Mein Freund ein Junkie und ich schwanger

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Rasyr
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 02:24    Titel: Mein Freund ein Junkie und ich schwanger Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Habe schon einige Male in verschiedensten Forums gelesen, aber geschrieben, selber noch nie.

Um alles einiger massen verstehen zu können, versuche ich mal so gut es geht von vorn anzufangen.

Als ich meinen Freund kennenlernte war mein Sohn noch nicht ganz 2 J. Alt. Es war eher der Zufall der uns zusammen brachte. Da wir beide gebrandmarkt und erheblich vorbelastet aus den alten Beziehung kammen. War uns zwar beiden klar dass wir zusammen gehören, doch die innerliche Angst vor einer erneuten Enttäuschung machte es nicht immer gerade leicht für uns.

Ich war schon Jahre lang dabei zu kiffen, aber es war nicht mehr so wie es angefangen hat. Es waren nun andere gründe - es war oder ist noch meine - um nicht völlig durch drehen zu müssen - Medizin.

Er kiffte auch, was mich natürlich erstmal nicht störte.
Später holte er das Gras aus Holland und verkaufte es auch an Freunde weiter.
Das es bei ihm nicht nur beim Rauchen bleibt stellte ich dann auch recht schnell fest. Was auch noch nicht wirklich störend war. Den auch ich konsumierte fleißig mit, zu einem aus Neugier und zum anderen mal auf alte Zeiten. (ich hatte zuvor auch schon mal was anderes probiert aber hängengeblieben wie gesagt nur auf Gras). Geraucht haben wir zwei immer und überall. Die anderen Sachen machten wir eigentlich nur an freien Tagen und mit Freunde von ihm. Also nicht alltäglich.
Konsumiert wurde so gut wie alles bis auf Heroin soweit ich weiß, es hat auch niemand gespritzt.

Mein Freund behandelte mich nicht immer korrekt in der zeit, er erklärte das immer mit seinem misstrauen gegenüber Frauen. (Keine Entschuldigung)
Anderseits gabs halt auch die anderen Momente. Ich entschloss mich für eine Trennung sollte sich nicht bald was ändern. Denn er wurde irgend wie seltsam und ich hatte das Gefühl das er mittlerweile auch ganz andere Sachen Zuhause konsumiert außer Gras.

Als ich Dann mal für einen Tag zu Hause war, erreichte er mich mit weinender stimme und und teilte mir mit das er verhaftet wurde.

Dann saß er wegen offener Bewährung und Handel mit Btm für 3,5 Jahre im Knast.

Ich hielt zu ihm. Obwohl das ganze eine große Quwal bedeutete sahen wir es als letzte changse. Das es erst so weit kommen musste um zu erkennen was wir aneinander haben. Er gestand mir was ich schon längst vermutete, er spritzt Koks. Das erklärte und bestätigte mir sein verhalten, bevor er in den Knast ging.

Es waren echt schwere 3,5 jahre aber die Beziehung und Bindung ist von beiden Seiten gewachsen. Und wir konnten es kaum erwarten bis die zeit um ist.

So seit Feb. Ist es nun so weit er ist wieder da. Und man hat vom erten tag an gemerkt das er sich wirklich bemüht und seine alten Fehler nicht noch mal machen möchte. Leider wurde er nicht einfach so entlasses, sondern auf Therapie. In eine einrichtung von condrobs. Das war in meinen Augen schon nicht gern gesehen. Denn wo konnte man sonst schneller wieder Kontakte knüpfen als dort?! Denn von seinen alten Freunden hat er sich wirklich verabschiedet.

Es dauerte nicht lange und meine schlimmsten Befürchtungen wurden war, was dort in dem Haus alles umging, nicht zu Glauben. da waren aber auch echt kaputte Leute. Ich meine wir haben selbst alle Drogen mal genommen, sind aber trotzt allem immer in die Arbeit. Und das waren mal Leute die garnichts mehr schaffen.
Das er Kräutermischungen in dieser zeit rauchte wusste ich, war auch ok, nur alles andere nicht! Denn er erzählte öfters wie die anderen abgingen, beurlaubt oder rausgeschmissen wurden.

Mir ging es immer schlechter (das war scho länger so) bin öfters zusammen gebrochen und hab schließlich die Diagnose burning Out und psychosomatische-Syndrome bekommen. Wurde deswegen krank geschrieben und wartete auf eine stationäre Aufnahme.

Mein Freund durfte auf Grund der Ereignisse die Therapie unterbrechen um mich zu Hause zu betreuen. Alternativ konnte er dann die Therapie gegen eine 1 jährige ambulante Therapie tauschen. Was in meinen Augen mehr Sinn machte um ihn aus diesen milieu zu holen.
Ich Kamm dann für 12 Wochen ins Krankenhaus. Und genau da fing es glaube ich dann wieder so richtig an. Wir sahen uns jeden Tag und ich konnte am Wochenende 1 Tag Zuhause schlafen. Ich bemerkte sofort das er wieder Spritz als ich einmal nach Hause kamm. Ich muss dann auch immer wieder kontrollieren( wie viele Spritzen sind noch da ect.). Ich war so geschockt er wollte es doch nie wieder tun. Nach einigen Tagen sprach ich ihn darauf an. Wir redeten lange und er wollte wieder auf hören, sagte die letzte zeit war sehr schlimm für ihn und erdachte er würde mich auf Grund der Krankheit verlieren. (hatte einen herzstillstand).

