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sabotage35 Gold-User
Anmeldungsdatum: 19.06.2012 Beiträge: 573
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Verfasst am: 11. Okt 2013 22:05 Titel: Benzoabsetzplan von Frau Dr... |
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Hi.
ich suche so nen Benzuabsetzplan von so ner Frau aus England. Sie hat nen Doktortitel und kommt aus England. Der Bericht stammt aus den 90 ger Jahre und mir fällt der Name nicht mehr ein.
Das ist eine asführliche Studie über Benzuentzug, Wirkungsweise usw.
Der Name und der Artikel habe ich auch schon hier gesehen. Nur mir fällt der Name nicht mehr ein. IIrgendwie Ashterstudie oder so.
Hab schon gegoogelt aber habs nicht gefunden.
Es eilt sehr. Also wenn jemand weiß was ich meine dann so schnell wie möglich hier posten.
Danke in Vorraus
Liebe Grüße @ all da draußen |
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lämmchen Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 09.02.2012 Beiträge: 3756
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sabotage35 Gold-User
Anmeldungsdatum: 19.06.2012 Beiträge: 573
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Verfasst am: 12. Okt 2013 01:39 Titel: |
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Danke dir für die schnelle Antwort. Ich hab in der Frage eigentlich schon meine Frage beantwortet. Weil es wirklich die Fr. Dr. Ahsten war. Unter diesen Namen kommt auf jeden Fall bei Google der richtige Link.
Ich hab auch nicht für mich gefragt. Sondern ne Freundin von mir hat die letzten Jahre sooo übertrieben. Aber mit Dormicum und so harten Benzos. Das Problem ist das die sich auch beim Arzt auf mittlerweile 14ml hochdosiert hat. Sie geht in der Schweiz zum Arzt und bekommt das immer für ne Woche mit. Selbstzahler eben.
Aber sie ist vielleicht 165cm groß und wirklich ein kleines Mädel und schaft es wirklich eine 3 Tagesdosis auf einmal zu nehmen.Also über 40ml, und das i.v.!
Da sind wir wieder bei dem Thema das doch viele Leute schwören das so ne Elefantendosis niemand nimmt.
Hier kann ich bestätigen das es doch so ist. Es gibt hier so ein paar Threads wo die Leute wirklich sauer werden wenn sie sowas lesen. Aber es stimmt wirklich.
Auf jeden Fall wurde sie jetzt von der Mutter zwangseingewiesen weil sie total ausgerastet ist und sie mit der Faust geschlagen hat und sie wirklich verprügeln wollte.
Und da hat sie gesagt das es so nicht mehr geht. Erst immer Ihre Blackouts durch die Benzos miterleben. Und das über Jahre hinweg.Und jetzt noch Gewalt.
Ich hab dann mit der Mutter telefoniert und ihr erst mal den Standpunkt erklärt wie schrecklich so ein Entzug von so ner hohen und konstanten Benzokur ist.
Jetzt ist sie auf der geschlossenen und irgendwann kommt der Richter. Die Mutter ist total überfordert und hat mich gebeten da Ihr zu Seite zu stehen weil ich eben auch erfahrung hab.
Und mein erster Schritt ist eben der Bericht von der Ashton. Da werden die Qualen sehr gut beschrieben und die langwierigkeit gut erörtert.
Also so mal grob erzählt.
Danke dir |
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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 12. Okt 2013 13:48 Titel: |
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Ich danke dir auch mal für den Bericht, Lämmi. Finde ich hochinteressant.
Ja, diese Elefantendosen. Ich denke mal wieder an meine Bekannte. Innerhalb von 7 - 8 Monaten sowas von drauf, dass gibt es nicht. Kontakt ist nicht mehr da, sie vergisst auch in den Hörer zu sprechen, wenn sie es mal geschafft hat, meine Nummer zu wählen. Ich mach mir auch zum Teil Vorwürfe, weil wir uns inner Entgiftung kennengelernt haben und die erst dort so richtig scharf auf die Benzos wurde. Hätte ich bloß mal meine Schnauze gehalten. Vorher war sie halt auf Codein und Tramal. |
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newlife Platin-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2011 Beiträge: 1844
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Verfasst am: 12. Okt 2013 14:21 Titel: |
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noch nen Nachtrag dazu.
Hätten wir hier ein paar engagiertere Ärzte, die sich damit auch mal befassen würden und den Patienten etwas motivieren würden, ließe sich das ganz bestimmt auf ambulantem Wege machen.
Ich kann nur für meine Person sprechen, aber ich bin durchaus zugänglicher und engagierter, wenn ich ein wenig an die Hand genommen werde und mir selbst zutraue, wieder etwas runterzugehen.
Ich war so bei rund 50mg in Diazepam/Tag, vielleicht auch etwas mehr. Ruck-Zuck-Entgiftung in 14 Tagen und jetzt lassen sie die Benzos weg. Die sind nix für sie. Ich blieb knappe 5 Wochen, war stark entzügig und ich gaubte in der Tat, dass hört nie wieder auf. Nach nem halben Jahr Cleanheit noch immer Panikattacken und starke psychische Probleme und ich glaube auch zu verstehen, warum das so war.
Nun, ich bin eben wieder rückfällig, aber nach dem Hau-Ruck-Modell funktioniert sowas wohl eben nicht.
Aber die Kliniken sind ja alle froh, wenn wir "Stammgäste" immer wieder kommen, manche haben ja dort auch schon ihr eigenes Bett und ihren eigenen Gewürzständer auf dem Tisch stehen... |
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TomasG Platin-User
Anmeldungsdatum: 03.11.2011 Beiträge: 1301
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Verfasst am: 17. Okt 2013 19:35 Titel: |
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es gibt durchaus ärzte die wissen das man benzos langsam ausschleichen muss.
als ich in substi kam, war ich auch benzoabhängig, und ich hab von meiner ärztin massig zeit bekommen, und konnte langsam abdosieren.
hat trotzdem gut 2 monate gedauert, bis der entzug von den letzten mg vorbei war. |
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