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Pure_Live Bronze-User
Anmeldungsdatum: 09.12.2010 Beiträge: 76
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Verfasst am: 24. Nov 2011 03:18 Titel: ^Fentanyl100(Pflaster)und Metha! |
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Hat da Jemand Erfahrung mit Fentanhyl100 (Pflaster)Bin seit 2006 im methaprogramm zzt 60mg.Nun habe ich gelesen,daß Fentanyl,gelutscht,um einiges stärker sein soll als H oder Metha?Habe gelesen,daß es Einige in Streifen schneiden und es lutschen.Würde mich um den ein oder anderen Erfahrungsbericht,diesbezüglich,freuen.Betreff:Wirkungsstärke-Dauer und Wirksamskeit.Freu mich jetzt schon auf euere Bericht denn bin echt neugierig!
LG Pure_Live |
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miko Bronze-User
Anmeldungsdatum: 31.07.2011 Beiträge: 41
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Verfasst am: 5. Dez 2011 13:32 Titel: Fentanyl Pflaster lutschen... |
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Hallo,
ich bin Schmerzpatient und klebe 75er Fentanyl-Pflaster; am Anfang hatte ich auch die Pflaster zerschnitten und die kleinen Streifen gelutscht; die Wirkung finde ich persönlich nicht besonders gut. Ich lutschte die Streifen ca. 2-4 Stunden...mich sedierte das Lutschen etwas mehr (als nur das Kleben der Pflaster auf der Haut); ... mehr eigentlich nicht.
Das Lutschen hatte bei mir eine starke psychische Abhängigkeit entwickelt; ich lutschte stets mehr Pflasterstreifen je Tag; oft sogar sofort nach dem Aufstehen bzw. auch vor dem zu Bett gehen. Zum Glück habe ich es nun wieder unter Kontrolle und lutsche jetzt nicht mehr.
Das Lutschen von Fentanyl soll sehr gefährlich sein, da man in kurzer Zeit wesentlich mehr Wirkstoff über die Schleimhäute aufnimmt; wieviel dieses ist kann man nie ganz genau bestimmen, so daß es anscheinend oft zu einer tödlichen Atemdepression kommen kann. Es wird sehr oft im Internet davor gewarnt. |
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Ramses7 Bronze-User
Anmeldungsdatum: 23.11.2011 Beiträge: 29
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Verfasst am: 6. Dez 2011 13:49 Titel: Hallo! |
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Ich finde es immer sehr eindrucksvoll auf was für ideen man kommen kann . aber das man die lutschen kann Is8 mir auch neu. also ich nehme auch metha. 12 ml und habe mir die pflaster mal aufgelöst in heißen wasser und geballert. das warn aber 100.er. zu neuen ideen .:Mir hat hier einer im forum erzählt, das er öfters seine medis als anal druck verwendet. soll sehr gut wirken. g. wolle. |
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morfing Anfänger
Anmeldungsdatum: 28.12.2011 Beiträge: 12
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Verfasst am: 30. Dez 2011 10:34 Titel: Hi |
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also ich kenne die Pflaster aus meiner Therapiezeit in Bayern-krass oder? Die hatten da keine Teststreifen für Fentanyl und die Leute haben sich damit dicht gemacht.
Also die Pflaster kannst Du über die Haut(aufkleben) einnehmen-so geben sie nach und nach ihre Wirkung ab. Der missbräuchliche Konsum ist über jede Art von Schleimhaut-also lutschen, anal - wie auch immer. Und das ballern. Also ich muss ehrlich sagen-es knallt ziemlich gut besser als H. Weil es immer der gleiche Stoff ist und keine Qulitätsschwankungen gibt. Es ist auf jeden Fall stärker als alles was ich bisher kannte(und das ist einiges) naja bis auf Subu wenn man clean ist das knallt auch sehr. Aber ich möchte warnen vor Fentanyl-der Entzug ist unerträglich mehrfach schlimmer als vom H oder Pola/Metha.
Vorraussetzung für eine gute Wirkung ist auch immer das clean sein. Wenn Du im Programm bist (gerade mit Subu) lass es. Es wirkt nicht so und es ist gefährlich(bei Subu wegen den Antagonisten) |
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trauernde Schwester Anfänger
Anmeldungsdatum: 14.01.2012 Beiträge: 5
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Verfasst am: 14. Jan 2012 16:13 Titel: |
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Ich hatte einen kleinen Bruder...ich habe ihn geliebt...
Seit 4 Tagen habe ich diesen kleinen Bruder nicht mehr.
Er war auf Pola und auch der Meinung, er könne das mit den Fentanylpflastern ja mal porbieren.
Jetzt kann ich ihn nie wieder umarmen, mich nie wieder mit ihm streiten ... alle Hoffnung ist zerstört.
Wegen Fentanylpflaster...
Ich bin so traurig... |
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Karsi Silber-User
Anmeldungsdatum: 24.03.2009 Beiträge: 222
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Verfasst am: 14. Jan 2012 19:47 Titel: |
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hi zusammen,und beileid an die schwester - darf ich fragen wie alt dein "kleiner bruder"war?
ich denke das ich n buch über fentapflaster schreiben könnte.
ich bekam mal vor etwa 1,5 jahre ein 25er pflaster in die finger,oder besser in den mund.war bis dahin (bin chronischer schmerzpatient)auf tramal,tilidin oder normales morphium eingestellt.ich bekam dann den tipp,bei starken schmerzen,die pflaster nicht zu kleben,sondern in streifen oder stücke zu zerschneiden und unter die zunge zu legen.ich hatte mich vorher nie so um die stärken(potenz)der einzelnen opiate interessiert.also hab ich das 25er pflaster in 4 teile geschnitten und mir ein teil unter die zunge gelegt.was soll ich sagen...will ja hier nicht den missbrauch von irgendwelchen substanzen verherrlichen,aber nach etwa 5 min war ich kommplett schmerzfrei...und komplett breit.ich hatte solche euphorie,hatte einen antrieb und war rundum glücklich,da ich nach langer zeit mir sogar die strümpfe und schuhe selbst anziehen konnte,da ich mich plötzlich wieder schmerzfrei bücken ,bzw. bewegen konnte.ich dachte:danke lieber gott,lass es so bleiben,denn so spür ich wieder das ich lebe.
am nächsten tag direkt zum doc,und erzählt das ich von jemandem ein fentapflaster bekommen hätte und dies geklebt hätte...und das ich quasi in sachen schmerzen"geheilt" sei...ich meinte natürlich halt das ich schmerzfrei sei.er fragte welche stärke ich hätte.ich hab natürlich dann mal gleich die 50µg/h pflaster genommen.
prima,ich hatte ne 10er pkg 50er fentapflaster in der tasche.hab dann anfangs diese auch schön brav geklebt und nur morgens zum in die schuhe zu kommen,einen streifen von etwa 10µg/h (1/5 des 50er pflasters)unter die zunge gelegt.das lief 4 wochen wunderbar,bis ich dann immer öfter n stück lutschte und auch beim kleben war ich schnell auf 75 und nach etwa 1/2 jahr auf 100µg/h pflaster.ich klebte dann alle 2 tage ein pflaster(3tage hielten die bei mir nicht,da der wirkstoff alle war oder es sich vom oberarm,wo ich es immer hinklebte,löste.ich wollte auch immer ausschlieslich die pflaster von winthroph,da diese etwas dicker und kleiner waren als andere sorten wie von dura oder stada...zudem sah man an der aufgedruckten schrift ob noch wirkstoff im pflaster war.also wie gesagt,ich klebte alle 2 tage eins und amfangs kam ich mit nem halben 100er in 5 streifen geschnitten ,aus.nach ner gewissen zeit wurde dann aus dem halben,ein ganzes pflaster.nochmals 2 monate später klebte ich schon garnimmer,sondern legte die stücke,die immer größer wurden ,nur noch unter die zunge.ununterbrochen.ein raus,das nächste meist direkt nachgelegt oder max mal ne stunde nix.aus nem 100er bekam ich etwa 6-8 streifen und brauchte jetzt schon 1,5 100er am tag.ich vertraute mich mitlerweile meinem doc an,das ich die teile unter die zunge lege und gestand mir und auch ihm ein,das ich abhängig davon geworden war.hatte ich echt mal 6 stunden nix im mund,klopfte auch schon übermächtig der affe an meiner tür.mein arzt und ich wussten,das dies ja kein dauerzustand sein konnte,da pflasterlutschen in keiner therapie vorgesehen sei,und wir versuchten langsam runterzudosieren.erstmal wieder auf kleben und lutschen(so halb und halb)umstellen,was auch ganz gut funktionierte.ich bekam ein 75er für alle 2 tage zu kleben und ein 100er für 2 tage zum lutschen für die ersten 2 wochen.dann gingen wir runter auf 75 kleben und 75 lutschen alle 2 tage und ebenfalls wieder für 2 wochen.danach 75 geklebt,50 gelutscht alle 2 tage,2 wochen,dann 75 geklebt,25 gelutscht und am ende ein 100er alle 2 tage zum kleben.hat soweit funktioniert bis ich nach etwa 2 monaten wieder verstärkt schmerzen bekam,da sich mein körper an die dosis gewöhnte und mehr wollte um den schmerz zu killen.hab dann auf eigene faust wieder angefangen zu lutschen,und nach einigen wochen merkte das mein doc natürlich,weil ich jede woche ne 10er pkg 100er pflaster verschreiben lies...anfangs natürlich in ausreden nicht verlegen.da hab ich mal n paar verloren,dann fielen sie immer öfter vom arm ab usw.aber mein doc iss ja ned blöd und wusste schon was los war.er meinte nach nem klärenden gespräch das ich dies sofort sein lassen sollte mit dem lutschen,sonst bekäm ich nur noch ne gewisse dosis(20 tage für ne 10er pkg)und wäre die alle bovor die zeit um sei,wäre dies mein pech.ich stimmte zu,aber schaffte es nicht das lutschen zu lassen,und stand nach ner woche wieder beim doc auf der matte.zwar wurden langsam die ausreden knapp,aber im grunde lies er mich nie fallen.er sagte das er mir jetzt nen platz in der klinik zum entgiften suchen würde.es war 2 wochen vor weihnachten,aber er sagte bis nach neujahr hätt ich noch galgenfrist,und bekam bis dahin meine benötigten 2 hunderter pflaster für jeden tag...er klärte dies auch mit dem kostenträger vorher ab,und es gab keine probleme.da ich ja chronisch und mitlerweile psychisch krank war,und zudem halt süchtig nach fenta.mitte januar bekam ich dann einen platz in der psychiatrischen klinik,hatte aber mächtig angst vor dem entzug,sodas ich nochmals 2 mal nen termin zur aufnahme platzen lies,weil ja plötzlich meine frau so krank wurde und ein guter bekannter starb(ich wusste,doc glaubt es zwar nicht,aber auch diese gnadenfrist von ca 4 wochen bekam ich auch nochmals).aber dann näherte sich der 3.termin mitte februar.ich bekam ne woche vorher noch genau die anzahl der pflaster die ich bis zum tag der einweisung benötigte,und sollte an dem montag nochmal morgens zu ihm kommen,um die überweisung und noch ein pflaster abzuholen,damit ich den weg zur klinik noch schaffe.als ich dann meine einweisung hatte und das pflaster,wollte ich mich schon richtung ausgang verabschieden,als er meinte:warte mein freund...ich hab zeit und fahr dich zur klinik.jetzt gabs kein zurück mehr.er fuhr mich hin,ging mit mir rein und redete noch mit dem stationsarzt.nachdem das erledigt war,verabschiedete er sich von mir ,wünschte mir alles gute und versuchte mich noch sogut es geht zu motivieren.dann gab er mir noch seine privathandynr. für alle fälle und ich saß nun da.das letzte pflaster war gegen mittag alle und gegen nachmittag setzte der entzug ein.ich glaub den brauch ich euch nich zu schildern,denn jeder der schon mal von opiaten entzog weis,welche hölle das ist.bei mir waren es genau 5 tage und nächte hölle pur,ohne schlaf,ohne essen und nie 2 meter von der toilette weg.nach 9 tagen war alles überstanden und ich wurde wahlweise auf subutex oder oxycodon eingestellt,da die opiate nun wieder richtig dosier,wirken sollten,wie es auch vorgesehen sei bei mir:um die schmerzen zu ertragen.
heute kann ich einigermaßen,zwar hoch dosiert auf oxycodon(320 bis max 480mg/tag)leben,aber ich verspüre keinerlei wirkung einer euphorie oder komplette schmerzfreiheit.ich bekomm auch heute noch,sagen wir abgeschätzt,4-5 50er pflaster im quatal um diese zu nehmen,wenn ich mal absolute schmerzen hab,die ich nimmer aushalte,woran ich mich auch halte,weil ich diese hölle nimmer mitmachen möchte.
achso,da hatte jemand von der stärke von fenta gefragt oder so.
