Fentanyl-Pflaster - beim 10. Entzugsversuch Clean

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Karsi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2011 13:24    Titel: Fentanyl-Pflaster - beim 10. Entzugsversuch Clean Antworten mit Zitat

Kurzer Erfahrungsbericht für alle die Fenta-Pflaster kleben oder lutschen...
ich hab jetzt über ca 2 Jahre ne absolute Fenta-Abhängigkeit entwickelt.War am Schluss auf 3 stk a 100µg/am Tag.ne 10er packung war zuletzt in 3 tagen leer...hab die pflaster zerschnitten und gelutscht...am ende musste ich jede stunde nachlegen...hatte die streifen sogar mit ins bett genommen,weil ich jede stunde wach wurde und schon entzügig warbin überall am tag weggepennt(hab aber auch noch tavor dabei genommen...etwa 5-10 mg/tag,verspürte aber erstaunlicherweise von diesem keinen entzug obwohl ja n ziemlich potentes benzo ist).mein doc wies mich in ne psychiatrie ein.
5 Tage Hölle pur.Ich wurde am ersten tag mit 4 x 0,8 mg subutex und 1x 10mg diazep.versorgt...dies jeden tag um 0,4mg reduziert.ich merkte keine spur von dem subu.5 tage ohne schlaf,konnte nicht essen,nur aufm klo gelegen.jetzt ist tag 7 ohne und es geht mir gut.ich denk mal ich hab meine erfahrung gemacht.leute,kommt nie darauf diese dinger ins maul zu stecken.

LG
Karsi
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2011 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mensch, Karsi, das ist ja fabelhaft! Endlich runter von dem Zeug! Jedoch: Soweit ich mich erinnere, bist Du Schmerzpatient. Wie kommst Du jetzt zurecht?
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Karsi
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 24.03.2009
Beiträge: 222

BeitragVerfasst am: 14. Aug 2011 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

moin,
naja schmerzen hab ich natürlich.wird mit lyrica und ibu etwas gemildert...hilft aber meiner meinung nach so gut wie garnich.muss aber nur 2 mon. überbrücken und clean bleiben weil ich dann wieder nen op termin hab(noch insgesamt 4 ops sind vorgesehen)...wies danach weitergeht weis nur der liebe gott.wenn ich immer noch hammerschmerzen hab werd ich ganz sicher wieder auf opiate zurückgreifen und versuchen diese richtig zu dosieren.aber weis noch nicht.kann nur sagen,das ich absolut keinen suchtdrck hab oder ununterbrochen an das zeugs denke...bin eigentlich froh davon weg zu sein und hab mir mal fest vorgenommen nie wieder n fenta-lutscher zu werden Smile

LG
Karsi
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 14. Aug 2011 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hm,

das ist kein leichter Weg, den Du da gehen musst, Karsi und ich möchte wirlich nicht mit Dir tauschen. Chronische Schmerzen sind ätzend und ich hoffe mit Dir, dass die Operationen erfolgreich verlaufen und Dich vor diesen Qualen befreien werden. Auf jeden Fall muss es eine große Erleichterung für Dich sein, von dieser Fenta-Zwangsjacke befreit zu sein.

Ich kenne mich damit nicht aus, aber ich hörte mal davon, dass man seine Schmerzen quasi "wegmeditieren" und so total ausblenden kann (Fakir-mäßig). Hast Du schonmal an sowas gedacht, oder ist Dir das zu langwierig und zu blöde? Wer bringt einem sowas bei?

Grüße!
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Peppermintjeannie
Anfänger


Anmeldungsdatum: 14.08.2011
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2011 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Darf ich kurz "ot" mal fragen, was ein Fenta-Pflaster ist?
Habe gegoogelt, der Wirkstoff Fentanyl ist also schmerzlindernd, bzw. sedierend...
...aber warum Pflaster?

Ist das nur eine Bezeichnung oder muss ich mir tatsächlich ein "Pflaster" vorstellen?

