Hautgefühl beim Entzug- was tun?

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ex.Hero.ex.hure
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.01.2013
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 6. Jan 2013 09:08    Titel: Hautgefühl beim Entzug- was tun? Antworten mit Zitat

Hallo, erstmal. Bin neu hier im Forum.

Ich bin seid ca. 6Monaten clean, nach fast 7Jahren schwerstabhängigkeit.
Habs mit Subutex geschafft. Wie genau erklär ich euch ein wann anderes.

Nu mein Anliegen: ich bin dabei mich mit den subus runterzudosieren. Genauer gesagt mit Transtec PRO Pflastern, die pro Stunde ein paar Mikrogramm abgeben (is der gleiche Wirkstoff, wie bei den Subutex: Buprenorphin) und vielen kleinen rezeptfreien Helferin(zB gegen Übelkeit, erbrechen, Durchfall, etc, die auch alle ein wenig sedieren)noch dazu natürlich Benzos.

So: bitte, bitte, bitte: kann mir jemand irgendwas raten wegen diesem ekelhafte Hautgekribbel. Die Schmerzen ertrag ich, die Übelkeit, die Unruhe- das alles wird schön irgendwie.
Aber dieses Gefühl auf/unter der Haut...

Ich hoffe es kann mir jemand irgendwie helfen.
Vielen Dank im Voraus.
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naima
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 17.10.2011
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 6. Jan 2013 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

da kann ich Dir leider auch nichts raten, außer ablenken.
Und natürlich möglichst nicht rumkratzen...sonst hast gleich noch ganz andere Probleme mit der Haut... aber vielleicht hat ja jemand anderes noch ne Idee...
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ex.Hero.ex.hure
Anfänger


Anmeldungsdatum: 06.01.2013
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2013 03:56    Titel: Antworten mit Zitat

Also, manchmal hilft heissen Wasser. Aber beim Entzug is Wasser auf der Haut so schrecklich unangenehm; oder irgendwelche warmen Kräuter-Wickel?
Vielleicht voltareen? Oder irgend ein kühlendes Gel? Ich glaub, das machts nur noch schlimmer...
Stulpen für Arme + Beine (da isses bei mir am schlimmsten) und wenn es wieder zu warm wird, zieh ich die schnell aus. Hm?
Wat sagt ihr?
An die, die schon ein Entzug gemacht haben (egal ob vom h oder Subutex oder Tramal etc.): Was habt ihr denn gemacht? Ignoriert? Einfach ertragen?

Was mach ich bloß? Ich bin 6 Monate clean, ich hab Angst es wird so doll (von den subus), dass ich auf dumme Gedanken komme. Alles andere is nich so dramatisch, bzw erträglich.
Nur dieses ekelhafte Gefühl auf der Haut...
Deswegen kann ich dochnich alles wegwerfen, was ich mir sooo hart erarbeitet hab, nach so vielen Jahren...
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Frau.LORKE
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 16.08.2012
Beiträge: 646

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2013 05:35    Titel: Antworten mit Zitat

@ ex h h

Kann nur für mich sprechen.

War im Metha-Programm. (Hab Reserven)

Jeder Schritt,den Level um 0,2 ml runterzudrehn war ne lange Qual.

Mit dem nächsten Schritt fings von vorne an.

Darum überleg ich,den letzten ml von heut auf morgen wegzulassen.

Beim H wars hart. Aber irgendwann vorbei.

Will sagen: 10 Tage lang kann man viel aushalten.

20 x 7 Tage sind zumindest für mich zuviel.