Er konsumierte unregelmäßig so weit ich das mitbekam, lies es aber auch nicht. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll.

Werend des klinik Aufenthaltes musste ich zum Schrecken feststellen, das ich schwanger war so eine svheisse ausgerechnet jetzt.

Ich wusste nicht was ich machen sollte, ich wusste er wollte mich am liebsten gestern schon geheiratet haben und wünscht sich ein Kind von mir. Aber ich wollte doch erst wissen ob er sich wirklich geändert hat.

Ich bestellte ihn zu mir ins KH, wir gingen zum spazieren in den Wald. ich redete lange mit ihm und begann mit dem Thema Konsum und das ich nicht damit klar komme. Und überreichte ihm dann den Schwangerschaftstest .nach mehreren Tagen reden entschieden wir uns für das Kind.

Leider wurde in der Zwischenzeit bei mir gebarmutterkrebs festgestellt, was ihn mehr mit nahm als mich, den für mich war wichtig mich nach der Geburt behandeln lassen zu können und nicht so spät abtreiben zu müssen. was auch Gott sei dank funktioniert.

Nun bin ich in der 17 Woche, habe die Bestätigung für meine gekündigte Wohnung erhalten, haben zusammen den neuen Mietvertrag unterschrieben. Und ich rausgefunden das er wieder spritzt. Habe noch nichts gesagt, nur beobachtet und ein wenig spühren lassen, dass was nicht stimmt.

Hab jetzt die Vermutung das er Heroin abhängig ist. Denn er hatte fentanyl Pflaster und vit. C. Was man nur für Heroin aufkochen braucht so weit ich mich hier informieren konnte. Und ich erinnere mich schon damals einen schwarzen Löffel gefunden zu haben. Und ich lass nur Heroin wird gekocht.

Weiß echt nicht mehr was ich Glauben bzw. Machen soll unter solchen Umständen möchte ich nicht mit ihm zusammen ziehen. Das ganze Vertrauen ist kaputt. Er hat es nie erwähnt, nur das er im Knast mal subutex geschnupft hat 1mal. [/list]
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ulla79
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rasyr,
das ist wirklich keine schöne Geschichte! Aber ich hoffe, doch, dass es wenigstens dir und dem Baby soweit gut geht!
Es kann mit Sicherheit sein, dass er H ballert. Die Fentanylpflaster braucht er dafür allerdings nicht. Sie wirken ja um ein vielfaches stärker wie H! Wobei man diese durchaus auch ballern kann, was aber sehr sehr gefährlich ist.
Du stehst da wirklich vor einer sehr schweren Situation. Klar wünscht ihr euch eine richtige Familie. Aber solange H im Spiel ist, ist das denke ich nur schlecht möglich.
Wenn ich mich jetzt nicht verlesen habe, hast du schon ein Kind?
Wäre es nicht möglich, dass er nochmals eine Therapie macht? Was meint er? Ich würde offen mit ihm darüber sprechen? Kann er diese Verantwortung übernehmen? Also ich möchte keinem der gerade affig ist, ein Kind zur Aufsicht geben, geschweige denn der finanzielle Aspekt…
Noch ist es vielleicht einfacher für ihn, den Absprung vom H zu schaffen, rein aus dem zeitlichen Aspekt kann er ja noch nicht allzulange drauf sein.
Er sollte vielleicht auch deine Schwangerschaft als Chance sehen, als letzte Chance auf dem Weg in ein normales Leben! Versuche ihm das doch zu sagen. Vielleicht wäre es gut, wenn ihr gemeinsam eine Beratungsstelle aufsucht, die euch genauere Hilfestellungen geben kann. Das wichtigste ist aber, dass ER es will, sonst hat leider das ganze keine Sinn!
LG Ulla
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Rasyr
Anfänger


Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 03:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ulla,

Vielen dank für deine Antwort. Ich habe leider niemanden mit dem ich darüber sprechen könnte. Wenn er sich fentanyl drückt, heißt das nicht dann das er noch mehr abhängig ist als von H. Wenn es doch um einiges stärker ist? Ich bin mir leider sicher das er die Pflaster aufkocht. Drauf ist oder war er ja schon länger. Ich verstehe nur nicht warum er es nicht lassen kann. Ich bin doch aufgrund meiner lieben auch in die psychosomatik gegangen. Wir hatten ja viel geredet gerade über die sucht wegen der Schwangerschaft. Und er sagte es öfters das nun Schluss ist mit dem ganzen Dreck und die Leute von der Einrichtung (condrobs) ihn nur wieder runtergezogen haben. Es hatte ja so kommen müssen, wenn er in den Ausgang nur mit solchen Leute gehen kann. Die Schwangerschaft meinte er, wäre ein guter Schlussstrich, zuviel Dreck hatte er schon konsumiert das und die Kohle die er reinsteckte ist nun genug.
Er sieht nicht wie ein typischer Junkie aus im Gegenteil, gut genährt, geht arbeiten. Am meisten finde ich fällt es bei der Stimmung auf. Ansonsten hab ich nie erlebt das er nen Affen schiebt. Die ambulante Therapie macht er gerade, ist erst jetzt richtig angelaufen. Aber was bringt's, scheinbar hat er nicht mal vor UK Angst. Was eigentlich ein Bewährungswiderruf wäre.

