die Rationalisierung bei dir ist mir fast unheimlich, dennoch irgendwie gesund.
Zitat:

Ganz ehrlich, ich glaube, ich packe das nicht…. ich habe das Gefühl, dass ich niemals damit fertig werden kann.
Mit diesen Vorwürfen und diese ständigen „Was wäre wenn…“-Gedanken.


Das meine ich. Vielleicht könnte es helfen, in eine Selbsthilfegruppe von Suizidbetroffenen/ Coabhängigen zu gehen. Das war es bei deiner Schwester letztendlich. Allein kommt man da kaum raus, mit den Schuldgefühlen fertig zu werden.
Wie alt bist denn du? Wissen die Kinder deiner Schwester Bescheid, hatten sie Kontakt zu ihr?

Meine Mutter ist mit 37 Jahren gestorben, als ich 17 war, drei kleine Geschwister und ein alkoholabhängiger Vater. Einen Tag vor Heiligabend. Ich kenne dieses Gefühl von Unwirklichkeit und Fassungslosigkeit. Ich hab das Erleben abgespalten und wurde emotional zum Zombie, über sehr lange Jahre.
Wenn du dir Hilfe suchst, kannst du vielleicht schneller wieder bei dir ankommen.
Nicht eine Verantwortung dir aufbürden, die niemand für jemand anders tragen kann.
Alles Liebe für dich
Conny
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hrebellion
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 28.06.2011
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 8. Sep 2011 03:40    Titel: Die Geschichte meiner Schwester... Antworten mit Zitat

Lady of sorrows mein tiefstes beileid! Lese , schreibe und weine wie ein kleines Kind..
Traurig oh gott ..hab mich detaliert hinein versetzt, bitte mach dir keine vorwürfe. Kurz bin fast 30 und knapp vorm austieg Sucht! Ab einem punkt nach 'tragedien paps danach mum'gestorben,fing's bei mir an. Zu deiner schwester'ruhe sie in frieden! , hatte nen cousin mit gleicher geschichte ,bei ihm wars die freundin und freundeskreis der im zum verhängnis wurde! Eines abend's wir schlossen 'kneipe' und gingen hoch schlafen ,fragte er mich welches Menü aus dem mc.donald'ich will? ich sagte lass bitte ich geh 'um in in der whng.zu lassen. Mc Don.war 50m weit! Nein er ging. Ich schaute tv,fing an zu zweifeln warum ich ihn hab gehn lassen?ging halbe stnd.suchen !und legte mich hin. Morgens war er nicht da ,keine reste vom mc Don. Ich kriegte angst...,bin schwer aus der ruhe zu bringen! Morgens machten wir auf ,da standen 2kripo beamte... und sagten diesen satzt! Das schlimste er ist im Wc vom mc.donald gestorben mit ..im arm! Oh gott was ist das! Was wenn ich gegangen wär?nein! Es kam wie's kam sory wurde lang! Wir leben weiter und können mit dieser erfahrung Helfen!meld mich peace.
Lasst die finger von drogen! EURETWEGEN!
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andalucia
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.06.2011
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 9. Sep 2011 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

lady of sorrows...auch ich möchte dir mein herzlichstes beileid wünschen. deine geschichte hat mich unendlich traurig gemacht.

am schlimmsten empfinde ich diese vorwürfe die dich quälen, dazu möchte ich dir sagen das dich keine schuld trifft. ich denke du hättest es nicht aufhalten können, wenn das eine mal am 18.8 vielleicht...dann 2 tage später vielleicht nicht mehr.


es ist nicht deine schuld, und ich hoffe du wirst einen weg finden mit deinen erlebnissen klarzukommen. es tut unsagbar weh so etwas zu lesen.


wie golden tulip aus eigener erfahrung erwähnte, bitte pass gut auf dich auf, und versuche dir helfen zu lassen, wenn du das gefühl hast du kommst nicht weiter.


