intenso
Bronze-User
Anmeldungsdatum: 21.06.2015
Beiträge: 41
|
 Verfasst am: 6. Sep 2015 05:57 Titel: Warum weitermachen?... |
 |
|
Hallo Leute,
Ich weiß nicht genau, warum ich das hier reinschreibe, aber irgendwie ist es so ziemlich der einzige Ort, wo ich mal meinen Gedanken freien Lauf lassen kann.
Ich hatte Anfang März nen Motorradunfall... habe dadurch meine Abitur Prüfung verpasst bzw. nicht machen können. Nun wurde mir von meiner Fernschule gesagt, ich könnte meine Prüfung erst Anfang 2017 oder im Herbst 2017 machen.
Ich bin jeden Tag motiviert dabei, meine Aufgaben zu lösen und wenn ich damit fertig bin, lese ich medizinische Fachbücher. Ich will unbedingt studieren, ich will Arzt werden. Ich wurde jahrelang zusätzlich durch mein RDS (Reizdarmsyndrom) sehr beeinträchtigt. Bedeutet ich weiß nie wirklich, wie es mir am nächsten Tag geht. Es ist schwierig sowas für, welche die es nicht habe nachzuvollziehen. Aber ich habe durch diese Krankheit, letztendlich die Freude am Leben verloren. Wozu mache ich diese Aufgaben jeden Tag? Wozu überhaupt noch irgendwas machen... ich habe jetzt schon panische Angst vor der eigentlichen Prüfung, weil ich nicht weiß wie es mir gehen wird. Ich habe jetzt einen Termin bei einer speziellen Praxis gemacht, die sich wohl gut damit auskennt... das einzige was ich immer zu hören bekommen habe war: "Das ist ein Reizdarm" Es gibt viele Leute, sehr viele, die solche Diagnosen bekommen... ich bin mir sicher keinen zu haben, sondern es muss irgendwas organisches sein. Aber ich bin einfach müde noch irgendwas zu machen, wenn diese Praxis mir auch nicht weiterhelfen kann, bin ich fertig.
Ich hab zurzeit sehr starke Suizidale Gedanken und extrem reale Träume, durch mein Fluoxetin, welches ich auch nur wegen dem RDS nehme.
Ich kann mich natürlich so durchs Leben "schummeln" mal sehen wies mir geht und dann irgendwas machen, jedes PC Unternehmen würde mich nehmen, weil ich sehr viel Ahnung davon habe. Aber ich will das nicht! Ich musste mich bis jetzt in meinem Leben immer mit Leuten abgeben, die Null Bock hatten auf Arbeit und Schule... es ist schwierig zu erklären... aber wenn man nie da ist, hängt man am Ende nur noch mit solchen Leuten ab.
Desweiteren bin ich durch meinen Motorradunfall nur knapp dem Tod entwischt, (Erster Satz vom Notarzt war auch: "Eigentlich wären sie tot, ein Wunder, dass sie noch leben" was jetzt ein halbes Jahr später hochkommt... würde das sogar bei mir als posttraumatisches Erlebnis bezeichnen... habe deswegen auch Alpträume, ist wohl auch normal. Habe auch viele Soldaten... die bemerken sowas aber auch nicht direkt.. ich habe es auch einfach verdrängt.
PS: Propofol Ampulle habe ich mir besorgt, lieber in Ehren sterben als irgendwann als irgendein für anderer Versager. Mir gehts eig sehr gut, Eltern leben noch, alles ok soweit, finanziell auch alles ok eig... nur irgendwann hört das auch auf und man muss sich um sich selbst kümmern. Ich verdiene ja nichts..
Gerade wirkt das Valium.. schreibe morhen weiter... |
|
Index
Suche
FAQ
Login