Verfasst am: 23. Dez 2011 17:06 Titel: Oxycodon und Schmerzen
Hallo,
wollte mal meine Geschichte erzählen da ich doch schon oft gelesen habe das Leute Ihre Schmerzmittel Anti Depressiva oder Benzos missbrauchen oder eben höhere Dosen einnehmen für die Euphorie oder die Beruhigende Wirkung, jeder hat eben so seine Gründe. Dann liest man häufig das den Leuten die Tabletten ausgehen und Sie von Ihrem Arzt keine mehr bekommen und hier um Rat fragen wie Sie rankommen.
Nun zu mir auch habe eine Medizinische Indikation und bin seit 2006 Chronischer Schmerzpatient
3x 20mg Targin 3x20mg Oxycodon 30 mg Mirtazapin 2x 75mg Lyrica. So wie viele wollte auch ich diese Euphorie diese Glücksgefühl immer öfter haben habe die Dosis eigenständig erhöht und auch entretardiert und was man nicht alles so versucht um diese Gefühl zu bekommen. Es stellte sich schnell eine Toleranz ein und ich kam natürlich auch mit meinen Tabletten nicht hin in dem Zeitraum für den Sie vorgesehen waren. Dann geht man zu verschiedenen Ärzten nimmt eventuell Berichte von Diagnosen mit was auch eine Zeitlang klappt, aber auch werden die Ärzte die man besucht irgendwann stutzig warum man immer zum Notdienst kommt oder an Wochenenden. Irgendwann stand auch ich vor dem Problem einen Zwangsentzug machen zu müssen. Die Entzugserscheinungen kennen viele ja die können Vernichtend sein. Also was tun. Ich kann jedem der in so eine Situation kommt nur raten geht zu eurem Hausarzt oder einem Arzt eures Vertrauens macht euch vorher zu Hause eine Liste mit Stichwörten was ihr ansprechen wollt nur kurz und und knapp reicht schon.
Ich ging dann zu meinem Hausarzt sagte Ihm das die Schmerzmittel helfen die Dosis aber immer höher geworden ist um mich einfach gut zu fühlen. Das ich mir zwischendurch auch bei anderen Ärzten Rezepte geholt habe also man könnte sagen die Warheit . Dann habe ich ihm erklärt das ich Sationär natürlich nicht engiften oder Umstellen möchte aus meinen Gründen ihr habt eure. Bleibt sachlich sagt das es euch schlecht geht Ihr Schmerzen habt . Ein guter Arzt geht auch darauf ein , er gab mir eine Überweisung zu einen Spezialisten sagte besorgen Sie sich dort einen Termin bis zu diesem Termin hat er mir dann erstmal in der letzten genommen Dosis meine Tabs weiter verschrieben wenn es natürlich nicht Wahnsinnig hohe und gefährliche Dosen sind da solltet Ihr die Kirche natürlich im Dorf lassen.
Dann konnte ich die Zeit bis Termin realtiv gut überbrücken. Als ich dann dort war alles nochmal geklärt. Und der Schmerztherapeut hat einfach gesagt das ich nicht der einzige sei und wir das anders hinbekommen. Er zeigte Verständniss und wir haben ganz langsam wirklich in kleinsten Mengen runterdosiert das keinerlei Entzungerscheinungen hatte und die Dosis wieder zum Ende hin wieder reduzieren konnte.
Jeder Arzt der einem einfach abspeist und dann ohne jegliche Unterstützung einfach in den kalten Entzug schickt handelt in meinen Augen verantwortungslos . Mein Therapeut sagte mir, sollte ich nochmal in so eine Situation kommen die Gründe sind erstmal nicht wichtig und man sollte mich wegschicken sollte ich ruhig hartnäckig sein und dran bleiben. Wenn jemand von jetzt auf gleich in den kalten Entzug geht ist auf jeden Fall ärtzliche Hilfe angezeigt in welcher Form auch immer. Jenachdem was der Arzt euch vorschlägt zu tun würde euch das im ersten Moment nicht gefallen damit meine ihr müsst euch zu Hause nicht endlos quälen was ihr dann macht könnt Ihr ja dann entscheiden.
dieses Informationsangebot benötigt viel Zeit und Geld, um erweitert und betrieben zu werden.
Um auch weiterhin wertvolle Informationen und das Forum anbieten zu können,
benötigen wir Deine Unterstützung! Hilf uns, dieses umfangreiche Informationsangebot
weiterzuführen.
Spende dieses Jahr 5 €, 10 € oder wieviel Du auch aufwenden magst, um
Suchtmittel.de zu erhalten. Weitere Informationen findest Du auf unserer
Spendenseite.
Die Spende ist steuerlich absetzbar, da wir ein gemeinnütziger Verein sind. Wir unterstützen
auch Bitcoin und Ethereum neben PayPal und klassischer Überweisung.