fenta hat ne relative potenz von 120 gegenüber von morphium mit ner potenz von 1.ist also 120 mal so stark.ein 100er fentapflaster hat ~17mg reines fentanyl an bord,das beim kleben über 3 tage zu ~ 50% abgegeben werden soll.es soll also 100µg/h über die haut in den körper gelangen.das sind ~ 12 mg morphium in der stunde oder knappe 300mg morph am tag.gelutscht gibt das pflaster ebenfalls die hälfte der 17mg fenta ab,wovon aber nur etwa 1/3 vom körper aufgenommen werden,da der rest untergeschluckt wird und von der magensäure zerstört wird,also nimmt man beim lutschen von nem 100er pflaster etwa 700mg reines morph zu sich.fenta hat laut liste ne halbwertzeit von 30 minuten.ich kann sagen,das ich beim lutschen,das teil etwa ne stunde im mund lassen konnte,bevor es leer war.das merkt man daran,das es bitter schmeckt.dann konnte ich wie gesagt ne stunde warten bis ich nachlegte...wären auch 2,3 oder 4 stunden warten möglich gewesen,aber da gibt es etwas was man gier nennt.hab auch vor dem schlafengehen noch nen streifen gelutscht und bin nachts in der regel einmal,manchmal zweimal aufgestanden um noch was zu nehmen.und dann morgens direkt nachm aufstehen,sonst wär ich nie in die "pushen"gekommen.
mein fazit:richtig angewendet - also geklebt,ist fenta das beste schmerzmittel das ich je benutzt habe.aber wenn das mit dem lutschen anfängt ist ne hochgradige abhängigkeit,die ohne professionelle hilfe kaum zu überwinden ist,vorprogrammiert.
also an jeden der das nur mal testen will:lasst es.denn wenns euch gefällt,werdet ihr bei jeder gelegenheit wieder darauf zurückgreifen.
sry für den halben roman
LG
Karsi |
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trauernde Schwester Anfänger
Anmeldungsdatum: 14.01.2012 Beiträge: 5
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Verfasst am: 14. Jan 2012 22:08 Titel: |
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Mein Bruder wurde im Dezember 30 Jahre alt. Er ist sehr viel jünger als ich. Ich habe so sehr gehofft, dass er den Absprung aus seinem süchtigen Leben irgendwann einmal schafft.
Er hat sich das Fentanyl gespritz. Er saß nach vorne gesunken im Bett. Er hat gespritz, gekrampft und war noch Aussage der Polizei sofort Tod.
Der Polizist sagte auch, dass sie dieses Jahr in der Stadt schon mehrere Todesfälle wegen Fentanylpflastern hatten. Sie haben wohl auch einen Arzt festgenommen, der die Dinger in größerer Zahl verkauft hat.
Meine Mutter ist schwer krank und muss Fentanylpflaster kleben. Für sie sind die Pflaster ein Segen. Aber für die Aufnahme über die Haut sind sie ja auch gemacht. (Nein, er hatte die Pfleaster nicht bei ihr gekaut!)
Aber bitte spritzt euch dass Zeug doch nicht! Das ist extrem gefährlich.
Vor allem auch in Verbindung mit Polamidon oder Methadon.
Ich kann den Wunsch nach Schmerzfreiheit und "endlich mal wieder gut fühlen" verstehen. Aber bewusst dafür so ein hohes Risiko einzugehen...dass will mir nicht in den Kopf. Mein Bruder war ein intelligenter junger Mann. Er kannte sich mit allen Substanzen gut aus und ich bin mir sicher, dass er die Gefahr eigentlich kannte. Aber der Kopf sagte vermutlich: "Ach, es wird schon gut gehen."
Aber es ist russisches Roulett. Und dieses Mal hat er verloren.
Und die, die Zurückbleiben tragen dann den Schmerz...
Gut Karsi, dass du niemals zum Spritzen übergegangen bist. Und ein dickes Lob für deinen Ausstieg und dein Durchhaltevermögen. |
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Yolande Platin-User
Anmeldungsdatum: 01.06.2011 Beiträge: 1438
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Verfasst am: 14. Jan 2012 22:47 Titel: |
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Hey trauernder_Schwester,
es tut mir sehr leid für dich und deine Familie. Ich finde es auch wirklich schlimm, was Drogen aller Art aus den Menschen machen und auch aus ihrem Umfeld. Vielleicht findest du hier im Forum jedoch ein wenig Verständnis für die Menschen, die süchtig sind. Ich hatte anfangs ganz schön krasse Vorurteile gegenüber allen Süchten und Süchtigen. Das konnte ich hier ganz gut relativieren und ein Stück weit verstehen, warum sie etwas nehmen.