LG
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ulla79
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rasyr,

ja Fentanylpflaster sind bei weitem schlimmer als H. Zumal man die ja auch nicht genau dosieren kann. Soweit ich weiß, werden die immer in kleine Teile geschnitten und man weiß ja nie, an welcher Stelle wie viel von dem Zeug ist. Es muss an die 100 mal so stark sein wie H. Davon zu entziehen, ist wahrscheinlich die Hölle pur. Du kannst dir sicherlich vorstellen, normalerweise werden diese Dinger schwerst! Kranken gegeben, damit die weniger Schmerzen haben...

Diese Frage nach dem WARUM stelle ich mir auch jeden Tag. Wahrscheinlich ist es diese ungeheurer Wirkung, die man sich nicht vorstellen kann, wenn man es nicht selbst genommen hat.
Es ist immer stärker als alles andere auf der Welt... leider...

Aber es ist ja immerhin schon mal ein kleiner Anfang, wenn er die Therapie ernst meint!
Das mit den UK´s ist natürlich auch wieder so eine Sache. Da kann ganz gut getrickst werden. Gerade wenn er nur auf Opiate getestet wird. Die sind nach ein paar Tagen draußen. Vielleicht schafft er das ein-, zweimal zu tricksen, aber lange wird das nicht gut gehen. Obwohl es dann auch wieder zu lange gutgehen kann! Ich kenne das! Ich dachte auch, er hätte schon längst einen Wiederruf der Bewährung bekommen müssen, aber es passiert einfach nichts! Er hat auch Therapieauflage, aber das war es auch schon…

Ich kann dich gut verstehen, wenn man so hilflos da sitzt und gerade du noch ein Kind von ihm bekommst! Eigentlich müsste man mit normalem Menschenverstand denken, dass es jetzt bei ihm „klick“ machen müsste. Aber das ist wohl bei so hochgradig Abhängigen nicht. Wahrscheinlich muss erst wirklich was sehr dramatisches passieren, dass sie umdenken oder besser gesagt, den Weg aus der Sucht hinaus WIRKLICH und OHNE TRICKS zu versuchen.
Wäre es evtl. eine Alternative oder zumindest vorübergehend, dass er sich substituieren lässt? Sozusagen als letzte Möglichkeit?
Es ist ja nicht so, dass die nicht auch denken können, die wissen genau, in was für einer Sch*** sie sitzen und es ist nunmal einfacher für sie, sich wegzuballern, als mit den Gedanken auseinander zusetzen und zu kämpfen…
LG Ulla
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ulla79
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Anmeldungsdatum: 17.03.2009
Beiträge: 908

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Rasyr hat Folgendes geschrieben:

Er sieht nicht wie ein typischer Junkie aus im Gegenteil, gut genährt, geht arbeiten. Am meisten finde ich fällt es bei der Stimmung auf.


Was mir gerade noch eingefallen ist, so blöd das auch klingt, DAS ist im Grunde schon wieder ein Grund mit den alten Gewohnheiten weiter zu machen! Es geht ja, er hat ja wahrscheinlich bis auf den finanziellen Aspekt (noch) keine negativen Auswirkungen! Er kann seine Sucht ja gut verheimlichen. Aber auf die Dauer wird das auch nicht gehen! Irgendwann beginnt es, zwar schleichend, aber es kommt!
Da ist der Absprung noch schwerer!
Vielleicht kannst du ihm drohen, dass er sein Kind nicht sehen wird, wenn er keinen echten Willen zeigt? Ob das allerdings eine Möglichkeit ist, weiß ich leider nicht!
LG
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

also was dein freund nun für drogen nimmt, weis ich natürlich nicht, aber ein schwarzer löffel und acso ist noch kein beweis, aber natürlich ein indiz

es ist so, das jede selbstbereitete injektionslösung kurz aufkochen sollte, sofern man keinen 0,2µm spritzenfilter benutzt!
ganz einfach um bakterielle infektionen zu vermeiden!
ein 0,2µm spritzenfilter entfernt alle bakterien+ nichtlösliche streckstoffe/partikel
benutzt man nur einen watte oder zigarettenfilter, sollte man immer aufkochen, um die bakterienzahl zumindest zu vermindern.

und ascorbinsäure benutzen auch viele zum pflaster oder tbl auskochen, auch wenn asco nur bei baseischen wirkstoffen nötig ist.
aber es gibt auch andere wirkstoffe die sich mit asco besser lösen.

subutex (buprenorphin) kann man auch spritzen.

ob nun i.v. konsum von fentanyl besser ist als der von heroin kann man sich jetzt drüber streiten... das fentanyl grundsätzlich stärker wirkt, kann man nicht sagen, man braucht nur viel weniger für einen ähnlichen effekt. die meisten finden aber heroin angenehmer...

evtl ist er im knast auch erst sichtig auf opioide gekommen.. im knast solls ja teilweise leichter drogen geben als draußen..
(ich selbst bin zum glück bisher mit 2 wochendnen jugendarest davon gekommen. eine haftstrafe wurde gott sei dank auf bewährung ausgestzt, bewärungszeit ist gott lob auch inzwischen um.)