Gruß
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sabotage35
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 19.06.2012
Beiträge: 573

BeitragVerfasst am: 7. Jan 2013 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube jeder der einen Entzug macht oder kennt hat einen "gefürchteten" Favoriten der gesammten Symptome. Für den einen sind es die RLS, bei den anderen die Depressionen und und und. Bei dir scheint es das Hautgekribbel zu sein. Da muss man durch, würde ich sagen. Rolling Eyes
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robger
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 06.04.2010
Beiträge: 55

BeitragVerfasst am: 8. Jan 2013 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

was denkt Ihr, wie die Haut wohl nach dreißig schwerstabhängigen Jahren beschaffen ist?

ich kann euch von mir sagen, nämlich schlicht weg verschließen.

es ranken sichtbar großflächige Einblutungen und andere kleinere Exzeme dazwischen auf meinem Hautorgan. Fällt der Opiatspiegel, dann beginnt es weiträumig zu beißen und zwar nicht in angenehmer Hinsicht.

ich hatte auch eine schwer methadonabhängige Bekannte, welche vor zwei Jahren am schwarzen Melanom gestorben ist und nicht wie normal befürchtet an einer Methadon-Overdose. Ihr Tagesbedarf belief sich öfters täglich bis auf 400 mg Methadon-ballern.

diese Giftlerei ist eine gesundheitsraubende Geschichte, soviel kann ich aus
eigener Beobachtung sagen und darum ist für viele von uns die Überdosis eine solide Art, endlich doch noch vom Gift loszukommen Wink

man sieht sich..
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PAGM
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 08.06.2012
Beiträge: 56

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2013 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

robger hat Folgendes geschrieben:
was denkt Ihr, wie die Haut wohl nach dreißig schwerstabhängigen Jahren beschaffen ist?

ich kann euch von mir sagen, nämlich schlicht weg verschließen.

es ranken sichtbar großflächige Einblutungen und andere kleinere Exzeme dazwischen auf meinem Hautorgan. Fällt der Opiatspiegel, dann beginnt es weiträumig zu beißen und zwar nicht in angenehmer Hinsicht.

ich hatte auch eine schwer methadonabhängige Bekannte, welche vor zwei Jahren am schwarzen Melanom gestorben ist und nicht wie normal befürchtet an einer Methadon-Overdose. Ihr Tagesbedarf belief sich öfters täglich bis auf 400 mg Methadon-ballern.

diese Giftlerei ist eine gesundheitsraubende Geschichte, soviel kann ich aus
eigener Beobachtung sagen und darum ist für viele von uns die Überdosis eine solide Art, endlich doch noch vom Gift loszukommen Wink

man sieht sich..


@robger:

wie meinst Du das mit Einblutungen und Ekzemen?
Ich nehm das Metha ja auch seit gut 15 Jahren (und meistens auch iv) und davor auch nochmal sovlange H, aber etwas derartiges habe ich bei mir nicht festgestellt. Und wie soll der Hautkrebs Deiner Bekannten vom Metha-ballern gekommen sein?
Abzesse usw. ok, aber Hautkrebs?

Dass die Haut sich beim Entzug (sehr) komisch anfühlt hängt glaube ich an anderen Sachen (ist ja da auch egal von welchem Opiat man entzieht, dieses Gefühl kommt immer).

Beste Grüße,
PAGM
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TomasG
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 03.11.2011
Beiträge: 1301

BeitragVerfasst am: 14. Jan 2013 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

also soclhe ekzeme und einblutungen und verschlissene haut kommt meiner meinung nach eher weniger vom opioid selbst, sondern eher davon wenn man sich irgend welchen mist spritzt, unter unsauberen ebdingungen.


diese unangenehme hautgefühl im entzug, kenne ich leider auch, da hat nichts mit verschlissener haut zu tun.

was man dagegen tun kann, weis ich leider auch nicht, wäre selbst für tipps dankbar.

ich nehem an das es an den nerfen liegt, bzw an den überreitztemn opioidrezeptoren.
kenne leider aber kein mittel dagegen.

evtl hilft dir gabapentin oder lyrica? evtl mal ausprobieren.
auch andere etwas sedierende medikamente wie z.b. andidepresiva oder promethazin können helfen das hautgefühl besser zu ertragen.
denn es ist ja diese nervosität und aufgeregheit die durch das hautgefühl ausgelöst wird, was so unerträglich ist.