Ich hoffe die Frage ist nicht allzu "dämlich" Wink Aber ich selbst kenne mich mit Medikamenten, bzw. Drogen so gut wie gar nicht aus.
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veilchenfee
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2011 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Peppermintjeannie, das sind tatsächlich Pflaster. Diese werden normalerweise auf die Haut geklebt und geben ihren Wirkstoff dann über einige Tage kontinuierlich ab. Fentanyl ist ein sehr starker Wirkstoff und wird bei schwersten Schmerzen (z.B., aber nicht nur bei Krebspatienten) eingesetzt. Manche Patienten kommen auf die Idee, diese Pflaster zu zerschneiden und in den Mund zu stecken. Der Wirkstoff kommt auf diese Weise viel schneller und gründlicher an. Leider steigt die Toleranz auf diese Weise schnell und der Entzug muss höllisch sein.

Es gibt übrigens nicht nur Schmerzpflaster, es gibt auch Pflaster, die bei Inkontinenz helfen.
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miko
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 31.07.2011
Beiträge: 41

BeitragVerfasst am: 1. Sep 2011 20:27    Titel: Hallo Antworten mit Zitat

die Fentanyl - Pflaster haben den Vorteil, daß sie nur alle 2 bis 3 Tage gewechselt werden müssen; Fentanyl ist ca. 80-100 mal so potent wie Morphin; so daß hier mit Mükrogramm gerechnet wird.
Ich bin selbst Schmerzpatient und bekomme außer den Pflastern noch Lyrica (gegen Nervenschmerzen) sowie Morphin-Tabletten bei Schmerzspitzen ! Die schmerzstillende Eigenschaften von Fentanyl empfinde ich als sehr gut; war vorher mit Tilidin eingestellt, welches jedoch nicht mehr half.
Ich hatte selbst einmal versucht die Pflaster zu zerschneiden bzw. zu lutschen; kann mir gut vorstellen, daß man davon sehr schnell abhängig werden kann.
Lieber die Finger von solchen Experimenten machen; die richtige Dosis beim Lutschen zu bekommen ist bekanntlich nicht so einfach, da man leicht an einer Atemdepression "hopps" gehen kann.

Viele Grüße
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Redrose
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.02.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2011 07:42    Titel: Fentanyl Antworten mit Zitat

Hallo ihr alle,

hab auch meine (negativen) Erfahrungen mit Fentapflastern gemacht. Bis vor 2 Jahren habe ich diese ca. 1 Jahr lang geklebt, wirklich nur gegen Schmerzen, aber 75 mg Pflaster, also nicht unterste Dosierung. Geholfen hat das in den ersten Wochen sehr, damals stand ein Umzug an, und den hätte ich ohne schon rein körperlich nicht geschafft.

Mit der Zeit kamen die Nebenwirkungen immer mehr zum Vorschein. D. h. starkes Schwitzen, danach hätte ich mir alle 10 Minuten ein frisches Shirt anziehen müssen, also echt heftig und für mich schlicht unerträglich. Ich hatte auch keine Wirkung auf die Psyche festgestellt, außer stark gedämpft, fand ich nicht angenehm.

Na ja, dachte ich, setze ich die also ab und nehme was anderes. Gedacht, getan. Ich habe die Pflaster geviertelt und bin immer weiter runtergegangen. Ich hab mich in der Zeit zwar alles andere als wohl gefühlt, aber ging ganz gut.
Dann wollte ich vom letzten Viertel auf Null gehen. Praktisch über Nacht Angstzustände ohne Ende und Blutdruck völlig entgleist. Also Notarzt, Diazepam gespritzt. Dann ging es. Die nächsten Abende dann noch weiter Diazepam genommen. Irgendwann war es ausgestanden, aber nun hatte ich meine Schmerzen wieder.

Also Umstieg auf Tramadol. Klasse! Euphorie ohne Ende, gerade in den ersten Monaten und Dauergebrauch seitdem. Ich bin mit dem Zeug restlos mit meinem Leben zufrieden und finde die Tage schön. Folge ist, ich komme vom Tramadol nicht mehr runter, will ich ja nicht, weil ich dann wieder nur mittelmäßige Laune hätte und wenig Antrieb.

Das ganze ist nun schwierig. Setzte ich das ab, was ich manchmal für einige Tage mache, bin ich am schwitzen und frieren, immer abwechselnd. Mehr merke ich nicht, reicht ja auch. Aber die Folgen wie das Fenta beim Absetzen hat Tramadol bei mir nicht. Nun habe ich deswegen keine Angst vor dem Zeug, weil ich weiß, sollte ich mal ins Krankenhaus kommen oder so, geht es auch ohne ganz gut. Ich glaub, es ist nicht so gut, wenn man keine Angst vor seinem Suchtmittel hat? Keine Ahnung.