die haftzeit könnte deinem freund auch psyschich sehr zugestezt haben, sowas kann einen sehr belasten..
mir haben schon die 2 wochenenden arrest enorm psyschich zugesetzt...
und selbst die bewährungsstrafe.. alpträume usw.

also wenn er opioidabhängig ist, und nicht davon weg kommt, dann wäre evtl eine substitution hilfreich.
grundsätzlich lässt es sich auch unter ständiger opioideinnahme gut leben, ist natürlich dosisabhängig.
ein geregelter tagesablauf (arbeiten) wäre sicher auch hilfreich, das man garnicht so viel zeit hat für *dumme gedanken*

das er dir den konsum verschweigt,ode rdich sogar anlügt, liegt meißt an der reaktion des partners.

er hat angst vor deiner reaktion, wenn er die warheit sagt...
er will dich nicht verletzen, dich enttäuschen.

versuch ihn nicht zu verurteilen.
evtl soll er oder ihr gemeinsam zu einer drogenberatung, wies ja nicht welche probleme er so hat, weißt hat man ja gewisse probleme, das man so einen drang hat drogen zu nehmen.
entweder körperliche oder psyschiche schmerzen/leiden.
teilweise können auch antidepresiva helfen (da gibt es eher beruhigende, aber auch aktivirende)
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JuleXXX
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 22:21    Titel: traurig Antworten mit Zitat

Ich bin immer fassungslos, wenn ich sowas lese!
Fassungslos und traurig!

Du kiffst seit Jahren (ob du in der schwangerschaft kiffst, weiß ich nicht, aber davor), dein freund ist H-abhängig (nach deiner Vermutung), spritzt sich das auch noch, nimmt oder nhm Koks, fentanyl-Pflaster auch noch...
...alles scheissegal! Aber du hast einen Sohn, der jetzt so um die 7 Jahre alt sein müsste, und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, bist du jetzt wieder schwanger!
Dabei kannst du, so wie es aussieht ja noch nicht einmal Verantwortung für ein Kind tragen! Denn sonst würdest du nicht mitkonsumieren (Anfang eurer Beziehung), und vorallem würden keine Spritzen, kein Stoff, keine Fentanyl-Pflaster etc. bei euch rumliegen. Kinder in dem Alter von deinem Sohn gehen an alles dran, das wissen sogar Leute,die keine Kinder haben-du weit das jedoch anscheinend nicht, oder es ist dir egal!

Hast du bzw. ihr noch nie was von Verhütung gehört, oder wie konnte das passieren? Ach ne, ihn nehme ich da mal raus, denn er wünschte sich ja auch noch ein Kind von dir Rolling Eyes

Hier ein Ausschnitt von einer Studie, die auch dich betrifft! Bitte les dir das mal durch, vielleicht wird dir dann endlich mal klar, was du anrichtest!

Kinder suchtkranker Eltern waren viele Jahre lang die
vernachlässigte Gruppe in Therapie und Forschung.
Meist wurde von den Experten gar nicht wahrgenommen,
dass Suchtkranke auch Kinder haben können.
Dieser unerfreuliche, weil kurzsichtige, Zustand wandelt
sich nun langsam. Seit den späten sechziger Jahren
wurde in den USA das Thema Kinder Alkoholabhängiger
und in den siebziger Jahren Kinder Drogenabhängiger
massiv thematisiert, z.T. auch mit deutlichen Übertreibungen
(»crack babies«). In Deutschland zeichnet
sich seit einigen Jahren ebenfalls ein Wandel ab. Das
Problem der Drogenabhängigkeit wird zu selten aus
der Perspektive der häufig mitbetroffenen Kinder gesehen,
und wenn, dann meistens in Bezug auf Schwangerschaft
und Geburt, zu selten aber in Bezug auf die
gesamte Entwicklungsspanne der Kindheit und Jugend
(Hogan, 1998). Dabei sind familiäre Stabilität, Verlässlichkeit,
Gewaltfreiheit und positive Zuwendung entscheidende
Variablen für eine psychisch gesunde Entwicklung
der Kinder, die es auch im Kontext elterlicher
Drogenabhängigkeit für die Kinder zu sichern gilt.
Kinder suchtkranker Eltern können aufgrund der vorliegenden
wissenschaftlichen Befunde als Risikogruppe
für maligne psychische und soziale Entwicklungen charakterisiert
werden. Verhaltensauffälligkeiten im Kindesalter,
früher Substanzmissbrauch und erhöhte Quoten
für Suizidalität (Hogan, 1998) sind nur einige der relevanten
Resultate. Für Kinder alkoholabhängiger Eltern
wurde ein bis zu sechsfach erhöhtes Risiko für eigene
Suchterkrankungen festgestellt. Kinder drogenabhängiger
Eltern mögen zwar Gemeinsamkeiten mit anderen
Kindern aus dysfunktionalen Familien aufweisen, haben
jedoch auch spezifische Charakteristiken.
Kinder drogenabhängiger Mütter, die nach der Entbindung
zu einem großen Prozentsatz einen Opiatentzug
durchmachen, treffen meist auf eine durch eigene
traumatisierende Erfahrungen, Abhängigkeitserkrankung
und schwere psychische Probleme in ihrer Erziehungskompetenz
erheblich eingeschränkte Mutter, die
allzu oft unter extrem ungünstigen psychosozialen Bedingungen
lebt.
Vor diesem Hintergrund werden die Lebenssituation und
die Entwicklung der Kinder opiatabhängiger Eltern als
eigenständige Themen mit Bezug zu Fragen der Lebensqualität
betrachtet. Während ein Großteil der Forschungs-
und Behandlungsbemühungen bislang auf
die prä- und postnatale Phase fokussierte, blieb die
Phase der Kindheit und Jugend weitgehend vernachlässigt.
Dies überrascht umso mehr, da seit der stärkeren
Ausbreitung der Substitution immer weniger Kinder
drogenabhängiger Eltern fremdplatziert werden.
Dadurch wird das Thema der Elternschaft zu einem
Regelthema der Drogenhilfe.
Englert & Ziegler (2001) berichten in einer Zusammenschau
relevanter Längsschnittstudien, dass fast übereinstimmend
in den ersten Lebensjahren der Kinder
opiatabhängiger Mütter Wachstumsretardierungen sowie
Wahrnehmungs- und Interaktionsstörungen zu
finden sind. Die intellektuelle Entwicklung scheint
nicht beeinträchtigt, in manchen Untersuchungen finden
sich jedoch Hinweise auf Sprachentwicklungsverzögerungen.
Im Schulalter zeigen sich in allen Studien
erhöhte Aggressivität und Impulsivität, Störungen im
Sozialverhalten, Schulprobleme, Delinquenz und früher
Alkohol- und Drogenkonsum.
Eine umfassende interdisziplinäre Betreuung der Frauen
ab der Schwangerschaft einschließlich Substitution,
Beratung, Anleitung und aufsuchender Hilfen ist unbedingt
erforderlich und kann die Gesamtprognose entscheidend
verbessern. Gerade von Seiten der psychologischen
und psychotherapeutischen Betreuung blieben
drogenabhängige Mütter bislang weitgehend unentdeckt
und entsprechend unterversorgt. Das auch
oft noch von Professionellen hörbare Urteil, diese Personengruppe
sei nicht erfolgreich behandelbar, darüber
hinaus nicht motiviert und »trickse« nur, ist im
Zeitalter der Substitution und der Risiko minimierenden
Strategien nicht mehr aufrechtzuerhalten.
Für die Kinder drogenabhängiger Eltern gelten eine
Reihe der grundlegenden Kinderrechte in der Praxis
nur in eingeschränkter Form. So sind die Rechte auf
Schutz vor Verwahrlosung1, angemessene Lebensbedingungen2
und Schutz vor Suchtstoffen3 oft nicht gesichert.
Deshalb ist eine Verbesserung der entsprechenden
Hilfen dringend angezeigt. Auch herrschen
zahlreiche Risiken vor, wie z.B. verstärkte Armut, Kindesvernachlässigung,
erhöhte Quoten alleinerziehender
Mütter, häufigere Trennungserfahrungen, Arbeitslosigkeit,
Kriminalisierung und Strafverfolgung der Eltern,
Komorbidität der Eltern, negative Auswirkungen des
Beikonsums anderer Substanzen, Gefahren der Vergiftung
und Unfälle im elterlichen Haushalt, mangelnde
Erziehungskompetenzen der Eltern aufgrund eigener
Mangelerfahrungen, Schulversagen, aber auch wechselnde
Fremdplatzierungen.

Jule
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

also ich bin jetzt auch der meinung das man nicht offen vor dem kind konsumieren sollte, aber nur weil man drogen im haus hat, heißt das noch lange nicht das da kinder dran kommen können!

genauso finden sich in den meisten haushalten medikamnete, oder chemikalien/reinigungsmittel die für kinder sehr gefährlich sind!
aber die meisten eltern bringen eben diese sachen so unter das die kinder nicht ran kommen!

hätt ich beispielsweise kinder, würde ich meine medikamentenschublade abschließen, und nicht offen stehen lassen.

auch drogen und spritzen und soclhe sachen kann man netsprechend einschließen.
wärend der schwangerschaft sollte amn aber natürlicht sämtlichen drogenkonsum einstellen!
und auch danach sollte man sich natürlich nicht so *zudröhnen* das man sich nicht mehr um sein kind kümmern kann...

aber nur weil eltern gelegentlich drogen nehmen, sind sie noch lange keine schlechten eltern.
ist immer eine frage des wie und wo und wie oft.
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JuleXXX
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
aber nur weil man drogen im haus hat, heißt das noch lange nicht das da kinder dran kommen können!


Neee, natürlich nicht!Aber wenn man noch nicht mal in der Lage ist, zu verhüten,als erwachsene Frau, und als erwachsener Mann, tja dann bezweifel ich doch stark, dass die Threadschreiberin das Verantwortungsbewusstsein hat, und ihr Gras, die Fentanyl-Pflaster, die Spritzen etc. einzuschließen!

Zitat:
genauso finden sich in den meisten haushalten medikamnete, oder chemikalien/reinigungsmittel die für kinder sehr gefährlich sind!


