Wahnvorstellungen und Realitätsfremdheit bei Suchtdruck!

Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
ulla79
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 12. Okt 2011 00:15    Titel: Wahnvorstellungen und Realitätsfremdheit bei Suchtdruck! Antworten mit Zitat

ich habe folgende Erfahrung gemacht, mein Partner hat während eines Entzuges nach einer Jacke gefragt, die er anziehen wollte. Ich meinte daraufhin, dass die noch nass auf dem Wäscheständer hängen würde, worauf er mich anschrie, die könne man doch nicht waschen, nur in die Reinigung bringen. Ich erwiderte daraufhin, dass ich die schon mehrmals gewaschen habe und er sogar kürzlich davon selbst sprach, das sie dringend gewaschen werden müsste. Er meinte darauf nur, dass ich mir da irre.
Solche Situationen kamen auch bzgl. frührer Aussagen usw. schon mehrmals vor. Hat jemand auch Erfahrung mit solchen "Aussetzern" gemacht? Sind das aufgrund des Entzuges oder eines Suchtdruckes hervorgerufene Wahnvorstellungen oder Einbildungen? Es fällt mir eben auf, dass das immer während er Suchtdruck hat deutlich wird. Da habe ich dann laut ihm auch Sachen gesagt, die ich niemals gesagt habe, er es aber ohne wenn und aber behauptet und fast schon boshaft wird, wenn ich sage, dass das nicht richtig ist.
Kennt ihr das?
LG Ulla
Nach oben
thomas66
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.10.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 23. Okt 2011 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

hallo ulla
ein drogen oder alkoholabhängiger ,wobei ich mich jetzt mal mehr auf den alkoholiker beziehe und auf einen stark abhängigen,kennt sich mit der realität oft garnicht mehr aus.die hat er sich ja früher immer weggesoffen.die wollen,oder wollten ja garnicht mehr hinschauen,wenn irgend ein problem aufkam. das wurde oder wird dann immer immer mit der flasche geregelt,ist ja auch einfacher so. nach dem motto."diesen schwachsinn tue ich mir nicht an ,ich sauf lieber,ihr könnt mich mal alle kreuzweise" und so hat er es ja auch über die jahre gelernt.das hinschauen muss ein alkoholiker erst mühsam wieder erlernen und auch das aushalten von unannehmlichkeiten und das muss er auch wollen.manche alkoholiker im entzug sind schnell gereizt und einige sind auch mit kleinigkeiten überfordert,den eigentlich braucht er auch noch seinen stoff. neben seiner sucht,ist in der regel auch vieles anderes im argen.das sieht er jetzt nüchtern klarer und das kann und wird ihn belasten. daher auch die sogenannte käseklocke in der therapie,wo man ihn erstmal abschirmt und sehr sensibel mit ihm umgeht.zumindest von der therapeutischen seite aus. Wink
einen entzug bei alkohol macht man auch eigentlich nicht einfach so,das ist viel zu gefährlich,das wird in der regel mit einem arzt abgesprochen.in der regel gibt es dafür dieses dystra,das ist ein starkes beruhigungsmittel. das nimmt man mehrere tage.soweit ich informiert bin,kann es im alkoholentzug ohne zb. dieses dystra oder andere mittel durchaus zu wahnvorstellungen und krämpfen kommen.
Gruß thomas
Nach oben
thomas66
Anfänger


Anmeldungsdatum: 21.10.2011
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 24. Okt 2011 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

hallo
ich habe einnige schwachstellen in meinem beitrag entdeckt ,er ist etwas zu stark verallgemeinert,ich hätte ihn etwas mehr diferenzieren müssen,ich denke man kann ihn aber so stehen lassen ,sorry. Embarassed
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Fragen und Antworten Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Seite 1 von 1
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin