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steffler Anfänger
Anmeldungsdatum: 03.05.2012 Beiträge: 1
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Verfasst am: 4. Mai 2012 00:03 Titel: Vllt hat ja jemand einen Ratschlag für mich! ... |
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Also hallo liebe Leute oder so..
Da ich ziemlich verzweifelt bin, und alles nicht immer mit mir selber ausmachen möchte, schreib ich euch mal meine Geschichte auf und hoffe sehr, das der ein oder andere einen Denkanstoss für mich hat! ..
Also ich konsumiere seit ich 12 bin Drogen ( bin jetzt fast 18 ) .. An meinem 13 Geburstag direkt ne dicke Alkoholvergiftung und ja dann gings mit Kiffen weiter.. Ging vom Gymnasium auf die Realschule und verbrachte meine Freizeit mit Mist bauen halt. Mit Anfang 16 war ich in einer Drogentherapie stationär hielt aber nur 2 von 6 Monaten durch. Meine Eltern bestanden darauf weil ich hauptsächlich auf Alkohol zieemlich abegstürzt war. Ja in dieser Drogentherapie lernte ich meinen jetztigen Freund kennen, der politox ist... Er hielt die 6 Monate tapfer durch. Naja danach hing ich sehr oft bei ihm in der Stadt rum und lies die Schule schleifen, und wurde auch straffällig - und mein Drogenkonsum begann erst richtig! Er zeigte sie mir alle, sei es Pep, XTC, Kokain, Lsd ... erstmal war Party angesagt ... Ich war so gut wie nichmehr zuhause und tagelang wach... ich wohnte quasi bei ihm was meine Eltern nicht wirklich erfreute.. Ich lernte viele Leute kennen und veränderte mich sehr. Es war ein sehr chaotisches und lückenhaftes Jahr. Ja, mein Freund hat mich auch geschlagen, ich nehm es ihm heute nichtmehr übel da ich weiß das er echt krank ist und ne psychische Klatsche hat, wegen Kindheit, Drogen und alles. Ja 2011 gings dann auch los mit Herion, Methadon, Tilidin und Tramadol. Als mein Freund Ende März 2012 festgenommen wurd, und in U-Haft ging, stürzte ich mega auf Tramadol ab und hatte nen harten Entzug ... Ja da haben meine Eltern auch was gepeilt, war halt nicht zu verbergen. Ich häng momentan viel bei dem besten Freund von meinem Freund ab, hart am Drogen nehmen und alles. Ich weiß das ist echt mies, weil mein Freund voll in U-Haft abkackt und so, aber seit er weg ist, ist mein Verlangen nach Drogen viel größer und krasser... Ich hab das nichmehr unter Kontrolle, ich lass alles liegen, ,müsste Auflagen vom Gericht erfüllen vonwegen drogentherapie oder ausbildung und sowas, aber ich krieg mein Arsch nicht hoch, vom Jeden Tag kiffen und dieses Exzessen wo ich erstmal 24 stunden nach schlafen muss -.- ... Alles ungewiss was passiert und das nervt und fickt die Psyche... Meine Familie ist auch sehr unglücklich mit der Situation ... ich weiß nicht wie lang mein Freund noch sitzen muss, und das ist schlimm, weil ich meine Zukunft auch planen muss, bin mir nur nich sicher mit oder ohne ihn ... ich muss gucken was für mich das beste ist aber keine Ahnung! Was würdet ihr tuen?! ...
Lieben Gruß |
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veilchenfee Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 18.12.2009 Beiträge: 4072
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Verfasst am: 4. Mai 2012 09:16 Titel: |
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Guten Morgen steffler,
in Deinem Fall kämpfen Vernunft und Gefühl gegeneinander. Du weißt ja eigentlich ganz genau, was zu tun ist, doch Du bist mit diesem exzessiven Leben noch gar nicht "fertig".
Erst wenn es Dich richtig ankotzt, erst wenn Die Leute, die Dich umgeben, Dich so richtig ankotzen, dann wirst Du weggehen, zurück zu Deinen Eltern oder in einer andere Stadt ziehen und ein ganz "normales", vernünftiges Leben führen können. Wobei "normal und vernünftig" nicht gleichzusetzen ist mit "langweilig und spießig". Wenn man aber nicht total kaputt gehen will, muss man ein paar Kompromisse schließen.
Bei mir hat die ganz krasse Phase so etwa zwei Jahre gedauert, die Ausläufer natürlich viel länger. Doch nach etwa zwei Jahren war ich wieder fähig, arbeiten zu gehen und eine Ausbildung zu machen. Dass auch mein Freund damals in den Knast kam, hat mich eigentlich gerettet, denn so stand ich nicht mehr unter seinem Einfluss (obwohl er es auch vom Knast aus probiert hat) und konnte wieder ein bisschen mehr "ich selbst" werden.
Hast Du eigetlich einen Schulabschluß?
Das Zeitfenster schließt sich halt irgendwann. Du kannst mit 18 oder auch noch mit 20 oder 21 eine Ausbildung beginnen. Mit 30 aber nicht mehr so leicht. |
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