Wenn Eltern diese Sachen nicht wegschließen, finde ich das genauso schlimm!

Zitat:
auch drogen und spritzen und soclhe sachen kann man netsprechend einschließen


Ach komm Thomas, jetzt sei mal ehrlich zu dir selbst! Wie oft passiert es denn, dass mn -wenn man voll dicht ist- noch in der Lage ist, alles entsprechend wegzuräumen, zu säubern, und es so wegzuräumen, dass die Kinder nicht dadran kommen?

Wie man an einigen meiner Beiträge ersehen kann, bin ich ja selbst kein Kind von Traurigkeit, bin im Substitutionsprogramm, und spritze das. Und weisst de, bei Opiaten passierts halt andauernd, dass man nach dem "Knaller" einpennt. Da ist man gar nicht mehr in der Lage so klare Entscheidungen zu treffen wie "Ich muss jetzt wach bleiben, darf nicht einschlafen, denn ich muss erst alles säubern, sicher machen, und einschließen...
...und natürlich auch den Schlüssel weg tun, an eine Stelle, wo mein Kind nicht rankommt..."

Sorry, aber das ist Schwachsinn!

Zitat:
aber nur weil eltern gelegentlich drogen nehmen, sind sie noch lange keine schlechten eltern.

Okay, wenn das deine Meinung ist...
...meine meinung, und die Meinungen von zig-tausenden Psychologen, Pädagogen und Wissenschaftlern ist ne andere! Klar muss man differenzieren-keine Frage, da gebe ich dir Recht! Aber weisst du, es ging ja jetzt nicht darum, dass sie ein oder zweimal auf ner Party was genommen hat-weit weg von ihrem Kind...NE! Sie kifft Jahre lang, und konsumierte auch noch andere Sachen, mit ihrem Freund zusammen. Und nicht nur einmal, andauernd, regelmäßig! Weisst du, wie verstörend ds für ein kind sein kann, das wirkt sch oft traumatisch aus! Wenn du mir nicht glaubst, frag mal nen Psychologen oder schau dir Studien an, die kann ich dir gerne in Massen schicken!

Bis denne mal

Gruß Jule
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homeless
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Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 440

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

in der tat ein beschissene situation...ich habe irgendwie das gefuehl das du wohl auch durch deinen strsspegel glaube ich nicht mit genug nachdruck den einzig sinnvollen standpunkt klarzumachen:wenn er dich doch so heiratsmaessig liebt und ein kind wollte sollte er doch jetzt echt mal klarkommen.ich meine ich kenne den ganzen zirkus aber wenn kinder ins spiel kommen (eigene habe ich nicht) habe selbst ich auf jeden fall gen 0 runtergefahren.ich meine ihr habt zusammen einen haufen probleme.wie soll das finktionieren?ballern,arbeiten gehen, schwangere,ausgebrannte freundin die noch ein Kind hat...geht nicht.
Vielleicht solltest du ihm mal ein eventuelles ende der Beziehung darstellen vielleicht brauch er gerade ne keule...ach so und knast steht ja auch noch im raum.
hoffe du kriegst das hin ich glaube ein bisschen mehr durck waere nicht das schlechteste.
alles gute
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TomasG
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Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 12. Nov 2011 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

natürlich kann wirkt sich exzessiver konsum der eltern negativ auf fas kind aus, das sehe icha uch so.
ob man einpennt, oder nicht mehr bei sinnen ist, hängt von der droge und der dosis sowie der gewöhnung ab...

ich habe mit amphe im blut gearbeitet, auch mit GHB, und benzos.
und ich habe eine MPU machen müssen, in der ich nachweisen musste das ich trotz früherer verstöße gegen btmg und verkehrsregeln fahrtauglich bin.
ich bakam zu der zeit oxycodon verschrieben (gegen schmerzen), und das ahbe icha uch dort angeben müssen (wurde eh auf alle möglichen drogen geteste)

jedenfalls wurden tests gemacht usw, und cih wurde mit 3x120mg oxycodon am tag für fahrtauglich befunden.
meine reaktion, denkvermögen gedächtnix usw, war alles mehr als ausreichend.

will damit nur sagen das man auch unter dem einfluss nicht so geringer dosen opioid nicht zwangsläufig einpennt, oder nicht mehr herr der lage ist.

natürlich ist das bei lsd oder ketamin oder pilzen usw ne ganz andere sache, da ist man natürlich dann nicht mehr herr seiner sinne...

flunitrazepam oder solche sachen sehe ich auch sehr kritisch.

raucht man aber abends gras, oder trinkt ein bier, und wies wie man drauf reagiert, sehe ich das nicht als so problematisch..

wenn man natürlich ständig volltrunken ist, und rumlallt usw, ist das natürlich nicht zu verantworten.

gerade alkohol ist ja in unserer kultur sehr verbreitet, und ich kenne kaum eltern die gänzlich auf alkohol verzichten, also müssten ja deiner meinung nach 90% der kinder probleme haben.. das glaub ich einfach nicht.

klar wenn die eltern saufen, immer bier am tisch steht, und sich ständig gestritten wird, und gar noch geprügelt.. dann ist das scheiße...