deine schwester hat ihren weg gewählt, niemand konnte das aufhalten, nicht auf dauer. es ist einfach gefährlich, dieser mix an tabletten und drogen...viel zu gefährlich, aber deine schwester hat das gewusst.


oh mann, ich würd dich jetzt gern einfach mal in den arm nehmen...mir fehlen auch etwas die worte. es zeigt einem mal wieder wie schrecklich diese sucht ist, vor alle beteiligten.


ich wünsche dir alles gute.


pass auf dich auf


andalucia
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Sabiote555
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 1568

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2011 15:53    Titel: Hallo Antworten mit Zitat

Hallo Lady of Sorrows,

ich habe gerade deinen Text gelesen und bin sehr betroffen. Mein Beileid zum Tod deiner Schwester.

Deine Gefühle, vor allem die Frage, wie lange sie gelegen hat, bis man sie gefunden hat usw., all das kann ich nachvollziehen und verstehen, wie sehr dich das quält.

Was ich dir dazu sagen kann, ist, dass es mit der Zeit besser wird. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht bringt auch die Einsicht, dass dich keine Schuld trifft.
In deinem Text lese ich auch immer wieder die Frage, wie sie das ihren beiden Kindern antun konnte und interpretiere hier auch Wut auf deine Schwester, was ich gut nachvollziehen kann. Doch deine Schwester war krank, sie konnte nicht mehr mit ihrem freien Willen entscheiden. Sie war so in ihrer Sucht gefangen, dass da kein Platz mehr für Gedanken um ihre Kinder war.

Die Zeit heilt auch diese Wunden, doch auch ich rate dir dazu, dir Hilfe zu holen in Form eines Therapeuten. Damit wird einiges einfacher. Deine Schuldgefühle, die Ohnmacht der Machtlosigkeit, die Wut - all das ist normal nach einem Todesfall (auch einem natürlichen) und doch kann ein Therapeut diese Gefühle ordnen und ihre Berechtigung aufzeigen, was enorm hilft.

Ich drücke dich im Geiste und freue mich, wenn du mal wieder hier schreibst, wie es dir jetzt geht.

Herzliche Grüße
Sabiote555
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arizona
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 4. Feb 2012 19:48    Titel: Hallo Antworten mit Zitat

Ich bin zufällig hier gelandet und habe Deinen Bericht gelesen. Ich weiß nicht ob es Dir Trost gibt, aber mir ist ähnliches passiert. Ich habe mit 18 Jahren meinen damals 34 jährigen "großen Bruder" durch eine Überdosis Heroin verloren. Ein Jahr zuvor verstarb meine Schwägerin, ebenfalls aufgrund Drogenmissbrauchs. Sie haben eine Tochter. Das ist 20 Jahre her, momentan beschäftigt es mich wieder sehr. Ich bin inzwischen zum 2. Mal in Psychotherapie, da ich mit der Situation nicht wirklich klar komme.

Mein Bruder war kein Engel, sicher nicht. Ich habe von klein auf sämtliche Gefängnisse im Umkreis von 200 km gekannt, da er immer wieder wegen allen möglichen Beschaffungsdelikten inhaftiert war. Die Probleme wie andere das sehen und wie darüber geredet wird, sind mir vertraut. Auch die "Heimlichkeiten", dass bloß keiner etwas rausbekommt. Wir hatten ein sehr enges Verhältnis, wohl auch im Kampf gegen unseren älteren Bruder. Er war ein sehr liebenswürdiger Mensch, der für mich alles getan hätte - wenn er nicht zugedröhnt war.

