Meine Geschichte

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DoctorKaboom
Anfänger


Anmeldungsdatum: 03.02.2012
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 3. Feb 2012 03:37    Titel: Meine Geschichte Antworten mit Zitat

Liebe Leute,

ich möchte euch meine Geschichte erzählen. Zu erst zu meiner Person:
Ich bin 18 und arbeite Momentan in einem Restaurant bis zum Start meiner Ausbildung.
Ich habe vor ca. einem halben Jahr einen Typen kennengelernt, der sich als ziemlicher Idiot entpuppt hat. Vorher hatte ich nur mit Gras zu tun.
Durch ihn kam ich an verschiede Drogen gekommen, darunter Ecstasy, Maskalin, 2CB, Ritalin, Kokain, LSD und ein paar weitere. Ist auch nicht so wichtig.

Am Anfang fand ich es ziemlichen Aufregend und habe einfach alles probiert was mir in die Finger kam. Irgendwann kamen dann meine Freunde dahinter, wobei ich es auch nicht wirklich Geheim gehalten habe. Aus dem Kreis meiner Bekannten konsumiert niemand etwas anderes als Gras und ich habe auch versucht jeden davon weg zu halten. Ein paar Leuten habe ich Ritalin gegeben, mittlerweile ist aber jeder wieder davon weg.

Am Anfang war es wie gesagt Aufregend, aber ich habe nach ein paar Wochen schon Veränderungen gemerkt. Ich war allgemein verschlossener, habe mich insbesondere von meiner Familie immer mehr zurück gezogen. Speed Pickel hatte ich natürlich auch, aber in der Zeit war mir das total egal. Obwohl ich normalerweise sehr auf mein Äusseres achte.

Es wurde mir alles egal, und durch das Pep und Ritalin habe ich kaum gegessen. Teilweise war ich 60 Stunden am Stück wach und habe nur ein mal Gefrühstückt. Das hat mich selbst fertig gemacht, aber ich war halt immer aufgepusht und konnte nicht schlafen.

Irgendwann haben mich ein paar Leute wieder auf den Boden geholt, und da ich nie wirklich eine Sucht hatte, viel mir das Aufhören recht leicht.

Ich bereue es heute, denn ich wollt schon als Kind immer die Finger von Drogen lassen. Nach einem halben Jahr in welchem ich mich Tag für Tag in einen neuen Flash gebracht habe, bin ich endlich wieder normal.

Während dieser Zeit erschienen mir Drogen als toll, denn in den Momenten des High sein fühlte ich mich extrem gut. Wobei ich sagen muss dass ich nur an den Wochenenden wirklich weg war. Unter der Woche hielt ich mich auf einem Niveau von etwa 3 - 4 Bier. Etwas angeheitert halt.

Das Leben erscheint mir nun deutlich besser als auf Drogen und ich bin froh nie in eine wirkliche Sucht gerutscht zu sein. Jetzt versuche ich nur noch meinen Zigarettenkonsum einzuschränken, der wurde nach dem "Entzug" immens. Jedenfalls für meine Verhältnisse. Ca. 1 Päckchen pro Tag, die meisten am Abend vor dem PC.

Gras widert mich nur noch an, so dass ich, wenn ich mal rauche, keine Blüten sondern nur noch eingekochtes, gepresstes Zeug rauche. Goaner oder Isolater, falls das jemandem etwas sagt. Ritalin konsumier ich leider immer noch, ich weiss gar nicht warum, ich tu es einfach. Meistens Nasal, aber heute ist es das erste mal seit ca. 2 Wochen. Zum abgewöhnen von dem Pep hab ich bzw. zieh ich immer noch ab und zu Coffein. Da ich keinen Kaffe trinke, jedenfalls nicht regelmässig sondern eher bei Gelegenheit, wirkt es recht gut.

Momentan bin ich am überlegen, ob ich gelegentlich noch gewisse Sachen wie Pilze (die eh nur nach 2 Wochen wieder richtig wirken und schwer zu bekommen sind) nehmen soll. Denn ein paar Kollegen machen es und die Abende waren immer recht lustig. Ich habe aber auch Angst irgendwann in eine richtige Sucht zu rutschen. Momentan nehme ich noch ab und zu Gras, Ritalin, Pilze und selten, wirklich selten Ecstasy. Aber nur wenn der Mann meines Vertrauens gute hat. So ein mal im Monat etwa, wenn überhaupt.
Sollte ich es ganz lassen? Ich denke nämlich ich habe mich gut unter Kontrolle, aber ich weiss auch nicht ob ich mir das nur vor mache.

Zum Schluss kann ich nur eins sagen: So toll einem das Leben auf Drogen auch vorkommt, die Realität und die Fähigkeit sein Handeln bewusst zu steuern ist eindeutig besser.

Damit verabschiede ich mich, und falls jemand bis zum Ende durchgelesen hat hoffe ich, es war nicht zu langweilig.

LG
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