zum verhüten, da geb ich dir halbwegs recht, wobei es ja auch vorkommen soll, das man trotz reglmäßiger pillen einnahme schwanger wird, oder trotz spirale oder was es sonst noch so gibt..
wobei das natürlich nur äußerst selten ist.

drogenkonsum kann den hormonellen verhütungsschutz ja auch beeinträchtigen.. das solte man aber wissen, und entsprechend sich verhaölten...
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JuleXXX
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Anmeldungsdatum: 29.05.2011
Beiträge: 525

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2011 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Thomas, es ist ein riesengroßer Unterschied,ob man noch rektionsvermögen hat, nachdem man sich die VERSCHRIEBENEN Oxys reinziehen MUSS, oder ob man sich H ballert!
Denjenigen, der sich nach einem, zwei drei H-Knallern (die Halbwertszeit bei H ist ja im Gegensatz zu Oxys total gering, heisst also, dass man sich mindestens alle 3,4 Stunden n Knaller machen muss, wenn man keinen Bock auf Affen hat) und/der mehr noch perfekt um sein Kind kümmern kann, den musst du mir erst zeugen. Denn so einen habe ich in meiner bisherigen "Szene-Zeit" leider gottes noch nicht kennenlernen dürfen!

Zum Alkohol: Ja, das stimmt Arrow Alkohol ist in deutschland die Volksdroge Nr. 1, jedoch muss man auch da differenzieren, denn nicht jeder säuft jeden Tag! Viele trinken auch n paar mal im jahr ein bier im Biergarten, oder n Gläschen Sekt auf Party! Da sind die Kinder meist nicht von betroffen!
ABER Arrow regelmäßiger Alkoholkonsum der Eltern, vorallem Zuhause, wirkt sich auf die mentale Gesundheit der Kinder aus. Und DAS ist jetzt kein Hirngespenst von mir Wink sondern wissenschaftlich belegte Fakten!

Ich studiere u.a. Sozialwissenschaften, da habe ich andauernd was mit Statistiken zu tun, daher habe ich schon echt viele Statistiken in dem bereich gesehen!

Klar kann es auch mal passieren, dass trotz Pille was schiefgeht, und naja das ist aber echt ein geringer Prozetanteil!
Als die Pille entwickelt und dann getestet wurde, wurde gerade 1% schwanger, und das war -so stellte man im Nachhinein fest- auf anwendungsfehler zurückzuführen!

So, ich glaub ich habe jetzt lle Fragen beantwortet/alle Thesen von dir widerlegt Wink

Wünsch dir noch n schönen Sonntag

Jule
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Anmeldungsdatum: 07.10.2011
Beiträge: 673

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2011 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Im Moment kann ich mich bei allem eigentlich nur Jule anschliessen.Und muss dazu noch was loswerden.Die Threadüberschrift wiedert mich richtig an,allein wie sie verfasst ist.Und mal ganz ehrlich,Du bist doch selbst genug mit Drogen in Kontakt gewesen um als Junkee zu gelten,also würde ich die Worte etwas bedachter wählen.

Nein,ich greife Dich nicht an und urteile auch nicht,denn das steht mir nicht zu,ich habe selbst genug Mist an den Hacken und erlebt/gemacht,aber wenn es um das Thema Kinder und Drogen geht werde ich sensibel.Liegt vielleicht daran das ich selbst eine Mutter hatte die Alkohol und Drogenabhängig war und sich mit einer Überdosis ins Jenseits befördert hat.Ich habe körperliche Einschränkungen wegen ihrer Sucht und kann jedem nur raten,solange man sein eigenes Leben nicht auf der Reihe hat und nicht mal für sich selbst sorgen kann sollte man kein Kind in die Welt setzen.
Du hast schon eines und solltest Dich darauf konzentrieren,und wenn Du das 2 wirklich bekommen möchtest dann OHNE Deinen Freund,und ohne Drogen in der Umgebung,denn sonst haben wir bald einen armen Wurm mehr auf der Welt um den sich nicht genug gekümmert wird.(Ohne Dir zu unterstellen das Du keine gute Mutter sein kannst /bist)
Überdenke Deine Situation,und egal wie sehr Du Ihn liebst,Du bist in erster Linie Mutter und wirst es nun wieder und das sollte alles sein was zählt.

Ich hoffe Du meldest Dich wieder,auch wenn manche Statements hier etwas hart klingen mögen,aber sie sind nicht böse gemeint,sondern sollen bewirken das Du die Augen aufmachst und handelst.

Liebe Grüsse
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anny
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Anmeldungsdatum: 14.10.2011
Beiträge: 464

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2011 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rasyr.
Ich bin selbst Mutter. Dein Text hat mich eben richtig wütend gemacht. Du schreibst gleich zu Beginn von einem 2jährigen Kind. Und erzählst dann ganz fröhlich davon wie ihr beide "um die alten Zeiten Willen" fleissig diverse Drogen konsumiert habt. Gekifft habt ihr NATÜRLICH IMMER und ÜBERALL!
Schon allein diese Selbstverständlichkeit und Unbekümmertheit mit der du das erzählst lässt mich wirklich traurig werden. Du kannst ja machen was du willst, aber das alles klingt sehr leichtfertig und wenig verantwortungsvoll. Wo bleibt dein Sohn, er sollte an erster Stelle stehen.