Als Folge nehme ich das Tramadol seit Jahren, weil ich nur damit mein Leben gut im Griff habe. "Meine Umwelt" und selbst mein Mann haben bisher nichts gemerkt, außer dass ich sehr umgänglich geworden bin. Ich zeige mich auch nicht so überdreht, wie ich manchmal bin, schaffe damit aber locker mein Arbeitspensum, gerne sogar.

Aber das ganze immer mit dem Wissen, dass ich eigentlich aufhören sollte, da ich das aber nicht will, wird das wohl auch nicht klappen.

Ich habe 20 Jahre meines Lebens Probleme mit Alkohol gehabt, gleichzeitig habe ich mit Diazepam rumjongliert. Dann Therapie gemacht, ich habe seitdem Alkohol, Diazepam und Zigaretten nicht mehr angefasst. Aber Suchtverlagerung. Süßigkeiten ohne Ende, auch noch mal jahrelang, Gewicht wurde immer mehr. Das habe ich jetzt auch im Griff, Gewicht ist wieder runter. Aber dann kam das Fenta und nun das Tramadol. Also Suchtkarriere vom feinsten und auch ein schlechtes Gewissen deswegen. Tramadol hemmt den Appetit, damit ist es leicht, weniger zu essen. Aber ohne würde ich wahrscheinlich wieder zu viel in mich reinstopfen.

Vom Regen in die Traufe, nie ohne ein Suchtmittel. Ja, das ist meine Geschichte.

redrose
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Cleo 28
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Anmeldungsdatum: 25.09.2011
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2011 19:18    Titel: fenatnyl Antworten mit Zitat

Mensch das ist das aboslute wahnsinn zeug,hier tuhen sich die leute es drücken das fentanyl ich habe das selber nie genommen aus respeckt,ich habe das esrte mal von den gehört als ich sie selbst verschrieben bekamm,weil ich ein bannscheiben vorfall habe,ich habe mich esrt informiert bevor ich das genommen hätte,über das In-t dann habe ich es auch nicht genommen...später hatten es alle in der ungebung und leider auch viele Tode,zwei frauen,die eine war erst 17 die erst aus dem knast kam,sie fuhr mit 15 jahre ein im knast und mit 17 raus fenatnyl überdosis,sie hatte ihr ganzes leben vor sich,die andere war 33 jahre sie hatte nie verkraftet das daß jugendamt ihr das kind weggenommen hatten,dann gan sie sich die überdosis auch mit dem pflaster,mir sagten die leute das es 30 oder 40 mal stärker wäre als H...und das ihn so ein Pflaster mit 100 Mg 4 tage reichen würde und es hällt lang an,wo er dann keine Pflaster mehr hatte war er volll entzügig,dann sagte ich dann nehme H...er sagte zu mir habe ich schon das bringt gar nichts,es ist auch ein teufelszeug finger weg von dem scheiß wirklich das bringt euch um bitte nicht
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BenZero
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 20.02.2011
Beiträge: 65

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2011 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe nicht, warum mit diesen Pflastern so wild in der Gegend rumgeworfen wird. Diese Pflaster wurden eigentlich speziell für Leute entwickelt, die nicht mehr schlucken können.
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Cleo 28
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 25.09.2011
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 26. Sep 2011 18:23    Titel: fantanyl pfalster Antworten mit Zitat

Das stimmt aber nicht ganz,das sie erfunden worde für leute die nicht mehr schlucken können,sondern es ist für leute die wo krebs haben,oder andere krankeheiten wo leute schmerzen haben,das bekommt man nicht einfach so,diese pflaster,udn ich würde nicht sagen das man damit rumwirft weil sie sind schwierig zu bekommen,ich habe die bekommen zb weil ich ein banscheiben vorfall habe,hat ja auch was mit große schmerzen zu tun,das ist pure morpfin,die leute sind hier gestorben davon wie fliegen,die haben es nicht gelutscht oder geklebt die haben es sich gedrückt und das von ein ganz kliner eck,hammer lasst die finger davon wirklich Cleo
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