gegen ekzeme der haut hilft am besten eine kortisoncreme (kortikosteroide)
z.b. dexamethasoncreme, desoximethason, oder notfalls auch methylprednisolon oder hydrocortison.
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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2013 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Du meinst dieses schauderhafte, ekelhafte, elektrische, igitt-ih-pfui-Gefühl auf der Haut?! Dagegen ist leider kein Kraut gewachsen. Einzig ein schönes, warmes Bad wird dir helfen. Das allerdings auch nur so lange, wie du in der Badewanne liegst und eine Zeit lang danach. Irgendwann wird es wieder durchkommen. Es ist aber auch gut möglich, dass es dir bis über die Nacht hilft und du mit Hilfe einer warmen Milch mit Honig schön einschlafen kannst. Alles eigene Erfahrungen. Einzig die Zeit wird hier Freund sein und dich ein für alle mal befreien. Es wird irgendwann von alleine besser, wie du selber weißt, und du lernst obendrein, es zu ertragen, oder ganz zu ignorieren.
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prinzessin22589
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2013 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe dagegen nie was genommen, allerdings habe ich immer versucht auszuschleichen und den Rest kalt zu entziehen, da ich nicht von einer Abhängigkeit zu anderen wollte. Das einzige was mir geholfen hat ist der Gedanke, dass es sich nur umreis Gefühl handelt und keine schwere krankheit dahinter steht. Genau wie mit dem frieren und schwitzen und den Depressionen. Das es nur Entzug ist und mir nichts passieren kann und es eine frage der zeit ist bist es vorbei geht. Ich fände auch immer ich habe es nicht besser verdient. Ist ebendie Konsequenz des Substanz.
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celinchen2004
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.01.2013
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 4. Feb 2013 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Was habt ihr immer mit eurer metha ballerei?Bin jetzt seit 2005 drauf (mit pausen)und mir ist sowas noch nicht mal in den sinn gekommen. Ist das nicht auch total. gefährlich?Also da ballere ich mir lieber schore,macht auch nivht so schwer abhängig wie metha. Na ja lg Daniela Surprised
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prinzessin22589
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 01.01.2013
Beiträge: 498

BeitragVerfasst am: 4. Feb 2013 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe es auch immer nicht und dann noch sagen man wäre clean?


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celinchen2004
Anfänger


Anmeldungsdatum: 27.01.2013
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 5. Feb 2013 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wo ich noch im metha programm war(vor meiner Inhaftierung),habe ich gar nicht bemerkt wie verballert ich von dem metha war.(70mg zuletzt ) Bis ich mich im Gefängnis freiwillig habe abdosieren lassen.Wo ich auf null war habe ich erstmal gemerkt,wie klar ich im Kopf war. Der Witz war,dass ich die ersten Wochen nach der Abdosierung noch nicht mal Suchtdruck hatte. Leider hat sich das später wieder geändert. Na ja,das hat jetzt nicht hierhin gehört.Aber ich wollte damit nur sagen,wie übel metha eigentlich ist,und dass man(traurig aber wahr) noch weniger vom Leben mitbekommt wie auf Heroin.Zumindest ist das meine Meinung.
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CrazyMan
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 8. Feb 2013 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

celinchen2004 hat Folgendes geschrieben:
(70mg zuletzt ) Bis ich mich im Gefängnis freiwillig habe abdosieren lassen.Wo ich auf null war habe ich erstmal gemerkt,wie klar ich im Kopf war.


Hallo "celinchen2004",
wie hast du dich gefühlt auf Null? Hast du dich körperlich schwach gefühlt?
Wie lange hat es gedauert, bis du körperlich fit warst? Hattest du Probleme
mit einem psychischen Tief? Verlief alles so easy?
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