Für mich liest sich der ganze Text so, als wärst du dir nicht im Klaren was du deinem Sohn und dem ungeborenen Kind zumutest. Wirklich, das was du schreibst geht gar nicht! Nicht wenn man Kinder hat. Du musst dringend mal deine Einstellung ändern.
Du schreibst von Burn Out, psychischen Problemen, Klinikaufenthalt und massiven Drogenkonsum. Der zukünftige Papa ist anscheinend abhängig von Opiaten, war in Haft und zeigt keine Einsicht. Das alles ist ganz bedenklich für die Kleinen. Ich kann nicht verstehen wieso man Kinder in die Welt setzt wenn man mit seinem Leben alleine schon derart überfordert ist.

Wahrscheinlich hast du wahnsinnige Angst vor dem Leben alleine mit 2 Kindern. Aber du MUSST nun endlich einmal Verantwortung für dich und die Kinder übernehmen. Hole dir Hilfe. Trenne dich von deinem Freund, wenigstens räumlich.
Lasse ALLE Drogen weg. Es gibt immer eine Lösung, in deinem Fall wird es anstrengend aber am Ende wird es dir besser gehen!
Überlege erstmal was du eigentlich willst. Willst du eine Mutter sein, mit allem was dazu gehört? Ich habe mich dafür entschieden. Das heisst aber auch dass ich IMMER zuerst an meine Tochter denke. Alles andere, auch ich selber, muss sich hinten anstellen.
Ich glaube du brauchst dringend Hilfe, allein ist das schwer zu schaffen. Es gibt zig Möglichkeiten unterstützt zu werden. Du könntest zB mit den beiden Kleinen in eine betreute Einrichtung gehen. Oder du suchst dir eine Wohnung und wirst dort von einer Familienhilfe unterstützt. Vielleicht kannst du eine Mutter-Kind Kur machen. Egal was, aber lasse dir helfen und versuche nicht alleine alles zu schaffen. Das wird mMn nichts werden.
Und dein Partner muss erstmal SEINE Probleme in den Griff bekommen. das muss er aber alleine schaffen, du hast ganz andere Sorgen. Wenn er sein Leben auf die Reihe bekommt kann er auch wieder eine Stütze für dich sein. Im Moment ist er ein weiterer Punkt auf der langen Liste die deinen Kindern schadet. Pass auf die Kleinen auf, es liegt an dir ob sie eine glückliche Kindheit haben.

Ich würde gerne von dir wissen was du eigentlich möchtest? Wie stellst du dir denn deine Zukunft vor? Was wäre für dich optimal? Womit könntest du leben, was könntest du gar nicht akzeptieren? Hast du überhaupt schon einen Plan wie es zukünftig mit 2 Kindern weiter gehen soll? Wie steht es um deine eigene Gesundheit, hast du Familie o.ä. die dir zur Seite stehen kann?

Sorry für meine harten Worte, aber ich kann manches wirklich nicht verstehen. Ich kenne dich nicht und kann nur aufgrund deiner Beiträge urteilen. und diese lassen mich einfach zweifeln ob du nicht gerade völlig überfordert bist. Mit deinem Leben und all den Problemen. Und da bekomme ich Sorge um die Kinder, wo soll denn für die beiden noch Raum sein?

LG
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Stehaufmännchen
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Anmeldungsdatum: 30.05.2011
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 13. Nov 2011 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Rasyr,
ob Du eine gute und verantwortungsvolle Mutter bist mußt Du selbst am besten wissen. Ich kenne genug Kiffer die das gut auf die Kette bekommen.

Zitat:
Nun bin ich in der 17 Woche, habe die Bestätigung für meine gekündigte Wohnung erhalten, haben zusammen den neuen Mietvertrag unterschrieben. Und ich rausgefunden das er wieder spritzt. Habe noch nichts gesagt, nur beobachtet und ein wenig spühren lassen, dass was nicht stimmt.

Dein Freund war ja höchstwahrscheinlich schon wieder Drupp wie Jupp als er die freudige Nachricht Deiner Schwangerschaft bekam und bei der Unterzeichnung Eures gemeinsamen Mietvertrages. Wie das alles funktionieren soll? Ich weiß es nicht, er bestimmt noch weniger. Aber wie heißts so schön, "die Hoffnung stirbt zuletzt".
Geändert hat er anscheinend bisher auch nix. Ich habe nur einen Tip für Dich. Versuch Deine Wohnung zu halten und eure gemeinsamen Pläne erst mal auf Eis zu legen.
Wenn er seine Therapie ernst genommen hat weiß er worums geht. Rede Klartext und verlange ein Screening. Du brauchst Gewißheit. Fängt er auf die anfrage an auszuflippen bestätigt sich Deine Vermutung auch ohne Screening oder er ist einfach nur merkbefreit. In beiden Fällen wäre er kein guter Vater, sondern lediglich ein verlogener Mistkerl. Evil or Very Mad
Toll wäre es natürlich er wäre clean:shock:, oder er würde wenigstens ehrlich mit Dir über seinen Konsum/Rückfall reden und es nochmal versuchen da raus zu kommen. Ist aber im Moment eher Wunschdenken, denke ich.
Alles gute für dich und Deine Kinder.
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