Verfasst am: 23. Feb 2012 21:20 Titel: Oxygesic Entzug
Hallo,
Ich bin neu hier, 51 Jahre alt und nach einer Whipple OP Oxygesic abhängig.
Mittlerweile nehme ich 2-3 X täglich 60mg Ocycodon und bis zu 3 X tägl. 60-80mg Oxygesic Akut, ich versuche seit Wochen runterzukommen und bin zumindest von den Oxy akut runter auf 3 X 40mg es ist die Hölle, ich habe aber keine Lust mehr auf Krankenhäuser weil bis auf die OP habe ich in der Nachbetreung im KH nur scheisse erlebt. Ich bekam fünf Tage nach der OP schwere Kolliken die aber nicht ernst genommen wurden weil ich mir mangels Ärzte und Personal im Nachtdienst die schmerzende, verrutschte Magensonde selber gezogen hatte. Erst nach weiteren drei qualvollen Tagen wurde ein hochansteckender Darmvirus festgestellt. Nach dreieinhalb Wochen wurde ich trotz heftigster Schmerzen mit der Aussage "wir können hier nichts mehr für sie tun" entlassen. Ich bin wirklich nicht empfindlich aber ich habe auf der Fahrt nach Hause vor Schmerzen Rotz und Wasser geheult. Erst die erlösende Tramalspritze vom Hausarzt brachte mir zumindest für einen Tag Ruhe. Ab da begann meine Odyssee mit Schmerztherapheuten einer falschen Kur und der Diagnose chronische postoperative Schmerzen durch Verwachsungen. Das Dumme ist meine von Kindheit hohe "Gifttoleranz" nach dem Motto "von 60 mg Valium komme ich erst mal in Fahrt". Ich habe ein Jahr vor der OP im Jahr 2009 erfolgreich eine Reha für Alkoholgefährdete Piloten hinter mich gebracht und durfte wieder fliegen ein halbes Jahr später kam die Quittung "chronische Pankreatitis" trotz halbjährlicher Flieger Ärztlichen Untersuchungen nie aufgefallen.
Ich musste letztes Jahr dann einen Narbenbruch entfernen lassen was ich da erlebt habe würde den Rahmen hier sprengen.
Ich habe daher keinen Bock mehr auf Krankenhäuser, wer weiß Rat, was kann ich tun, oder wer kennt im Ruhrgebiet ein angenehmes Krankenhaus (Psychiatrie)
Vielen Dank für jeden Rat !
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