An unserem letzten Abend hatten wir ebenfalls einen heftigen Streit wg. eines Parfüms, das er mir geklaut hatte. Das kam bisher nie vor. Er wollte es seiner Tochter schenken. Ich hätte es ihm gegeben wenn er gefragt hätte. Wir gingen im Streit auseinander wegen einer Lappalie, und er kam nie wieder. Am 16.10. kam ich von der Schule nachhause. Meine Mutter saß in der Küche und weinte, mein Vater telefonierte mit der Kripo. Meine Mutter sagte "du musst stark sein, es ist etwas schlimmes passiert. Dein Bruder ist tot". Ich erinnere mich nur an mein Schreien und dass ich zu meiner Freundin lief. Seit diesem Tag ist nichts mehr, wie es einmal war. Wir mussten ihn schließlich bei der Kripo identifizieren. Er ist an seinem Erbrochenen erstickt. Das Schlimmste ist jedoch, dass offensichtlich einige Junkies dabei waren, die ihn einfach sterben ließen. Meinen großen Bruder.

Alles Gute!
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BlancheNeige
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 22.10.2011
Beiträge: 694

BeitragVerfasst am: 4. Feb 2012 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Beileid an die Threaderstellerin, auch wenn er schon etwas älter ist.

Mein Beileid auch an dich, arizona. Ich kann mir das kaum vorstellen, wie das sein muss. Ich hoffe, die Psychotherapie hilft dir. Wie geht es denn der Tochter deines Bruders? habt ihr Kontakt?

LG
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arizona
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 4. Feb 2012 21:14    Titel: Hallo Antworten mit Zitat

Danke. "Helfen" ist der falsche Ausdruck. Ich spreche darüber und lerne damit umzugehen. Es ist auch nicht so, dass es mir immer schlecht ging. Vor einiger Zeit verstarb meine andere Schwägerin, da kam die Problematik wieder auf.

Zu meiner Nichte habe ich guten Kontakt. Sie ist 1998 nach Australien ausgewandert. Sie hat alles hinter sich gelassen und ist dort auch glücklich. Ich gönne es ihr sehr. Sie hat innerhalb eines Jahres ihre Eltern verloren. Ich glaube sie hat es besser weggesteckt, sie ist 5 Jahre jünger als ich, und hatte letztendlich nicht soviel Kontakt zu ihren Eltern als ich. Sie wuchs bei den Großeltern ms. auf, die wohl mehr ihre Eltern waren.

So machen Drogen Familien kaputt. Es ist unglaublich, aber meine Nichte durfte z.B. nicht zu meinen Eltern, da mein Bruder ja an allem Schuld war. Mit 17 stand sie dann plötzlich vor der Tür und wollte uns näher kennenlernen. Meine Eltern waren außer sich vor Freude. Seit dieser Zeit sind wir befreundet.

Liebe Grüße
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cadda21
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 15.03.2012
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 20. März 2012 13:20    Titel: Re: Die Geschichte meiner Schwester... Antworten mit Zitat

so etwas kann man nicht verstehen ich erzähle mal kurz von mir also ich bin 22jahre und nehme seit dem ich ca 8jahe alt bin drogen meine eltern haben das auch getan meine mom ist dan mit 37jahren gestorben da war ich 17 und es war so so so hart mein paps ist im moment im knast ich habe noch drei kleine schwestern 8 10 und 12jahre zu den beiden größeren habe ich kontakt zu der ganz kleinen leider nicht da sie seit ihrer geburt weg ist was für sie in jedem fall besser ist man kann einfach nicht verstehen warum jemand nicht mal für seine kinder aufhört bei mir war es ja das ich alles mitbekommen habe und auch drogen von meinen eltern bekommen habe ich versuche aber im moment klar zu kommen und clean zu werden den ich möchte das meiner schwerster nicht antuen aber man weis nie was kommt jetzt läuft es gut und dan pasiert etwas wo man nicht mit klar kommt und man greift wieder zur droge obwohl man weis wie scheise das ist und was passieren kann erst wen es vorbei ist ich wünsche dir alles gute das du mit dem schmerz zurecht kommst ich muss sagen auch wen es weh tut für meine mom war es besser so sie ist jetzt an einem besseren ort nur für die die zurück bleiben ist es schwer grade wen jemand an drogen stirbt [/list]
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