LG
Yolande |
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Karsi Silber-User
Anmeldungsdatum: 24.03.2009 Beiträge: 222
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Verfasst am: 14. Jan 2012 23:47 Titel: |
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oohman schwester,das ist heavy...30 jahre.ich versteh nicht wie das passieren konnte wenn er sich mit substanzen wobei ich auch an fenta denke,auskannte.fenta ist ja absolut rein,kein gepanschtes straßen - H,wo keiner weis wieviel % es hat.du hast fenta in 100%iger reinheit und kannst aufgrund der bekannten relat.potenz errechnen wieviel du nimmst,was du beim H nie kannst.mir kommt da,auch wenn du es schwer glauben wirst,vielicht ein suizid nahe.ich kannte dein bruder nicht und kann daher nicht einschätzen ob er probleme hatte oder die sucht ihn vieleicht so verzweifeln lies.wenn man wüssste wieviel er genommen hat,dann könnte man mit großer wahrscheinlichkeit sagen suizid oder ungewollte überdosis,da eine ungewollte überd. meist nur geringfügig über die individuell verträgliche dosis des einzelnen liegt,wobei bei einer gewollten überd. die verträgliche menge schon sehr viel höher ist.ich will dich aber jetzt nicht länger an dieses schlimmen schicksal zum grübeln bewegen,da dir jetzt nichts bessser täte als seine sucht und wie es passierte zu verdrängen,ihn als liebevollen menschen einfach in liebevoller errinnerung zu behalten.jedoch wenn du reden(oder besser schreiben)willst:JEDERZEIT!
ansonsten wünsche ich dir von ganzem herzen nichts mehr,als das du diese sache so gut wie möglich verarbeitest und sich irgendwann dein leben wieder normalisieren wird und kann.alles liebe und gute für dich und deiner familie.
Yolande hat Folgendes geschrieben: | Ich finde es auch wirklich schlimm, was Drogen aller Art aus den Menschen machen ... |
@yol: vielmals ist es umgekehrt:manchmal ist es gefährlicher und schlimmer,was Menschen aus Drogen aller Art machen... |
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trauernde Schwester Anfänger
Anmeldungsdatum: 14.01.2012 Beiträge: 5
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Verfasst am: 16. Jan 2012 14:59 Titel: |
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Ich habe das genaue toxikologische Ergebniss noch nicht. Der Schnelltest zeigt Polamidon, Fentanyl und Benzos.
Ich schreibe wieder, wenn die Polizei uns das genaue Ergebniss mitgeteilt hat.
Allerdings wurde mir schon gesagt, dass der Wirkstoff auf den Pflastern nicht immer gleichmäßig verteilt ist. Ich habe in Stücke geschnittene Abziehfolien von Fentanyl 75 neben seinem Bett gefunden. Die hatte die Polizei liegen gelassen. Alles andere haben sie mitgenommen.
Zitat: | ansonsten wünsche ich dir von ganzem herzen nichts mehr,als das du diese sache so gut wie möglich verarbeitest und sich irgendwann dein leben wieder normalisieren wird und kann.alles liebe und gute für dich und deiner familie |
Zitat: | es tut mir sehr leid für dich und deine Familie. Ich finde es auch wirklich schlimm, was Drogen aller Art aus den Menschen machen und auch aus ihrem Umfeld. |
Ich danke euch! |
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trauernde Schwester Anfänger
Anmeldungsdatum: 14.01.2012 Beiträge: 5
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Verfasst am: 16. Jan 2012 17:02 Titel: |
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trauernde Schwester hat Folgendes geschrieben: | (Nein, er hatte die Pfleaster nicht bei ihr gekaut!)
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hat mich gerade meine Schwester drauf aufmerksam gemacht. Ich meinte natürlich "...nicht bei ihr geklaut" . Die von meiner Mutter waren eingesperrt und beim Nachzählen vollzählig. Auch die Abziehfolien waren andere als die bei den Pflastern meiner Mutter.
Ich war erleichtert, dass es so zweifelsfrei nicht ihre waren... nicht auszudenken, es wären die von meiner Mutter gewesen...wie hätte sie das verarbeiten sollen... |
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trauernde Schwester Anfänger
Anmeldungsdatum: 14.01.2012 Beiträge: 5
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Verfasst am: 28. Jan 2012 23:29 Titel: |
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Ich hatte ein langes Gespräch mit der Polizei.
Mein Bruder hat nicht absichtlich zu viel gespritzt. Der Polizist nahm sich viel Zeit und erklärte mir ausführlich, wie nah beim Fentanyl die tödliche Dosis und die Dosis, die ein gutes Gefühl erzeugt, beieinander liegen und dass das auch noch von der Tagesform und den ansonsten eingenommenen Medies abhängt.
Hätte er 2 Tage später die gleiche Dosis eingenommen, hätte es seien können, dass er nicht daran gestorben wäre.
Er wollte nicht sterben, er dachte nur : "Es wird schon nichts passieren"
Oder er hat diese Unberechenbarkeit falsch eingeschätzt.
Am Montag war seine Beerdigung...ich vermisse ihn so sehr... |
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